Der Katzen-Laber-Thread
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Also, wenn es meine wäre, dann würde ich mir beim Arzt etwas zu Beruhigung geben lassen und ihr vor dem Arztbesuch geben um ihr den zu erleichtern. Dann würde ich die Lunge röntgen und Ultraschall machen lassen. Wenn dabei keine Metastasen gefunden werden, würde ich sie operieren lassen. Wegen der OP selber: Da man ja nun weiß, wie es ihr nach der letzten gegangen ist, kann man ja entsprechend mit der Narkose arbeiten und sie mit Medikamenten unterstützen.
Das ist eine richtig gute Idee. Kenne ich von Hunden, hab’s aber irgendwie nicht auf die Katze übertragen.
Lunge Röntgen und Ultraschall wird standardmäßig vor der OP gemacht, weil bei entsprechendem Ergebnis auf die OP verzichtet wird.
Bei der OP war wohl der Blutverlust das Problem. Narkosen verträgt sie gut (mehrmals FORL OP).
Werde mit der Praxis sprechen zwecks Medikament zur Beruhigung. Vielen Dank für den Schubser!
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Werde mit der Praxis sprechen zwecks Medikament zur Beruhigung. Vielen Dank für den Schubser!
Gerne geschehen. Halt uns mal auf dem laufenden. 7 Jahre ist ja echt noch kein Alter. Ich drücke die Daumen für ein gutes Ergebnis
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Also, wenn es meine wäre, dann würde ich mir beim Arzt etwas zu Beruhigung geben lassen und ihr vor dem Arztbesuch geben um ihr den zu erleichtern. Dann würde ich die Lunge röntgen und Ultraschall machen lassen. Wenn dabei keine Metastasen gefunden werden, würde ich sie operieren lassen. Wegen der OP selber: Da man ja nun weiß, wie es ihr nach der letzten gegangen ist, kann man ja entsprechend mit der Narkose arbeiten und sie mit Medikamenten unterstützen.
Das ist eine richtig gute Idee. Kenne ich von Hunden, hab’s aber irgendwie nicht auf die Katze übertragen.
Lunge Röntgen und Ultraschall wird standardmäßig vor der OP gemacht, weil bei entsprechendem Ergebnis auf die OP verzichtet wird.
Bei der OP war wohl der Blutverlust das Problem. Narkosen verträgt sie gut (mehrmals FORL OP).
Werde mit der Praxis sprechen zwecks Medikament zur Beruhigung. Vielen Dank für den Schubser!
Ich würde auch was zur Beruhigung geben. Ich hab in dem Zusammenhang immer mal von Gabapentin gelesen, habe damit aber keine Erfahrung bei Katzen.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr einen guten Weg findet und alles gut geht! :)
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Mini ist erst 7. Beim Erstbefund war sie 3.
Oh nein... Wie schwierig... 7 ist ja kein Alter... Ich finde es da leider sehr schwierig dir irgendwie einen Tipp zu geben, das ist eine ganz blöde Ausgangslage und im Endeffekt kennst du deine Katze am Besten und musst auch für sich entscheiden, mit welcher Entscheidung du am besten leben kannst...
SineundAmy vll kannst du die Fäden enden mit nem nagelklipser etwas kürzen
Gucke morgen Früh mal. Habe zur Not jetzt Kragen hier. In der Praxis haben sie gesagt das sie die nur ummachen würden wenn die Katzen wirklich die ganze Zeit an die Wunde wollen. Ansonsten so lassen wie es ist.
Würde die wenn eh nur nachts ummachen damit ich auch pennen kann.
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Darf ich hier dazwischen platzen mit meiner kranken Mini?
Mini hat aktuell das dritte rezidiv ihres Mamma Ca. Beim zweiten Mal wurde auf der betroffenen Seite die gesamte Milchleiste entfernt. Die OP hat sie fast nicht überlebt. War danach stark anämisch und nur auf mein hartnäckiges darauf bestehen hin wurden wir zum Arzt gelassen. Sie hatte nur noch 35 Grad Körpertemperatur und brauchte eine Bluttransfusion mit stationärem Aufenthalt.
Ich weiß, dass das Entfernen der Milchleiste gemacht wir um dem Krebs vorzubeugen. Ich weiß aber auch, dass Mamma Ca bei Katzen fast immer irgendwann streut.
Mini hat Todesangst beim Autofahren und beim Arzt. Äußert sich durch unkontrollierte Magen, Darm und Blasenentleerung. Ich weiß nicht ob ich ihn einen Gefallen mit einer erneuten großen OP tue, ganz abgesehen von der Angst, dass sie danach stirbt.
Im allgemeinen ist sie eine fröhliche, aufgeweckte Katze, die keinerlei Krankheitsanzeichen zeigt.
Soll ich einfach abwarten, oder doch die OP machen lassen?
Was sagt denn dein Tierarzt dazu, wozu rät er? Ein guter TA operiert ja nicht, wenn er die OP für nicht vertretbar oder sinnlos hält.
Ich wüsste momentan auch nicht, wofür ich mich in so einer Situation entscheiden würde. Ich würde aber das wählen, was für meine Katze das Beste ist, nicht was ich mir für mich selbst wünschen würde (dass sie noch länger lebt, dass ich sie nicht verliere etc.).
Was ich noch zu bedenken geben möchte: Katzen verbergen Beschwerden und Schmerzen, solange sie es aushalten. Sie zeigen sie nicht. Wenn sie es zeigen und man es ihnen anmerkt, sind ihre Qualen bereits so groß, dass sie bereits am Ende ihrer Kräfte sind. Das nur im Hinblick auf die Option "Abwarten".
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Was sagt denn dein Tierarzt dazu, wozu rät er? Ein guter TA operiert ja nicht, wenn er die OP für nicht vertretbar oder sinnlos hält.
Wir haben eine Haustierarztpraxis, dort wurde die erste OP gemacht. Die hatten nach der ersten OP geraten zu warten. Die Klinik hätte sofort die andere Milchleiste entfernt. Nachdem Minis Leben aber zuvor am seidenen Faden hing war das gar keine Option für mich. Also nicht sofort. Zumal sie stark abgenommen hatte und erstmal wieder zu Kräften kommen sollte.
Mittlerweile bin ich leider geübt im ertasten der Tumore und habe die zwei neuen (noch sehr kleinen) erst kürzlich entdeckt.
Werde morgen meine HTA kontaktieren zwecks Beruhigungsmittel und dann erst mal Röntgen und Ultraschall machen lassen - so wie oben empfohlen :)
Ich wüsste momentan auch nicht, wofür ich mich in so einer Situation entscheiden würde. Ich würde aber das wählen, was für meine Katze das Beste ist, nicht was ich mir für mich selbst wünschen würde (dass sie noch länger lebt, dass ich sie nicht verliere etc.).
Absolut, genau daher ja meine Gedanken.
Was ich noch zu bedenken geben möchte: Katzen verbergen Beschwerden und Schmerzen, solange sie es aushalten. Sie zeigen sie nicht. Wenn sie es zeigen und man es ihnen anmerkt, sind ihre Qualen bereits so groß, dass sie bereits am Ende ihrer Kräfte sind. Das nur im Hinblick auf die Option "Abwarten".
Die Tierärzte haben mir erklärt, dass ein Tumor an sich nicht schmerzt. Erst wenn ein Geschwür zb aufbricht oder durch die Haut hervortritt und Wunden hervorruft. Oder natürlich bei metastasen in der Lunge die entsprechenden Beschwerden, bzw. wenn sich durch die Erkrankung das Allgemeinbefinden verschlechtert. Daher gehe ich stark davon aus, dass sie keine Schmerzen hat.
Lieben Dank, für deine Gedanken 💗
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Ich drücke Mini und dir ganz fest die Daumen, dass ihr und euch noch ein bisschen weitere gute Zeit miteinander geschenkt wird, ob mit oder ohne Operation! Ultraschall und Röntgen sind auf jeden Fall richtig, dann sieht man schon mal klarer, was Sache ist.
Du klingt auch sehr überlegt und sachlich, trotz der belastenden Situation, auch das ist gut für Mini.
Ich hoffe das Beste für euch. Bitte berichte weiter, wie es Mini geht!
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Jetzt möchte ich doch mal meine Gedanken hier teilen, in der Hoffnung, neue Sichtweisen und Meinungen zu bekommen, denn man selbst dreht sich ja doch irgendwann im Kreis.
Meine Katze ist vor knapp 4 Wochen plötzlich Einzelkatze geworden. Ihre Schwester ist verstorben.
Ich dachte, die Hinterbliebene kommt gut zurecht. Aber tut sie das wirklich? Sie hat guten Appetit und nutzt brav und angemessen häufig ihre Toiletten. Sie hat nach wie vor ihre stundenlangen seligen Schlafphasen, aber auch viele wache Phasen, in denen sie aktiv Kontakt zu mir oder meinem Freund sucht. Sie war schon immer recht laut und fordernd, hat vieles kommentiert. Häufig hört(e) man sie in einem anderen Zimmer rufen.
Als ihre Schwester noch da war, hat sie oft das gemeinsame Spiel mit mir abgebrochen, weil ihre Schwester dazu kam und das Spiel übernommen hat. Nun spielt sie ausgiebiger, länger, öfter mit uns und nimmt plötzlich auch wieder Spielzeuge an, die sie vorher scheinbar langweilig fand. Sie hat, seitdem sie alleine ist, auch schon mehrmals alleine mit einem Ball getobt, was sie zuletzt eigentlich gar nicht mehr gemacht hat.
Mit ihrer Schwester hat sie regelmäßig getobt. Hin und wieder haben sie sich gegenseitig geputzt oder zusammen gelegen, das waren aber gefühlt eher Zufallsprodukte.
Sie hat ihre Schwester aber auch gerne mal von Liegeplätzen vertrieben oder durch die ganze Wohnung gescheucht.
Mit meinem Freund spielt sie schon immer gerne Fangen und Verstecken, daran hat sich nichts geändert.
Also insgesamt hat sich im Verhalten eigentlich gar nicht so viel verändert. Aber sie ist doch noch mehr bei uns als früher. Sie ist gefühlt permanent in meiner Nähe. Ich arbeite von Zuhause aus, sie ist quasi nie alleine. Vielleicht verhätscheln wir sie jetzt doch auch etwas mehr als vorher. Jede freie Sekunde versuche ich in sie zu investieren, es gibt viel mehr Streichel- und Spieleinheiten als vorher.
Eigentlich sollten die Katzen nie mit in die Küche. Nun darf sie mit rein, wenn ich z.B. das Futter vorbereite.
Ich bin ehrlich: nach ihr möchte ich keine Katzen mehr. Zumindest nicht in naher Zukunft. Ursprünglich war der next Step ein Hund. Dass die eine Katze nun so früh gegangen ist, war in diesem Plan natürlich überhaupt nicht enthalten.
Ich kann mir aktuell überhaupt nicht vorstellen, eine zweite Katze aufzunehmen. Ich habe dennoch schon Tierheimseiten und Kleinanzeigen durchstöbert, es ist aber nichts passendes dabei. Und ehrlichweise hab ich gerade auch keine Nerven, um mir diesen Stress anzutun.
Nun mach ich mir aber trotzdem Sorgen, ob es ihr gut geht. Was man verändern könnte, ohne eine zweite Katze aufnehmen zu müssen. Oder, langfristig gesehen - wäre sie mit einem Hund als Partner auch zufrieden? Mir ist bewusst, dass eins das andere nicht ersetzen kann, dass ein Hund auch nicht unbedingt ein geeigneter Spielpartner ist.
Ich kann einfach nicht einschätzen, ob sie unzufrieden ist. Trauer hätte ich anders interpretiert - wenn sie nur noch herum gelegen oder ihre Schwester gesucht hätte.
So scheint es mir gerade eher, als wäre ihr doch hin und wieder etwas langweilig und als nutze sie ihren Einzelprinzessinnenstatus etwas aus, weil sie weiß, dass wir springen.
Sie ist 10 Jahre alt. Im Grunde könnte sie gut und gerne noch 10 Jahre leben. Aber es könnte auch schon in 2 Jahren vorbei sei. Man weiß es nie, musste ich ja nun leider auch schmerzhaft erfahren.
Kann mich jemand verstehen und hat irgendeine Meinung, um mir für irgendwas die Augen zu öffnen? Am liebsten würde ich natürlich hören: Mach dir keine Sorgen, es geht ihr super!
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Jetzt möchte ich doch mal meine Gedanken hier teilen, in der Hoffnung, neue Sichtweisen und Meinungen zu bekommen, denn man selbst dreht sich ja doch irgendwann im Kreis.
Meine Katze ist vor knapp 4 Wochen plötzlich Einzelkatze geworden. Ihre Schwester ist verstorben.
Ich dachte, die Hinterbliebene kommt gut zurecht. Aber tut sie das wirklich? Sie hat guten Appetit und nutzt brav und angemessen häufig ihre Toiletten. Sie hat nach wie vor ihre stundenlangen seligen Schlafphasen, aber auch viele wache Phasen, in denen sie aktiv Kontakt zu mir oder meinem Freund sucht. Sie war schon immer recht laut und fordernd, hat vieles kommentiert. Häufig hört(e) man sie in einem anderen Zimmer rufen.
Als ihre Schwester noch da war, hat sie oft das gemeinsame Spiel mit mir abgebrochen, weil ihre Schwester dazu kam und das Spiel übernommen hat. Nun spielt sie ausgiebiger, länger, öfter mit uns und nimmt plötzlich auch wieder Spielzeuge an, die sie vorher scheinbar langweilig fand. Sie hat, seitdem sie alleine ist, auch schon mehrmals alleine mit einem Ball getobt, was sie zuletzt eigentlich gar nicht mehr gemacht hat.
Mit ihrer Schwester hat sie regelmäßig getobt. Hin und wieder haben sie sich gegenseitig geputzt oder zusammen gelegen, das waren aber gefühlt eher Zufallsprodukte.
Sie hat ihre Schwester aber auch gerne mal von Liegeplätzen vertrieben oder durch die ganze Wohnung gescheucht.
Mit meinem Freund spielt sie schon immer gerne Fangen und Verstecken, daran hat sich nichts geändert.
Also insgesamt hat sich im Verhalten eigentlich gar nicht so viel verändert. Aber sie ist doch noch mehr bei uns als früher. Sie ist gefühlt permanent in meiner Nähe. Ich arbeite von Zuhause aus, sie ist quasi nie alleine. Vielleicht verhätscheln wir sie jetzt doch auch etwas mehr als vorher. Jede freie Sekunde versuche ich in sie zu investieren, es gibt viel mehr Streichel- und Spieleinheiten als vorher.
Eigentlich sollten die Katzen nie mit in die Küche. Nun darf sie mit rein, wenn ich z.B. das Futter vorbereite.
Ich bin ehrlich: nach ihr möchte ich keine Katzen mehr. Zumindest nicht in naher Zukunft. Ursprünglich war der next Step ein Hund. Dass die eine Katze nun so früh gegangen ist, war in diesem Plan natürlich überhaupt nicht enthalten.
Ich kann mir aktuell überhaupt nicht vorstellen, eine zweite Katze aufzunehmen. Ich habe dennoch schon Tierheimseiten und Kleinanzeigen durchstöbert, es ist aber nichts passendes dabei. Und ehrlichweise hab ich gerade auch keine Nerven, um mir diesen Stress anzutun.
Nun mach ich mir aber trotzdem Sorgen, ob es ihr gut geht. Was man verändern könnte, ohne eine zweite Katze aufnehmen zu müssen. Oder, langfristig gesehen - wäre sie mit einem Hund als Partner auch zufrieden? Mir ist bewusst, dass eins das andere nicht ersetzen kann, dass ein Hund auch nicht unbedingt ein geeigneter Spielpartner ist.
Ich kann einfach nicht einschätzen, ob sie unzufrieden ist. Trauer hätte ich anders interpretiert - wenn sie nur noch herum gelegen oder ihre Schwester gesucht hätte.
So scheint es mir gerade eher, als wäre ihr doch hin und wieder etwas langweilig und als nutze sie ihren Einzelprinzessinnenstatus etwas aus, weil sie weiß, dass wir springen.
Sie ist 10 Jahre alt. Im Grunde könnte sie gut und gerne noch 10 Jahre leben. Aber es könnte auch schon in 2 Jahren vorbei sei. Man weiß es nie, musste ich ja nun leider auch schmerzhaft erfahren.
Kann mich jemand verstehen und hat irgendeine Meinung, um mir für irgendwas die Augen zu öffnen? Am liebsten würde ich natürlich hören: Mach dir keine Sorgen, es geht ihr super!
Wenn es ihr trotzdem gut geht und sie ihre Beschäftigung hat...
Nachdem Hexe unerwartet früher gegangen ist und Teufelchen in den folgenden 2 Monaten alleine war hat sich für ihn auch nicht wirklich was geändert. Er ist aber ja auch dann gestorben.
Bei ihm hätte ich aufgrund des Alters und FIV nichts mehr dazu gesetzt. Bei Hexe allerdings auch nicht wenn er zuerst gegangen wäre.
Zumal sie auch schon 14 war und ich schon vor 3 oder 4 Jahren gesagt hab wenn beide gehen kommt nichts mehr nach.
10 Jahre ist auch ein Alter wo eine Vergesellschaftung gut laufen kann aber auch genauso gut stress bedeuzen kann.
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Jetzt möchte ich doch mal meine Gedanken hier teilen, in der Hoffnung, neue Sichtweisen und Meinungen zu bekommen, denn man selbst dreht sich ja doch irgendwann im Kreis.
Meine Katze ist vor knapp 4 Wochen plötzlich Einzelkatze geworden. Ihre Schwester ist verstorben.
Ich dachte, die Hinterbliebene kommt gut zurecht. Aber tut sie das wirklich? Sie hat guten Appetit und nutzt brav und angemessen häufig ihre Toiletten. Sie hat nach wie vor ihre stundenlangen seligen Schlafphasen, aber auch viele wache Phasen, in denen sie aktiv Kontakt zu mir oder meinem Freund sucht. Sie war schon immer recht laut und fordernd, hat vieles kommentiert. Häufig hört(e) man sie in einem anderen Zimmer rufen.
Als ihre Schwester noch da war, hat sie oft das gemeinsame Spiel mit mir abgebrochen, weil ihre Schwester dazu kam und das Spiel übernommen hat. Nun spielt sie ausgiebiger, länger, öfter mit uns und nimmt plötzlich auch wieder Spielzeuge an, die sie vorher scheinbar langweilig fand. Sie hat, seitdem sie alleine ist, auch schon mehrmals alleine mit einem Ball getobt, was sie zuletzt eigentlich gar nicht mehr gemacht hat.
Mit ihrer Schwester hat sie regelmäßig getobt. Hin und wieder haben sie sich gegenseitig geputzt oder zusammen gelegen, das waren aber gefühlt eher Zufallsprodukte.
Sie hat ihre Schwester aber auch gerne mal von Liegeplätzen vertrieben oder durch die ganze Wohnung gescheucht.
Mit meinem Freund spielt sie schon immer gerne Fangen und Verstecken, daran hat sich nichts geändert.
Also insgesamt hat sich im Verhalten eigentlich gar nicht so viel verändert. Aber sie ist doch noch mehr bei uns als früher. Sie ist gefühlt permanent in meiner Nähe. Ich arbeite von Zuhause aus, sie ist quasi nie alleine. Vielleicht verhätscheln wir sie jetzt doch auch etwas mehr als vorher. Jede freie Sekunde versuche ich in sie zu investieren, es gibt viel mehr Streichel- und Spieleinheiten als vorher.
Eigentlich sollten die Katzen nie mit in die Küche. Nun darf sie mit rein, wenn ich z.B. das Futter vorbereite.
Ich bin ehrlich: nach ihr möchte ich keine Katzen mehr. Zumindest nicht in naher Zukunft. Ursprünglich war der next Step ein Hund. Dass die eine Katze nun so früh gegangen ist, war in diesem Plan natürlich überhaupt nicht enthalten.
Ich kann mir aktuell überhaupt nicht vorstellen, eine zweite Katze aufzunehmen. Ich habe dennoch schon Tierheimseiten und Kleinanzeigen durchstöbert, es ist aber nichts passendes dabei. Und ehrlichweise hab ich gerade auch keine Nerven, um mir diesen Stress anzutun.
Nun mach ich mir aber trotzdem Sorgen, ob es ihr gut geht. Was man verändern könnte, ohne eine zweite Katze aufnehmen zu müssen. Oder, langfristig gesehen - wäre sie mit einem Hund als Partner auch zufrieden? Mir ist bewusst, dass eins das andere nicht ersetzen kann, dass ein Hund auch nicht unbedingt ein geeigneter Spielpartner ist.
Ich kann einfach nicht einschätzen, ob sie unzufrieden ist. Trauer hätte ich anders interpretiert - wenn sie nur noch herum gelegen oder ihre Schwester gesucht hätte.
So scheint es mir gerade eher, als wäre ihr doch hin und wieder etwas langweilig und als nutze sie ihren Einzelprinzessinnenstatus etwas aus, weil sie weiß, dass wir springen.
Sie ist 10 Jahre alt. Im Grunde könnte sie gut und gerne noch 10 Jahre leben. Aber es könnte auch schon in 2 Jahren vorbei sei. Man weiß es nie, musste ich ja nun leider auch schmerzhaft erfahren.
Kann mich jemand verstehen und hat irgendeine Meinung, um mir für irgendwas die Augen zu öffnen? Am liebsten würde ich natürlich hören: Mach dir keine Sorgen, es geht ihr super!
Ich weiß nicht, ob ich da so richtig helfen kann, aber wir haben uns jetzt erstmal gegen eine zweite Katze entschieden.
Unser Kater wirkt auf uns nicht unglücklich, sondern er düst draußen rum und kommt zum fressen, kuscheln und schlafen nach Hause. Er ist kein bisschen verhaltensauffällig und generell aber auch ein offener, freundlicher Charakter. Er ist einfach cool und ein bisschen sehr verliebt in den Hund. Und mag er aber auch.
Die Gründe, weshalb wir uns letztlich gegen eine 2. Katze entschieden haben: wir haben einen Hund und eine Katze, die beide wunderbar in unserem sehr stressigen Alltag mitlaufen. Ich habe aber ehrlich gesagt keine weiteren Kapazitäten für noch ein Haustier mit seinen Eigenheiten. Klar würde es irgendwie gehen, es fühlt sich aber nicht sehr fair an.
Ansonsten haben wir generell Bedenken, dass die Dynamik sich hier negativ ändert. Zusätzlich habe ich eine Katzenallergie, die ich mühsam im Griff habe - eine 2. Katze würde das alles aber sicher ins Wanken bringen und das wäre dann echt fieses Problem.
Am Ende wäre es „laut Lehrbuch“ sicher besser eine 2. Katze zu haben - für uns fühlt es sich im Moment nicht rund an. Aber das ist ja zum Glück auch keine Entscheidung, die in Stein gemeißelt ist.
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