Hundetherapeut empfiehlt Abgabe
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Vorausgesetzt, der Hund ist gesund, hat weder Schmerzen noch was anderes neurologisches (z.B. Hirntumor, andere Erkrankungen):
naja, selbst dannsolange es nichts "schnell behebbares" ist, wäre es mir mit Kind zu gefährlich
also weg oder einschläfern, so leid es mir tut, die Meinung zu haben
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Ich würde auch als letzte Maßnahme den TA alles durchchecken lassen. Vorallem weil er ohne Grund anscheint nach vorne geht. Wenn alles nichts bringt, würde ich ihn auch abgeben. Zumal ein Baby bei euch ansteht. Das wäre mir einfach zu gefährlich, so traurig es ist
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Wäre es möglich, dass er einen Tumor im Kopf hat?
Daran hab ich auch gedacht, nur, wäre der Hund dann noch am Leben?
Ich vermute, dass der Welpe schon extremst Ressourcen bewachen und verteidigen musste und dieses Verhalten auch von den Eltern/Hündin auch massiv vorgelebt wurde. In einer Phase, wo der Welpe eigentlich etwas "anderes" lernen müsste, waren ganz andere Dinge wichtig und die Verknüpfungen im Hirn haben sich anderes ausgebildet als bei normal aufwachsenden Hunden. Wenn man bedenkt, wie sich das Gehirn eines Welpen entwickelt, würde ICH nicht mehr davon ausgehen, dass der jetzt schon fast erwachsene Hund von selbst lernen und verstehen kann, wie man sich richtig verhält.
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Hm ganz ehrlich, auch wenn das Verhalten Ergebnis von Krankheit ist, stellt sich doch die Frage ob das Wissen darum etwas ändert.
Natürlich kann man zB wenn es das Jekyll-und-Hyde Syndrom bei der Schilddrüsenunterfunktion ist Hormone geben, die Schilddrüse einstellen und hoffen, dass sich das Verhalten noch noicht gefestigt hat. Seien wir ehrlich, was nutzt es einem zu wissen, dass der Hund eine neurologische Störung hat, wenn man dagegen nichts unternehmen kann?Ich muss gestehen, in eurer Sitution würde ich auch zur Abgabe raten.
Du bist im 9. Monat schwanger, egal welchen Weg ihr bei Therapie oder Training gehen werdet, euch läuft die Zeit davon und bei aller Liebe zum Hund, das Risiko für euer Kind ist einfach zu groß.
Wenn ihr dem Hund einen guten Start in ein neues Leben geben möchtet, geht nochmal zu einem Neurologen, lasst den Hund untersuchen, Blutabnehmen Schilddrüsenwerte bestimmen, aber nicht unter der Gesichtspunkt "vielleicht finden wir ja noch was, was uns hilft" sondern seht es wirklich als Starthilfe, eine Information die ihr dem neuen Vermittler mitgeben könnt. -
1. Massnahme zum Schutze aller wäre wohl ein Maulkorb.
Was sagte denn der Trainer? Reagiert der Hund so auf die Veränderungen weil er die eingespielten Strukturen verlassen muss?
Ich (meine Meinung!) würde den Hund sofort! abgeben, der Trainer soll euch dabei helfen einen kompetenten Notplatz zu finden, bis klar ist was weiter geschehen soll.
Dass ihr mit dem Hund nicht klar kommt (nicht böse gemeint gell) ist wohl offensichtlich, dass der Hund bei euch irgendwie warum auch immer nicht klar kommt auch.
Bevor du die Nerven verlierst oder wegen dem Stress was mit der Schwangerschaft ist, jemand ernsthaft verletzt wird etc. sollte der Vierbeiner weg. So hart es tönt. -
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Dass die Abgabe in Eurem Fall wohl unausweichlich ist, sehe ich auch so.
Ich habe aber in Bezug auf "Vertrauen lernen" und positive Bestärkung" bei einem so willensstarken Kerl das Gefühl, abgesehen von schlechter Prägung, dass er bei Euch keine Grenzen gelernt hat.
Mir kommt das von meiner ersten Hündin sehr bekannt vor. Schlechte Aufzucht ( bei mir trotz VDH Züchter ) fehlende Sozialisation mit Menschen etc. ..... fehlendes Grundvertrauen in Menschen und durch die zu frühe Trennung von der Mutter, keine Frustrationstoleranz gelernt und auch nicht, mit Umweltängsten umzugehen. Für sie war alles gruselig.
Wie ich hätte mit ihr umgehen MÜSSEN ( was ich aber damals noch nicht wusste
BOX !!!! Runterfahren, Ruhe lernen, langsam lernen und vor allem Grenzen lernen und die leider sehr konsequent und eindeutig. Ich hab es auch mit Geduld und Vertrauen versucht....ich sah aus, als hätten wir nen wilden Tiger zuhause
Ihr wirkt, als hättet ihr mitlerweile Angst vor ihm und das KANN NICHT funktionieren !!!!
Er hätte bei mir den Wohnbereich nicht mehr zur freien Verfügung und das für sehr lange nicht. Klingt hart, hilft aber meist. Fester Platz ( angebunden ) und oder BOX.
Wie schaut es mit Futter und Spielzeug aus? Ist er ansprechbar? Wird er beim Spiel zu wild ?????
Gruß
AlexandraBitte an Notorgas für solche Hunde wenden !!!!!
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Habt ihr jemals auch nur etwas dagegen gehalten wenn er euch bedrohte? Ich meine jetzt nicht ablenken oder schönfüttern oder was auch immer aus der positiven Schiene sondern einfach nur das ihr ihn mal komplett zusammen gefaltet habt für sein Verhalten? Für mich liest sich das eigentlich so das die Anfänge einfach laufen gelassen wurde. Jetzt habt ihr Angst vor ihm und könnt ihm nichts mehr entgegensetzen. Der Kerl hat gelernt, dass er mit seinem Verhalten durchkommt. Ich weiß ich mache mich hier mit sowas total unbeliebt aber ich würde mir wirklich schützende Kleidung anziehen und ihm ihn so einem Anfall genauso gegenübertreten wie er es tut, nämlich mit körperlicher Gewalt und dass so dass ich auf jeden Fall gewinne. Keine Prügel sondern massives körperliches Festhalten und fixieren bis er sich beruhigt.
Das Problem wird sein, dass er euch sowas nicht mehr glauben würde, egal wie sehr ihr euch bemüht. Daher würde ich auch zu einer Abgabe zu wirklich kompetenten Leuten raten die sich gleich beim ersten Versuch von ihm die Situation zu dominieren wirklich eingreifen. Ihr bekommt das nicht mehr hin und gerade weil Nachwuchs vor der Tür steht bitte ich euch sehr schnell zu handeln damit der Hund aus dieser Situation rauskommt. -
Wohin abgeben? Woher weiss ich, dass es ihm dort besser geht als hier? Ich habe doch Verwantwortung übernommen, mir geschworen, dass er mein/unser/anderer Fehlverhalten nicht ausbaden muss. Ich kann damit umgehen, keinen Besuch zu empfangen, meine Familie mit ihm nicht zu besuchen etc. Ich weiss auch, dass mit ihm kein netter Mutter/Kind Treff bei mir stattfinden würde und mich jeder im Geburtsvorbereitungskurs komisch anguckt, weil mein Arm blitzeblau ist und ich sage, dass mein Hund nur spielen wollte, er in wahrheit aber nach meiner sechsjährigen Patentochter geschnappt hat.
Es ist mir alles egal und das meine ich ganz ehrlich. Scheiss auf Urlaub, Ärger mit dem Vermieter, weniger arbeiten gehen, Geld für Hundetrainer, scheiss auf löchrige Schuhe und Blessuren. Ich kann aber nicht auf ihn scheissen ( meine wortwahl tut mir leid) und sagen:"so mein freund, schön wars, danke für alles, aber du funktionierst hier nicht, weil wir unfähig sind und dein beschissener Vermehrer lieber saufen gegangen ist, als euch einmal am Tag was zu fressen zu geben und eure Mutter schon nach drei Wochen von euch getrennt wurde. Es tut mir auch ganz furchtbar leid, dass dein grosser Bruder wohl auch dein Vater ist. Pech gehabt. Wir packen jetzt deine Sachen und sagen tschüss. Immerhin kommt bald ein baby und dann brauchen wir dich hier nicht mehr" Ich kann es einfach nicht. Ich bin so erstarrt und schmeisse mich sinnbildlich wie eine Löwin vor ihn, sobald jemand sagt, er muss weg und ist gefährlich. Mein Freund bekommt Feuer von mir, wenn Ludo ihn angeht. Er hätte ja auch mal in der Küche bleiben können oder das husten unterlassen.Wir haben mit Box, Ruhezeiten etc angefangen, da war er ca. 4-6 Monate. Er hat es auch angenommen. Mittlerweile können wir die Box nicht schließen, weil er sofort schnappt ( spätestens beim öffnen). Wenn er in Rage ist, hilft nichts. Kein Ball, Spielzeug, Futter etc.
Wir füttern ihn ausschließlich aus der Hand und in der Wohnung liegt nichts rum. Selbst seinen Korb haben wir heute morgen weggestellt, weil er ihn so verteidigt.Jetzt gerade liegt er zu meinen Füßen und knurrt, sobald mein Freund auf drei Meter ans WoZi rankommt
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Wohin abgeben? Woher weiss ich, dass es ihm dort besser geht als hier? Ich habe doch Verwantwortung übernommen, mir geschworen, dass er mein/unser/anderer Fehlverhalten nicht ausbaden muss. Ich kann damit umgehen, keinen Besuch zu empfangen, meine Familie mit ihm nicht zu besuchen etc. Ich weiss auch, dass mit ihm kein netter Mutter/Kind Treff bei mir stattfinden würde und mich jeder im Geburtsvorbereitungskurs komisch anguckt, weil mein Arm blitzeblau ist und ich sage, dass mein Hund nur spielen wollte, er in wahrheit aber nach meiner sechsjährigen Patentochter geschnappt hat.
Es ist mir alles egal und das meine ich ganz ehrlich. Scheiss auf Urlaub, Ärger mit dem Vermieter, weniger arbeiten gehen, Geld für Hundetrainer, scheiss auf löchrige Schuhe und Blessuren. Ich kann aber nicht auf ihn scheissen ( meine wortwahl tut mir leid) und sagen:"so mein freund, schön wars, danke für alles, aber du funktionierst hier nicht, weil wir unfähig sind und dein beschissener Vermehrer lieber saufen gegangen ist, als euch einmal am Tag was zu fressen zu geben und eure Mutter schon nach drei Wochen von euch getrennt wurde. Es tut mir auch ganz furchtbar leid, dass dein grosser Bruder wohl auch dein Vater ist. Pech gehabt. Wir packen jetzt deine Sachen und sagen tschüss. Immerhin kommt bald ein baby und dann brauchen wir dich hier nicht mehr" Ich kann es einfach nicht. Ich bin so erstarrt und schmeisse mich sinnbildlich wie eine Löwin vor ihn, sobald jemand sagt, er muss weg und ist gefährlich. Mein Freund bekommt Feuer von mir, wenn Ludo ihn angeht. Er hätte ja auch mal in der Küche bleiben können oder das husten unterlassen.Und du meinst, dein Kind ist dir dankbar?
Kein Urlaub, keine Freunde einladen können und nie zu nah an den Hund dran gehen?Meinst du, sie versteht das und ist dir dankbar?
Meine Oma war auch so eine ... Münsterländer-Rüde, der über Zäune ging etc. ... der sie biss ... gut, ist ihr Ding.
Meine Mama warf sich vor mich und meine Schwester bei Besuchen und lies sich lieber beißen, als dass wir gebissen würden, weil Oma sich nicht von dem Hund trennen wollte ...
Oma, ihr Lebensgefährte, meine Mum, meine Schwester und ich wurden oft gebissen und wir können froh sein, dass er nie ins Gesicht langte.
Sorry, aber ich finde es verdammt fahrlässig deinem eigenen Kind gegenüber.
Fühlst du wirklich mehr Verantwortung dem Hund gegenüber als dem Kind?
sorry, aber geht garnicht
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Wie lang ein Hund mit einem Tumor im Kopf leben kann weiß ich nicht, kann mir aber vorstellen, wenn Menschen das über Jahre hinweg können, können Hunde das auch.
Hier wurde ja geraten, den Hund an eine kompetente Stelle abzugeben. Das Problem ist (wie man im Fall vom Sennenhund Robby / Rocky gesehen hat), dass es diese Stellen kaum gibt und wenn sind sie alle mehr als voll, die Wartelisten ellenlang.
An wen will man so einen Hund so schnell abgeben? In eine Familie mit Kindern auf keinen Fall, klar. An jemanden mit RICHTIG Ahnung. Aber wer hat die? Würde er so einen Hund nehmen? So schnell, wie es hier von Nöten wäre?Mein Weg wäre jetzt auch der zum TA, den Kopf abchecken lassen (parallel dazu die Not-Orgas etc. abklappern, um ihm die Chance nicht von vorn herein zu nehmen) und wenn sich herausstellt, dass der Hund körperlich gesund ist und die Not-Orgas keinen Platz haben, ganz ehrlich... Man möge mich nun steinigen... Ich würde ihn dann wohl einschläfern lassen. Ihr habt alles euch Mögliche versucht, ihr seid aber einfach nicht mehr in der Lage, noch mehr zu probieren und was ist, wenn ein Training mit Maulkorb etc. nichts bringt? Für den Hund ist es doch auch nicht schön, SO zu leben. Er steht doch auch nur unter Stress,
ICH würde außerdem mit der Verantwortung nicht leben wollen, dass ich den Hund in andere Hände gegeben habe mit dem Wissen, wie er ist und dass er im neuen Zuhause evtl. jemanden ernsthaft verletzt. -
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