Hundehaltung in Wohnung

Ähm... kann denn dein Hund alleine bleiben? Für mich liest sich das so, als ob dein Hund die ganze Zeit bellen würde und du die "Variante" suchen musst, die am wenigsten störend für die Nachbarn ist. Wenn dem so ist, arbeite doch lieber dran, das er nicht die ganze Zeit bellen muss.

Was auch noch dazu kommt:

Wenn der Vermieter eine permanente Geräuschbelästigung nicht abschaltet ist das ein Grund für eine Miet-Minderung der Nachbarn, sowas würde ich (wenn ich Mieter wäre) auch sofort probieren. Ist ja kostensenkend.

Ich möchte auch nicht in einer Wohnung leben, wo ich nicht in Ruhe leben kann, weil der Hund des neuen Nachbarn ständig bellt, mich vom Nachmittagsschlaf aufweckt/ das Baby weckt/ mir Angst macht/ was auch immer. So was schönes wie Klavierspielen ist auch nur an zwei Stunden täglich erlaubt!

Sicher kannst Du versuchen, Deinen Nachbarn zu vermitteln, dass das ein ´Anfangsproblem ist´. Spätestens in zwei Monaten- wenn das Bellen anhält- glaubt Dir das aber keiner mehr.

Hey, ich hatte das gleiche Problem, aber anders als du habe ich vorher mit meinen Vermietern gesprochen und ihnen gesagt das es sein kann dass sie anfangs bellen wird und das ich aber trainiere und daran arbeiten werde ( meine vermieter leben mit im haus) und sie waren sehr verständnisvoll. Habe auch einen Zettel hingehangen, das sie nichts machen sollen( wie durch die tür rufen und all sowas zwecks training) und warum sie bellt usw. Mittlerweile durch training ist sie total ruhig und leise. alles kein Problem mehr, sie schläft die größte zeit wenn ich nicht da bin oder kaut auf ihrem Spielzeug rum. Wenn ich Abends gegen um 10 weggehe, Freunde treffen ( 2 mal im monat höchstens) dann lege ich immer einen Zettel mit meiner handynummer hin, sage wo ich bin und wie schnell ich da sein kann. Vllt hättest du das machen sollen bevor du gegangen wärst und auch erstmal trainieren. Mit einem Umzug kann das Problem des alleine seins wieder auftreten auch wenn es vorher gut funktionierte, dein Hund muss sich ja erstmal wieder an alles gewöhnen.

Deine Vermieter haben nach Gesetzt leider die Möglichkeit dazu, ja.

Ich würde einen Zettel aushängen oder am besten mit allen persönlich reden. stell doch deinen süßen Wuff mal vor oder so:) Bei mir hat es geholfen das die Vermieterkinder tagsüber wenn ich arbeiten war mit meiner rausgegangen sind :)

Ich bin im Laufe der Jahre mit meinem Hund auch ein paar mal umgezogen. Mein Hund ist kein Kläffer, aber in einer neuen Umgebung schlägt er definitiv schneller an, als in einer gewohnten...aus meiner Sicht ist das auch irgendwo normal. Woher soll der Hund auch wissen ,welche Geräusche "normal" sind, und welche nicht?!
Ich hatte auch immer wahnsinnig Angst am Anfang, dass er bellt, wenn er alleine ist. Muss aber auch sagen, dass ich ihn anfangs nicht allein gelassen habe. Ich war zunächst viel daheim, um auch selbst mal zu "hören", was im Haus so los ist und wie hellhörig vor allem es ist. Mit der Zeit war ich dann ein paar Mal kurz einkaufen und habe die Zeiten dann weiter gesteigert.
Ich würde dir empfehlen, den Hund erstmal in kleinen Schritten alleine zu lassen. Wenn du berufsbedingt weg bist, suche dir für die kurze Zeit jemanden, der auf ihn aufpasst. Gegen kurz mal bellen kann keiner was sagen, aber Dauerbellen gilt halt schon als Belästigung. Versuche ihn beim alleine lassen zu beschäftigen. Ich verstecke immer Leckerlies. Außerdem haben wir ein "allein-sein-Ritual" eingeführt. Ich füttere meinen Hund zum Beispiel seit er klein ist immer und gehe dann. Er ist dann nicht so sehr auf die Trennung fixiert, denn Essen steht über alles Bis er dann fertig ist, bin ich weg. Dann is er noch ne Weile mit Leckerliesuchen beschäftigt und dann wird geschlafen
Versuche auf jeden Fall ganz schnell, am alleine sein zu arbeiten. Wenn die Nachbarn sich nach so kurzer Zeit beschweren, sind sie entweder nicht so locker und tolerant wie sie sich geben, oder der Hund bellt wirklich durch. So oder so; es kommt Ärger auf dich zu, wenn du nichts änderst.
Viel Erfogl!

ich weiss nicht wie du das machst mit dem alleine lassen.
bei uns war es von anfang an so, dass sie immer was zu knabbern bekam (das interessiert aber nicht alle hunde) und ich habe ihr immer das radio angemacht, damit sie eine permanente geräuschkulisse hatte. das hat sie beruhigt und ich konnte sie von anfang an alleine lassen. zuerst nur 10 min, dann mal ne halbe stunde, dann gleich gesteigert auf 2h, weil es sich so ergeben hatte... nie ein problem, nie eine beschwerde.
laika war zuvor im tierheim und kannte keine erziehung. sie hatte aber schon nach ein paar wochen genug vertrauen, dass sie auch alleine bleiben konnte.
vielleicht probierst du das aus mit dem radio. das soll bei vielen hunden helfen.

Such dir für die nächsten Tage eine Betreuung, damit ein bisschen Gras drüber wachsen kann und die Nachbarn deinen guten Willen erfahren. Sprich mit den Nachbarn und hoffe aufs Beste.

Für den nächsten Umzug (der hoffentlich nicht so schnell ansteht) würde ich dir aber wirklich raten danach entweder ein paar Tage frei zu nehmen, um den Hund an die neue Umgebung zu gewöhnen, oder direkt einen Sitter zu bestellen, auch wenn es erstmal nur um wenige Stunden geht. Außerdem kann ein Brief, wie du ihn deinen Nachbarn jetzt geschrieben hast VOR dem ersten Vorfall noch besser wirken :)

ToiToiToi!