Herdenschutzhundehalter hier im Forum?

  • Wirklich erwachsen... Meist so mit rund 4 Jahren.


    Sehr viele Kangals werden zwischen 2 und 5 Jahren abgegeben, weil oben genanntes Szenario eben nicht funktioniert und auch absolut suboptimal ist.
    Das klappt in den seltensten Fällen.


    Die Intensität des Wachens variiert, müsste sie aber durchaus bereits tun.

    Unsere Hündin ist jetzt 2 und war nie so richtig pubertär. Im Gegenteil, für einen Kangal sehr leichtführig und kooperativ.


    Unser Rüde ist jetzt 20 Monate, aber auch noch gut zu handeln, man muss bei fremden Rüden nur aufpassen.
    Ehrlich gesagt habe ich mir das mit zwei Kangals schwieriger vorgestellt.
    Sie müssen von klein auf nur so viel wie möglich kennen lernen, schwierig werden die wenn sie abgeschottet werden und mit der Umwelt überfordert dann sind.

  • Mit zwei Jahren sind sie ja auch nicht mal ansatzweise mental erwachsen. Das dauert noch was.


    Das "Schwierige" kommt meist so mit 3,5 - 5 Jahren.



    (Ich wollte erst noch dazu schreiben, genieße es so lange du noch kannst, aber die "fertigen" Kangals sind nicht verkehrt )

  • Eigentlich sollten die mit 4 Jahren mit allem durch sein :)

  • Eigentlich sollten die mit 4 Jahren mit allem durch sein :)

    Würde die Reifung bei solchen Hunden nicht mit 4 als komplett abgeschlossen betrachten. Vll. vergleichbar mit jungen Menschen zwischen 18 und 21. Gelten mit 18 schon sehr als erwachsen, aber 21 ist doch noch mal etwas anders.

  • Das ist individuell. Herdis sind zwar Spätentwickler (mental), aber irgendwann sind sie auch mal erwachsen. Wenn der Hund mit drei Jahren keinerlei Wachen/Schützen/Ressourcenorientierung zeigt glaube ich nicht, dass da noch so sehr viel kommt. Normalerweise zeigen sich die Anlagen schon im Junghundalter (sofern man denn in der Lage ist, die Anzeichen auch schon zu sehen). Und genau wie bei anderen Rassen gibt es auch hier ganz selten Exemplare, die ihren Standard nicht gelesen haben.

  • Würde die Reifung bei solchen Hunden nicht mit 4 als komplett abgeschlossen betrachten. Vll. vergleichbar mit jungen Menschen zwischen 18 und 21. Gelten mit 18 schon sehr als erwachsen, aber 21 ist doch noch mal etwas anders.

    Da gibt's es bei Menschen wie beim Hunde Unterschiede ;)
    Kenn auch Erwachsene die nicht erwachsen sind und jüngere Menschen die erwachsen sein.

  • Da gibt's es bei Menschen wie beim Hunde Unterschiede

    Ja genau.
    Deswegen schrieb @Fjana "Das "Schwierige" kommt meist so mit 3,5 - 5 Jahren" ;)


    Wieso Du das zuerst bis zu 4 Jahren begrenzen wolltest, um jetzt zu erklären, dass es doch Individuen gibt, die wohl noch später erwachsen werden .... :???: :ka:


    Kenn auch Erwachsene die nicht erwachsen sind und jüngere Menschen die erwachsen sein.

    Du, es gibt sogar Hunde, die werden ihr Leben lang nicht mehr erwachsen xD
    (Aber Rassen, wie Kangal gehören eher nicht dazu ... aber klar, es lässt sich sicherlich auch ein Individuum finden)

  • Ja genau.Deswegen schrieb @Fjana "Das "Schwierige" kommt meist so mit 3,5 - 5 Jahren" ;)


    Wieso Du das zuerst bis zu 4 Jahren begrenzen wolltest, um jetzt zu erklären, dass es doch Individuen gibt, die wohl noch später erwachsen werden .... :???: :ka:


    Du, es gibt sogar Hunde, die werden ihr Leben lang nicht mehr erwachsen xD(Aber Rassen, wie Kangal gehören eher nicht dazu ... aber klar, es lässt sich sicherlich auch ein Individuum finden)

    Ja, unterschiedlich in der Art und Weise, aber habe noch nie gehört dass es erst mit 3.5-5 Jahren angefangen hat.

  • Ja, unterschiedlich in der Art und Weise, aber habe noch nie gehört dass es erst mit 3.5-5 Jahren angefangen hat.

    Das hat sicherlich auch keiner so gemeint. Anfangen hat ..., es sind doch in der Regel langfristige Entwicklungen, die von vielen äusserlichen Gegebenheit beeinflusst werden und sich kumulieren. Bei Hund und Halter. Sehe es eher so:


    Normalerweise zeigen sich die Anlagen schon im Junghundalter (sofern man denn in der Lage ist, die Anzeichen auch schon zu sehen)

    Das bezieht sich mehr auf den Schwierigkeitsgrad, davon gehe ich aus.

  • Ab 3,5 Jahren etwa (also pi mal Daumen, meistens sagt man mit 4 Jahren) werden die Ansätze aus dem Junghundalter ausgeprägter und oft überhaupt wahr genommen bzw. dann greifen die genetischen Anlagen erst richtig.



    Du wirst wenige Halter eines 2 Jährigen Kangals finden, die ihre Hunde als kompliziert empfinden (von denen mit schlechten Haltungsbedingungen abgesehen (wobei da meistens eine falsche Erwartung den Hunden gegeüber eine Rolle spielt).
    In dem Alter sind sie oft noch sehr kindisch, folgsam und relativ unauffällig. Das ist aber nicht das, wofür sie geboren wurden,


    Wenn die Verhaltensweisen, die einen souveränen Herdenschützer ausmachen, sich ausprägen und festigen, also das Selbstbewusstsein, die territorialen Anlagen etc. - dann wird es oft etwas "schwieriger".
    Und ich persönlich kenne nur geannten Zeitraum. Mir hat noch niemand mit einem HSH älteren Semesters erzählt, dass sein Hund bereits mit 24 Monaten "fertig" gewesen sei." :ka:



    Wenn bisher alles gut läuft ist das doch super! Ich würde mich nur nicht darauf ausruhen, sondern weiter den Macken ;) gegenüber offen sein, die diese Hunde auszeichnen.

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