Hüten gegen Obedience?
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Mir geht's eigentlich nur drum, ob sich die enge Arbeit bei obedience mit der eher "losen" Arbeit beim hüten widerspricht. Ob jemand diesbezüglich Erfahrung hat? Kann der Hund lernen zu unterscheiden?
Ich wohne sehr ländlich und immer wieder wäre es durchaus nützlich, beim einsammeln von Ausreißern (schäfchen)helfen zu können!
Grüßle, Susanne -
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Zitat
Ich wohne sehr ländlich und immer wieder wäre es durchaus nützlich, beim einsammeln von Ausreißern (schäfchen)helfen zu können!
Mmh. Dafür muss der Hund aber schon ganz schön was drauf haben. Genetisch und von der Ausbildung her... Ich glaube, Deine Vorstellungen bezüglich der Fähigkeiten, die ein Hund dafür mitbringen muss sind nicht ganz realistisch
Insgesamt kann ich Dir sagen, dass es durchaus möglich ist, einen Hund in einem Hundesportbereich zu führen und ihn am Vieh auszubilden. Allerdings spielt dabei die Veranlagung und die Schulung des Hundes im Umgang mit dem Vieh (was wieder voraussetzt, dass man selbst geschult ist) eine große Rolle. Es zeigt sich immer wieder, dass die Hunde, die da nicht soviel mitbringen, in ein Verhalten fallen, dass viel trainiert wurde. Im Bezug auf Obedience heißt das, dass der Hund nicht selbst Kommandos brechen darf, was Du aber in der Alltagsarbeit mit Schafen unbedingt brauchst, wenn der Hund wirklich arbeiten soll.
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Hallöchen!
Wenn du dich fürs Hüten mit Beardies interessierst, dann sieh mal hier http://www.working-bearded-collies.de/Home.html Da gibt es auch ein Forum, in dem du dich speziell informieren kannst (da sind auch "Beardie-Hüte-Trainer" dabei). -
Ja, der Hund kann das unterscheiden lernen. Was ich allerdings von vielen gehört habe, die ihren Hund zuerst im Hundesport ausgebildet haben und danach an die Schafe gegangen sind ist, dass diese Hunde anfangs oft "nachfragen" und auf Kommandos warten. Ich denke aber das legt sich, sobald der Hund merkt, dass er an den Schafen auch selbständig agieren darf und soll. Wenn Dein Hund also genügend Veranlagung für die Arbeit am Vieh , mitbringt, sollte es kein Problem geben, dass Du auch Hundesport betreibst.
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Das kann ich absolut bestätigen.
Ich habe Anfangs bei nem Trainer trainiert der eben extrem viel auch auf saubere UO legt und wo Mittrainierende waren die vorher THS oder Obi gemacht haben.
Das hat man den Hunden extrem angemerkt und auch das Training war sehr "UO-am schaf" lastig manchmal.
Sowas merkt man dann aber immer erst hinterher. Selbstständiges Arbeiten, selbständige Lösungsorientierung das alles mussten wir erst wieder lernen bzw. tun es noch.Auch jetzt beim Training sind manchmal Leute da, die viel Unterordnung machen und ich, als Laie, finde man sieht den Unterschied schon. Aber es kommt ja auch immer darauf an was für ein Ziel man hat.
Will man einen selbstständig mitdenkenden Helfer für den Alltag oder möchte man den Hund einfach nen bissel "rumarbeiten" lassen und nette "Übungen" an den Schafen sehen - Mist das klingt abwertender, ist aber nicht so abwertend gemeint.Mir persönlich haben jetzt schon sehr viele Trainer und Schafhalter gesagt das sie selbst so viel Basistraining machen wie Nötig, aber so wenig wie Möglich.
Klar, grundsatz muss sitzen und ein "STOP" ist auch ein Stop. Der Hund sollte nicht vorrasen, abrufbar, lenkbar sein - auch entgegen dem was für den Hund Sinn macht.
Wir versuchen da so eine Balance rein zubringen aus den Natürlichen Anlagen und dem was für den Hund Sinn macht und dem was ich sage, selbst wenn es für den Hund nicht so Sinnig ist - kann ja für mich ein übergeordneter Zweck dahinter stehen, wenn ich die Schafe an nen bestimmten Punkt haben will.
Allerdings ist mir eben auch Wichtig das mein Schätzeken mitdenkt und selbst auch nach Lösungen suchen kann. Wir üben halt.
Sie soll keine Slebstständige Mitarbeiterin im Alleingang sein - auch das könnte die Motte bestimmt hervorragend nach dem Motto: "Frauli geh du schon mal nen Kaffee kochen ich rock die Schafe mal dahinten in die Ecke".
Aber, wir üben und beißen uns durchEs kommt eben immer darauf an was man möchte und wohin die Reise gehen soll.
Mit ein bissel "rumarbeiten" an den Schafen ist das sicherlich vereinbar. Aber ich persönlich, von meinem Wissensstand aus, würde sagen wenn man richtig am Vieh arbeitet, vorallem für den Alltag, kann das durchaus stören wenn der Hund ständig nachfragt und den Menschen ganz extrem in den Fokus stellt und eben diese "Schemata" die man erarbeitet nur einfach abarbeitet.
Ich kenne z.b. einen Hund, der hättest du auf dem Outrun auch sagen können "mach da oben nen ZickZack" das hätte die auch gemacht...
Mir wurde dazu mal der Begriff "Nintendodog" genannt und meine Motte war durch den ersten Trainer leider auf dem direkten Wege dorthin.Ich bin da vorsichtig geworden. Mag aber auch falsch sein.
Ich habe wegen des Hütens auch mit dem Frisbeespielen aufgehört weil es aussah als könnte es ihr Schaden, an den Schafen.
Weil sie scheinbar öfter reingegangen ist - es mag aber auch daran gelegen haben das wir nen Trainingseinbruch haben.
Zur Vorsicht hab ich aufgehört, erstmal und bin mir unschlüssig ob ichs nochmal Probieren soll oder nicht - weil wir immer sehr viel Spass am Discdogging hatten das aber nur so ein "kleines" Hobby war neben dem Hüten. -
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