Hund auf Laufband

  • Zitat

    Ich glaube der größte Unterschied zwischen mir und meinen Standardgegner ist, das ich einfach offen und ehrlich zugebe nicht täglich dem Hund gerecht zu werden und daher eine praktische Alternative nutze die dem Hund Spaß macht.. während andere offenbar totaler Supermenschen sind die völlig unkaputtbar locker flockig nach 'nem Ganztagsjob noch voller Motivation stundenlang spazierengehen... :roll:



    Ich frage mich gerade eher, was du für einen Superhund hast, der nach 8-10 Stunden mit Artgenossen und Bespaßung nicht seelig schlummerd in sein Körbchen fällt :? Und unkaputtbar bin ich ganz sicher nicht und auch nicht immer voller Motivation, das ändert sich entweder, wenn ich draußen bin, oder es gibt eine Runde ohne Bespaßung. Ist nicht alles locker-flockig-rosa-rot, aber machbar. Und mein Hund hat gelernt, dass es eben auch ruhigere Tage gibt, denen entweder actionreiche vorrausgingen oder folgen, womit er wunderbar zurecht kommt.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Die Frage kam auf, ob es ihr wirklich Spaß macht oder ob sie einfach nur läuft weil sie es "muss"


      Es macht ihr Spaß, sie geht freiwillig auf das Laufband, läuft ohne Fremdeinwirkung - ist also nicht an der Leine. Lediglich ein Halsband trägt sie, wo der "Totmacher" für den "Notfall" befestigt ist.
      Falls sie nämlich tatsächlich nicht mehr könnte, den Halt verliert etc, dann hält das Laufband sofort an.
      Also für ausreichend Sicherheit ist gesorgt..


      Das ist doch Quatsch. Was heisst da freiwillig?! Sie geht einfach so in den Raum wo das Ding steht, geht drauf, macht es an, hakt den "Totmacher" ein und läuft los?
      Das wäre für mich freiwillig.
      Sobald du mit ihr zu dem Teil gehst und sie "bittest" auf das Laufband zu stehen, wird sie es als folgsamer Hund tun. Das ist ja das fatale am Hund. Er ist seinem Herrchen immer noch treu ergeben, auch wenn dieser ihn durchs Feuer schickt.
      Schara geht auch mit mir "freiwillig und ohne Zwang" zum Tierarzt, obwohl sie da mit Sicherheit nicht rein will.


      Wie ich schon vorher geschrieben habe, kann man nachts auch in einer Wohngegend spazieren gehen. Da sind die Strassen beleuchtet und man kann immer mal wieder in ein beleuchtetes Wohnzimmer kukn. Hat auch was. :D

    • Hm...
      die TE macht diese Laufbandsache doch offenbar, weil sie artgerecht handeln möchte, d.h. ihrem Windhund mehr Laufen bieten zu können, als sie es selbst könnte. Eigentlich kein falscher Ansatz.
      Dennoch stimme ich den anderen hier zu; ich finde es eher daneben, den Hund auf ein Laufband zu stellen. Da würde ich lieber abends nochmal eine Runde drehen mit ein bisschen clickern, mich MIT meinem Hund beschäftigen, anstatt ihn alleine vor sich hin dümpeln zu lassen...

    • Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen und nicht gänzlich von der Realität abweichen.
      Keine Ahnung was eure Vorstellung von "Frei im Wald" laufen ist, für Pinsel bedeutet das nicht
      5m vor,hinter oder neben mir zu trotten sondern gerne mal 20m vorraus oder einfach nur durch das
      Gebüsch streunern.
      Das dass im dichten Wald bei völliger Dunkelheit kaum Möglich ist, kann hier ja nicht wirklich zu
      Debatte stehen.


      Das wirkliche traurige an dem ganzen Thema ist die Tatsache, dass sich hier zig Leute die Dreistigkeit erlauben ernsthaft über
      meine Person oder über meinen Hund urteilen zu wollen.
      Auf welcher Grundlage?


      Offensichtlch noch nicht mal auf der Grundlage von dem, was ich hier beschreibe, denn dann wären so manche Beiträge gänzlich überflüssig.
      Nein, ganz offenkundig wird sich ein Uteil aufgrund von Ignoranz und "Wortfetzen" und der Faulheit ganze Beiträge zu lesen gebildet und dieses wird dann als die einzig vernünftige These verkauft.


      Sehr traurig sowas.


      Vielleicht ist der Grund dafür, dass ich nicht mit Pinsel im dunklen Wald spazierengehe völlig legitim? Vielleicht sehe ich nicht gut? Darf ich daher keinen Hund haben?


      Woher wollt ihr denn wissen, was ich mit Pinsel sonst noch so mache?


      Wäre erfreulich wenn sich zukünftige Beiträge mal nur auf das Pro und Contra beziehen und nicht nur auf meine Person.

    • Zitat

      Der TE...........


      Vielleicht kommen aber auch nur Männer auf solche Ideen. Mag daran liegen.


      Ups, 'tschuldigung, lieber TE :gott:


      Ja, gut möglich - Männer sind ja doch eher zweck- bzw lösungsorientiert :D


      Edit: Um nochmal auf den Post vom TE einzugehen, der kam zeitgleich mit meiner Antwort:
      Bloßes Pro und Contra?


      Pro:
      - körperliche Auslastung für den Hund
      - Muskelaufbau


      Contra:
      - keine bzw. nur geringe geistige Auslastung (denn gewisse Bewegungsabläufe werden irgendwann automatisiert)
      - fehlende Sinneseindrücke
      - artwidrige Beschäftigung


      wäre so das, was mir auf die Schnelle einfällt...

    • Zitat

      Der TE...........


      Vielleicht kommen aber auch nur Männer auf solche Ideen. Mag daran liegen.


      Ne, definitiv nicht. Kenne genug alte Windhundmuttis die ihre Whippen und Greys aufs Laufband werfen, damit Hündchen schöne Oberschenkel hat :ugly:


      Faul, doch, eindeutig faul - oder wozu brauchste das Laufband ? Schwing doch deinen Poppes selber drauf damit du mal ein wenig mehr Kondition hast um deinem Hund gerecht werden zu können, der anscheind nach einem 10 Stunden Tag mit Beschäftigung und Pipapo nicht k.o. zu bekommen ist...


      Und ja ich bin so eine Superwoman die nach der Arbeit Abends noch joggen geht :ugly: aber uch nicht jeden Tach, da würden mir meine Köter die Mittelkralle zeigen und freiwillig ins Tierheim gehen :lachtot:

    • ja klar, ich finde das grundsätzlich nicht verwerflich ... es gibt einfach lauffreudige hunde ... da kann ein laufband schon auspowern wenn der restliche tag stimmt und man dem hund das "rennen" nicht bieten kann ... aber eben als ersatz für gassigehen finde ich es ziemlich sch** ...


      nur mit clickern und kopfarbeit bekommst du einen LAUFFREUDIGEN hund jedoch niemals (!!) zur ruhe ... da wird immer noch aufgestaute energie im hund zurückbleiben ....


      deswegen: wenn du mit deinem hund abends ne runde gassigehst, ihn beschäftigst und dann noch 10-15 Minuten zum rennen aufs laufband stellst ... warum nicht wenn du das gefühl hast, dass er das noch braucht


      ich gebe aber zu bedenken dass du so die leistung erhöhst ... ist wie beim sport ... dein körper gewöhnt sich dran und wenn du dich dann noch steigern willst musst du die dosis erhöhen :D


      ach und zu deinem post: dann schreib doch mal wie euer tagesablauf so aussieht

    • Zitat


      ich gebe aber zu bedenken dass du so die leistung erhöhst ... ist wie beim sport ... dein körper gewöhnt sich dran und wenn du dich dann noch steigern willst musst du die dosis erhöhen :D


      Genau das! :gut:


      Ich hab hier auch einen "Oh, den müssen Sie aber viel beschäftigen!" vor mir. Achja? Komisch, mein Hund hatte als Welpe null Beschäftigung, vom Gassigang abgesehen (ist nämlich schon aufregend genug mit den Gerüchen und allem ;)). Jetzt ist sie 9 Monate alt, also einer dieser "UH, Teenager, die sind ja ganz schön wild!" und was macht sie den ganzen Abend? Liegt auf der faulen Haut! Und das bei drei 30-Minuten-Runden und 5 Minuten clickern am Tag :p


      Was hat dich denn bewogen, ihn auf's Laufband zu stellen? Hat er einen unterforderten Eindruck gemacht oder war das halt ein Gedanke von dir, dass es doch besser für ihn wäre?

    • Zitat

      Wenn ich dann erst um 8 Uhr Zuhause bin, dann fehlt mir natürlich die Lust noch ne Stunde mit dem Rad zu fahren, zumal ich keinen Unterschied für den Hund sehe... der ja wie gesagt genug "frische Luft" hatte. Was ist dann falsch ihn aufs Laufband zu stellen?


      Du schreibst ja selber, dass du nach der Arbeit keine Lust mehr hast deinen Hund UND dich körperlich zu betätigen. Daher beziehe ich mich auf das von dir geschriebene.


      Ich kann verstehen, dass man nach der Arbeit platt ist - auf jeden Fall, kenne das auch. ABER, ich muss sagen, wenn man sich für einen Hund entscheidet, entscheidet man sich auch dafür sich jeder Zeit darum zu bemühen, dass der Hund genug Auslauf kriegt - auch nach der Arbeit. Und damit meine ich nicht, dass dein Hund keine frische Luft kriegt, nein. Es geht nur auch darum, dass du dich bewusst dafür entschieden hast, einen Hund aufzunehmen, der auch so viel Bewegung braucht. Und letztendlich hast du nach der Arbeit keine Lust mehr, dich zu bewegen - siehe mein Zitat.

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