Bläschen auf Nickhaut/3. Augenlid

  • Meine 3- jährige Hündin hatte vor einigen Wochen eine eitrige Bindehautentzündung, der TA stellte Bläschen am 3. Augenlid als Ursache fest und wir bekamen Tropfen mit Kortison/Antibiotika. Diese Tropfen habe ich 14 Tage gegeben, danach tränte das Auge noch leicht, aber sonst war alles ok. Wieder 2 Wochen später fing ein Auge wieder zu eitern an und wir bekamen neue Tropfen. Die Bläschen waren nicht auf der ganzen Nickhaut, sondern nur noch im unteren Drittel. Was kann man da sonst noch tun, evtl homöopathisch?


    Heilt das wieder aus, vor allem bei einem älteren Hund (der TA meinte, es trifft eigentlich nur Junghunde)?

  • Hallo,


    diese Follikenbindehautentzündung tritt meist in den ersten 3 Lebensjahren auf, nicht nur bei sehr jungen Hunden.


    Ich denke, bei dieser Erkrankung stößt die Homöopathie an ihre Grenzen, denn wenn schon cortisonhaltige Tropfen keine Heilung brachten, wird die Alternativmedizin wohl nicht viel bringen.
    Aber Du solltest Dich vielleicht mal mit einem THP in Verbindung setzen, denn einen Versuch wert ist es auf jeden Fall.


    Bei Atti half nichts und er wurde operiert. Seitdem ist Ruhe

  • Das heisst Abschabung der Bläschen *seufz*. Darf man da dann trotzdem bald wieder normal Gassigehen, oder ist da lange Schonung angesagt? Könnte es auch Allergie bedingt sein?

  • Ich denke nicht, dass es eine Allergie ist. Eine allergische Konjunktivitis geht ohne Follikel ab.
    Atti hat die OP gut weggesteckt und wir konnten am nächsten Tag wieder Gassi gehen, musste nur Acht geben, dass er sich nicht an den Augen kratzt.


    Blöde Sache, ne? Wir haben uns auch schwer getan, aber für den Hund war es besser so

  • Ja, bei Atti wurde es unter Vollnarkose gemacht, denn ein Hund wird wohl bei einer örtlichen Betäubung nicht stillhalten.


    Dein Hund ist doch jung und wird die Narkose überstehen.
    Was verträgt sie denn nicht?

  • Was genau kann ich nicht sagen, sie wurde HD/ED geröngt und hat danach über 12 Stunden nur gespuckt und hat sehr lange gebraucht, bis sie überhaupt zu sich gekommen ist.

  • Hallo AmyGipsy,


    mein Rüde hatte auch Follikel auf der Nickhaut. Da war er ungefähr 8 Jahre alt.
    Die Tierärztin wollte das ausschaben, ich habe das aber verweigert.


    Ich hatte das Gefühl, dass sein Immunsystem nicht so ganz in Ordnung war.
    Er hat einfach etwas zur Stärkung des Immunsystems bekommen.
    Die Follikel sind ohne weitere Behandlung wieder weggegen.


    Da Dein Hund ja auch noch andere Probleme hatte, mit Durchfall, Allergie usw.
    würde ich unbedingt auch daran denken, dass sie versucht, die Giftstoffe der Impfung auszuscheiden. Wenn Du Dich hier mal im Bereich "Gesundheit" umsiehst, findest Du eine Menge Krankheiten/Befindlichkeitsstörungen bei Hunden.


    Ich finde das nicht normal, dass junge Hunde so viel krank werden und dass so viele Hunde eine Allergie haben. Nach meiner Ansicht haben viele Hunde Probleme mit der Impfung.


    Hier mal eine Seite, um evtl. eine neue Sichtweise zu erlangen:


    Zitat:
    Die nächste Impfung steht an.


    Danach stellt sich entweder Hautausschlag, Juckreiz, Durchfall, Erbrechen, Blasenentzündung, Bindehautentzündung, Husten oder irgendeine andere Ausscheidungsreaktion ein.
    Wieder wird der Welpe schulmedizinisch behandelt, die Ausscheidung wird unterdrückt, und der Hund erscheint gesund.
    Aber der Schein trügt.
    Die nächste Störung kommt bestimmt, vielleicht in Form von Follikeln innen auf den Augenlidern, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, einer Panostitis (Entzündung eines Knochens), einer Schilddrüsenfunktionsstörung, einer Gebärmuttervereiterung etc.
    http://das-hundetraining.de/infos-links/impfungen/

  • Mein 1-jähriger Border hatte das gleiche...erst 3 Mal Bindehautentzündung und dann haben wirs rausschaben lassen, hat alles super geklappt, ist super abgeheilt. Er war anfangs n bisschen wacklig auf den Beinen und seine Augen sahen so glubschig aus aber ansonsten alles in Ordnung. :)
    Es KANN wirklich sein dass das von allein weggeht, allerdings könnte das lange dauern, lästig für den Hund sein oder sich sogar verschlimmern und es wird höchstwahrscheinlich dann auch wieder kommen.
    Wenn dein Hund keine Vollnarkose verträgt ist es natürlich eine schwierige Entscheidung, aber ich hab es lieber so gemacht, als das es immer wieder kommt und unser TA meinte auch in 99% der Fällen ist kein zweiter Eingriff nötig (also nicht kurz danach, sondern das es halt allgemein nicht wieder kommt, bzw nichtmehr operiert werden muss :) )

    Hoffe ich konnte dir helfen ^^

  • Bubuka: mein Hund wurde dieses Jahr nicht geimpft, weil sie im Mai 2011 die Impfung überhaupt nicht vertragen hat. Eine Woche eklig riechender gelber Breikot und ein Hund der total malad war. Auch damals wurde der Durchfall nicht schulmedizinisch behandelt, sondern mit Heilerde und Karotten, später zum anfüttern Kartoffel und gekochtes Hühnchen. Den Durchfall haben wir seit ich barfe im Griff, ab und an mal einen Tag, aber meist, wenn sie draussen etwas aufgenommen hat. Die Allergien sind geblieben, sogar sehr zahlreich und auch jetzt überlege ich, ob nicht ein neuer Allergieauslöser dazu gekommen ist und ich einen neuen Test machen sollte.


    @alle anderen danke für eure Erfahrungswerte, hilft es mir doch bei der Entscheidung. Wegen der Narkose habe ich bedenken, aber sie ist ja noch kürzer, als beim röntgen und mit Nux vomica habe ich eigentlich, als ich abends von jemandem den Tip bekam, das Erbrechen gut in den Griff bekommen.

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