Studium, Job und Hunde: unmöglich? Brainstorming gewünscht
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Hm, eventuell ziehe ich nächstes Jahr nach Lübeck und stecke dann evtl in einer ähnlichen Situation.. und ich werde doch nicht die einzige sein! Es gibt doch etliche Leute, die supergerne einen Hund hätten, aber nicht können, wie auch immer, und dann gerne sitten?
Ich komme ursprünglich aus der Gegend, du auch? Vllt findet man über Bekannte nen Bekannten, der wiederum, und so weiter.. ?
Also falls ich wirklich in HL ziehen sollte- drei Hunde wäre schon echt ne heiße Nummer! -
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Hi
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Zitat
So vom Gefühl her ist ein Medizinstudium ähnlich wie Chemie/Biochemie, wenn nicht sogar noch mehr oder? Ich hab Chemie studiert, hatte einen Teilzeitjob nebenbei und mehr wär einfach nicht drinnen gewesen, tagesbetreuung hin oder her. Vorlesung von 8-12°° dann von 13-17/18°° Praktikum, heimfahren, lernen, nachbearbeiten, während Forschungspraktika waren teilweise auch Arbeitszeiten von 8-22°° keine seltenheit.. Dann Freitagnachmittag, Samstag Vollschicht Nebenjob, nächster Montag wieder das gleiche in grün.
Ich war froh, wenn ich genug Zeit zum Pennen hatte und mal 2,3 Stunden für ein Bier mit Freunden.. Ein Hund wäre nie im Leben gegangen, wäre er betreut gewesen, wäre eher ich die Betreuung gewesen als andersrum, deswegen ist er erst vor 2.5 Jahren, nach dem Studium eingezogen...
Ich sehe das leider genauso wie Mucci :/
Ich hab den Hund damals am Anfang meines Masterstudiums (in Richtung Ingenieurtechnik) angeschafft und hab nebenher 8-10 Stunden pro Woche als Freelancer mit absolut freier Zeiteinteilung gearbeitet, den Rest haben meine Eltern finanziert und mein Freund hat mir immer unter die Arme gegriffen und den Hund mal mit zur Arbeit genommen oder gleich ein paar Wochen auf Sie aufgepasst wenn ich auf Exkursion war oder noch ein Praktikum gemacht hab.
Ohne Ihn und das Geld meiner Eltern wäre es für mich unmöglich gewesen. Außerdem habe ich praktisch neben der Uni gewohnt und der Hund durfte mit in jede Vorlesung/in die Uni (ohne das hätte ich sie zu der Zeit nicht geholt!).Wenn du neben dem Studium noch deinen Lebensunterhalt und 2 Hunde voll finanzieren muss, dann noch viel mit Anwesenheitspflicht und eben die ganzen Praktika (und nach dem Abschluss wird's dann ja erst Recht erstmal nicht besser mit Facharzt usw oder ?) .... bei mir waren die 40h/Monat schon die Obergrenze, so dass das Studium gerade nicht gelitten hat, aber davon hätte ich nicht leben können, geschweige denn 2 Hunde.
Ich habe zB auch einiges mit Studienkollegen zusammen gelernt, wir haben zu den unmöglisten Zeiten und nächtelang in Bibliotheken gesessen und das gemeinsame lernen war oft wirklich toll und wichtig, da ist man mit Hunden im Hintergrund vermutlich sehr außen vor, muss ständig absagen... ich denke wenn du dieses Studium wirklich machen willst (und den Beruf hast du länger als die Hunde) solltest du für die Hunde einen schönen Platz suchen.
Du wirst einfach keine echte Zeit für die beiden haben oder die Zeit die du dann für die Hunde nimmst zum lernen/arbeiten brauchen und egal wie, wird dich das schlechte Gewissen vermutlich auffressen (so würde es mir gehen!)EDIT: Ich denke "nur" Studium mit Hund und nem kleinen Nebenjob + Bafög oder Kredit und ner Latte Freunden und Helfern kann klappen, aber ein Medizinstudium + ca. 80 Stunden arbeiten eher nicht.
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Also, ich hab nur einen Hund, dafür ein reguläres Studium und zwei Jobs, die sich insgesamt auf nochmal 30 Stunden die Woche summieren. Und es ist machbar, aber es ist verdammt anstrengend, vor allem da der eine Job in die späten Abend- bzw. frühen Nachtstunden fällt. Dann morgens raus zu kommen ist so ne Sache. :) Ich hatte das zum Glück nur ein Semester, den Rest der Zeit war mein Hund bei meinem Freund, aber ich muss ehrlich sagen, ich hätte das keine 3 Jahre durchgehalten.
Wenn Du eine WG / Hofgemeinschaft findest und Du von vornherein einplanst, dass die Regelstudienzeit für Dich nicht ausreichen wird, kann es dennoch klappen. Allerdings hat sich in den letzten Jahren so einiges geändert und ich würde vorab prüfen, inwiefern sich das Studium überhaupt verlängern lässt. -
Hallo,
ich hab jetzt nicht bis zum Ende gelesen. Was mir spontan eingefallen ist:
Vielleicht hast du die Möglichkeit eine gute WG mit tollen WG-Partnern zu finden. Es gibt doch auch genug Studenten, die sich keinen eigenen Hund leisten können oder auch nicht die Zeit haben, sich aber riesig freuen Hunde um sich herum zu haben und sich auch mit ihnen zu beschäftigen, spazieren zu gehen usw.
Wie sich das suchen und finden gestalten weiß ich allerdings nicht.
Lieben Gruß und ich wünsche dir, dass du eine gute Möglichkeit findest und deinen Traum noch verwirklichen kannst.
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Ich finde die Ideen hier wirklich super und vor allem die Idee mit der WG hat es mir angetan. Es gibt doch sicherlich Studenten, die sich sehr über tierischen Zuwachs in der WG freuen. Bei größeren WGs gibt es mit Sicherheit immer jemanden, der zu Hause ist und auf die Tiere aufpassen kann. Vielleicht kannst du mal eine Anzeige dieser Art in eine Studentenzeitung setzen und gucken, wer sich so meldet.
Ansonsten hast Du nicht die Möglichkeit, die Tiere ab und zu bei Freunden oder Verwandten unterzubekommen? Edit by Mod: Link wegen Verdacht auf Eigenwerbung entfernt. werden einige Studienmethoden erklärt und gezeigt, wie man das Studium neben dem Beruf schaffen kann. Das muss sich dann doch eigentlich auch auf die Zeit mit dem Hund übertragen lassen.
. Ich weiß nur nicht genau, ob es im Medizinbereich überhaupt solche flexiblen Modelle gibt.
Ich finde es jedenfalls toll, dass Du an Deinen Tieren festhälst.
Liebe Grüße
Martina -
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Ich bin in einer bisschen ähnlichen Situation - Ich studiere Tiermedizin, habe einen Nebenjob und 2 Hunde. Human- und Tiermedizin sind vom Zeitaufwand recht ähnlich, denke ich. Wir haben auch viele Praktika etc.
Mein Glück ist, dass ich in meinem Nebenjob viel von zuhause aus machen kann oder die Hunde mitnehmen kann, sodass sie während der Zeit auch nicht alleine sein müssen. Finanziell würde ich aber nur mit Nebenjob nicht über die Runden kommen, da habe ich auch einen Studienkredit. Schön ist anders, klar - aber ganz ehrlich? Wenn es dein Traum ist, das zu studieren, dann wäre das wirklich eine Möglichkeit. Neben der KFW weiß ich, dass auch die DKB und die Sparkasse solche Kredite anbieten, wie dort die Bedingungen sind, weiß ich allerdings nicht.
Eine kleine Rücklage solltest du denke ich für Praktika haben - da ist wahrscheinlich dann doch eine Hundebetreuung nötig. Außerdem für Krankheitsfälle, wobei du hier ggf. auch eine OP-Versicherung abschließen könntest? Dann wäre das schonmal weg als Risiko und mit ein paar Euro monatlich kann man besser rechen.
Es ist schon machbar, denke ich. Man muss nur planen und sich mehrere Alternativen suchen.
Ich wünsch dir viel Glück! -
Mal ganz offen..... dir ist schon klar, dass es in einem Humanmedizinstudium nicht nur mit dem Studium getan ist? (und das ist schon knackig genug)
Danach kommt die Zeit in der Klinik... Ewige Schichten, dabei wenig Verdienst.
40 Stunden die Woche sind auch relativ optimistisch angesetzt. Gerade in der Prüfungszeit wirds mehr und als Selbstversorger kannst du dann nicht einach Arbeitsstunden reduzieren.
Ich bin aktuell mitten im Studium. Ich arbeite nebenher (nur 10 Stunden während der Vorlesungszeit und Voll in der Vorlesungsfreien Zeit). Mein Nebenjob ist für nen STudentenjob recht gut bezahlt und ich muss davon nicht wirklich leben. Ich zahle davon meinen Hund, mein Auto, Studiengebühren... trotzdem ist es knapp. Wegen Hund und Geld wohne ich bei meinen Eltern im Haus... Eine Wohnung mit Hund an meinem STudienort zu finden ist quasi unmöglich, ausserdem allgemein sehr sehr teuer.
Eine Beziehung habe/hatte ich auchnoch.
Ich habe die Familienhündin (um die muss ich mich aber nicht mehr kümmern), meine eigene und meinen Azubi (den nur zur Ausbildung) - also defakto nur einen Hund den ich voll versorgen muss.
Allerdings bin ich, wenn mein Studium beendet ist auch wirklich fertig.und ich sag dir was..... mein Hund kommt zu kurz. Zur Zeit sogar recht häufig. Gerade in der Prüfungszeit bin ich auch einfach an der Grenze meiner Belastbarkeit. Auch wenn die Gerüchte anders sind... Studium ist nicht einfach! zumindest wenn man nicht irgendein wischiwaschi-Fach studiert.
Meine Hündin habe ich damals ungeplant aufgenommen... wäre ich nochmal in der Situation würde ich das nicht mehr machen.Ich kann verstehen, dass man im Leben an einem Punkt ist, an dem man sich schon fragt, ob das alles so richtig gelaufen ist und ob es so weiter gehen soll - aber ich würde mir das mit dem Studium schon sehr überlegen. WEnn du dich dafür entscheidest, sehe ich auch einfach wenig Platz für gerade 2 Hunde - vor allem weils mit Hunden grundsätzlich schon schwerer wird.
Hier in Erlangen zahlst du z.B. 360 Euro für ein 15m² Zimmer. Ohne Hunde....
Sagen wir mal, du hast die zwei. Ich würde im Monat locker 1000 Euro an Bedarf für dich kalkulieren - mindestens. 1000 Euro neben dem Studium im Monat verdienen..... -
Es gibt ja Studiengänge wo man den Lernstoff auch selber erarbeiten kann und auch Unis bei denen man die Hunde mit in die Vorlesung nehmen kann. Aber bei einem Medizinstudium? Ich stell es mir schon schwer vor bei diesem Studium noch nebenbei so viel zu arbeiten dass man damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann aber dann noch einen Hund?
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Hallo,
Also ich studiere Lehramt Kunst und Deutsch, ist auch nicht unbedingt ein Bummelstudiengang und nebenbei geb ich Nachhilfe (bekomme zum Glück Bafög).
Ich bekomme das mit meinem Hund nur hin, weil ich mich auf meinen Freund verlassen kann, der auch studiert. Wir bekommen es immer so hin, dass der Hund maximal 5 Stunden alleine ist und auch Praktikumszeiten abgesichert sind. Also wenn du in einer WG bist und alle damit einverstanden sind, dich zu unterstützen, wäre das denke ich eine super VarianteMein Problem ist nur, dass ich ihn nicht in die Bibliothek mitnehmen kann. Ich muss halt meist (allein) zuhause büffeln.
Ansonsten hängt es sicher auch davon ab, wie flexibel du deinen Studenplan gestalten kannst.Kenne wenige Studenten mit Hund....aber...
auf jeden Fall denke ich, es ist machbar -
Ich glaube ehrlich gesagt, dass das alles schon sehr, sehr schwer, wenn nicht unmöglich ist. Ich studiere auch etwas in die Richtung, 40h ist schon wirklich gering angesetzt, wenn ich mir Medizinstudenten anschaue, man kann teilweise auch nicht einfach immer so nach Hause (muss zusammen was erarbeiten etc.), dann ist es noch mehr. Wenn ich Praktika hatte, war/bin ich teilsweise 10h außer Haus.
Allein hätte ich definitiv keine Zeit für den Hund, der würde viel zu kurz kommen, und ich muss nebenbei viel, viel weniger arbeiten (dank Bafög), außer du verdienst super und dir reichen 5h die Woche für den kompletten Bedarf. Wenn du noch täglich nen Sitter brauchst, sind das ja allein immense Kosten. Mit einem Kredit geht es vielleicht eher.Es hängt sicherlich auch davon ab, wie das Studium organisiert ist. Wie viel Praxis, wann diese liegt, wie man event. selbst schieben kann, welche Leistungen man wofür braucht etc. Allerdings ist die Frage, ob es so sinnvoll ist, in deinem Alter und bei dem langen Medizinstudium, das noch weiter zu verlängern.
Schwierige Situation.
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