Der Katzen-Laber-Thread
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Ich bin auch der Meinung, Freigang muss nicht sein, wenn sie es nicht kennen....
Aber zu der lärmenden Katze...
Ich habe jetzt nirgendwo herausgelesen, warum ihr die Zimmertüren schließt? Sei es Nachts oder im Homeoffice? Also gerade im Homeoffice verstehe ich es nicht.
Wir haben drei Katzen. Alle Türen sind immer auf. Bin ich nicht da und mein Mann im Homeoffice, gehen zwei meistens erstmal mit in sein Arbeitszimmer... Gucken kurz, gehen aber dann auch wieder... Ist die Tür zu, machen sie stunk... Die drei sind aber auch so erzogen, dass sie überhall hin dürfen. Wenn die Tür zu bleibt, und der Mensch ist drin, wird kurz miaut und dann wars das.
Aber ich möchte nur damit sagen, auch wenn Katz erstmal mit in den Raum kommt, wo er/sie nerven könnte, weil stören beim arbeiten oder schlafen, gehen die eigentlich auch schnell wieder, wenn sie sehen, es passiert nichts.
Katzen sind wahnsinnig neugierige Tiere. Ich würde es einfach mal so probieren. und wenn du dich nur an den SChreibtisch setzt für eine Stunde, und irgendwas spielst..
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Ich arbeite ja auch mit 4 Katzen und 1 Hund im Home Office. Die Katzen nerven hier kein bißchen. Kommen ab und zu gucken und das war es. Als die Teenies klein waren hatte ich schon mal Diskussionen, ob sie nicht doch über die Tastatur laufen dürfen. Aber mittlerweile sind die jüngsten auch 10 Monate alt und nerven auch nicht mehr. Oft kommt sich eine neben mich legen, pennt da aber ganz gemütlich.
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Ich bin auch der Meinung, Freigang muss nicht sein, wenn sie es nicht kennen....
Freunde von mir haben sich ein paar Kätzchen genommen. Keine Rassekatzen, Haus- und Hofkatzen, im Haus geboren, im Haus aufgewachsen. EHK ohne Papiere im Prinzip. Da sie direkt neben einer der Ausfallstraßen im Dorf wohnten, sollten die Kätzchen Wohnungskatzen werden. Das ganze Haus stand ihnen zur verfügung. So mit einem halben Jahr wurden sie kastriert. Soweit alles gut.
Mit 1,5 Jahren fing der Kater an die Wände hochzugehen, den ganzen Tag zu schreien, im ganzen Haus zu Markieren und zu Kacken. Ein paar Monate haben sie durchgehalten, dann durften die Zwei raus. Ab dem Moment war der Kater wieder absolut Stubenrein, verschmust und ruhig. Und er war immer in unmittelbarer Nähe. Jedrzeit zu rufen.
Die Kätzin, die in Wohnungshaltung keine anzeichen von Unzufriedenheit gezeigt hat, war ab dem Zeitpunkt immer on the Road. Kam zum Fressen, kurz schmusen und wieder weg.
Ein Jahr später, nach trennung und wegzug, haben wir die beiden übernommen. Auch bei uns war der Kater immer im Dunstkreis des Hauses und die Kätzin auf expedition. Von Frühling bis Herbst. Sobald es draussen kalt und ungemütlich war, haben beide die Vorzüge eines geheizten Hauses und einer weichen Couch/Bett durchaus zu schätzen gewusst.
Als Freigänger sind die Zwei ungefähr 14, 15 Jahre alt geworden. Katzen könnten durchaus älter werden, aber wenn ich hier so lese werden Wohnungskatzen auch oft nicht älter. Sie sind nicht auf der Staße gestorben.
Und die Moral von der Geschicht? Kennen oder nicht Kennen ist nicht ausschlaggebend.
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Das ist bei Katzen genauso individuell wie bei allen Lebewesen. Man kann einfach nichts über einen Kamm scheren.
Meine erste Katze hat in dem 3/4 Jahr bis sie nach der Kastration raus durfte so einiges zerlegt. Kaum durfte sie raus hat sich das gelegt.
Sie kannte es aber auch und ist die ersten 7, 8 Wochen auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Unser jetziges Geschwisterpaar ist hier dann auch mit dem Wissen eingezogen das sie auf jeden Fall raus gelassen werden sollen.
Und während Madame einen recht großen Radius hatte, hat ihr Bruder früh gezeigt das er dafür eigentlich viel zu unsicher ist und ist ausschließlich im Garten geblieben.
Nun, seit unsere Katze letztes Jahr mehrere Monate verschwunden gewesen ist und wir sie mehr durch Zufall als alles andere abgemagert, verfilzt und verwundet wieder in die Arme schließen durften, ist der Freigang gestrichen.
Und obwohl Gwen das wirklich geliebt hat wurde bis heute nicht einmal Unmut darüber gezeigt oder wie früher an der Tür gemaunzt um raus gelassen zu werden.
Während ich damals noch geschworen hätte, dass Freigang das einzig "artgerechte" für Katzen ist, hat sich meine Meinung da komplett geändert.
Hier wird auch nie wieder ein ungesicherter Freigänger einziehen, zu schlimm die Erlebnisse was für Grauen da draußen auf Katzen warten. Auf der Suche nach Gwen haben wir so schlimme Geschichten gehört...
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Während ich damals noch geschworen hätte, dass Freigang das einzig "artgerechte" für Katzen ist, hat sich meine Meinung da komplett geändert.
Hier wird auch nie wieder ein ungesicherter Freigänger einziehen, zu schlimm die Erlebnisse was für Grauen da draußen auf Katzen warten. Auf der Suche nach Gwen haben wir so schlimme Geschichten gehört...
Ist bei einer Freundin von mir auch so. Sie hatte ewig Freigänger bis auch eine ihrer Katzen über 1,5 Jahre weg war und sterbenskrank irgendwann aufgegriffen und zu ihr zurück kam. Als dann vor 2 Jahren wieder 2 Katzen bei ihr einzogen stand vor dem Einzug fest, dass es nur gesicherten Freigang geben wird und sie hat ihren Garten entsprechend gesichert.
Ich habe und hatte immer nur Wohnungshaltung, weil mir die Gefahren von ungesichertem Freigang zu groß sind. Und was ich so von meiner Bekannten im Katzenschutz mit bekomme ist oft einfach nur gruselig. Wie den Kater, den wir vor einer Woche eingeschläfert haben. Der hatte sicherlich mal ein zuhause, denn er war kastriert. Und ohne das beherzte Eingreifen wäre er draussen in wenigen Tagen jämmerlich verreckt.
Ich denke, dass sich bei einigen das Bewusstsein was Wohnungshaltung bedeutet verändern muss. Früher haben bei mir auch die Katzen einfach so in den Tag gelebt und man hat vielleicht mal mit der Angel gespielt. Heute bin ich auf dem Standpunkt, dass eine Katze genauso ausgelastet werden will wie ein Hund. Das heißt, ich beschäftige mich aktiv jeden Tag mit meiner Bande. Ich versuche ihnen immer wieder neues zu bieten und behavioral enrichment nimmt mittlerweile in meiner Katzenhaltung eine große Stellung ein. Vielleicht gibt es nächstes Jahr auch noch ein Gehege im Garten, aber dieses Jahr stehen dort erstmal noch größere andere Maßnahmen an.
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Und die Moral von der Geschicht? Kennen oder nicht Kennen ist nicht ausschlaggebend.
Das denke ich auch nicht. Aber deine Geschichte heißt ja auch wiederum nicht, dass die Kätzin unzufrieden im Haus gewesen wäre, wenn sie immer drinnen geblieben wäre. Weiß man ja nicht.
Und: mal abgesehen von den Gefahren, die draußen lauern (können), kommt es natürlich auch sehr darauf an, wie viele Tiere im Umkreis noch ihr Revier haben; wie die Menschen drauf sind uvm. -
heißt, ich beschäftige mich aktiv jeden Tag mit meiner Bande. Ich versuche ihnen immer wieder neues zu bieten und behavioral enrichment nimmt mittlerweile in meiner Katzenhaltung eine große Stellung ein. Vielleicht gibt es nächstes Jahr auch noch ein Gehege im Garten, aber dieses Jahr stehen dort erstmal noch größere andere Maßnahmen an.
Darf ich fragen, ob du mal so ein paar Ideen nennen könntest? Ich bin auch ständig auf der Suche nach neuen Anregungen, weil ich denke sie sind gelangweilt. Aber gleichzeitig wollen sie dann auch vieles nicht annehmen, was ich anbiete.
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Da gibt es doch so viele Faktoren, um zu entscheiden.
Meiner Erfahrung nach wollen die behütet aufgewachsenen, jungen, gerne raus und die alten Haudegen, die wissen, was es bedeutet auf der Straße zu leben sind froh über einen Platz am Kamin und setzen sich max. bei 23,7°C mal in die offene Terrassentür. Und dann gibt es noch alles dazwischen.
Ich gebe zu, ich habe die Nerven nicht für Freigang und deshalb lebt ganz bewusst der Invalidentrupp in der Wohnung. Ataxisten, Allergiker und Ähnliches brauchen auch ein zu Hause und ich habe kein schlechtes Gewissen. Win-Win-Situation für alle.
Ja und dann gibt es da noch die Streuner, die wir angeblich nicht haben und die immer bei mir auftauchen .... Irgendwann sind sie doch alle nach drinnen gezogen, trotz Minimalversorgung, weil ich sie ja eigentlich nicht haben wollte. Kastrieren und ein schönes Leben noch funktioniert nie. Auch wenn der Aktuelle echt viele Jahre durchgehalten hat, diesen Winter war da doch ein weißer Schatten im Wintergarten und der ist so scheu, für den habe ich eine Wildkamera, weil ich keine Ratten füttern will.
Wohnungseinrichtung, hier glaubt man an die Ebenentheorie und wer den Boden berührt, der hat verloren. Am beliebtesten ist alles was irgendwie einen Rundlauf ergibt. Als auf's Sofa, dann das Regal, von da auf's Fensterbrett weiter über den Tisch .... Das lässt sich mit etwas umräumen einrichten ohne das es gleiche nach Katzenspielplatz ausschaut.
Fette Sisalseile, zum Teil freischwingend polarisieren. Man liebt sie oder man ignoriert sie. Ich lebe mit Holzbalken im Raum und man kann die ganz wunderbar irgendwo überwerfen, drumwickeln, knoten, mal baumelnd, mal fest. Haben so ungefähr einen Durchmesser von ±6cm.
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Darf ich fragen, ob du mal so ein paar Ideen nennen könntest? Ich bin auch ständig auf der Suche nach neuen Anregungen, weil ich denke sie sind gelangweilt. Aber gleichzeitig wollen sie dann auch vieles nicht annehmen, was ich anbiete.
Ich werde gerne am Wochenende mal einen ausführlichen Post dazu machen.
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heißt, ich beschäftige mich aktiv jeden Tag mit meiner Bande. Ich versuche ihnen immer wieder neues zu bieten und behavioral enrichment nimmt mittlerweile in meiner Katzenhaltung eine große Stellung ein. Vielleicht gibt es nächstes Jahr auch noch ein Gehege im Garten, aber dieses Jahr stehen dort erstmal noch größere andere Maßnahmen an.
Darf ich fragen, ob du mal so ein paar Ideen nennen könntest? Ich bin auch ständig auf der Suche nach neuen Anregungen, weil ich denke sie sind gelangweilt. Aber gleichzeitig wollen sie dann auch vieles nicht annehmen, was ich anbiete.
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