Hund trauert, brauche ein paar Ratschläge
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Hallo ich bin nach ca. zwei Jahren mal wieder hier. Da ich meine Daten verbummelt habe, nun mit einen neuen Nick. Dank eurer damals dringlichen Aufforderung direkt in die Klinik zu fahren, hatten unsere Charly und wir noch 2,5 schöne Jahre zusammen. Schleichend und unbemerkt erkrankte sie nun wieder und da sie schon Herzprobleme hatte und sehr "tüddelig" war, hatte eine erneute OP keine große Aussicht auf Erfolg, so dass unsere Ärztin letztendlich zur raschen Erlösung riet.Das war am 13.11.2012.Ihr Bruder Mucky und sie (Wurfgeschwister) waren bis auf zwei Monate als Welpen,ihr ganzes Leben zusammen, immerhin 13 Jahre.Nun da sie fort ist, hat Mucky sich sehr verändert, er trauert sehr. Er schläft oder liegt mit offen Augen deutlich länger als vorher herum, er frisst sein absolutes Lieblingsfutter mit langen Zähnen, beim Spaziergang läuft er die meiste Zeit einfach nur mit uns mit. Seit ca. 5 Tagen macht er in die Wohnung, egal ob groß oder klein und unabhängig vom Gassigehen.Wenn meine Tochter sich zu ihm auf den Boden legt, zeigt er keine Reaktion - sonst hat er sie begeistert umrundet und beschmust. Er zieht sich auch im Allgemeinen sehr zurück. Ich habe Angst, dass er seine Lebensfreude nicht wiederfindet.Ich weiß, es ist ja noch sehr frisch aber ich mache mir wirklich Sorgen. Ich habe schon an ein eine "neue" Hundedame gedacht, mag ihn aber auch nicht überfordern und wir wollten auch eigentlich keine neuen Haustiere mehr "haben".Sollen wir ihn einfach in Ruhe trauern lassen oder mehr motivieren?
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Ich glaube was er jetzt braucht ist Ablenkung, damit er aus seiner Trauer finden kann. Als damals der Kumpel meines Katers starb verabschiedete er sich rührend von seinem toten Körper, davor hatte er ihn jammernd gesucht als er noch zwei Tage beim TA war. Das suchen hörte auf aber er trauerte sichtlich. Wir haben danach sofort wieder eine zweite Katze geholt und obwohl uns das schwer fiel, uneren geliebten Chester so schnell zu "ersetzen" war es sicher die beste Entscheidung für unseren Kater. Ich kann aber nicht sagen, inwieweit das auf Hunde und vorallem auf deinen übertragbar ist. Oder ob er überhaupt in der Situation einen anderen hund akzeptiert. Aber es gibt ja noch genug andere Möglichkeiten der Ablenkung. Bemitleidet ihn nicht ZU sehr, sondern regt ihn an, seine Lebensfreude wieder zu entdecken.
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Vlt können Hundekumpels für einwenig Abwechslung sorgen?
Oder ihr erkundet zusammen ganz neue Gassistrecken?Drücke die Daumen das euer Wauz schnell aus der Trauer findet.
Alles Gute auch an Euch. -
So eine traurige Geschichte.
Es ist noch keine 2 Wochen her, das ist nicht lange, da kann sich noch was ändern.
Kennt ihr euch mit Bachblüten aus oder habt einen Tierheilpraktiker zur Hand? Manche Tierärzte sind auch in Bachblüten fit.
Vielleicht könnt ihr euch einen Hund "ausleihen", also mal einladen, um zu sehen, wie eurer reagiert, ob ihn das war rausholt aus seiner Trauer.
Mein Mitgefühl für euch und euren Hund. 13 Jahre zusammen sind eine lange Zeit. -
ich würde mir auch überlegen ob ein "neuer" zweithund hier doch ablenkung schafft.
tiere trauern und wir wissen dies inzw. genau.
mein weg wäre jetzt die tierheimseiten zu durchstöbern und nach einem hund zu suchen der zu eurem evt. auch eher vom charakter oder alter her passen könnte.
das hiesse jedoch den hund dies entscheiden zu lassen.
er sollte demnach mit können und die entsprechende hundedame (wäre evtl. eine hündin..) sich selbst anschauen und für -gut- befinden können.
ich glaube das hätte bei mir priorität und würde da meine bedürfnisse mal weit nach hinten stellen um den hund noch aus seiner trauerdepression heraus zu helfen. -
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Mit den Bachblüten werde ich mich mal vertraut machen - gute Idee. Feste Hundekumpel haben wir leider nicht, sie waren ja immer zu zweit.Ich stöber schon seit ca. 3 Tagen verschiedene Hundeseiten durch. Das beste wäre sicherlich ein unverbindlicher TH-Besuch ( "unverbindlich" was für ein Wort im Zusammenhang mit Tierheimbewohnern) ohne Mucky, um sich zu informieren ob es überhaupt ein Hundemädchen gibt, dass in Frage kommen würde. Mit Rüden kommt Mucky nicht gut aus.
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Ja, gebt doch einem grauen Hundemädchen die Chance auf ein letztes zuhause. Auch wenn ihr keine Haustiere mehr wollt (ist ja verständlich) denn es ist ja absehbar, daß diese nicht mehr 10 jahre bei euch wäre.
Viel Glück auf der suche und alles liebe dem hundeopa!Gesendet von unterwegs.
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Was mir auch noch Sorgen macht ist dass er nicht mehr Stubenrein ist. Wenn nun ein neues, egal ob altes oder jüngeres Mädchen kommen wurde, wurde sie es sich nicht abgucken? Wow prima, hier darf man in die Wohnung machen :-) Wir schimpfen nämlich nicht mit Mucky wenn er nicht dicht ist, sondern machen es ohne Aufhebens sauber.
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Ich weiß nicht ob ich es grad vlt einwenig zu sehr vermeschliche, aber vlt ist es deinem Mucki grad völlig egal ob er ins Haus macht oder nicht wegen seiner Trauer?
Diese "Mir ist grad alles sch... egal"- Stimmung dürfte jedem bekannt sein... warum sollten nicht auch Tiere so eine Stimmung haben können....
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Zitat
Was mir auch noch Sorgen macht ist dass er nicht mehr Stubenrein ist. Wenn nun ein neues, egal ob altes oder jüngeres Mädchen kommen wurde, wurde sie es sich nicht abgucken? Wow prima, hier darf man in die Wohnung machen :-) Wir schimpfen nämlich nicht mit Mucky wenn er nicht dicht ist, sondern machen es ohne Aufhebens sauber.
ich glaube nicht..
ich weiss von 4 hunden welche zusammen leben und als der 4 te einzog war dieser auch noch nicht stubenrein.
keiner der drei anderen hat es sich "abgeschaut". -
- Vor einem Moment
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