mein Hund nimmt den "Rolli" nicht an.............
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Persönliche Erfahrungen hab ich damit keine, aber was mir so ganz spontan eingefallen ist:
Hungriger Hund im Rolli im Garten. Futternapf wird 5 Meter entfernt vom Hund aufgestellt. Und dann abwarten...
Wenn das funktioniert die Distanzen erhöhen...
Vielleicht ist das jetzt zu einfach gedacht, aber Futter hat doch für die meisten Hunde eine extrem hohe Wertigkeit, das könnte also ein Motivationsfaktor sein... -
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Zitat
Vorweg: ich habe keine Erfahrung mit Hunderollis. Aber ein paar Ideen hab ich, vielleicht nützt es Dir ja trotzdem was. Ich könnte mir vorstellen, folgendes auszuprobieren:
- Leine an den Rolli, nicht an den Hund, und sanft ziehen, damit der Hund nicht gezogen, sondern geschoben wird, da Du schreibst, dass ihr das Laufen beim Schieben leichter fällt. Sollte sie in dieser Art laufen/ sich schieben lassen, würde ich nach Möglichkeit den Versuch nicht abbrechen, bevor sie sich nicht entspannt hat und von alleine mitläuft. Tut sie das, ist die Belohnung dann das Stehenbleiben - nicht dass sie verknüpft "ich muss mich nur lange genug dagegenstemmen, dann darf ich auch stehenbleiben".
- Po an die Endhöhe annähern: breites Handtuch unter den Rumpf (alternativ und teurer eine Gehhilfe für den hinteren Bereich), fast nicht tragen -> Hund läuft, denn die Höhe kennt er noch, und gewöhnt sich erstmal an das Gefühl von Handtuch unterm Rumpf. Langsam (über Tage) immer mehr unterstützen -> Hinterteil kommt immer höher, und da der Übergang von Po aufm Boden zu Po in der Luft sehr, sehr langsam ist, tritt evtl. nicht die komplette Laufverweigerung ein.vielen Dank...........genau so ist es , wenn sie lange genug "bockt " dann höre ich auf und nehme sie wieder heraus aber der Tip mit dem Po ist recht plausibel, den Po langsam vom Boden immer mehr in die Höhe.........mit einem Handtuch.
Wie gesagt, das wären meine laienhaften Annäherungen - Du wirst viel besser wissen, ob etwas davon für Deine Hündin ein möglicher Weg sein kann.
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Ohne eine Diskussion über CM auszulösen- ich habe mal eine Folg gesehen, da hat er gewaltfrei einen Hund an einen Rollstuhl gewöhnt, der sich bis dato auch geweigert hat damit zu laufen.
Vielleicht kann man die Folge im Internet finden?
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Menno, hab den Text abgeschickt, aber irgendwie hat es nicht geklappt.
Ich werde Dir nachher nochmal alles schreiben, aber ich versuchen Dir die Hoffnung nicht zu nehmen, sondern Dir ein bißchen Kraft und Mut zu geben.
Versuch ruhig zu bleiben und versuch Dich zu entspannen, Jessy wird es bestimmt noch lernen mit dem Rolli, unser Dickschädel hat es nach Monaten auch geschafft. Unten gibt es auch einen Thread von uns, werde Dir aber nachher nochmal ausführlicher berichten, hab leider erstmal keine Zeit.
Halt den Kopf und die Ohren hochLiebe Grüße
Tanja -
Hallo Chris, Du siehst das genau richtig, nichts war für mich wichtiger, als das meiner Jessy sofort geholfen wird, in null komma nichts wurde alles heran geschafft und angefertigt. Heute weiss ich das war total falsch, ich glaube ich habe den Hund total überfordert. Schon bei den Prothesen hat sie blöd geschaut und sich vollkommen steif gemacht als ich sie -montiert - habe und ruck.zuck waren sie wieder ab............ Fazit ....Prothesen will sie nicht /muss sie nicht .............dann gleich der Rolli......ich dachte Rolli kommt ........Jessy läuft los und freut sich genau so wie ich ................und ja, ich bin total entäuscht und entmutigt..........Nun habe ich ja noch einen Hundewagen zum Gassi gehen, weil ich Jessy nicht tragen kann und wie ich schon geschrieben habe, den findet sie super, wenn sie schlapp ist setze ich sie dort hinein und wenn sie wieder raus will sagt sie mir das.
Wegen der Länge des Laufens.................sie würde auch weiter laufen aber dann sind die Stümpfe aufgeschürft.........wenn es ihr selbst zu anstrengend ist ,bleibt sie stehen und macht Pause. -
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Zitat
Hallo Rotbuche............habe beim zitieren etwas falsch gemacht und nun ist mein Text zwischen Deinen Text gerutscht ..sorry
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möchte mich zwischendurch fürs erste ganz,ganz herzlich für alle guten Tips bedanken, werde vieles davon ausprobieren.............die vielen Antworten machen mir wieder richtig Mut zum weitermachen werde dann immer berichten....LG Himmelhund
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So, zweiter Versuch.
Ich finde es super das Du Dich so für Deinen Hund einsetzt und ihn trotz Habdicap aufgenommen hast, Hut vor Dir zieh.Klar ist es enttäuschend wenn Du alles für Jessy tust und machst und sie nichts annimmt, aber lass Dich davon bitte nicht entmutigen, manchen Hunde brauchen einfach länger um sich auf neue Situationen einzulassen und sie bewegt sich ja jetzt auch schon lange so wie sie jetzt geht. Um so ein Bewegungsmuster aus dem Kopf raus zu bekommen kann sehr lange dauern.
Unser Lukas ist ein griechischer Dickschädel und konnte aufgrund seiner Hd und Ce immer schlechter laufen. Wir haben auch alles ausprobiert, mit den Expandern ging es gut, bei weiterer Verschlechterung haben wir uns auch füs einen Rolli entschieden und diesen auch ca 2 Wochen später in Bochum anpassen lassen.
Der Rolli passte, aber Lukas ging wie bei Dir auch nicht einen mm. Wir haben dies und das ausprobiert, aber nichts half. Andere Hunde, Futter usw, nichts konnte Lukas motivieren im Rolli zu gehen, er bewegte sich lieber alleine und war immer mehr als platt, weil die Beine nicht mehr so wollten wie sein Dickschädel.
Ich bin dann normal mit Lukas rausgegangen und habe den Rolli hinterher gezogen, bis er "platt" war und Pausen einlegte, ihn dann angeschnallt und gehofft das er dann mit dem "voranschieben" langsam in Bewegung kommt, aber nüscht tat sich. Er kämpfte sich lieber weiter zu Fuß bis nach Hause durch. Wir waren damals auch total verzweifelt, deshalb kann ich es auch so nachempfinden, aber lass den Kopf nicht hängen, Herr van der Boom sagte uns auch immer, bisher hat es jeder Hund geschafft, der eine schneller, der andere langsamer.
Die Pampa und Nebenwege waren für uns immer gepachtet, da konnte man in Ruhe immer besser üben, aber andere Hunde haben ihn weiterhin nicht movivieren können. Wir siind dann eines abends wieder außerhalb gewesen und es wurde langsam dunkel, Lukas war schlapp, aber im Rolli bewegen? Nööö, warum denn, stehen bringt mehr Spaß. Männe ist mit dem Fahrrad vor gefahren um das Auto näher ran zu holen, da schaute Lukas schon blöd hinterher, aber es ging nicht ein mm. Als er Männe mit dem Auto ranfahren sah ( ist für ihn eine Art Schutzbunker, nach Knalltrauma), lief er plötzlich ein paar Schritte auf Männe im Auto zu. Wir haben uns gefreut wie die Honigkuchenpferde. Trotzdem kamen tagelang keine Fortschritte. Wir haben es dann irgendwann ein paar Tage später wieder mit dem Auto ausprobiert und dann ging es pro Tag immer ein paar Schritte weiter. Wir haben Männe wegfahren lassen und Lukas ist immer hinterher, bis es immer besser ging. Das ganze hatte bis dahin fast 2 Monate gedauert. Nach ca weiteren 6 Wochen konnten wir dann von zuhause aus starten, wir hatten in der Zwischenzeit die Strecken immer wieder verlängert. Heute läuft er wieder seine gaaaanz großen Strecken mit Rolli und hat totale Lebensfreude, pampt auch wieder mal den ein oder anderen Rüden an.
Lasst Euch Zeit, probiert und bleibt am Ball, nie die Hoffnunf aufgeben, Jessy wird es wahrscheinlich nur mit viel Zeit und Geduld schaffen sich an den Rolli zu gewöhnen. Sie hat es jahrelang auch ohne geschafft und muss es erst verstehen das es eine Erleichterung für sie ist.
Die Vorschläge mit dem Handtuch und dem Essen finde ich super. Habt ihr einen "fremden" Hund auf den sie total steht, der sie vielleicht annimieren könnte?Ihr schafft das!!!!!!!! Auch wenns nicht einfach ist. Du kannst Dich jederzeit gerne melden, am besten per Pn, dann sehe ich es schneller, da ich nicht immer ins Forum schaue, aber Email schaue ich häufiger nach.
Fühl Dich ganz doll gedrückt, ich schicke Dir in Gedanken, ganz viel Kraft rüber.
Liebe Grüße
Tanja -
War meine Idee jetzt zu einfach gedacht?
Du schreibst, dass der Hund keine Angst vor dem Rolli hat, aber einfach damit nicht läuft...
Eigentlich gehen meine Gedanken ja in die selbe Richtung, die Chris schon beschrieben hat...du brauchst eine Motivation...kann das der gefüllte Futternapf im Garten nicht sein?! -
Zitat
War meine Idee jetzt zu einfach gedacht?
Du schreibst, dass der Hund keine Angst vor dem Rolli hat, aber einfach damit nicht läuft...
Eigentlich gehen meine Gedanken ja in die selbe Richtung, die Chris schon beschrieben hat...du brauchst eine Motivation...kann das der gefüllte Futternapf im Garten nicht sein?!...ich werde jetzt nochmal richtig Gas geben und dran bleiben und das mit dem Futternapf im Garten werde ich auch probieren.........es gab bis jetzt sehr viele gute Ratschläge und ich dachte ich habe schon alles ausgeschöpft
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