Verletzung in der Hundetagesstätte - Wer haftet?

    ich habe zuvor geschrieben, dass sich mein Dobermann Burli in der Hundetagesstätte sehr schwer am Vorderlauf durch einen Schnitt verursacht durch eine Zwingertür verletzt hat...


    Wer haftet in so einem Falle?


    Darf ich es "wagen" die Tierarzt kosten vollständig bzw. teilweise der Tagesstätte in Rechnung zu stellen?


    Im Pensionsvertrag steht, dass die Pension nur für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz haftet.


    Vielen Dank für eure Antworten!

    ICH würde es als (grobe?) Fahrlässigkeit betrachten wenn der Hund sich an der Zwingertür verletzt. Die Anlage sollte doch eigentlich hundesicher gestaltet sein. :???:

    vor allen dingen reden wir nicht von einer kleinen Schramme, sondern von einem 5-6 cm langen Schnitt der ca. 1,5 cm tief war und die Sehen freilegte!
    Das ist so massiv!


    Diese eine Zwingertür an der dies geschah hat einen höheren Abstand zum Boden, sodass JEDER Hund darunter rutschen könnte! Leider ist diese Tür etwas schräg, also verringert sich der Abstand zum Boden stetig. Das heißt jeder größere Hund mit größerer Pfote kann stecken bleiben und es ist klar dein Hund dann in Panik gerät und wie ein Irrer versucht sich zu befreien....
    alles kein Thema wenn es bei einer Quetschung oder so bleibt, aber dass man sich den Fuß halb abschneidet....?????


    das ist schon extrem, da muss was so dermaßen scharfkantig sein!

    Ich denke auch, dass die Haftpflicht der Tagesstätte dafür aufkommen muss.
    Für MICH ist es ( grob ? ) fahrlässig, dass sich Hunde dort dermassen schwer verletzen können.


    Viell. solltest du mal mit einem Anwalt darüber sprechen ... der kann dir explitit dazu Auskunft geben.

    sowas scharfkantiges darf da gar nicht zum Einsatz kommen...


    wenn einer sich auf der Spielwiese den Haxen verdreht und sich einen Kreuzbandriss zuzieht, dann würde ich nicht sagen ,dass die Tagestätte dafür haftbar gemacht werden kann.... Schließlich kann man das schwer beeinflussen wie ein Hund rennt oder stoplert.


    Fakt ist aber, dass Burli sich an einem Inventargegenstand so stark verletzt hat....was vermeidbar gewesen wäre, wenn die Tür korrekt angebracht und das metall weniger scharf wäre.


    und ich kann von Glück reden, dass es "nur" eine tiefe Fleischwunde ist, wo ihm nicht mehr zurück bleibt als ein kleines Närbchen.

    Bei mir würde die Hundetagesstätte definitiv haften, auch für den folgenden Tierarzttermin. Dazu einen netten (Anwalts)Brief und eine neue Huta suchen.

    Zitat

    ... Fakt ist aber, dass Burli sich an einem Inventargegenstand so stark verletzt hat....was vermeidbar gewesen wäre, wenn die Tür korrekt angebracht und das metall weniger scharf wäre.


    und ich kann von Glück reden, dass es "nur" eine tiefe Fleischwunde ist, wo ihm nicht mehr zurück bleibt als ein kleines Närbchen.


    Von daher würde ich mal 'nen Anwalt kontaktieren.


    Ja ... Burli hatte noch Glück im Unglück. Wenn die Sehnen durch wären oder er wäre verblutet, weil arterielle Verletzungen vorgelegen haben ... dann sähe es noch schlimmer aus.


    Haben die dich eigentlich benachrichtigt, als der Unfall passiert ist ??????



    Zitat

    Bei mir würde die Hundetagesstätte definitiv haften, auch für den folgenden Tierarzttermin. Dazu einen netten (Anwalts)Brief und eine neue Huta suchen.


    :gut:

    Zitat

    Bei mir würde die Hundetagesstätte definitiv haften, auch für den folgenden Tierarzttermin. Dazu einen netten (Anwalts)Brief und eine neue Huta suchen.


    Auch wenn in dem Vertrag, den du mit der Tagesstätte hast, steht das sie nicht für Verletzungen haften die während des Aufenthalts dort passieren ?
    Das steht nämlich in 99 % aller Verträge.

    es heißt lt. Vertrag sie haften für Fahrlässigkeit und Vorsatz...


    Fahrlässigkeit sehe ich in der schafkantigen, falsch angebrachten Zwingertür....


    Ich war dabei als es passierte!
    ich besuche ihn immer in der Mittagspause und wollte mit ihm auf die wiese raus und dort ist er dann vor der Zwingeranlage auf dem Boden ausgerutscht und mit der Pfote unter der Tür hängengeblieben.


    Fakt ist jedoch, dass dies auch der Betreuerin mit jedem X-beliebigen anderen Hund passieren hätte können. für mich haben gefährliche gegenstände da nichts zu suchen!

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