Welpe/Junghund (zu) sehr verspielt
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Hallo,
ich habe einen jetzt 5 Monate alte English Setter Rueden welcher enorm verspielt ist. Ich wohne hier in einer Gegend in der es viele Hunde gibt sodass er eigentlich jeden Tag mit anderen Hunden Kontakt hat. Hin und wieder kommt es vor dass wir auf andere Hunde treffen die mit Ihm aber nichts zu tun haben wollen, ihn ignorieren und sich wegdrehen. Das artet auf seiner Seite dann in Protestbellen aus, er versucht an die Schnauze des anderen Hundes zu kommen oder ihm in die Beine zu zwicken. Wenn die anderen Hunde dann anfangen zu knurren versteht er das nicht und man muss ihn an die Leine nehmen damit er sich wieder beruhigt.
Ich frage mich ob man das verhalten meines Hundes normal ist, man es unterbinden sollte oder ob es ihm gut taete von einem anderen Hund einmal in die Schranken gewiesen zu werden. Ich haben Bekannte die einen Husky-Mischling haben (9 Jahre) welcher sehr tolerant gegenueber ihm ist, kann es sein dass er dort gelernt hat dass man nur lange genug quaengeln muss dann spielt der andere schon mit mir? Ich habe ein wenig Angst dass er wenn er groesser ist aufgrund dieses Verhaltens Probleme mit anderen Hunden kriegen kann.
Ansonsten habe ich mit ihm schon zwei Hundekurse besucht, einen Welpenkurs und einen Grundkurs. Er bekommt taeglich drei Touren, eine davon laenger im Wald, wo er dann auch frei laufen kann.
Vielen Dank fuer eure Anregungen im Voraus,Gruss, Jens.
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Hallo,
das Verhalten kennen wir noch ganz genau von Sky.
Sobald kein anderer Hund zu animieren war, hat sie uns angezickt
und regelrecht geschimpft.Wir haben es dann so gehalten und sie beobachtet, sobald sie dieses Verhalten
extrem gezeigt hatte wurde sie angeleint und sie hat eine
Zwangspause bekommen.Vielleicht ist dein Rüde auch zu dolle beschäftigt, lasse ihn nicht immer
spielen. Sondern vielleicht eine kleine Weile und dann ist halt Schluss.
Er ist ja auch noch ziehmlich jung, vielleicht ist er nur schon kaputt und
über seinen toten Punkt hinweg. Manchmal ist weniger mehr.
Dies erfährst du aber durch gutes Beobachten deines Hundes.
Wir sind damals dazwischen gegangen und haben Sky dann erst mal
angeleint.
Da du ja einige Kurse schon besucht hast, frage doch mal da nach ob
es da nicht einen älteren souveränen Hund gibt, der deinem ein bischen
Hundesprache beibringt.
Da reicht schon ein kleiner Hund da muss es nicht immer die gleiche Größe sein.
Sky hat ihre Lektion auch von einem Jack Russel bekommen.
Seinen Rüffel wird er aber bestimmt noch bekommen. :wink: -
Das verhalten ist absolut normal. Welpen sind mit Kleinkinder zu vergleichen. Sie suchen Aufmerksamkeit, und wenn sie ignoriert werden, dann kommt der laute Protest.
Wäre vieleicht eine Idee die HS zu besuchen, da lernt er sehr schnell wann Spiel, Arbeit und Ruhezeiten sind.Sonnige Grüße
Julie
http://julsko.net/ -
das ist normal... doch wuerde mich interesieren wie lange er bei "mama" war...
Hunde sind in der egel extrem geduldig mit welpen oder junghunden. doch vielleicht waere es gut wenn er auch mal von "aelteren" gesagt bekommt: "so und nun ist Schluss!!!"
wie gesagt das kann sehr lange dauern weil man ist ja sehr geduldig ertraegt viel un dignoriert, was meisst schon reicht aber auch mamas werden mal ungeduldig und sagen dem kleinen auf ihre weise wann schluss ist.
spielen ist schoen und gut aber der kleine muss auch die grenzen kennenlernen von jedem individuellen spielpartner. klar kannst du ih n an die leine nehmen, was auch bei den meissten spielpartnern wohl das beste ist, doch weare es schoen wenn er auch die grenzen ohne dein einmischen kennenlernen koennte.
wenn er nicht aufhoert wenn da einer knurrt dann kann das verpasstes lernen sein.
"mama" sollte die abfolge: lefzen hochziehn, knurren und dann "zuschnappen" sehr anschauungsvoll erklaert haben.
macht mir ein wenig sorgen wenn er die einfachen verhaltensregeln nicht kennt, oder aber davor "geschutzt" wird sie zu erlernen. was sehr wichtig ist- wozu die sozialisierungsphase auch da ist.! -
Erstmal vielen Dank fuer die Antworten.
Ich habe ihn mit auf den Tag 8 Wochen bekommen. Danach sofort Welpenkurs in der HS. Ich moechte nur jetzt nichts falsch machen im Bezug auf sein Verhalten in solchen Situationen.
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Huhu Jens & Janosch!
Ich erkenne da ein Stück weit meinen IS Rüden (grade ein halbes Jahr) wieder. Bellen wurde von uns von Anfang an sehr konsequent unterbunden (auch wenn es so gut wie nie nötig war, IS sind eher geräuscharm *g*), auch in der Welpenstunde wurden alle, die mit Bellen zum Spiel aufforderten, sofort beiseite genommen.
Aaaaaaber das rüpelhafte und aufdringliche Benehmen bei Hunden, die nicht mit ihm Spielen wollen, kenne ich nur zu gut! Meiner Meinung nach ist es total o.k., den eigenen Hund durch einen anderen zurechtweisen zu lassen, wie es ja schon geschrieben wurde.
So hat unserer beim abendlichen Treffen mit unserer "Gassigruppe" durch zwei ältere Hündinnen auch sehr schnell gelernt, dass er nicht auf jeden zuspringt und erstmal vorsichtig Kontakt aufnimmt und schaut, wie das Gegenüber reagiert - und sich gegebenenfalls zurückzieht.
Unterbinden würde ich es dann, wenn ich für den Augenblick einfach nicht möchte, dass der Hund jetzt spielt (wurde ja auch schon geschrieben).
Und da mir jetzt auch nix mehr einfällt, wünsch ich dir einfach viel Spaß mit deinem ES, sind ja auch wirklich tolle Hunde
LG,
Ulli
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