Beste Argumente GEGEN Hunde!!

  • Zitat

    Was mich wundert ist, dass Ihr hier zig negative Dinge aufzählt wie Dreck im Haus, Zeit, Geld etc., aber IHR habt euch doch auch vor all dem nicht zurückschrecken lassen, warum sollte es dann jemand anders tun?


    Wenn man doch weiss wie ein Hund tickt (was vor der Anschaffung selbstverständlich sein soll), dann ist das im Endeffekt doch die selbe Situation und Lage wie bei uns und hier hat auch jeder nen Hund... ;)


    Mein Mann als Ersthundehalter hat sich das definitiv einfacher vorgestellt. Gemütlich mit Hund über die Felder etc. Jetzt lebt er mit Vieren, die zum Teil für ihn nicht führbar sind, er hat festgestellt, dass er ihre Kotze nicht wegmachen kann, dass er ihre Haare wirklich überall findet und mal eben sagen, Nee heute nicht, geht eben nicht. Gemütlich über die Wiesen laufen, nee, das ist nicht drin. Auch wenn er sie liebt und viele andere Vorteile in ihnen gefunden hat, so hatte er sich das nicht vorgestellt! Und das merkt man halt leider oft erst, wenn der Hund schon da ist. Sich vorstellen, womit man leben kann, ist einfach. Das real dann auch hin zu bekommen, sind zwei Paar Schuhe. :-)

  • Das mit den 8.000 - 10.000 Eur hatte ich mal irgendwo gelesen. Wenn ich mal nachrechne, ist das das absolute Minimum, das mit dem billigsten Futter und einem gesunden Hund fällig wird.


    Wenn ich mal grob überschlage:
    Hundesteuer: 100,-/Jahr
    Versicherung: 100,-/Jahr
    Tierarzt (nur für Impfen und Wurmkur) 100,- Jahr
    Futter (Discounter-Futter für kleinen Hund): 50,-/Jahr (das gebe ich hier im Monat aus, aber was soll's)
    Zeckenprophylaxe: 50,-/Jahr


    Da bist Du schon bei 400,- Euro im Jahr. Der Hund war nie krank, hat kein neues Zubehör gekriegt, das billigste Futter gefressen, nichts kaputtgemacht und war nicht in der Schule.


    Dann rechne einfach mal 200,- EUR im Jahr drauf für unvorhersehbares wie zum Beispiel
    - entweder den Teppich mit Kotzfleck ersetzen,
    - oder Tierarztkosten weil doof in eine Scherbe getreten mit Entzündung
    - oder neues notwendiges Zubehör wie anderes Autogitter für's neue Auto


    Jetzt sind wir schon bei 600,- Eur/Jahr und da ist immer noch nichts an Schnickschnack dabei. Das ist das, was es die allergeizigsten Leute kostet, einen Hund am Leben zu halten. Nimm diese Zahl mal 15 Jahre Hundeleben und Du bist bei 9000,- EUR.


    Da ist keine einzige Stunde Hundeschule eingerechnet. Kein Hundefriseur, keine neue Leine oder ein neues Körbchen. Kein halbwegs geeignetes Futter. Keine Urlaubsbetreuung und keine zerkauten Schuhe. Wenn Du all das auch noch im bescheidenen Rahmen dazubuchst, bist Du plötzlich bei 1200,- EUR im Jahr und Kosten von 18.000 EUR pro Hundeleben. Natürlich nur, wenn der Hund nicht krank wird. Aber das wollen wir ja nicht hoffen.

  • Zitat

    Was mich wundert ist, dass Ihr hier zig negative Dinge aufzählt wie Dreck im Haus, Zeit, Geld etc., aber IHR habt euch doch auch vor all dem nicht zurückschrecken lassen, warum sollte es dann jemand anders tun?


    Wenn man doch weiss wie ein Hund tickt (was vor der Anschaffung selbstverständlich sein soll), dann ist das im Endeffekt doch die selbe Situation und Lage wie bei uns und hier hat auch jeder nen Hund... ;)


    Also ich habe viele Sachen komplett unterschätzt. Ich kannte ja nur meine Freundin und ihren Terrier und an dessen Welpen und Junghundezeit können wir uns alle gar nicht mehr so richtig erinnern. Ich habe mir nur Gedanken gemacht über Geld (total unterschätzt), Gassigehen (Schwierigkeit unterschätzt) und BEtreuung (unterschätzt wie wichtig mir eine hervorragende Betreuung wird). Dass man aber einem jungen Hund ALLES erstmal beibringen muss und dass das nicht ein paar Monate dauert sondern 2 Jahre war mir nicht klar. Ebensowenig war mir klar dass Spaziergänge zwar Spass machen aber eigentlich nicht entspannend sind weil man ja immer Ausschau halten muss nach Essensresten, anderen Hunden, Verkehr, Wild etc etc.
    Ich habe mich angepasst, bin viel schneller geworden was Aufmerksamkeit und Reagieren angeht aber ich habe mich auch reingekniet. Jemand der neen Hund nur als Kuschel- und Spassobjekt zu drei Kindern dazuhaben will: Hat der überhauüt die Zeit?


    Ich meine, wenn sich die Familie von den Gegenargumenten nicht abschrecken läßt, ist es wohl doch ein Herzenswunsch und kein 'ach, das wär doch was'. Aber das mit der tierquälenden, pubertierenden Tochter und den Kleinkind mit panischer Angst klingt für mich echt nach nem zukünftigen Tierheimhund.

  • Zum Thema kleines Mietshaus:



    der Vermieter muss auch erstmal zustimmen - und wenn die ersten gelben Flecken auf dem Rasen sind, könnte es durchaus sein, dass sie rausfliegen.
    Eine neue Wohnung mit Hund, ist idR teurer als eine ohne.

  • Hallo :smile:


    Hier wurden ja schon wirklich viele Argumente aufgeführt, Hunde sind aber auch wirklich was fürchterliches :headbash:


    Wie wäre es wenn du die Famile zum regelmäßigen Gassigehen ins Tierheim schickst? So würden sie sich zumindest einen groben Eindruck machen können, von der Verantwortung die sie als Hundehalter tragen werden.
    Dort werden sie schnell sehen, dass es eben nicht alles ist eine "Familienfreundliche Rasse" auszuwählen, und dass es auch echt anstrengend sein kann einen Hund zu führen. Normalerweise bohren die Tierheimmitarbeiter ja auch nochmal genau nach, ob jemand wirklich als Hundehalter geeignet ist und weisen einen auf alle Konsequenzen hin die die Anschaffung eines Hundes so mit sich bringt. Das Argument keine Zeit fürs Gassigehen im Tierheim zählt jawohl nicht, wenn sie denken sie können die nötige Zeit für einen eigenen Hund aufbringen ;)


    Bevor Marley zu uns kam war sich mein Freund auch unsicher ob ich mir der Verantwortung wirklich bewusst bin. Damals schickte er mich auch zum Tierheim. Ich meldete mich als Gassigänger und stand dort monatelang täglich auf der Matte. In der Zeit wurden mir die Augen geöffnet, - wie anstrengend ein Hund sein kann, wie ungemütlich es ist bei 3 Grad und Regen rauszugehen, was für Krankheiten ein Hund bekommen kann usw... Letztendlich aber auch wieviel Freude er bereitet, wenn man ihm die nötige Aufmerksamkeit schenkt und ihm als Freund gewinnt.


    Bin gespannt wies weitergeht :D


    Liebe Grüße von Tina und Marley

  • Ich meld mich mal ganz kurz und hoffe ich lehn mich nicht zu weit aus dem Fenster, ABER wenn ich es richtig verstanden hab, soll der Hund ja in erster Linie Kuscheln.
    Keiner meiner drei Hunde war ein "Kuschler", ABER die Katze ist es.


    Hast du ihnen schon mal versucht eine Katze, eventuell einen Freigänger nahezulegen?
    Steuer fällt flach, Gassi gehen fällt Flach, Katzenklo reinigen oder Hundekot im Garten aufsammeln nimmt sich nun weder vom eckelfacktor - falls vorhanden - noch vom Zeitaufwand was. Klar es gibt auch Katzen die nicht schmussen wollen, aber doch - meiner Erfahrung nach - weniger als Hunde. In anbedracht dessen das eins der Kinder scheinbar Angst vor Hunden hat, wäre es für mich ein weiteres Agument. Und sollte die Katze wirklich nicht genügen, kann man immer noch einen Hund DAZU holen.


    Meine Meinung :ops:

  • Die Kids machen mir da auch die meisten Sorgen, muss ich sagen.
    Sternenflut, hast du mit deiner Schwägerin da schonmal eingehend darüber geredet? Gerade diese Quälerei des Teenies? Und wenn es dann eine kleine Rasse sein soll, ist ja fast sichergestellt, dass dieser Hund auch gegenüber den Kleinkindern mehr als abweisend wird (aus Unsicherheit zB). --->>???
    So gutmütig KANN kein Hund sein...


    Grüßle
    Silvia

  • Ich finde die Sache mit der ältesten Tochter ehrlich gesagt alles andere als ideal.


    Wenn ich da mal von meiner Hündin ausgehe. Zwar kein Bolonka, aber klein und weiß, weiß nicht wirklich, dass sie eigentlich ziemlich spitze Zähne hat - die würde bei so einer Behandlung total in sich zusammen fallen und sich bestimmt nur im äußersten Notfall wehren. Wenn das Maß dann aber mal voll ist, würde sie bestimmt explodieren.
    Bei dem Gedanken wird mir schlecht, weil es für den Hund dann wohl schlecht aussieht.


    Es geht mich nichts an, was die Eltern zu diesem Verhalten sagen, aber ich würde da mal ansetzen. Zumal gerade die Älteste in ein paar Jahren eigentlich fähig wäre, sich auch mal ein paar Stunden/1 Tag allein um den Hund zu kümmern...

  • Zitat


    Ist schon arg ´psycho´!


    Das ist witzig! Nur weil jemand der Meinung ist, daß zu Fam. XY kein Hund paßt, ist dieser psychisch gestört....
    btw.: Wenn 3 von 5 Familienmitgliedern eigentlich keinen Hund haben wollen, klingt die Argumentation der TS schlüssig.
    Oder bin ich deshalb auch psycho ... man weiß es nicht.

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