Kritik vom Tierarzt

  • Zitat

    Nunja, du hast in einem anderen Beitrag (finde ihn leider auf die Schnelle nicht) geschrieben, wieviel Fleisch dein Hund bekommt. Das ist deutlich mehr, als was ich füttere. Ich habe mich bei meiner Berechnung an die Werte aus M/Z gehalten, also nicht an irgendwelche %-Regeln. So viel Trofu wird er an den KH-freien Tagen auch nicht dazu bekommen, dass er den Energiebedarf über KH decken kann. Ansonsten bist du proteinmäßig wieder in einer Überversorgung.


    Ja, ich halte mich an die genannten %-Regeln, da wir damit sehr gut laufen. Meinem Hund geht es damit sehr gut. Warum sollte das falsch sein?
    Jedes Lebewesen hat einen eigenen Energiebedarf, eine individuelle Verwertung.
    Wenn du nach den Werten aus M/Z fütterst, ist das doch vollkommen okay. Aber warum muss es nur den Weg geben?


    Nachtrag:

    Zitat

    Also so langsam fällt es mir ein wenig schwer dir zu folgen. :???:



    Wo habe ich dich kritisiert?
    Warum hätte ich Fragen stellen sollen, wenn ich überhaupt nichts wissen will?
    Ich wollte überhaupt nichts von dir, ich habe mich lediglich auf Honig's sehr fragwürdige Aussage bezogen.


    Ich wiederhole mich kurz.
    Ich meinte den Punkt "Kritik" im Allgemeinen.
    Woher sollen wir denn als Außenstehende wissen, ob der Bedarf von Honigs Hund nicht doch gut gedeckt ist? Wir kennen ihn doch gar nicht, oder?

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt nunmal Grundpfeiler der Ernährung. Tatsachen (soweit man das je zu 100 Prozent sagen kann - aber wo geht das schon?)


      Natürlich hat jedes Lebewesen einen individuellen Energiehaushalt - aber warum sollte das ein Argument sein, unter dem Energiebedarf zu füttern? Weil der Hund so toll damit klar kommt? Der Großteil der Ernährungs FauxPas offenbart sich erst später....bestimmte Werte, die wissenschaftlich geprüft annährend feststehen saugt sich ja niemand aus den Fingern.... :???:

    • Ich finde es irgendwie witzig, dass man die Aussagen von Usern, die mmn sehr kompetente und fachliche Antworten geben können, erstmal pauschal anzweifelt, weil sie ja nicht wissen können, wie der individuelle Bedarf des Hundes der User ist. Stimmt erstmal, aber wieso legen dieselben User dann bitte schön grenzenloses Vertrauen in eine Pauschalregel von x-%, die nun mal so gar nicht auf Individuelle Hunde Rücksicht nimmt.


      Zum Thema Energie: Ich habe zwei Hunde, die sehr unterschiedlich sind. Der erste Hund ist erwachsen, bald 5 Jahre alt und hat einen trotz eher wenig Aktivität sehr hohen Energiebedarf, sprich ich brauche zwingend Kohlenhydrate, um ihn auf Spur zu halten. Das klappt aber nur, wenn min. 50% des Futters daraus bestehen (beim Köbers Supermix der Fall). Andere Futter wie Platinum, aber auch Christopherus oder Mera Dog, die ja angeblich immer nur aus maximal 10 % Fleisch bestehen und demnach ja vor KH so strotzen müssten, erreichen bei ihm nicht, dass er sein Gewicht halten kann.
      Der zweite Hund hat erstmal eine ziemlich empfindliche Verdauung, da fragt man sich natürlich auch, kann er was nicht ab etc. Allerdings verträgt er nichts ausschließlich nicht, sondern immer mal wieder ist der Kot eben breiiger etc.
      Außerdem war er als junger Junghund (3-6 Monate alt) sehr, sehr dünn. Da kommt man auch auf Fett, aber ein EL Öl hat gleich den Megadurchfall bewirkt, Fett zufüttern war also auch keine Option.
      Letztendlich hat dann ein sogenanntes Minderwertiges Futter (Happy Dog war es bei uns) den Ausschlag gebracht und er hat zugenommen.


      Ich sehe also für mich, dass BARF oder Frischfütterung pi mal Daumen für meine Hunde weitaus mehr Nachteile hat als ein mittelklassiges Trockenfutter.


      @Martas Arko: Stellt sich für mich die Frage, warum man nicht einfach das Trofu, was er als Leckerlie bekommt und gut verträgt, dauerhaft füttert?

    • Zitat

      Ich finde es irgendwie witzig, dass man die Aussagen von Usern, die mmn sehr kompetente und fachliche Antworten geben können, erstmal pauschal anzweifelt, weil sie ja nicht wissen können, wie der individuelle Bedarf des Hundes der User ist. Stimmt erstmal, aber wieso legen dieselben User dann bitte schön grenzenloses Vertrauen in eine Pauschalregel von x-%, die nun mal so gar nicht auf Individuelle Hunde Rücksicht nimmt.


      Weil ich die %-Sätze erst einmal als Orientierung genommen habe, um dann zu gucken, wie mein Hund darauf reagiert.


      Zitat

      Zum Thema Energie: Ich habe zwei Hunde, die sehr unterschiedlich sind. Der erste Hund ist erwachsen, bald 5 Jahre alt und hat einen trotz eher wenig Aktivität sehr hohen Energiebedarf, sprich ich brauche zwingend Kohlenhydrate, um ihn auf Spur zu halten. Das klappt aber nur, wenn min. 50% des Futters daraus bestehen (beim Köbers Supermix der Fall). Andere Futter wie Platinum, aber auch Christopherus oder Mera Dog, die ja angeblich immer nur aus maximal 10 % Fleisch bestehen und demnach ja vor KH so strotzen müssten, erreichen bei ihm nicht, dass er sein Gewicht halten kann.
      Der zweite Hund hat erstmal eine ziemlich empfindliche Verdauung, da fragt man sich natürlich auch, kann er was nicht ab etc. Allerdings verträgt er nichts ausschließlich nicht, sondern immer mal wieder ist der Kot eben breiiger etc.
      Außerdem war er als junger Junghund (3-6 Monate alt) sehr, sehr dünn. Da kommt man auch auf Fett, aber ein EL Öl hat gleich den Megadurchfall bewirkt, Fett zufüttern war also auch keine Option.
      Letztendlich hat dann ein sogenanntes Minderwertiges Futter (Happy Dog war es bei uns) den Ausschlag gebracht und er hat zugenommen.


      Ich sehe also für mich, dass BARF oder Frischfütterung pi mal Daumen für meine Hunde weitaus mehr Nachteile hat als ein mittelklassiges Trockenfutter.


      @Martas Arko: Stellt sich für mich die Frage, warum man nicht einfach das Trofu, was er als Leckerlie bekommt und gut verträgt, dauerhaft füttert?


      Wenn ich ihm das Trockenfutter dauerhaft gebe, das er sonst zwischendurch kriegt, übergibt er sich wieder und übersäuert.
      Beim dem Nassfutter, dass er am besten vertragen hat, war der Output super, er war auch fit, trotzdem übergab er sich immer noch.

    • Zitat

      Ich sehe also für mich, dass BARF oder Frischfütterung pi mal Daumen für meine Hunde weitaus mehr Nachteile hat als ein mittelklassiges Trockenfutter.


      Na ist doch super - da freuen ich mich richtig für dich und deine Hund :) So sollte es doch sein - wie ein Mod ein paar Seiten zuvor schrieb: keine Dogmen :)

    • Zitat


      Na ist doch super - da freuen ich mich richtig für dich und deine Hund :) So sollte es doch sein - wie ein Mod ein paar Seiten zuvor schrieb: keine Dogmen :)


      Bei Hund 1 stimme ich dir zu - da gibt es keine Probleme, der verträgt auch alles ohne Probleme, nur wiegt er dann statt 25 nur noch knapp 23kg und 25kg sind schon wenig für seinen Körperbau.
      Hund 2 ist anscheinend ja noch nicht wirklich optimal eingestellt, aber bis jetzt reichte mir, dass er zunahm und halbwegs guten Output hatte, aber er kratzt sich auch andauernd und irgendwas ist da noch gewaltig im Argen. Wenn einer Ahnung von Darmsanierung hat oder wie ich seine Verdauung wieder stabiler mache ohne dass er massig Gewicht verliert und keinen großen Mangel bekommt.
      Und was möglichst nicht viel zu teuer ist, hatte mir mal von cd-vet so ne Darmkur angeschaut, aber davon brauche ich ja für 4-6 Wochen einige Liter und das soll dann alleine 50€ kosten und ich weiß nichtmal, ob ich damit nicht alles noch schlimmer mache... :fear:

    • Zitat


      Der Punkt ist, dass jeder Hund einen individuellen Energiebedarf hat.


      während bei der Proteinberechnung diese Individualität keine Rolle spielt. :headbash:
      Aus diesem Grund erscheint BARF für viele Hundebesitzer auch so einfach.
      Der Hund bekommt hauptsächlich Fleisch, 2-3 % pro kg KG ,wird er nicht satt, wird i.d.R der Fleischanteil erhöht.
      Oder 2 x die Woche Kohlenhydrate in homöopathischen Dosierungen. Gesunde Hundeernährung orientiert sich an anderen Dingen.

    • Da ich soweit ich weiß, die Einzige bin, die etwas zu 2x in der Woche KH geschrieben habe (auch wenn ich es später noch genauer geschrieben habe), äußere ich mich mal zu deinem Post, Samojana.


      Ich achte darauf, dass mein Hund KH kriegt, genau so achte ich darauf, dass er genug Proteine kriegt.
      Und ja auch da achte ich auf mein Individuum. Deswegen kriegt er auch "nur" 2%, statt der häufig empfohlenen 3%, wenn wir uns mal auf die %-Regelung stürzen. Auch ist das Fleisch nicht unbedingt mageres Fleisch, sondern, wie ich auch schon schrieb, durchwachsenes/fettiges Fleisch.


      Bei meinem Hund erhöhe ich nicht den Fleischanteil, wenn er nicht satt ist. Im Gegenteil. Dann gibt es mehr Fett und KH (statt einem Trockenfutterbrocken, gibt es dann einfach zwei pro Belohnung).


      Barfen ist nicht einfach, nein, aber genau deswegen habe ich geguckt, wie mein Hund am besten auf dem gesundheitlich drauf ist.
      Soll heißen, er übergibt sich nicht andauernd, hat nicht andauernd Blähungen oder weichen Kot bis Durchfall usw. usf. Was ist daran falsch? Ist es gesünder, wenn der Hund sich andauernd übergibt, sowie unter Blähungen und weichem Kot bis Durchfall leidet?


      Du bist übrigens auf meine Frage, die ich zuvor schon an dich gestellt habe, Samojana, immer noch nicht eingegangen. Finde das immer noch schade.

    • Zitat

      Deswegen kriegt er auch "nur" 2%, statt der häufig empfohlenen 3%, wenn wir uns mal auf die %-Regelung stürzen.



      ernährst du dich auch nach Prozenten? :smile:

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