Herdenschutzhundehalter hier im Forum?
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Man munkelt an Kami wäre mal ein HSH vorbei gelaufen, aber letztendlich ist das für dieses Thema egal.
Bindung braucht Zeit, sie braucht gemeinsame Erlebnisse, Vertrauen durch gemachte Erfahrungen,...
Lernen braucht einen positiven Verstärker, geht auch anders, aber bleiben wir mal dabei.
Was ein Hund als positiv ansieht ist so unterschiedlich, nicht nur je nach Hund, auch entsprechend der Situation.
Dem einen ist der Blick des Halters das Größte, eine Geste, ein Wort - einfach die Aufmerksamkeit seines Menschen. Für andere ist Spielen oder Fressen das größte.
Was der Hund als Belohnung ansieht ist also individuell und man sollte sich als Mensch nicht drauf versteifen, das Futterbelohnung vielleicht doof ist.
Unsere alte Hündin hatte WTP, ein liebes Wort, kuscheln, zergeln mit mir oder raufen war ihr das Größte.
Kami tickt anders, sie spielt nicht, sie rauft nicht, streicheln eher selten, das fordert die dann ein, sonst nein Danke.
Im Zweifel lässt sie mich auch für Futter stehen oder macht es zwar, verzichtet aber bewusst auf die Belohnung.
Also sei froh, wenn Futterbestätigung so gut funktioniert.
Das alles sagt nichts über eure Bindung aus. Kami vertraut mir und meinen Urteil, ist wenn auch in weiter Ferne mit einem Ohr bei mir und achtet auf mich. In Zeiten größter Angst sucht sie meine Nähe, wenn es ihr schlecht geht, liegt sie neben mir und gibt ihren 'Wachposten' ab. Sie macht für mich Sachen, die sie für andere nicht macht.
Sie respektiert mich. Die Bindung stellt sich vielleicht anders dar, als bei einem Hund mit viel WTP, es ist suptiler und doch nicht weniger tief. Aber das braucht Zeit. Hier sind sicher 2-3 Jahre vergangen.
Belohnt wird hier mit Futter oder bedürfnisorientiert (Weg entscheiden, glotzen,...) und das auch immer noch, gerade wenn es um Tricks,... geht - Sachen für den Kopf. Im Alltag eher weniger, da erschließt sich ihr der Sinn und oft verzichtet sie auf das Futter und mein Lobwort reicht ihr. Aber bei anderen Sachen immer mit Futter und das auch sehr hochwertig und da ist sie bis zu einem gewissen Punkt auch mit Freude dabei.
Und wenn nicht, dann lassen wir es, zwingen lässt sie sich nicht, dann macht sie zu.
Also sieh die Futterbelohnung nicht negativ, schau was euch beiden Spaß macht und sei da frei und offen, der Rest kommt mit der Zeit.
Roman Ende
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Mich würde interessieren ob ihr auch manchmal ein "Motivierungsproblem" habt?
Spielzeuge sind nur sehr kurz interessant. Spiel und Kuscheleinheiten ja, aber mäßig, Futter geht noch am besten.
Aber ich will kein Krümelmonster züchten, das nur was macht wenn's was zu fressen gibt.
Unseren Hund, ein rumänischer Mix mit HSH-Anteil, lockt man mit Spielen auch nicht hinterm Ofen hervor. Sie versteht absolut nicht, was sie an einem Stofftier oder einem Zergel toll finden sollte. Warum an etwas ziehen? Wieso einen Teddy durch die Luft wirbeln?
Raufspiele gehen auch nicht, mir gegenüber möchte sie nicht körperlich werden (mit meinem Mann rangelt sie manchmal - kurz). Liegt mir auch nicht, von daher passt das schon. Das Einzige, was gut ankommt, sind Rennspiele. Die sind nun aber nicht so gut als punktuelle Belohnung einsetzbar.
Kuscheln ist toll, aber bitte nur drinnen. Draußen kann ich mir schon Streicheln eigentlich komplett sparen, Reaktion = 0. Haben Hunde draußen wohl oft nicht gern. Macht auch Sinn, weil durch Streicheln in Kopfnähe zB der Hörsinn beeinträchtigt wird.
Stimmlich loben war am Anfang ihre Motivation, als sie noch zu unsicher war, um draußen zu fressen. Mittlerweile wedelt bei stimmlichem Lob einmal die Rute und das wars^^
Futter(beutel)suchspiele gehören zu ihren Highlights, und da sind wir auch schon direkt bei ihrer einzigen Motivation: Essen.
Und ganz ehrlich, wieso sollte ich mir ein Bein ausreißen und den Animateur geben, wenn kein Spiel der Welt einen Brocken Trockenfutter (damit ist sie schon glücklich) ersetzen kann? Ich halt mich da auch immer an den Spruch "du würdest auch nicht umsonst zur Arbeit gehen"
Und trotzdem ist die Bindung wirklich eng. Kann das was SanSu schreibt nur unterschreiben.
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Für Blanca ( HSH-Mix aus Griechenland) ist Futter auch das Höchste an Belohnung. Kuscheln und Streicheln findet sie schon gut, aber an Leckerlies reicht das nicht ran. Spielen ist uninteressant. Sie macht höchstens ein bisschen "raufen" und Maulrangeln auf dem Boden liegend mit meinem Mann, oder ganz selten ein kurzes Rennspiel mit ihrer Hundefreundin. Plüschtiere hat sie gern im Körbchen, trägt sie aber auch nicht groß herum oder spielt damit. sämtliches anderes Spielzeug ist nur interessant, wenn es mit Futter zu tun hat.
Zergel, Bälle, Quietschies etc werden völlig ignoriert.
Für einen einzelnen Brocken Trockenfutter hingegen folgt sie jedem Kommando, mit etwas besseren Leckerlies lässt sie selbst von Igeln udn Eichhörnchen ab und lässt sich dafür auch unangenehme Sachen wie Krallenpflege (aber nur von mir) gefallen.
Wenn es nur über Futter funktioniert, nutze das ruhig. Ich tu es auch. Blanca und ich haben dennoch eine sehr enge Bindung und inzwischen tut sie die meisten Dinge auch, wenn nicht sofort ein Leckerlie winkt.
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Danke für alle Antworten.
Ja, dass Bindung Zeit braucht ist richtig. Das lässt sich auch sicher nicht erzwingen. Daher hatte ich auch Beziehung geschrieben. Und etwas zu finden was ihr Spaß macht erleichtert es sicher.
Wir wohnen ländlich, außerhalb des Dorfes. Mit großem Garten und für die kurze Zeit die sie jetzt hier ist hat sie schon viele Hundefreunde. Sie ist sehr sozial und da die Hundegruppe die sie öfter trifft alle in ihrer Größe sind passt das ausgezeichnet.
So großartig "Training" war und ist nicht geplant. Hab ich bei meinen anderen Hunden auch nicht gemacht. Sie kamen, wenn man rief, sie blieben (eine Weile) wenn man's sagte und waren weiter lieb. Auf den Spaziergängen gab es immer was zu sehen und zu tun. Kleinere Suchspiele, mal auf ne Bank springen und wieder runter...Hundefreunde treffen....
Ich denk, viel liegt auch dran, dass sie in den ersten zwei Jahren wahrscheinlich nicht so sehr viel erlebt hat. Und dafür hat sie wirklich einen tollen Charakter. Dann werden's vorläufig mal Leckerlies sein und vielleicht stolpern wir ja noch über was. Das mit dem Futterbeutel den ich gekauft hab könnte was werden
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Hier lebt auch ein HSH. Mein Mosterchen (Rüde, 6 Jahre) ist ein Mix aus Kangal und Kars-Hund. Ausgebildet von der türkischen Armee, anschließend bewachte er an der Kette ein Munitionslager und inzwischen ist er seit gut 3 Jahren bei uns.
Mir gegenüber immer treu und kuschelig, beim Gassi gehen schon manchmal eine Granate, aber wir arbeiten daran. Wenn wir beiden alleine gehen, ist es etwas ganz anderes, als wenn die beiden Yorkiedamen dabei sind. Mit fremden Hunden ist er leider gar nicht verträglich.
Sein großes Manko ist, dass er es hasst, im Haus eingesperrt zu sein. Er kommt rein, bleibt dann auch mal für 1-2 Stunden, danach möchte er aber unbedingt wieder raus. Er hat ein eigenes Haus (Nebengebäude) mit 30qm in seinem Zimmer, eine bequeme 1,40er Matratze und etlichen Kissen und Decken.
Das ist immer offen und so kann er „sein“ Grundstück und die drei Pferde immer super bewachen.
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Hallo zusammen, ich bin ganz neu hier und da seit Ende Mai ein Maremmennen-Mix aus Rumänien wie ich inzwischen stark vermute Teil unsere Familie ist ergeben sich doch immer mal wieder Fragen, die mit eher weniger HSH-Erfahrung wohl aufkommen. Kili ist jetzt ca. 9 Monate alt und kam mit ca. 5 Monaten eigentlich nur zur Vermittlung bei uns unter, aber naja Lieb auf den ersten Blick bei uns beiden. Zusammenleben klappt super seit wir uns aufeinander eingestellt haben nur hat er in letzter Zeit "Trotzanfälle"? (z.B. wir gehen nicht da lang wo er möchte und zack legt er sich hin und das wars.) So auch letztens leider mitten auf der Straße inkl. Verkehr. Da das natürlich lebensbedrohlich ist habe ich ihn am Geschirr genommen und die Paar schritte zum Gehweg bugsiert und dann wars vorbei. Die paar Meter bis nachhause haben wir auch noch irgendwie geschafft aber die nächsten 3 Tage wollte er nicht von mir angefasst werden, sobald ich in den Raum bin ist er raus (ich konnte ihn noch anfassen ohne das er mich anknurrt oder so aber er wollte definitiv nicht). Er hat draußen geschlafen (hätte aber jeder zeit rein gekonnt) und sobald ich sein Futter, Wasser, Spielzeug angefasst ist er nicht mehr dran. Alles was mit mir zu tun hat hat er komplett gemieden. Eigentlich sind wir unzertrennlich und ich gehe nur alleine ins Bad und einkaufen.
Auf leichtes Ziehen an der Leine reagiert er generell direkt mit dicht machen und sich dagegen werfen und das mach ich auch nur in absolut gefährlichen Situationen.
Sonst "hole ich ihn eher ab" wenn er mal stur ist, klappt auch super und sonst machen wir alles über schnalzen und pfeifen auch inzwischen gut. Wenn er sonst so eine Sitzblockade anstrebt und ich das Rechtzeitig sehe dann spiele ich ihn an - kappt auch gut - und wenn ich mal wider zu langsam war setzt ich mich mit dem Rücken zu ihm in die Richtung in die ich gehen will da kann ich inzwischen bis 3 Zählen und er steht es auf und kann weiter gehen. Da habe ich aber auch schon sehr viel ausprobiert bis ich diese "Lösung" gefunden habe Leckerlie Spielzeug etc. ist ihm alles egal.
Kennt ihr sowas? Habt ihr sowas schonmal erlebt? Sowohl die "Trotzanfälle" als auch dieses extreme Meiden und ignorieren?
Bin da sehr gespannt auf eure Antworten
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Kennt ihr sowas? Habt ihr sowas schonmal erlebt? Sowohl die "Trotzanfälle" als auch dieses extreme Meiden und ignorieren?
Bin da sehr gespannt auf eure Antworten
Ja, das kommt mir schon bekannt vor.
Meine geht zwar nicht in Sitzstreik, sie steht halt dann rum, aber ich weiß von einigen, deren HSH das durchaus machen. Wenn sie zB. der Meinung sind, genug Gassi für heute, dann wird sich hingesetzt und tja..... dann sitzen die halt da.
Außer es geht heimwärts.
Das mit dem schmollen/ignorieren kenne ich von meiner auch. Nach Situationen, in denen ich sie, ihrer Meinung nach, unfair behandelt habe. Dann will/wollte sie mit mir nichts mehr zu tun haben. Das konnte sich schon mal ziehen, bis zu einer Woche hat sie das schon durchgezogen. Sie sind da sehr empfindlich.
Was ich dann mache? Ich mache "schön Wetter". Schmeichel ihr und ganz wichtig, ich entschuldige mich bei ihr (und erkläre ihr warum ich das getan habe, ich habe das Gefühl, dass der Grundgedanke hinter meiner Handlung verstanden wird ) Irgendwann ist es dann wieder gut. Ich versuche natürlich solche Situationen zu vermeiden, aber das tust du ja auch. Manchmal gehts halt nicht anders, wenns gefährlich ist, wie bei dir, gibt es keine Kompromisse. Mittlerweile passiert hier sowas gar nicht mehr. Das sollte es auch nicht allzu oft, denn die haben ein Elefantengedächtnis.
Sind halt so wie sie sind. Ist ja auch recht charmant, irgendwie. Deiner ist ja auch erst 9 Monate alt, da wird sich schon auch ausprobiert. Ab ca. 1 Jahr legen die lieben Kleinen dann nochmal ganz gerne eine Schippe drauf, zB. das Territorialverhalten kommt verstärkt dazu. Man braucht den längeren Atem und eine Lösung, sie dann doch davon zu überzeugen, mitzumachen, wenn sie nicht wollen. Auf Druck wird mit Gegendruck reagiert. Sie machen zu.
Und wie du ja selbst schon weißt, Spielzeug oder schnöde Kekse helfen dir da auch nicht.
Aber so wie sich das für mich liest, läuft es doch grundsätzlich total prima bei euch. Das ist doch schon ziemlich gut finde ich! Das bissi trotzen und bocken gehört dazu.
Ich rufe mal dazu
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Kennt ihr sowas? Habt ihr sowas schonmal erlebt? Sowohl die "Trotzanfälle" als auch dieses extreme Meiden und ignorieren?
Haha, ja, also zumindest die "Trotzanfälle" kenn ich seeehr gut.
Wir haben/hatten gerade auch wieder so eine Phase... Herr Hund geht in den Stehstreik, wenn er meint, es reicht jetzt und er möchte bitte wieder heim. Da hilft dann nur wenig
Wenn ich sehr viel Zeit und ausreichend Nerven hab, dann spielen wir da auch gerne mal "wer hat den größeren Dickschädel" und ich hab mittlerweile ein paar Asse im Ärmel, die dann funktionieren. Aber wir kennen uns halt auch schon seit bald drei Jahren, in der Anfangszeit, als weder Bindung noch Vertrauen da waren, ging in solchen Momenten gar nix mehr, außer Resignation und wieder heim
Das mit dem Meiden macht meiner dafür überhaupt nicht.
Wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, lässt er einen das unmittelbar und mit voller Wucht spüren, da hat er absolut keine Skrupel, seine Zähne einzusetzen (also, auch da sind wir mittlerweile auf einer Ebene, dass er zumindest meinem Mann und mir gegenüber auch noch teilweise den Rest der Eskalationsleiter zeigt, je nach Situation und Erregungslage und ich mich je nachdem auch mal auf eine Diskussion einlassen kann).
Aber so nachtragend wie deiner ist Carlo nicht. Wenn wir wieder in so eine Situation kommen, in der er sich irgendwann mal ungerecht behandelt gefühlt hat, ist er misstrauischer und die Zündschnur ist kürzer als sonst, aber auf unseren Alltag wirkt sich sowas zum Glück nicht aus.
Und ja, ich bin da auch ganz bei tinkar:
Sind halt so wie sie sind. Ist ja auch recht charmant, irgendwie.
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Puh, da kann ich leider nicht mitreden. Meine HSH-Mixe sind durch den Schäferhundanteil doch recht leichtführig und kooperativ, besonders der Rüde. Da merkt man aber auch nicht wirklich was vom HSH - angeblich hat er ja anatolische Hirtenhunde als Vorfahren laut Gentest.
Die Große ist dann schon eher mal stur und will ihr Ding durchsetzen. Jetzt, wo ich drüber nachdenke - das mit den Trotzanfällen gibt's bei der Großen tatsächlich. Aber sehr moderat. Wenn wir vom Gassi heimkommen und sie gerne noch im Garten bleiben möchte, setzt sie sich hin. Rücken zu mir, Augen auf "ihren" Garten gerichtet. Je nach Laune und Tagesform lass ich sie dann noch ein bisschen durch den Garten stromern, aber es gibt auch Tage, da hab ich keine Lust auf das Spielchen und bring sie rein. Manchmal kommt sie von selbst mit, ab und an muss ich sie mit einem Keks überreden und an manchen Tagen bin ich dann einfach genauso stur und bring sie am Halsband ins Haus
Bei ihr hab ich noch keinen Gentest machen lassen, ich denke aber, dass da auch ein Anteil Maremanno drin ist. Wäre angesichts ihrer italienischen Herkunft nicht unwahrscheinlich. Für einen Schäferhund ansich ist sie dann doch zu massiv gebaut.
Das Meiden kenn ich so nur von meinem Rüden, aber auch nur in besonderen Situationen. Wenn ich z. B. wieder seine Salbe aus der Schublade ziehe und ankündige, dass er gleich mal stillhalten muss, zeigt er deutliches Meideverhalten - lässt mich aber machen und danach sind wir auch wieder beste Freunde. Tagelang hält das bei ihm nicht an, dafür ist er wohl zu sehr Papakind
Nadine&Kili Darf ich fragen, wie du auf die Vermutung Maremanno kommst? Der ist ja eigentlich eher in Italien beheimatet und nicht in Rumänien, soweit ich weiß. Hast du ein Foto von deinem Kerlchen?
Das sind meine beiden Herdimixe.
Bei der Großen ist es eigentlich recht offensichtlich, dass da irgendein HSH mitgemischt hat. Die ist in nahezu jeder Situation tiefenentspannt, lässt sich nur von bestimmten Dingen aus der Ruhe bringen und zeigt generell viel Hofhund-Verhalten. Gehorsam ... najaaaa, mit Keksen in der Tasche kann sie dann auf einmal hören, ansonsten ist ihr ziemlich wurscht, was ich von ihr möchte
Beim Rüden dagegen ist der Schäferhundanteil nicht zu übersehen, weder optisch noch vom Verhalten her. Den Anatolischen Hirtenhund, der da zu 25% drin sein soll, such ich allerdings vergeblich
Dafür ist er überaus menschenbezogen, gerade zB liegt er schlafend mit vollem Körperkontakt neben mir im Bett. Er arbeitet auch super gerne mit mir, selbst wenn er nur aus Spaß auf einen Baumstamm klettern soll - macht er. Er hat viel Will to Please und Work und ist in der Hinsicht echt komplett anders als die Große. Die hat aber auch 10 Jahre lang auf einem italienischen Hof gelebt und ist daher ohnehin eigenständiger als mein Kuschelhund.
Anders als die Große findet er Besuch so richtig scheiße und beißt dann auch - die Große will nur wissen, ob der Besuch was Essbares hat und wenn nicht, dann ist der für sie uninteressant.
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Huhu,
leider grade nicht soviel Zeit - aber ja das Sture kenne ich sehr gut. Manchmal glaube ich dass uns versehentlich eine Bergziege oder ein Esel untergejubelt wurde. Will to please ist nicht wirklich vorhanden. (Außer bei der "Arbeit" im Obedience, da hat er teilweise einen schönen Drive). Emil ist aber auch "nur" ein buntgemischter "HSH-Light" mit großen Mix Anteilen aus allen möglichen rumänischen lokalen Landschlägen. Im Alltag ist er recht unkompliziert und macht alles mit.
Edit: Als wirklich leichtführig würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen. Teilweise muss man sich wirklich sehr deutlich durchsetzen, da er einen echten Holzkopf hat. Regeln werden auch gerne und oft mal hinterfragt, ob sie auch heute noch gelten. Wachtrieb ist auf jeden Fall auch vorhanden. Ich mag es aber sehr, dass er kein Kläffer ist, sondern genau überlegt, wann etwas meldenswert ist. Auf seinem Beobachtungsposten ist er trotzdem fast immer. Er liebt und braucht das.
Gespielt wird gerne und viel - aber das musste er erstmal lernen. Als er zu uns kam konnte er gar nix mit Spielzeug anfangen. Am liebsten wird aber Stöckchen gekaut oder gezergelt.
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