Herdenschutzhundehalter hier im Forum?
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genial
das ist auch mein Kenntnisstand!
Ein klarer Verstoss gegen das Tierschutzgesetz!
Um so erschreckender, welche 08/15 - HH das offensichtlich besitzen
der besitz ist in deutschland zwar nicht verboten, jedoch die anwendung. deshalb kann es auch jeder kaufen.
bei uns ist z.b. auch die anwendung nicht verboten und so mancher hund läuft damit rum. -
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@ Totoro: danke für das Video
ich kenne es aber auch...
wie gesagt, Jannis beherrscht den RR perfekt und führt ihn auch absolut freudig aus...
aber eben nicht immer!
ich schildere mal ein "Paradebeispiel":
Jannis im Freilauf im Wald. Alles super, alles toll. Jannis ist ca 10m vor mir auf dem Waldweg, ca 5m vor Jannis biegt ein Jogger aus einem seitlichen Trampelpfad auf den Waldweg, läuft in Richtung Jannis, ich rufe Jannis zu mir ( Jannis interessiert sich überhaupt nicht für Jogger, lässt die unbehelligt vorbeilaufen, aber ich habe den Anspruch, dem Jogger auch zu signalisieren, dass er unbehelligt passieren kann)... Jannis richtet sich vom Schnüffeln auf, fixiert den Jogger, steht da wie eine deutsche Eiche, voll konzentriert, der ganze Körper angespannt ... und läst den Jogger nicht aus den Augen ... der läuft einen Bogen um Jannis ... Jannis lässt ihn auch unbehelligt passieren ... um dann den RR auszuführen und zu mir zu kommen .... der Jogger war fix und alle und hatte mit einem Angriff gerechnet.
Mir ging hinterher durch den Kopf, dass ich diesen armen Jogger wohl erst durch meinen RR für Jannis interessant gemacht habe und er den erst mal kontrollieren musste, bevor er zu mir kam.
Wohl ein Paradebeispiel für schlechtes timing ! -
solche siutationen wie bei dir und jannis kenne ich auch. hier betrifft es vor allem unsere cheyenne, da sie eigentlich eher immer im freilauf ist.
ich rufe nicht mehr. ich habe auch (wie du) bemerkt dass ich hier die aufmerksamkeit auf den jogger lenke und diesen wiederum auf den hund.
bei radfahrern sieht es ein wenig anderst aus. da muss ich darauf achten dass sie nicht vor ihn läuft und je nach situation belasse ich das ohne rufen oder sie muss doch zu mirkommen.
bei jogger und fussgängern rufe ich nicht mehr da cheyenne diese nicht interessiert. -
Zitat
Ich habe den Sinn nie verstanden, einen Hund fürs nicht zurückkommen zu bestrafen, wenn er dann irgendwann wieder da ist. Was soll er daraus lernen? Dass es auch wenig Sinn macht, irgendwann zurück zu kommen? Ich müsste den Hund ja strafen können, wenn er eben weg ist - und das geht halt nicht, weil er weg ist...
Und wenn ich ihn z. B. ignoriere, wenn er wieder da ist, wage ich es sehr zu bezweifeln, dass er versteht, dass er ignoriert wird, weil er vor ner Viertelstunde nicht gehört hat. Und Aktionen wie Teletakt und co sind für mich nicht nur völlig indiskutabel und m. M. n. höchstens am Halter anzuwenden sondern zum Glück auch noch verboten.
LG Birgit
Hallo Birgit,
auch ich habe lange Zeit den Sinn fuer diese Bestrafung nicht verstanden und natuerlich auch viele Jahre keinen Hund, der weglief irgendwie gemassregelt. War damals einfach nur froh, wenn mein Cocker mit extremen Jagdtrieb ueberhaupt nochmal auftauchte, nachdem er 2 Stunden verschwunden war und ich Hoellenaengste ausgestanden habe!
Und ja es klingt natuerlich logisch, dass ich hinterherlaufen muesste und dann schimpfen muesste.... und ich habe auch lange Zeit gedacht, dass Hunde wenn sie dann mal wieder kommen, nicht mehr wissen, dass sie etwas falsch gemacht haben.
Nun bin ich aber in den letzten 11 Jahren von meinem Rudel "aufgeklaert" worden!
Ich gehe mit ihnen spazieren und habe immer wieder festgestellt, wenn sich Welpen oder Junghunde oder auch pubertierende fast erwachsene Hunde unerlaubt zu weit vom Rudel entfernten oder unerlaubt andere Hunde, die uns ueber den Weg liefen verbellten, dass sie bei ihrer "Wiederkehr" in die "Mangel" genommen wurden:
Meine aelteste Huendin und mein Ruede liefen den Junghunden entgegen und diese wussten, dass das nicht ok war und wollten sich auch der Korrektur entziehen. Meine Althunde haben aber nicht nachgegeben und sie mit einem Nackenbiss korrigiert.
Eine meiner Huendinnen meinte im Alter von etwa einem Jahr ein fremdes Streunerrudel zu massregeln. Mein Rudel blieb bei mir, denn sie respektieren das Revier der anderen und gehen auf das Gebelle nicht ein, solange sie nicht angreifen.
Meine Juengste meinte wohl, dass sie ja Unterstuetzung von ihrem Rudel bekaeme und schoss auf das fremde Rudel los. Die Rudelchefin hat sofort kapiert, dass es sich um eine unerfahrene junge Huendin handelte und ist blitzschnell auf sie zugeschossen und hat sie in den Hintern gebissen! Natuerlich waren meine Hunde sofort zur Stelle und haben die anderen Hunde des Rudels durchs Splitten davon abgehalten die Juengste einzukreisen und richtig zu beissen.Meine Hunde und eigentlich auch die meissten anderen Hunde (allgemein) wollen aber keinen Streit anzetteln und versuchen durch entsprechendes Verhalten Kaempfe, die zu Beschaedigungen fuehren koennen zu verhindern. Meine Juengste hat durch ihren Alleingang das ganze Rudel in Gefahr gebracht. Denn natuerlich haetten sie sich sofort dem Kampf gestellt! Denn sie wuerden es nicht zulassen, dass ein Rudelmitglied zu Schaden kommt.
Also hat sich meine Juengste nochmals der Korrektur meiner Althunde stellen muessen. Nicht nur, dass sie in den Hintern gebissen wurde. Was sehr weh tat... nein sie wurde dann noch bestraft.
Und was glaubt ihr wie oft sie sich danach vom Rudel entfernt hat?! Jetzt ist sie erwachsen und hat gelernt: Immer schauen, was das Rudel macht, "sich absprechen", sich nicht zu weit "ohne Erlaubnis" alleine zu entfernen und schon gar nicht Streit anfangen!
Das sind die Regeln im Rudel. Es kann eben nicht sein, dass ein Rudelmitglied die gesamte Sicherheit aufs Spiel setzt, indem es sich zu weit entfernt.
Wenn ich mit Welpen und Junghunden alleine unterwegs bin, dann geben sie sich schliesslich auch in Gefahr, wenn sie meinen sich einem fremden Hund einfach so zu naehern und zu weit von mir wegzulaufen. Ich kann nicht so schnell da sein und sie beschuetzen, wenn es noetig ist. Und das muessen sie schnell und sicher lernen.
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Ich habe hier mal ein Video, wo man sieht wie das ungefaehr laeuft, wenn wir an anderen Hunden vorbei muessen, die evt nicht so freundlich sind. Wir laufen an einem Grundstueck vorbei, auf dem sich 3 klaeffende Hunde befinden. Meine Hunde gehen aber nicht dort hin, um zu bellen. Meine damals juengste Huendin macht einen klitzekleinen Abstecher, aber zu dieser Zeit hat sie schon gelernt, sich nicht zu weit zu entfernen und bei uns zu bleiben.
Im weiteren Verlauf kommt es dann auch zu einem Kontakt mit anderen fremden Hunden.
[youtube]
[Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=iRl4Yv90hXI][/youtube] -
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Ich weiss wie das funktioniert - bei mir leben schon seit vielen Jahren Hund in grossen Gruppen und bei meinen Hunden kommen solche Dinge ebenfalls vor. Allerdings bin ich eben KEIN Hund sondern ein Mensch und kann - für mich logischerweise - hundliches Verhalten nicht entsprechend einsetzen sondern muss handeln wie ein Mensch. Und als Mensch handle ich eben nicht so - aber selbstverständlich kann das jeder machen, wie er es für gut befindet. Meine Meinung ist da halt eine andere - wobei du mit den Verhalten innerhalb einer Hundegruppe absolut recht hast.
LG Birgit
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Klar wir sind Menschen und vieles koennen wir nicht umsetzen, weil wir zu langsam sind, keine 4 Beine haben etc.... aber das ist doch auch gar nicht noetig. Jedenfalls nicht in diesem Fall.
Ich habe meinen Koerper, speziell meine Haende und auch meine Stimme.Wenn ich sauer bin, wenn einer stiften gegangen ist und ich bin dann richtig stinkig.... bekommen das meine Hunde sehr wohl mit. Meine erwachsenen Hunde korrigiere ich also nicht, wenn sie mal kurz zu weit weggelaufen sind, aber selbst ein ein "ARRRGGGGH" oder "EHEM" oder auch komplettes Ignorieren empfinden sie als Strafe. Speziell mein Ruede reagiert da sehr sensibel drauf.
Wenn ich also meine pubertaerende Huendin, die weglaeuft und auf stur schaltet und dann zurueckkommt etwas grob im Nacken packe und dann anleine oder bei Fuss laufen lasse, dann ist das mit dem Verhalten meines Rudels doch ganz gut zu vergleichen und erfahrungsgemaess kommt das bei meinen Hunden "sehr gut an", also der Lerneffekt.
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Mal nur mal so dazwischengworfen: Ich finde das sehr eindrucksvoll wie Du mit den Hunden da läufst. Ich bin ja total unerfahren, ist das die typische Art der HSH? Dieses Blocken, so sieht es für mich aus. Ich vermute, dass es Dein Rüde ist, der souveränste?, der sich einfach zwischen die fremden Hunde und Dich stellt. In einer Szene muss ich echt schmunzeln, da standen alle drei in ein paar Meter Abstand so zu Dir, also an Dich wäre niemand rangekommen.
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Danke :) Zum "Blocken": Ja ich weiss nicht, ob es typisch ist, aber meine machen es
Mein Ruede ist nicht der aelteste. Der ist leider letzten Monat gestorben. Meine aelteste Huendin ist eigentlich die souveraenste. Er ist allerdings am meissten mit mir "verbunden". Er will immer das machen, was ich mache bzw. helfen.
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doppelpost. geloescht-
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