Zweithund - total wahnsinnig??
-
-
hallo,
früher hätte ich dir unterschrieben, dass man es lassen sollte. ich war immer ein verfechter davon, dass der ersthund fertig ausgebildet sein sollte, bevor der zweite dazu kommt.
inzwischen habe ich mich aus versehen selbst eines besseren belehrt
allerdings waren bei mir die umstände schon etwas anders....scout, meine ältere sheltiehündin war "schon" 11 monate alt, als relativ spontan und ungeplant die zweite sheltiehündin, pearlie, mit 13 wochen dazu kam. ich habe kurz gezögert, weil scout noch so jung war. hab mich dann aber spontan doch dafür entschieden, da scout schon sehr gut hörte. jetzt sind die beiden 2 1/4 jahre und 19 monate alt und haben beide innerhalb von 5 wochen die begleithundprüfung jeweils mit der note sehr gut und als tagesbeste abgelegt. für die erziehung war und bin ich alleine verantwortlich. das training für die bh habe ich völlig alleine durchgezogen, weil mir der hundeplatz zu weit weg ist, wo wir agi trainieren, um einen zusätzlichen tag nur für die unterordnung hinzufahren.dass es bei uns so gut läuft, ist nicht einfach nur glück. die beiden haben sich gesehen und waren sofort ein arsch und eine hose. allerdings hatte pearlie vorher mich schon im sturm erobert...nur für scout oder nur für mich hätte es keinen zweiten hund gegebenen...wenn nur für uns beide zusammen. es sind nicht meine ersten hunde, und auch nicht das erste mal, dass ich zwei hunde habe. außerdem mache ich schon viele jahre hundesport und beschäftige mich dementsprechend mit den hunden immer auch mal wieder alleine, mindestens beim training mit dem jeweiligen hund.
dann kommt dazu, dass shelties eh sehr gesellig sind.eine herausforderung ist es bestimmt, wenn es bei euch ernst werden sollte. das solltet ihr auf keinen fall unteschätzen, schon gar nicht mit zwei rüden (wobei mir rüdenhalter das bezüglich hündinnen auch immer gerne gesagt haben
). aber wenn dein mann und du an einem strick zieht, euch einig seid, wer was mit wem macht...hm, dann schaut euch den bruder doch nochmal an und sprecht mit dem züchter. wenn es ein guter züchter ist, wird er euch entsprechend raten.
lg cjal
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
*tuuuu es*
Ich bereue es so, daß wir erst jetzt Nummer zwei haben.
George blüht auf, spielt seit fast zehn Jahren das erste mal... Außerdem ist es mit zwei Hunden so Viel schöner! Ich bin Nicht davon abhängig, daß ich mit Emily andere Hunde treffe, sie haben sich gegenseitig :)
Und: es sind colliesGesendet von unterwegs.
-
Zitat
*tuuuu es*
Ich bereue es so, daß wir erst jetzt Nummer zwei haben.
George blüht auf, spielt seit fast zehn Jahren das erste mal... Außerdem ist es mit zwei Hunden so Viel schöner! Ich bin Nicht davon abhängig, daß ich mit Emily andere Hunde treffe, sie haben sich gegenseitig :)
Und: es sind colliesGesendet von unterwegs.
Neeeeeeeeeeeeeeein, wie kannst Du sowas schreiben
-
Achso, zu der Abhängigkeit....das ist bei uns hier sowieso nicht so extrem....wir haben in näherem Umfeld (also 4-5 Häuser weiter):
- ein Dreiergespann, da kommen zumindest 2 immer gern für eine Spielrunde in Frage
- 2 Colliemädels, in die Athos ganz vernarrt ist
- einen supersüßen Mischlingsrüden in seiner Größe (sein aaaaaaaaaaaallerbester Freund)Generell mag Athos alle anderen Hunde, egal wie groß, ob Rüde oder Hündin, es sei denn, der- / diejenige begegnet ihm sofort agressiv.
-
mir fällt dazu noch folgendes ein:
sollen die jungs irgendwann kastriert werden?
ich stelle es mir schwierig vor mit zwei unkastrierten rüden und der läufigen hündin im nachbarhaus...
haben selber keine rüden, aber ich glaube, das könnte ärger zwischen den beiden geben. -
-
Die Nachbarhündinnen sind alle sterilisiert....aber gute Frage, mal unabhängig von diesem Zweithund oder einem anderen:
Wir wollen unseren Hund nicht kastrieren lassen, es sei denn es wäre unbedingt medizinisch notwendig. Was bleibt denn dann eigentlich für eine Wahl für einen Zweithund?
Bei einer Hündin hätte man während der Läufigkeit das Problem im eigenen Haus...bei 2 unkastrierten Rüden Rivalitätsprobleme? -
Ich kannte jemanden mit zwei unkastrierten Wurfbrüdern. Die haben sich im Erwachsenenalter nicht mehr wirklich riechen können - genau gleich alt, gleich stark, gleich groß... das war eine für beide absolut stressige Konkurrenzsituation. Gab auch einige böse Beißereien und mMn hätte einer der beiden abgegebne werden sollen.
Meine Junghündin war recht lange bei ihrer Züchterin (bis 7. Monat) und hatte sich so ab dem 5. oder 6. Monat ständig mit ihrer Schwester in der Wolle, die die Züchterin für sich selber behalten hat.
Eine Bekannte von mir die PS macht für eine deutsche "Rasse-in-Not"-Orga meinte gleiches (hatte mich damals mit ihr über den oben erwähnten Fall mit den beiden Rüden unterhalten), die sagte, wenn sie Geschwisterpaar reinkriegen würde es anfangs immer heiße: "Oh neeeeeeein, die könnt ihr doch nicht trennen! Die waren doch immer zusammen!"
Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass bis auf wenige Ausnahmen zumindest einer der Hunde nach einer Trennung richtig aufblüht, bei zwei Rüden noch häufiger als bei Hündinnen.Naja... also ich würde eher kein gleichaltes gleichgeschlechtliches Geschwisterpaar nehmen. Aber gibt bestimmt auch wieder Fälle wo es genau andersrum war.
Vielleicht ist es bei euch auch unterschiedlich, weil die schon ne Weile getrennt waren?Zu dem ganzen anderen Kram von wegen ob man sich das insgesamt von der Erziehung her zutraut brauch ich ja nix zu sagen, da haben ja andere schon alles gesagt und müsst ihr selber wissen.
-
Ich denke, es kann immer zu Reibereien kommen. Ob nun Rüde oder Hündin!
Gesendet von unterwegs.
-
Das was mich an der Sache skeptisch macht, ist, dass ihr dann vollen Programm habt und es werden auch Zeiten und Tage kommen an denen ihr andere Sorgen habt oder die Arbeit mal nicht so läuft wie geplant und dann sind 2 Rüden im gleichen Alter wirklich eine Zerreißprobe.... Seit ihr wirklich sicher, dass ihr genügend Zeit und Energie beiden gleich widmen könnt, damit es da zu keinen Eifersüchteleinen kommt?? Auch mal kurz an die Kostenkomponente erinnert, ich will da niemanden zu nahe treten, aber Futterkosten und Zubehör x2, TA x2, Steuern und soweiter... Das muss gut durchkalkuliert sein! Ich denke ihr habt euch auch schon Gedanken drüber gemacht, aber ich wollte deine Überschwenglichkeit etwas bremsen, weil es ist auch immer noch eine Vernunftssache, es kann sehr gut gehen, muss es aber nicht, Erfahrung mit Hunden wäre wünschenswert... Und testet vorher nochmal, ob sich die beiden Rüden überhaupt noch riechen können, wie ihr es vorhattet! Es kann auch später noch zu Rauferreien kommen und wie du selbst schon erkannt hast die liebe Pubatät und nach der Kastration.... Ich möchte nur nicht, dass ihr zu überstürzt handelt und dann nicht glücklich werdet mit der Entscheidung!
-
Danke für Deine Meinung!! Keine Sorge, überstürzt wird hier nichts....denn wir sind an dem Thema schon seit Wochen dran.
Komischerweise, nachdem der Wunsch nach einem Hund immer von mir ausging, ist es jetzt eher mein Mann, der auf den Zweithund drängt. Versteht mich nicht falsch, ich hab mich genauso in den Kleinen verliebt. Aber ich sehe halt eher die Probleme und finde, Athos würde nichts verlieren, wenn wir noch warten würden. Daher sag ich ja immer, am Besten wäre es, wir stünden nicht vor der Entscheidung, weil das Objekt der Begierde schon ein anderes tolles Zuhause gefunden hat.
Aber das Herz....jede Woche hänge auch ich dann wieder vor dem Rechner
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!