Herdenschutzhundehalter hier im Forum?
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Ich merke es daran, dass Butch absolut entspannen kann. Auf dem Spaziergang düst er mit anderen Hunden durch die Gegend, sucht Leckerchen, klettert auf Baumstämme... Freitags gehen wir trailen, da dreht er fast durch vor Aufregung. Zuhause schläft er, kuschelt oder quietscht mit seinem Quitschie. Ich glaube, dass er glücklich ist.
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Geglaubt habe ich das bis ich die anderen Nachrichten gelesen habe auch... :/
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Und wieso danach nicht mehr?
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Naja, weil wir eben keine 20 km mit ihm laufen (also klar mindestens 2-4 h draußen sein, Suchspiele - seinen neuen Freund treffen *ihn heute auch kennengelernt hat*) & weil er auch nicht wacht, sondern pennt... Wobei er heute auch einmal angeschlagen hat *gar nicht gemerkt hat warum* das hab ich kurz freundlich kommentiert & dann schluffte er weiter...
Vielleicht macht ihn das ja alles nicht glücklich...
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Wir haben auch mehrere Herdies, insgesamt vier Herdenschutzmischlinge - zwei Owtscharka-Mixe und der Rest ist nicht eindeutig identifizerbar, aber definitiv Herdie - und die vier bewachen Haus und Hof, sind also sozugsagen "in Arbeit". Das machen sie gut und gern und es ist nicht wirklich jemandem zu empfehlen, ohne Einladung auf unseren Hof zu kommen...
LG Birgit
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absolut spannend, was Ihr über Eure HSH schreibt...
meinen Jannis habe ich nun bald 5 Jahre, er kommt aus dem TS, war Strassenhund in Griechenland, bis man ihn verletzt auffand. Er hat Anteile vom griechischen HSH in sich. Das wurde bei der Vermittlung auch so benannt, nur hab ich mir darüber überhaupt keinen Kopf gemacht. Erst als mir dieser mein Hund aufzeigte, dass ich "alter Hase" überhaupt nichts von Hundeerziehung verstehe, begann ich, mich damit auseinanderzusetzen. Leckerlies? nun, als Geschenk gerne, aber wenn Bedingungen dran geknüpft sind, nein danke. Spielen? interessiert mich nicht. Apportieren? ich denk nicht dran! Gehorchen? immer gerne, wenn ich gerade nichts Wichtigeres zu tun habe!
Territorialverhalten zeigt Jannis nur auf unserer Freilaufwiese: hier stürzt er kräftig bellend gegen alles, was sich auf der anderen Zaunseite rührt. Aber hier in unserer Wohnung überhaupt nicht! Wir haben nur eine Mietwohnung ohne Grundstück, bei uns kann jeder rein und raus, wie es ihm beliebt. Jannis bellt nicht mal. Sollte bei uns mal einer einbrechen, denke ich,grins, Jannis würde auf seinem Platz liegen bleiben und allenfalls sagen: nicht so laut, bitte.
Draussen bei Dunkelheit entgeht ihm nichts im Umkreis von Kilometern! Er bleibt dann stocksteif stehen und fixiert alles, was entgegenkommt.
Im Alltag ist er ausgeglichen, selbstbewusst, in sich ruhend, aber skeptisch gegenüber Fremdem. Mit Artgenossen ist er absolut verträglich und beherrscht offensichtlich die ganze Bandbreite des Rudelverhaltens.
Ihn frei laufen zu lassen habe ich wieder eingestellt. Beim letzten Freilauf im Wald hatten wir unterschiedliche Auffassungen davon, welchen Weg wir nun nehmen ... um mich durchzusetzen ging ich wieder zurück und machte Jannis auch darauf aufmerksam... und Jannis meinte nur: okay! geh Du, wo Du willst.. ich geh, wo ich will...dann treffen wir uns am Auto.
...ich bin noch nicht reif für diesen Hund.... -
Totoro: ich kann dich beruhigen - ich laufe auch nicht täglich 20km mit meinen Hunden; dafür hätte ich gar keine Zeit. Am Wochenende machen wir das. Die Weiber und ich ziehen gemeinsam los für einige Stunden. Unter der Woche ist das bei uns nicht drin - da müsste ich schon meine Firma zusperren.
Außerdem ist eben jeder Hund anders. Jule ist wesentlich ruhiger als Maja. Und Maja ist momentan im besten "Junghund-ich-spinn-mal-rum"-Alter. Die hat nachdem sie einen ziemlich miesen Start ins Leben hatte, endlich die Möglichkeit sich körperlich auszutoben. Vor einem halben Jahr sah das noch anders aus, da war sie ständig krank und untergewichtig.
Und ob "glücklich" oder nicht - sie sind ausgeglichen, toben miteinander rum, benehmen sich einigermaßen und orientieren sich an uns - speziell an mir - das passt schon.
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unglücklich...
das kann man wirklich schwer beurteilen und schon gar nicht pauschalisieren. die hunde passen sich eher uns an und leben mit unserem rythmus und tagesablauf.
was unseren "reinen" herdis reicht, ist für unsere kleine maremma- windhund mixhündin noch lange nicht genug.
sie will rennen...rennen und nochmals rennen...
haben wir einen tag mit etw. eingeschränktem auslauf und sie kann sich nicht wirklich austoben (vollspeed) ärgert sie unseren kangal, der sich als vollkommener gentleman auch nicht gegen sie wehrt.
ich würde da schon behaupten dass sie sich an ihm abreagiert und überschüssige energie an ihm auslässt. nat. schaue ich dem nicht einfach so zu. armer bub.
ich habe es mit suchspielen, kopfarbeit als ausgleich und anderem versucht. es bringt nichts. sie muss wirklich sprinten dürfen um -glücklich- und ausgeglichen zu sein.
trotzdem (be)wacht sie hier nat. dennoch. nur das alleine reicht ihr eben nicht.
man muss wirklich stark differenzieren was für bedürfnisse der einzelne hund hat und versuchen so gut als möglich dem entgegen zu kommen.
ich glaube dann kann man die worte "glücklicher hund" auch diesbezüglich ohne vorbehalte so stehen lassen. -
Sagt mal, waren eure Herdis von anfang an schwer über Futter steuerbar oder kam das erst mit der Zeit? Butch ist mit Futter unglaublich steuerbar, für ein Leckerchen macht er alles, apportieren tut er auch ab und an ganz gern, lieber als unser Retriever, zumindest mit mehr Präzision. Befehle führt er gerne aus, denn da gibts ja meistens ein Leckerlie. Kann das auch umschwenken? Mag sein, dass ich da doch mehr den Boxer habe in Sachen UO und Lenkbarkeit, daher wollt ich mal kurz fragen, ob das anfangs bei euch vielleicht auch so gut klappte und plötzlich nicht mehr?
Ach ja, wann kamen eure Herdis in die Pubertät und woran habt ihr das gemerkt? Butch wird Ende der Woche ein Jahr, ab und an hat er schonmal Tomaten auf den Ohren, aber sonst merke ich nicht viel. Denke ich da an unseren Retriever, vor dem musste man sich abends pünktlich um 9 verstecken, da ist der durchgeknallt, hat draussen gezogen wie ein Berserker und gehört hat der Null zu der Zeit, ist regelmäßig abgehauen und hat so richtig den Macker raushängen lassen, mit Leinenbeißen, Hochspringen, Schnappen usw.
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ich versuch dir mal zu antworten.
meine nehmen alle kein futter in erregungslagen. egal in welchem alter. da ist anderes wichtiger. für unseren kangal ist das sogar ein alarmsignal.
lekkerlie traut er nicht...man könnte ja was von ihm wollen.
der ist eben so :-)
mit lekkerlie habe ich allerhöchstens eine chance in der wohnung wo keine aussenreize vorhanden sind. da macht dann sogar unsere kaukasin einige tricks dafür.
befehle befolgen lernen bei mir alle hunde gleichermassen..aber verlass in einer ernstsitutation ist darauf sicher nicht. dazu sind sie wohl auch genug eigenständig und ich gestehe es ihnen hier auch zu.
pupertät..
war eigentlich nicht so schlimm. da entwickeln sie sich jeden tag weiter und jeder tag ist um so interessanter mit weiteren überraschungen.
ab hier wird man sicher auch weitaus mehr gefordert was ich pers. als sehr sehr spannend empfand.
ich bin ein pupertierender youngster fan der gerade diese herausforderung liebt, erfordert es doch ein ganz besonderes fingerspitzengefühl.
da waren meine anderen "normalrassigen" hunde nochmal anderst und vielleicht doch noch anstrengender. -
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