Schwanger und Staffordshire Terrier

  • Hi,
    mein Hund ist auch eifersüchtig. Es tritt nur manchmal auf, deswegen ist es nicht so ganz klar, ob nun Eifersucht oder falsch verstandener Schutztrieb, aber meine beiden Trainerinnen (*der Trend geht zur Zweit-Trainerin* *g*) haben mir für beides ähnliches geraten:
    - der Gehütete, Geschätzte soll sich zurückziehen und den Partner ganz viel machen lassen: Erziehung, Füttern, Streicheln. (Tolles Frauchen ist nicht mehr so interessant.)
    - Wenn es unschöne Situationen gibt, wie, dass der Hund am un-geschätzten Mensch hochspringt, wenn er sich der geschützten Person nähert oder sich immer zwischen die beiden Menschen drängeln will, muss _der Geschützte_, ganz wichtig, den Hund beiseite schieben oder maßregeln. Täte es der eh ungeliebte, würde sich der Kreis schließen: "ich will dich hier nicht und du mich scheinbar auch nicht, da muss ich wohl fester drängeln/vehementer meinen platz zwischen euch verteidigen!"


    Bei uns ist es regelbar, ich versuche, da viel zu managen, im Sinne von Situationen so gestalten, dass das Verhalten nicht auftritt, aber leider ist mein Freund nicht so kooperativ, dass wir das mal regelmäßig gezielt üben könnten.
    Was auch noch gut wäre, wäre, wenn man dem Hund klarmachen könnte, dass er bei Annäherung des ungeliebten Partners automatisch ins Körbchen o.ä. verschwinden soll. Natürlich nur, um ihn dann zu rufen und zu kuscheln - sonst gilt ja wieder - ungeliebter partner ist spaßverderber.


    hmpf. richtig dolle hört sich das vielleicht nicht an, ist aber ein anfang.
    AUF JEDEN FALL würde ich bei sowas einen Trainer zu Rate ziehen, der sich das mal ansieht, damit der Hund gut eingeschätzt werden kann. Sonst geht schnell was daneben.


    viele grüße
    silvia

  • Ich hab auch ne Staffi-Hündin und bin im sechsten Monat schwanger. Na und?


    Bezieh den Hund mit in Deine Schwangerschaft ein, kümmer Dich um ihn, lass ihn das Kinderzimmer anschauen, Babysachen.


    Wenn Du mit dem Kind nach Hause kommst, lass den Hund am Popo des Babys schnüffeln. Wenn er das Baby ableckt, wäre es schon mal ein klasse Anfang für ein problemloses Miteinander.


    Isoliere ihn nicht dauernd vom Baby, lass ihn teilhaben, wenn Du das Kind wickelst, sperr ihn nicht in einen anderen Raum. Wenn er im SZ oder gar im Bett mitgeschlafen hat, sollte er es auch weiterhin.


    Sicherlich solltest Du Hund und Kind niemals nicht unbeaufsichtigt zusammenlassen. es gibt für nix ne Garantie.


    Aber ich denke, die meisten Eifersuchtsdinge bei Hunden kommen daher, weil der Hund mit Ankunft des Babys plötzlich sehr zurückgestellt wird. Er versteht das nicht und fühlt sich zurückgesetzt. Dann kann sowas wie Eifersucht und Unmut auf den Nachwuchs schnell entstehen.

  • Zitat


    Aber ich denke, die meisten Eifersuchtsdinge bei Hunden kommen daher, weil der Hund mit Ankunft des Babys plötzlich sehr zurückgestellt wird. Er versteht das nicht und fühlt sich zurückgesetzt. Dann kann sowas wie Eifersucht und Unmut auf den Nachwuchs schnell entstehen.


    Ganz genau. :gut: Der gleichen Meinung bin ich auch.
    Und das muss nicht von heute auf morgen sein, es kann auch passieren, dass der Hund sich nach Jahren erst "rächt". Und dann wird sich gewundert und es heißt wieder so schön, der sonst so liebe Familienhund hat ganz plötzlich grundlos gebissen...


    Liebe Grüße

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