Welche Schafrasse(n) wären für uns geeignet?
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Huhu,
wir hüten mit unserer Borderrette und ich freue mich nun auf unsere ersten eigenen Schafe.
Natürlich sollen sie nicht nur fürs Training mit dem Hund sein, wir wollen schon länger, Schafe halten. Eben als Nutztiere für die Landschaftspflege und für das Fleisch sowie die Wolle (eine Freundin die Filzt bekommt die Wolle).
Also eigentlich möchten wir das, wenn meine Hündin die Grundausbildung komplett fertig hat nicht nur als "Hütesport" für Trails benutzen, sondern unsere Schafgruppe vergrößern und den Hund als Helfer für die Alltägliche Arbeit an den Schafen einsetzen und vielleicht mal aus Spass an der Freude einen Trail starten.
So, das vorne Weg.Die Weide (1500-2000m²) besteht aus eher feuchterem Boden, viel Kräuter und ein großer Anteil an Brennesseln. Man könnte sie wohl als "fett" betrachten... *gg* (vorher standen dort Pferde, die Weide konnte sich nun 2Jahre erholen). Der Rest des Grundstückes ist mosig.
Nun möchten wir aber das benachbarte Grundstück( 4.500-5.000m²), welches total verwildert ist, mitbeweiden lassen. Es ist verbuscht, viele Brennesseln und Gehölze. Es wäre das erste Mal seit vielen Jahren das des Grundstück gepflegt würde - es war mal Bauland, wurde aber nie bebaut.
Wir haben an Moorschnucken gedacht, wegen des Bodens und an Skudden.
Wäre das Richtig für uns?
Wäre eine "Mischung" vielleicht auch in betracht zu ziehen?
Platz wäre im Stall für etwa 4-5 Tiere, wir suchen aber auf Hochtouren und haben schon ein paar interessante Flächen gefunden
Losgehen soll es eh erst im neuen Jahr. Muss ja auch viel Bedacht und Vorbereitet werden. Zumal wir unsere Scheune noch aufmöbeln müssen, damit wir noch eine zusätzliche Stallung haben.
Aber man muss ja auch mal Anfangen und ich denke besser mit ner kleineren gruppe die sich vergrößert als sich direkt zu überfordern.
Ich möchte nochmal Anmerken, die Tiere werden nicht als Border-Bespassungsobjekt gehalten, sondern weil wir Schafe halten möchten und den Border dafür ausbilden.
Mit meiner Trainerin ist das schon abgesprochen, aber ich wollte mir einfach noch mal neue Ideen und Anregungen einholen.
Ich finds einfach Wichtig das nochmal zu erwähnen, weil wir eben erst den Border haben und dann die Schafe.Liebe Grüße
Nina -
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Hi,
in Anbetracht, dass es die ersten Schafe sind......Skudden sind sehr flitzig und fressen einfach nicht viel, schon garnicht verbuschte Weiden. Dazu kommt, dass sie schnell am Menschen kleben und reagieren, egal ob der Hund was macht oder nicht. Ehrlich gesagt nicht zu empfehlen. Obwohl sehr hübsch.
Sehr groß sind die Flächen ja nicht. Wieviele Schafe wollt ihr denn für den Anfang haben?
Für die Beschreibung der Flächen kann ich Heidschnucken empfehlen. Wenn, aber nur BC gewohnte. Sind durchaus auch schnell und springfreudig, bei Stress. Fressen aber fast alles, Fleisch ist sehr schmackhaft und sind auch von den Füssen her auch für etwas feuchtere Flächen geeignet. Skudden ehr nicht ( auf jeden Fall nicht die weissen ).
Biotte bedenken: je größer die Schafgruppe, desto ruhiger und entspannter sind sie. Man fängt ja meist mit 5 an. 10 wären ideal, für den Anfang.
Beim Kauf der Schafe unbedingt ( egal welche Rasse ) auf die Klauen achten!!!!!!
Gibt es nen Stall/ Unterstand?
1500 - 2000 qm ...... hui, sehr klein. Da kann man mit Hund aber nix machen.
Gruß
AlexandraPS: mal neugierig nachgefragt: Bei wem trainiert ihr denn???
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Auf den 2000 qm standen Pferde? Echt? Wieviele denn? Auf so einer Winzfläche? *ungläubig staun*
Meine zukünftigen Schafe stehen schon fest...Coburger! Ich finde sie toll! *herzchen in den augen habe und aufs frühjahr warte*
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In Sachen Schafhaltung kann ich dir sehr das Forum von http://www.schaf-foren.de empfehlen. Dort bekommst viel (durchaus auch kritische) Hilfe und jede Menge Informationen.
Das erste was ich dir ans Herz legen möchte: Mache dir über anständige Weideflächen Gedanken. Weder das verbuschte Nachbargrundstück noch dein eigenes mit dem hohen Brennesselanteil klingen nach einer wirklichen Weide. Die Fläche an sich würde schon für 10 Schafe (man rechnet ca. 10.000 qm für 10 Schafe plus Nachzucht)genügen, aber nur wenn Futter drauf steht! Ansonsten musst du sehr viel zufüttern.
Auch wichtig ist ein gutes Weidemanagment. Das verliert man bei wenigen Tieren schnell aus den Augen, besonders, wenn der Hund noch genug Platz haben soll um mit ihm zu trainieren. Große Flächen, auf denen die Schafe wochenlang stehen bedeuten eine enorme Wurmbelastung... -
Alexandra, wir Trainieren bei Ingrid Stottmann
Ja, unsere eigene Fläche ist nicht groß, wie ich schrieb wir suchen. Hier was zu kriegen *seufz* Aber wir sind dran. Die Bauern sind hier so geizig, auf den meisten Flächen steht Mais (mal Kartoffeln und auch mal Getreide, aber vorwiegend halt Mais) oder ist eben Kuh, Pferde oder Heuwiese und nur schwer zu bekommen.
irgendwie muss man ja mal anfangen.Wir haben ne Scheune, die wir als Stall ummodeln wollen - die war ganz früher auch Stall (zwei Schweine, eine Kuh und ein Pferd) aber dann hat die Vorbesitzerin nichts mehr hinbekommen und une Müllhalde hinterlassen. Die müssen wir jetzt entsorgen.
Ne, also stell dir das mit unserer Weide so vor, unser Grundstück liegt neben einer großen Koppel.
Der hintere Teil des Grundstücks wurde von dem Koppelbesitzer (unser Gegenübernachbar) mit genutzt weil die Vorbesitzerin das nicht mehr händeln konnte.
So war quasi unsere kleine Weide mit an die Große angeschlossen und dann wurde der Zaun versetzt.
Leider ist das nicht viel, da wir aber eben auch noch zum Training fahren und die Schafe erstmal einziehen sollen damit vorallem die Hunde sich daran gewöhnen sollen und Liese leider ein Problem mit dem Treiben und der Engearbeit hat wobei das schon viel Besser geworden ist (leider sind beim Anfang ein paar Fehler gelaufen die wir jetzt ausbügeln müssen).
Und das ist, auch Laut Ingrid bei uns ja kein Problem. Vorallem weil sie eben auch leren soll, die Schafe stehen da und es wird nicht immer gearbeitet.
Momentan ist es ja so, wenn wir zum Training fahren, haben wir auch Training. Wie ein "lustiger" wenn auch ernsthaft arbeitsamer Ausflug. Aber der Hund ist die ganze Zeit "an" und schaltet natürlich schlechter ab. Im Alltag ist das völlig entspannt und genau das will ich auch erstmal erreichen.
Großartig Training wäre ja eh leider nicht drin bei uns, aber dafür fahren wir ja auch (auch wenn wir ne große Fläche kriegen werden wir weiter Training nehmen) Da gehts auch ums abfressen und pflegen etc.Ja, also Schnucken fänd ich eben super gut. Mit den Schnucken bei Ingrid und Nadine sind wir gut zurecht gekommen.
Natürlich müssten die Hunde gewöhnt sein, einhüten traue ich mir beim besten Willen noch nicht alleine zu.
Kleben dürfen die auch nicht, das geht leider gar nicht. Das hatten wir ganz zu Anfang mal und Liese hat dadurch einiges verpasst - aber der Trainer hat das auch versemmelt.
Anfangen wollten wir mit 4-5Tieren. Für mehr haben wir ja echt nicht den Platz, die fressen das ja in kürzester Zeit ratzekahl.
Deswegen, solange ich jetzt noch Ausfalle (hatte nen Unfall) suchen und suchen wir in der Hoffnung das wir eben noch eine Weide zur Pacht bekommen.
Außerdem überlegen wir, aufgrund Familiärer Probleme, wieder näher in den Raum Herford zu ziehen und dann gleich nen anständiges Grundstück dabei zu haben und hier zu vermieten.
Alles nicht so einfach bei uns, aber der Plan steht und ich würde am liebsten sofort *gg* -
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Also Nähe Herford..... da gäbe es ja Möglichkeiten ;-)
Liebe Grüße Alexandra, die auch bei Ingrid trainiert ;-)
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Hab ichs mir fast gedacht, diese Alex
Dann kennen wir uns bereits über FB und du kennst den "Neffen" meiner Hündin den Fire bzw. Firefox ja auch schon vom Training. -
uuaaaah, wie cool :-)
Fire mag ich total gerne. Der Bursch ist meinem Rüden so ähnlich.
Tanja und ich suchen mal wieder nen neuen Termin für Hütetraining ;-)
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Moorschnucken sind für fette Weiden nicht gut geeignet. Sie bekommen dann Klauenprobleme und man kämpft mit Breiniere im Frühjahr und der Lammzeit. Die Größten und besten Lämmer liegen dann plötzlich tot da...
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Wir bzw. mein Opa hat Heidschnucken. Allerdings is das Fell nicht zu gebrauchen, da sehr fett und verfilzt.
Die Schafe, im Moment 9, stehen das ganze Jahr draußen. Haben zwei Ställe, die sie jedoch nur bei richtigem Sauwetter benutzen. Zugefüttert wird eigentlich nur noch heu. Früher gabs noch Hafer, aber uns wurde abgeraten weil die zu fett wurden . Die kriegen ab und zu Brot usw von anderen Leuten.
Wie groß die Weide is kann ich gar nicht sagen, es geht aber steil den Berg hoch.Früher haben wir auch fast jedes Jahr Lämmer mit der Flasche großgezogen. Jetzt haben wir aber keinen Bock (das Tier) mehr.
Wir hatten in einem Jahr 6x Zwillinge und davon fast alles Böcke Soviel Flesich kann keiner essen. Wir wollten sie verkaufen, aber niemand wollte sie. Oder man wollte sie gleich bratfertig am besten frisch auf der Weide geschlachtet was ja verboten is und ne riesen Schweinerei.Fazit: Ich finde Heidschnucken recht pflegeleicht. Einmal im Jahr entwurmen/impfen und scheren. Sie können aber auch sehr anhänglich werden, vor allem Flaschenaufzuchten.
Auf der Weide auf der sie stehen gibt es kein Gestrüpp oder Dörner mehr.
Ob sie sich von Hunden treiben lassen kann cih nciht sagen. Allerdings sind einige, als sie mal ausgebrochen waren direkt auf zwei bellende Rottweiler zugelaufen -
- Vor einem Moment
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