Als Wachhund gehalten, wie Fußmatte behandelt...
-
-
Hallo zusammen,
meine "Schwester" hat mich heute total aufgelöst angerufen, sie ist total fertig.
Sie ist neu umgezogen und hat sich lang genug die Haltung eines angeblichen Wachundes angesehen. Ihr Nachbarn haben mehrere Hunde, darunter einen Schwarzen Schäferhundrüden, der Tag und Nacht draußen ist. Sollte nicht das Problem sein, wenn man sich an Haltungsbedingungen hält. Der Rüde hat einen Zwinger geschätzt von 4x6m ohne Dach, darin eine Art Tisch als "Hütte". Dieser "Zwinger" ist von einer Häuserwand (die meiner Sis) geschützt, an dieser kratz der Bursche auch immer. Er kennt nichts außer seinen Zwinger. Sein Wasser ist gefroren, es liegen alte Backsteine herum, auf denen er kaut und er jault/heult den ganzen Tag. Wenn diese "Besitzer" mit den anderen Hunden in den Garten gehen, muss er im Zwinger hocken, Aussage der Besitzer "Das ist ein Wachhund, der muss eingesperrt leben!".
Er hat nichtmal eine Decke darin liegen und liegt immer auf den kalten (jez frostigen) Boden. Liegt in seinem eigenen Dreck und ja ich würde behaupten, vegetiert vor sich hin. Er soll recht dünn sein, bekommt morgens Futter, mehr nicht!
Ich habe ihr nun gesagt, beim Vet. Amt anzurufen, leider haben die schon geschlossen, gibt es eine Art Notfallnummer? Kann man auch den Tierschutz anrufen?
Der Rüde lebt in Oberhausen...
LG Jule
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn akute Gefahr vorliegt würde ich direkt die Polizei benachrichtigen und insistieren, daß sie dort hingehen und sich den Zustand des Hundes anschauen.
-
Es soll heute Nacht noch richtig nachschneien und morgen auch. Ist das akute Gefahr?
Die Besitzer lassen leider null mit sich reden.
-
Beim Tierschutzverein Oberhausen ist unter den Kontaktdaten eine Handynummer hinterlegt, da würde man also auch jetzt noch jemanden erreichen. Vielleicht ist der "Fall" dort ja bereits bekannt oder aber die haben eine gute Idee ... Wir drücken feste die Daumen.
Der arme Kerl, bei der Kälte.
-
Der Tierschutzverein kann da nichts machen, wie der Name es sagt ist es ein Verein, der hat keine rechtliche Handhabe.
Veterinäramt oder Polizei rufen.
-
-
Okay, habe alles weitergeleitet und werde euch auf dem Laufenden halten. Es tut mir so Leid für den Hund.
-
Nachdem es heute Nacht nicht nur schneien, sondern auch sehr kalt werden soll, würde ich das schon als akute Gefahr bezeichnen. Ich würde meinen Hund bei solchen Wetterverhältnissen nicht ohne GUTE Hütte inkl. dicker Decke oder Stroh draußen lassen.
-
Zitat
Es soll heute Nacht noch richtig nachschneien und morgen auch. Ist das akute Gefahr?
Die Besitzer lassen leider null mit sich reden.
Wenn der Hund verwahrlost ist und ungeschützt dem Wetter ausgesetzt finde ich das schon akut!
Die Polizei kann den Hund direkt von Tierheimmitarbeitern abholen lassen, wenn Gefahr im Verzug ist.
Deine Schwester sollte bei der zuständigen Polizeidienststelle anrufen und den Fall schildern.
-
Ja bitte halte uns auf dem Laufenden.
-
Zitat
Es soll heute Nacht noch richtig nachschneien und morgen auch. Ist das akute Gefahr?
Jeden Winter erfrieren viele Hunde in den Tierheimen Europas in den Zwingern, weil sie nicht ausreichend Schutz vor der Kälte haben. Auch wenn der Hund in Deutschland lebt - hier ist es nicht wärmer als anderswo und von daher finde ich durchaus, dass Deine Schilderungen nach akuter Gefahr klingen.
Ich drücke dem Hund die Daumen, dass ihm geholfen werden kann.
Ein Lob an Deine Schwester, dass sie nicht wegsieht!
Edit: Auch wenn der Tierschutzverein vor Ort nicht selbst tätig werden kann, hat er vielleicht noch Tipps, falls die Polizei dem Hund nicht helfen möchte.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!