Hundetherapeut empfiehlt Abgabe

  • Wie man überhaupt auf das wort einschläfern kommt, nur weil Hundi keine Regeln und Grenzen kennen lernen darf :???:
    Klare Regeln zu 100% konsequent durchgesetzt das brauch der kleine :gut:

  • Zitat

    Wie man überhaupt auf das wort einschläfern kommt, nur weil Hundi keine Regeln und Grenzen kennen lernen darf :???:
    Klare Regeln zu 100% konsequent durchgesetzt das brauch der kleine :gut:


    Das mit dem Einschläfern kam auch von einer Userin, die gerne mal frühzeitig über die Stränge schlägt. Abgesehen davon von ihrer Art und Weise, mal einen nicht pampigen und angrifflustigen Post zu verfassen... :roll:


    Liebe TE,


    ich hab bisher nur stillt mitgelesen und Eure Situation (vor allem mit anstehendem Baby) ist alles andere als schön.
    Toll finde ich aber, dass ihr alles menschenmögliche versucht habt, dass Ludo bei Euch bleiben kann und ihr sein Verhalten in den Griff bekommt - wenn Deine Gedankenwege auch manchmal realitätsfremd und ohne Verantwortung gegenüber Deinen Mitmenschen waren.


    Jetzt, da Euch aber wirklich die Zeit davon rennt, da das Baby jeden Augenblick kommen kann, finde ich die Entscheidung die Ihr getroffen habt verantwortungsvoll - alles andere wäre fahrlässig gewesen!


    Natürlich fällt es einem nicht leicht sein geliebtes Tier abzugeben, aber auch Euer gemeinsames Baby hat ein Recht darauf, gefahrenlos aufzuwachsen. Entweder wäre das Kind, oder der Hund zu kurz genommen und das ist für alle Beteiligten nicht fair.


    Ich hoffe sehr, dass Ihr für Ludo einen geeigneten Platz findet, wo man sich explizit mit seinen Problemen auseinandersetzt und richtig darauf eingeht. Das Ihr an der Erziehung versagt habt glaub ich nicht, Ihr habt Euer Bestes gegeben, also schlag Dir den Gedanken ganz schnell aus dem Kopf! Manche Leute wissen eher damit umzugehen, als andere - bei Euch wollte es eben nicht so sein, das ist aber kein Grund sich die Schuld in die Schuhe zu schieben. :gut:


    Für die kommende Zeit und die Geburt wünsche ich alles Gute und das Ludo ein Zuhause findet in dem er sich wieder einkriegt und mit Spaß am Leben teilhaben kann! :hug:

  • Der Thread war bis jetzt friedlich und es wäre schön, wenn das so bleiben und diverse Sticheleien außen vor bleiben könnten. ;) Das mit dem Einschläfern kam übrigens nicht nur von einer Userin - letztendlich ist es aber auch egal. Es wurde jetzt eine Entscheidung getroffen und es bleibt nur, der TS alles Gute für den weiteren Weg zu wünschen und dem Hund, dass er in passende Hände kommt und dort noch einmal bei NULL anfangen darf.

  • Genau deswegen hab ich das mit "Userin" verallgemeinert und keine bestimmte genannt. Wer sich angesprochen fühlt, der darf das. Wenn es aber keinen Grund zu gibt, überliest man es dezent - deswegen weiß ich nicht was grad das Problem darstellt. Aber wie Du schon sagtest: ist eigentlich auch egal, war nur eine Feststellung am Rande.


    Zum eigentlichen Thema finde ich, hab ich genug geschrieben! :gut:

  • Ich habe hier von Einschläfern im Zusammenhang mit schweren neurologischen Störungen und Hirntumoren gelesen. Und das find ich nicht schlimm.


    Ich weiß aber auch nicht, woher die felsenfeste Überzeugung kommt, dass man so einen Hund nicht in ein TH abgeben kann. Wir hatten bei uns schon solche Hunde, und im Gegensatz zu manchen Ideen hier - nur noch mit MK, in der Wohnung immer angeleint, stundenlang in einer Box, und das als 'Schnelllösung, d.h. ohne langsames Angewöhnen - scheint mir das doch die bessere Lösung.

  • Zitat


    Ich weiß aber auch nicht, woher die felsenfeste Überzeugung kommt, dass man so einen Hund nicht in ein TH abgeben kann.
    Weil die Chance auf Vermittlung gleich Null ist und so ein Hund sein ganzes Leben im TH fristen würde.
    Wir hatten bei uns schon solche Hunde, und im Gegensatz zu manchen Ideen hier - nur noch mit MK, in der Wohnung immer angeleint, stundenlang in einer Box, und das als 'Schnelllösung, d.h. ohne langsames Angewöhnen - scheint mir das doch die bessere Lösung.


    Beides keine gute Lösung.


    Ich drücke für Ludo ganz doll die Daumen, dass ein geeignete Zuhause für ihn gefunden wird, wo er auch wirklich hinpasst, es fällt mir jedoch schwer, daran zu glauben, dass das in der kurzen Zeit möglich ist. Jetzt ist es fünf vor 12 und der Hund muss schnell weg, obwohl die Probleme monatelang bekannt waren. :mute: Hoffentlich muss der arme Hiund das nicht ausbaden. :gott:

  • @Wolfgirl


    kein Mensch hat von stundenlang angeleint oder in einer Box gesprochen. Auch die EInstellung, man müsse Hunde Wochen und Monate langsam an sowas gewöhnen...vielleicht gibts jetzt Forumshaue aber da steh ich drüber .... ist mit verlaub Dünnes. Kurz und schmerzlos und der Keks ist gegessen. Nochmal, wie gehen Hunde miteinander um ( Wölfe )? Werden Rudelmitglieder da wochenlang auf etwas vorbereitet? Hunde können damit leben und leben mit gutem Benehmen dann deutlich besser in unserer chaotischen Menschenwelt, mit der sie eh schon genug zu tun haben :-/


    Ich find es unglaublich, wie oft hier Menschen bedauert werden, die einfach schlichtweg vergessen haben, Hunden Grenzen zu setzen und Regeln beizubringen. Wieviele dann verstörte Wesen landen in Pflegestellen und THs, die dort nicht sein müssten, wenn man sich einfach mal vorher gründlich überlegt hätte, was man da tut.


    Verantwortung heisst auch, dem Hund ein lebenswertes Leben zu ermöglichen in UNSERER Welt.


    Ich bin auch nett zu meinen Hunden und liebe sie abgöttisch, aber lebenswichtige Dinge müssen schnell gelernt werden und das vom ersten Tag an. Und bitte liebe Leute, dazu braucht man keinen Hund schlagen !!!!


    Denkt man bei Menschen immer gleich an nen genetischen Schaden oder Fehlprägung, wenn er sich nicht benehmen kann ?????


    Sorry, aber das musste mal raus.


    Natürlich darf der Hund dort nicht bleiben.


    Gruß
    Alexandra

  • Liebe Themenstarterin,


    ich finde deine Entscheidung mutig, konsequent und verantwortungsvoll.
    Der Schmerz wird vergehen, glaub mir. Und dein Ludo wird sicher jemanden finden bei dem er der Hund sein darf der er eigentlich ist. Konzenztriere dich auf dein Baby und genieße das Familienleben. Vielleicht bekommt ihr ja irgendwann wieder einen Hund der dann auch deinem Kind Freude machen wird. Es ist unglaublich schön, wenn ich meine Kinder mit unserem Dicken sehe. Da ist Vertrauen auf beiden Seiten. Das wäre mit seinem Vorgänger nie möglich gewesen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen und weine im Stillen eine kleine Träne mit dir, denn ich weiß wie du dich fühlst.


    Ganz liebe Grüße


    Andrea

  • Genauso wie ich haben doch alle anderen User hier im Thread, die das Einschläfern in den Raum geworfen haben davon als "letzte Option" gesprochen...es hat doch niemand geschrieben "das musst du machen!"
    Ich habe hier das Eingangsposting gelesen, mehr kenne ich weder von Hund noch den Besitzern, da halte ich mich mit Einschätzungen erstmal zurück und kann evtl. auch völlig falsch liegen...vielleicht waren alle Hundetrainer blöde...vielleicht machen die Besitzer im Training mit dem Hund einen kapitalen Fehler nach dem anderen...und vielleicht ist der Hund auf einem anderen Platz, mit anderen Regeln und Handling völlig unauffällig...ja, kann sein.
    Vielleicht ist das aber auch nicht so!
    Wir sprechen hier von einer sowieso schon sehr anspruchsvollen Rasse, die nicht gerade durch eine hohe Frustrationstoleranz und Aggressionsfreiheit bekannt ist, weiterhin scheint der Hund aus einer Inzest-Verpaarung zu stammen (stand zumindest irgendwo hier im Thread) und die Aufzucht war wohl auch alles andere als förderlich...
    Vielleicht hat der Hund einfach irreversible Schädigungen erlitten und das Aggressionsproblem ändert sich auch woanders nicht...
    Und dann frag ich mich:
    1. Wer will so einen Hund haben?
    2. Welche Lebensqualität kann ich so einem Hund bieten?
    3. "Nur" damit der Hund am Leben bleibt setze ich meine Mitmenschen so einer Gefahr aus? Nur ein unachtsamer Moment, nur ein menschlicher Fehler und der Hund verletzt evtl. jemanden?

  • Ich finde es sehr erfreulich, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin, dass keine Grenzen zu setzen mit das schlechteste ist für einen Hund, was passieren kann. Die Beschreibung, dass man auf Alternativverhalten wartet, während der Hund einen massiv verteidigt klingt wie ne Parodie.
    Ich glaube nicht, dass der Hund generell ein Hund ist, der nicht normal leben kann, aber er hat gelernt sich mit Zähnen durchzusetzen und das kann man nicht jedem zumuten. Aber die TS vertritt eine vollkommen andere Erziehungsphilosohpie, als hier angebracht wäre. Hier hätte ein richtiger Hardliner dem Hund vermutlich besser getan.
    Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche nach einem anständigen Zuhause und bitte versucht nicht Jemanden zu finden, der alles wie ihr auch nur über Alternativverhalten lösen will, sondern dem Hund Grenzen setzt und das zur Not auch körperlich. Eben natürlich entsprechend gesichert.

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