Deutscher Gassigang - eine Welt der Neurosen
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Der TS schreibt etwas, was so einfach nur lächerlich ist..Was DU als lächerlich empfindest.
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Hi
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Stimmt ;D Also: Was der TS schreibt, ist in meinen Augen einfach nur lächerlich
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Ich finde Du siehst das ganze etwas sehr eng. Ich habe zwar auch einen Hund, bilde mit ihm aber kein Rudel - ich bin ein Mensch und mein Hund ist ein Hund. Ich finde es für meinen Hund sehr wichtig, dass er bis zu einem gewissen Grad selbständig agiert - insbesondere im Kontakt mit fremden Hunden. Ich finde es dabei absolut nicht tragisch, wenn er nicht jeden anderen Hund toll findet und es dem anderen auch mitteilt - so lange das Ganze gewisse Grenzen nicht überschreitet. Er kann (und soll) auch selbst entscheiden, ob er zu einem anderen Hund (im Freiluaf) geht, oder nicht. Kommt der andere und meiner möchte keinen Kontakt, darf er dem das mitteilen.
Dabei setzt du aber voraus, das der andere genauso in der Lage ist klar zu kommunizieren, leider kann das nicht jeder Hund weil er es a) verlernt hat oder b) aufgrund bestimmter Zuchtmerkmale gar nicht mehr in der Lage ist seine Körpersprache so rüberzubringen, das es ein anderer Hund versteht, (Super-Hängeohren, extrem hängende Lefzen, starke Faltenausprägung usw.)
Mein Hund ist ein eigentsändiges intelligentes soziales Lebewesen mit Bedürfnissen und das betrifft auch die Interaktion mit fremden Hunden. Warum sollte ich mir hier anmaßen, dass ich Hundekontakte besser regeln kann als (m)ein Hund.
Warum sollte sich mein Hund anmassen dürfen zu entscheiden ob und wann er Hundekontakt hat. Das schränkt doch meine Bedürfnisse als eigenständiges, intelligentes, soziales Lebewesen genauso ein. Mein Hund darf bei Hundekontakten selbstständig agieren, aber die Kontrolle behalte ich, so haben wir beide was davon.Die Situation, in die Du deinen Hund bringst (so wie ich es aus deinem Beitrag heraus lese) ist für mich eine erlernte Hilflosigkeit. Warum meinst Du alles regeln zu müssen? Traust Du Deinem Hund nichts zu? Hast Du kein Vetrauen in deinen Hund/ deine Erziehung und Sozialisation?
Bei mir hat das z.b. nichts mit Vertrauen in meinen Hund zu tun. Aber kann ich einem fremden Hund uneingeschränkt vertrauen?
Und zum Thema Rudelführer und Kämpfe austragen: Was meinst Du, was es für ein echtes Rudel in einer wirklichen Kampfsituation bedeutet, wenn der Rudelführer selbst in dem Kampf geht und damit das Risiko eingeht, ernsthaft verletzt oder gar getötet zu werden. Was bedeutet das für den Rest des Rudels? Das glaubst Du doch nicht im ernst, oder?
Ganz grob gesagt: Das Alphatier trägt Kämpfe in denen die Sicherheit des Rudels gefährdet werden könnte immer selber aus um die Gruppe nicht zu gefährden, das ist nämlich sein Job. Bei Bedarf springt das Betatier ein. Man kann das jetzt in seine Einzelteile zerlegen, das würde hier aber den Rahmen sprengen
Grüße Andrea -
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ich als Rudelführer in diese mit einbezogen werde. Soll heißen meine schnuckelige Hündin versichert sich bei jeder Begegnung
Zitatfür mein Rudel klare Verhaltensregeln aufgestellt habe, die schon an den skurrilsten Orten und Situationen funktioniert haben?
Sehe ich das richtig: Rudel bestehend aus zwei Indivuduen, davon einem Hund.
PS.:
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Was DU als lächerlich empfindest.
.... gibt evtl. den einen oder anderen, der ebenfalls schon etwas schmunzeln mußte. Genauso über den Begriff RudelFÜHRER bei einem Hund. -
Btw. wir hatten in Afrika auch Hunde..
Weißte wie das Gassi da aussah (wenn es denn sowas wie Gassi gab
). Mit dem Hund laufen und versuchen den Rudeln auszuweichen, die da rumliefen.. Das waren Hunde die frei gelebt haben und die haben definitiv keinen Spaß verstanden, wenn da ein anderer Hund ankam.
Und die Hunde der Massai dort (Hunde die also jemandem gehörten) hatten ebenfalls mal so gar kein Bock auf spielen o.ä. mit einem fremden Hund.Allerdings hat man da auch niemanden angezeigt, wenn die Hunde (die der Massai oder die wilden Hunde auf Mauritius) den eigenen Hund einfach zerlegt haben (und ich meine zerlegt). Der Vorteil war, dass zumindest die wilden Hunden recht kuschig gegenüber der Menschen waren..
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Jetzt kommen wir der Sache doch näher ;-)
Es geht euch nur um das letzte %?
man kann doch aber nicht alle Risiken 100%ig ausschließen...Muß man denn wegen dieses 1% so ein Theater machen? Das halte ich allerdings auch für neurotisch.
ich würde für meine die Hand ins Feuer legen, aber vielleicht rastet sie in ihrem Hundeleben auch mal aus, vielleicht raste ich auch mal aus etc pp.
Und dann wegen dieses 1% sich ständig so dermaßen über die anderen Hundehalter aufzuregen, verstehe ich einfach nicht.ich habe in meinem ersten Post in diesem Thread geschrieben, bei der Überschrift gehe ich mit , bei dem restlichen Text kann man sich wahrlich drüber streiten, da ein gewisser Anstand herrschen sollte, bzw eine gewisse Kommunikation. Aber es sind Lebewesen, der Halter ist auch eins und deswegen passiert es auch mal, daß grad nicht alles zusammenspielt und ein Hund in eine Gruppe reinrennt.
Ich bin aber nachwievor der Meinung bei gut sozialisierten Hunden sollte einfach nix passieren, bis auf ne saftige Ohrfeige.Amen.
@really!
Ja vielleicht sehe ich das Ganze ein wenig eng. Aber eigentlich habe ich bisher immer das Gefühl gehabt nicht alles falsch zu machen. Wenn man sich das hier Geschriebene aber mal auf der Zunge zergehen lässt so kommt es für mich rüber als wenn ich quasi ein total unmöglicher Hundehalter bin. So, dass passt dann aber wieder nicht mit den Komplimenten zusammen, die man bekommt, wenn der Junghund wie ne EINS aufs Wort hört im Alter von 6 Monaten. Deshalb kann ich hier einigen Argumentationen nicht recht folgen.Das Wolfsthema reiße ich jetzt nicht nochmal an, weil hier eh jeder seine eigene Meinung je nach Wetter dazu hat. Außerdem glaube ich, gibt es hier zu wenige Biologen und Verhaltensforscher die darüber fachlich fundierte Aussagen treffen könnten. Und Andreas Kieling zählt für mich da nicht darunter.
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Also ganz ehrlich: Zwei meiner Hunde fielen mal unter dieses "1%" und wurden fast zerlegt. Die üblichen Sprüche?: "OOOOCH, das hat er ja noch NIEEEE gemacht!"
Hatte ich umgekehrt mit meinem seligen Dickerchen auch schon mal, daher bin ich eine der neurotischen "An-der-Leine-Führer", die das auch von den entgegenkommenden erwartet, sorry. Und da ist es mir egal, zu wieviel Prozent es mal einen "Unfall" gibt, denn auch dieses eine Prozent ist mir da zuviel. Es ist nicht witzig, wenn der eigene Hund zerlegt wird und umgekehrt ist es genauso übel. -
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Also ganz ehrlich: Zwei meiner Hunde fielen mal unter dieses "1%" und wurden fast zerlegt.
Was bedeutet "fast" ?
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So, dass passt dann aber wieder nicht mit den Komplimenten zusammen, die man bekommt, wenn der Junghund wie ne EINS aufs Wort hört im Alter von 6 Monaten.
Fazit: DAS perfekte Rudel, das 100%ig höhrt und einen perfekten Führer hat!
Ich verneige mich in aller Ehrfurcht, denn ich bin leider nicht so perfekt - ich weiß ja noch nicht einmal wie alt meine Hunde sind. Asche auf mein Haupt. -
Im Prinzip stimme ich dem Eingangsposting zu.
Das Einzige das ich gezwungenermaßen organisiere sind Rüdenkontakte zu meinem Kleinen. Warum? Weil er sich nicht anpöbeln lässt. Das artet in Kommentkämpfe aus und da machen sich meine Mithundehalter ins Höschen. Drum werden Rüden von mir abgefangen und wieder weggeschickt. Stresst mich aber nicht im Geringsten. Weder mein eigener Hund noch die Rüden die ich blocke scheinen damit ein Problem zu haben. Ich unterstütze meinen Hund nur in seiner Entscheidung seine Ruhe haben zu wollen.
Ich finde es aber gar nicht schlimm wenn andere Hundehalter das anders sehen und bemühe mich einfach Rücksicht zu nehmen. Es kommt schon mal vor dass mein Beagle ungefragt abdampft. Ich bin da mittlerweile entspannt, er tut ja keinem was. Und im Gegenzug bleib ich genauso entspannt wenn mal ein Hund zu uns gedüst kommt oder uns ein Radler knapp übern Haufen fährt. Solang nichts passiert - wozu aufregen?
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