Wenn Hunde Kinder beißen
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Alles Gut und Schön, nur wie sieht der " gesunde Umgang miteinander" aus, wenn der Hund erwachsen und mit Aggressionsproblemen behaftet in die Familie kommt?
Oder auch als Junghund, mit Angstproblemen?
Rollt man sich dann immer noch lachend auf dem Boden, wenn die Kiddis mit den Hundeohren Tauziehen spielen?
Mal ganz davon ab, das ich einen solchen Umgang meiner Kinder auch bei absolut devoten Tieren nie im Leben zugelassen hätte, weil ich das als extrem respektlos empfinde!!!Himmel, wenn ich mir vorstelle, was passiert, wenn absolute Hundeanfänger so etwas lesen! Die armen Geschöpfe, die in deren Hände geraten!
Von Euren Hunden, die so etwas erdulden müssen, ganz abgesehen!jetzt schmeisst du alles in einen topf.
hier redet keiner von irgendwelchen problemhunden oder problemkindern. hier schreiben leute vom ganz normalen umgang mit kindern und hunden und das - sofern keine schwerwiegenden probleme vorliegen - man denen schon vertrauen kann, dass sie sich net gegenseitig auffressen wenn man sie allein lässt.knurren, lefzen hochziehen oder auch mal die zähne zeigen gehören für mich zu hündische kommunikation. wieso darf ein hund nie zeigen, wenn es ihm zu weit geht. wir menschen können uns verbal dazu äussern, dem hund bleibt eben nur die körper- oder lautsprache.
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Die Hunde in unserer Familie sind mit Kindern aufgewachsen und umgekehrt.
Unsere eigenen Kinder sind inzwischen 22 und 16 jahre. Unsere Neffen, die öfter bei uns sind, 13 bis 5 Jahre
Wir haben den Kids von Anfang an beigebracht auf die Hundesprache zu achten.Natürlich muss man auf beide achten und dem Hund die Möglichkeit geben sich zurückzuziehen.
Und ja ... unsere Hunde dürfen knurren. Damit sagen sie:"Es reicht"
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Richtig lesen hilft...
Ich schrieb, dass sie das könnten, nicht das sie das machen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Dürfte praktisch sowieso nicht möglich sein, denn ich kenne keine Hundeohren, die tatsächlich lang genug zum Seilchen hüpfen wären.Und ja, ich hatte beides im Haus. Einen (Pflege)Hund, der sogar Kinder scheiße fand (aufgrund schlechter Erfahrungen) und gerne herzhaft zulangte und das in jeder sich ihm bietenden Situation und weil ich das nicht "lustig" genug fand, war der auch noch blind und ein Junghund.
Meine Hündin war nicht nur ängstlich, sie war panisch und hysterisch....rannte bei jedem "unbekannten" Geräusch, was am Anfang praktisch alles war, gegen Türen und Fenster.....uirinierte un dkotete dabei...und weil das noch nicht witzig genug ist, schrie(!) sie dabei.Natürlich habe ich ihr das "abgewöhnt", indem die Kinder einfach 24h auf ihr rumgeturnt sind, aber klar doch!
...wenn man genügend Kinder hat, sind sie schwer genug, um einen panischen Hund am Boden zu halten, dürfen nur nicht runterpruzeln, macht aber praktischerweise die Kinder gleichzeitig sattelfest, wenn man denn reitende Kinder hat.Gesunder Umgang ist doch easy, einfach schnöder Mittelweg.
Nicht gleich heulen und ne Schappatmung bekommen, nur weil das Hundilein mal das Kind umrennt oder im Spiel ein paar Kratzer verursacht...Kinder sind selten aus Zucker.
Ein Hund stirbt auch nicht, wenn man ihm mal auf die Pfote latscht oder drauf fällt, ebenso wenig benötigt Hund gleich einen Psychiater. -
Hunde sind Tiere, die sich manchmal nicht anders helfen können, als mit den Zähnen!
Und ich habe auch schon ganz normale Kinder gesehen, die im Überschwang des Spieles etwas grob wurden! Ebenso Hunde!
Muß man das denn provozieren?Und wenn ich hier lese, was sich Hunde teilweise gefallen lassen müssen, von, wohlgemerkt, ganz normalen Kindern, biegen sich meine Fußnägel nach oben!
Und damit bin ich hier raus!
Diesen Umgang werde ich nie verstehen! -
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Natürlich habe ich ihr das "abgewöhnt", indem die Kinder einfach 24h auf ihr rumgeturnt sind, aber klar doch!
...wenn man genügend Kinder hat, sind sie schwer genug, um einen panischen Hund am Boden zu halten, dürfen nur nicht runterpruzeln, macht aber praktischerweise die Kinder gleichzeitig sattelfest, wenn man denn reitende Kinder hat.
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Gesunder Umgang ist doch easy, einfach schnöder Mittelweg.
Nicht gleich heulen und ne Schappatmung bekommen, nur weil das Hundilein mal das Kind umrennt oder im Spiel ein paar Kratzer verursacht...Kinder sind selten aus Zucker.
Ein Hund stirbt auch nicht, wenn man ihm mal auf die Pfote latscht oder drauf fällt, ebenso wenig benötigt Hund gleich einen Psychiater.Ich denke auch, dass ein ruhiger, gelassener Umgang von Erwachsenen mit der Situation für Kinder und Hunde wichtig ist.
Beide lernen von dem Verhalten das Erwachsene ihnen vorleben.
Überängstlichkeit stresst alle ... Erwachsene, Kind und Hund. -
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Also gegen ein Knurren, wenn es dem Hund zuviel wird, da habe ich auch nix dagegen. Außer wie gesagt, es geht ums Futter. Das dulde ich einfach nicht. Bei Fremden darf sie das, aber nicht bei mir und meiner Familie. Wie Nathy schon schrieb, einen Mittelweg muss man finden, sodass Kind und Hund "geschützt" werden, voreinander. Beide sind teilweise unberechenbar. Und wenn ich Kinder sage, dann meine ich wirklich Kleinkinder. Ein Schulkind hat da schon ganz anderes Verständnis für die Bedürfnisse eines Hundes. Wenn man beide gut einschätzen kann, Kind und Hund, und beiden klare Grenzen im Verhalten miteinander aufzeigt, dann bin ich davon überzeugt das es klappt. Und dann ist es auch egal wenn man von beiden 4 hat, wie Nathy.
Nur sollte man vorsichtig sein Beiß- oder Schnappvorfälle zu "verharmlosen". Ob es der Hund aus Angst, Unsicherheit oder Korrektur macht ist schlussendlich egal, denn er kann ein Kind damit ernsthaft verletzen. Ja, es ist ein Hund und ja unter Hunden mag das normal und ok sein, aber es geht um den Schutz des (eigenen) Kindes. Und der sollte immer an erster Stelle stehen. Und dafür bin ich als Hundehalter verantwortlich.
Kontakt zu fremden Kindern ist dann wieder etwas anderes. Da genügt es ja schon das der Hund im Spiel mal kratzt oder "knabbert" und schon hat man die Eltern und womöglich noch das Ordnungsamt am Hals. Also da ist echt Vorsicht angesagt, da kann der Hund noch so lieb sein, man weiß nie was in fremden Kindern vorgeht.
Meine eine Nichte ist echt etwas sadistisch veranlagt... mit ihr lasse ich kein Tier alleine, auch nicht unsere Schildkröte. Der wehrt sich auch, der beißt zu wenn er geärgert wird, aber der Kleinen vertraue ich kein Stück bei meinen Tieren. Sie klopft auf seinen Panzer, zieht an seinen Beinen. Und sie ist schon 6 Jahre und sollte es schon verstehen das man das nicht macht. Zumal man es ihr schon ein paar Mal gesagt hat. Auch bei meinem Hund ist sie so. Da zieht sie am Ohr, drückt hier, drückt da. Ihre Mutter ist da sehr, na sagen wir mal, verständisvoll im Umgang mit solchen Situationen. Da wird lieb geredet und dem Kind versucht zu erklären warum sie es nicht machen soll. Ist ja auch richtig, geht bei ihr aber ins eine Ohr rein, andere Ohr raus. Wie gefährlich das sein kann merken weder Mutter noch Tochter. Und jetzt hat die Kleine auch noch 2 Meerschweinchen bekommen..
Und davon hat sich schon eins fallen lassen, zum Glück ist nix passiert... aber das ist ein anderes Thema. Back to Topic.
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Genau das ist die Sache mit der Konsequenz, in der Kindererziehung genau wie bei der Hundeerziehung!
Warum muss ich etwas 5x sagen? Bei mir gibt es beim zweiten Mal Konsequenzen!
Dann kann man auch über 40 Jahre lang Hunde halten und zwischendrin Kinder aufziehen, ohne das es auch nur einen einzigen Vorfall gab, kein Abschnappen, geschweige denn Beißen!
Ich hatte es nicht nötig, meine Kinder von den Hunden erziehen zu lassen!Schade, dass man diese perfekten Eltern und Hundehalter nur im Internet trifft.
Dort jedoch vermehrt -
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Schade, dass man diese perfekten Eltern und Hundehalter nur im Internet trifft.
Dort jedoch vermehrt -
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Schade, dass man diese perfekten Eltern und Hundehalter nur im Internet trifft.
Dort jedoch vermehrtNun ja, ob es diese perfekten Hundehalter und Eltern gibt.
Seien wir doch ehrlich: In der Theorie ist alles immer leicht reden - im Alltag umgesetzt stößt man eben manchmal an die eigenen Grenzen.
Klar: Theoretisch sage ich auch, meine Tochter hat nach der 2. Aufforderung eine Konsequenz. In der Praxis gibt es aber immer wieder auch Situationen, in denen man eben nicht zu 100% immer das umsetzt, was so der Normalfall ist.
Und gerade in der Öffentlichkeit kommt es doch vor, dass man gerade als Eltern und / oder Hundehalter eben etwas länger auf Hund / Kind einredet, da man Angst vor der Außenwirkung hat, wenn man deutlich maßregelt.Kann garnicht aufzählen, wie oft ich schon doof angequatscht worden bin, weil ich mein Kind gemaßregelt habe (nicht geschlagen oder angebrüllt, sie durfte dann eben nix Süßes mitnehmen oder so). Es klingelt noch in meinem Ohr das "Nun seien Sie mal nicht so streng!"
Und wie oft ich schon angequatscht wurde, wenn ich meinen Hund als Welpen von anderen Leuten runtergepflückt habe, weil er diese angesprungen hat - "Nu lassen Sie doch, der ist doch sooooo süß". -
Meine Hündin hat keinen Kontakt zu Kindern.
Im Endeffekt ist es so: egal wie sich ein Kind gegenüber dem Hund verhält, ich hafte.
Das mein ich nicht einmal negativ, sondern ganz sachlich: es ist so - ich weiß das und fertig.Also wird meine immer angeleint wenn ich Kinder nur von weitem höre. Und ja, in der Beziehung bin ich wirklich der HH, der es extrem genau nimmt.
Ich weiß, dass am Berg Kinder Schlitten fahren könnten - also Leine. Vielleicht ist dort niemand, vielleicht schon.
Ich hab einfach keine Lust auf Ärger, es ist nunmal mein Hund. Auf das "hinterher ist das Geschrei groß", kann ich wirklich verzichten.
Wirklich viel verändern würde sich meine Einstellung nicht einmal wenn ich eigene kleine Kinder hätte. Was hier in meinen vier Wänden passiert, ist privat - aber draußen wärs genauso.
Ich hab schon ohne Hund Eltern erlebt, die derart "schräg" drauf sind - das Risiko gehe ich nicht ein.Beispiel dafür: Im Kindergarten ist während des Sommerfestes die Benutzung der Spielgeräte untersagt - weil der Kindergarten haftet, wenn dem Kind was passiert, während die Eltern lieber auf der anderen Seite des Gebäudes Kaffeetrinken und Ratschen.
Das sind so Dinge, die mein Bewusstsein geprägt haben...
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