Beste Argumente GEGEN Hunde!!

  • Hallo!


    Immer wieder kommen Leute auf mich zu mit der Überlegung sich einen Hund anzuschaffen. Darunter leider auch Leute, zu denen ein Hund einfach nicht passt. Kennt ihr das?
    Um diplomatisch zu bleiben, zähle ich dann gerne sämtliche negativen Eigenschaften von Hunden und Hundehaltung auf.
    Dieses mal ist es ein besonders schwerer Fall - mein Bruder (oder viel mehr meine Schwägerin) möchte einen Hund. Einen Maltipoo oder einen Bolonka. Ich brauche noch mehr Gegenargumente.
    Welche hätten euch wenigstens zum Nachdenken gebracht?!

  • Ein Hund kann, wenn nicht richtig ausgelastet, unter Umständen sogar gefährlich werden.
    Natürlich hängt das von der Rasse ab, aber ich seh' das gerade an unserem 'neuen' Nachbarn, der 'nen Jack Russell hat. Dieser Hund fällt sogar Menschen an, einfach weil ihm strunz langweilig ist.
    Ist für mich definitiv das beste Argument gegen einen Hund, bei Menschen die sich definitiv keinen anschaffen sollten, weil es dann unter Umständen genau so endet.

  • Mit einem Hund ist man gebunden, man ist manchmal kein gesehener Gast mehr bei Freunden. Hunde machen Dreck, sie brauchen täglich Aufmerksam und Zeit, man muss bei Wind und Wetter raus, man muss sie konsequent erziehen, man muss manchmal viel Geld in die Hand nehmen, sie können einen einiges an Nerven kosten, man kann einen Montagshund erwischen, es kann ein sehr schwieriges Exemplar sein, gerade wenn es nen Designerdog werden soll.

  • Man kann sachlich darüber diskutieren, wenn jemand sich überlegt einen Hund anzuschaffen. Aber ein Gespräch aufzubauen um meinem Gegenüber es auszureden? Ich weiß nicht... :???:
    Vielleicht gibt es Menschen zu denen bestimmte Hunde einfach nicht passen, oder die Situation stimmt nicht, das kann man ja ansprechen und sich ggfs Lösungsansätze überlegen.

  • Die Zeit den Hund wirklich auszulasten.
    Die Kosten, um eine gute Ernährung zu gewährleisten (kein Frolic etc..)
    Die Anschaffungskosten bei einem guten Züchter.


    Diese Argumente ziehen aber nicht bei Leuten, die sich beim Vermehrer einen süßen Welpi aussuchen und keine Ahnung haben (nicht bös' gemeint, aber niemand ist Allwissend) und nur ne Runde um den Block mit dem Hund gehen wollen.


    Generelle Kosten (TA etc. evtl. Scheren)
    Der Dreck, Geruch (kenne Hunde die seeehr unangenehm riechen)
    Probleme mit dem Gehorsam, kein Vertrauen aufbauen können.
    Sich beim Ersthund einen Problemhund heranzuziehen (Leinenpöbler, Angstbeisser und verwüstung der Whg.)


    Wenn sie sich wirklich einen Hund anschaffen wollen, unterrichte sie am besten, mit dem richtigen Futter und der Auslastung, dass sie sich wirklich mal überlegen wie das ist. Oder lade sie mal einen Tag ein, damit sie sehen wie du das mit deinen Hunden machst, oder lass sie mal "Hundesitten".
    Ich hoffe ich konnte dir helfen! =)

  • Also bei meiner ersten konnte mich nichts abhalten, da war ich 10 und verliebt *.*... Sie war ein Tierheimhund und selbst mit 10 war ich schlau genug, viel zu erwarten. Stress gab es aber nie, sie war nur dankbar..


    Von meiner zweiten hat mich lange abgehalten:
    - Hund braucht viel Zeit, nicht nur 1 Stunde am Tag
    - Tierarztkosten, die in die tausende gehen könnten
    - Ich wollte nach Amerika, nach Asien etc. bevor der nächste Hund kommt, denn dann bleibt nur europa, weil fliegen = doof
    - Kein Bock raus zu gehen
    - Krankheit meinerseits und keine Kraft für evtl. Machtkämpfe
    - Einen liebgewonnenden Freund evtl. bald wieder verlieren (wer weiß...?)
    - Alle Mitbewohner/familienmitglieder müssen einverstanden sein
    ... usw


    Am besten schreibst du ihr eine Liste, was ein Hund braucht um WIRKLICH glücklich zu sein
    Auslauf, gutes Futter, ruhige, bestimmte Besitzer, Kontakt zu anderen Hunden, passender Tagesablauf, Erziehung, Ruhe, Freiraum, Psychische Auslastung...

  • Zitat

    Ein Hund kann, wenn nicht richtig ausgelastet, unter Umständen sogar gefährlich werden.


    Nachdem die älteste Tochter (13) permanent versucht meine Hunde zu schikanieren und auch auf bösen Zuspruch noch meint, das sei alles so lustig, kann ich mir das gut vorstellen. Die Jüngsten (2 & 3 Jahre) hätten vielleicht nicht viel Spaß an einem herumbeißenden Hund.


    Zitat

    man ist manchmal kein gesehener Gast mehr bei Freunden.


    Der Hund würde auch längere Zeit alleine bleiben müssen, zu Freunden würde er nciht mitgehen.


    Zitat

    Hunde machen Dreck,


    Darum soll es ja eine nichthaarende Rasse sein.


    Zitat

    viel Geld


    Der Hund sollte "so billig wie möglich oder geschenkt" sein.


    Zitat


    Diese Argumente ziehen aber nicht bei Leuten, die sich beim Vermehrer einen süßen Welpi aussuchen und keine Ahnung haben (nicht bös' gemeint, aber niemand ist Allwissend) und nur ne Runde um den Block mit dem Hund gehen wollen.


    Ja, das trifft es schon mal auf den Punkt.


    Zitat


    Wenn sie sich wirklich einen Hund anschaffen wollen, unterrichte sie am besten, mit dem richtigen Futter und der Auslastung, dass sie sich wirklich mal überlegen wie das ist. Oder lade sie mal einen Tag ein, damit sie sehen wie du das mit deinen Hunden machst, oder lass sie mal "Hundesitten".
    Ich hoffe ich konnte dir helfen! =)


    Das habe ich getan. Gestern wollten sie zur Ausstellung nach Karlsruhe fahren um sich mal Rassen anzusehen, aber der Aufwand und die Warteschlange am Eingang waren zu lang, darum wurde das abgebrochen. Sie sehen ja, wie das bei uns mit den Hunden ist - total locker und entspannt ;-) doofes Beispiel... Ausleihen wollen sie nicht, weil meine Hunde ja haaren und sie einen wollen, der keinen Dreck macht.

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