Der treue Gefährte! Kurzfilm. Verlust des Hundes. Preview

  • Zitat

    Ich stimme Quebec zu. Mich hat es überhaupt nicht angesprochen. Wenn schon Rückblicke in glückliche Zeiten, dann hätte ich es noch kitschiger gemacht... auf einer Wiese herumtollen oder sowas.


    :smile:



    Stimmt ;) ...ich auch. Den vollen Kontrast mit Sommerwiese, Stöckchen wedeln und im
    Gras wälzen wäre was. Das "Drehen" finde ich auch befremdlich ( außerdem ist der Hund
    alles andere als begeistert :/ ). Aber das Thema gibt viel her...somit ist einige Luft nach
    oben ;)


    Grüße
    Mäusemama

  • Zitat

    Mich nimmt in diesem Filmchen auch gar nichts mit und das liegt nicht an der Hunderasse.


    Ich finde es einfach nur kitschig gemacht.


    Ja ich finde es auch irgendwie langweilig muss ich zugeben.
    Für einen Trailer auch viel zu lang. Und zu wenig Schnitte oder wenn man´s ruhiger will halt lieber gleich ne Plansequenz machen?
    Overshoulder vielleicht in den lehren weißen Wald, kein Hund da?
    Die Musik finde ich viel zu theatralisch. Die sagt einem: "Achtung, bitte heulen sie jetzt!".
    Das mit dem Hund hocheben und drehen symbolisiert auch nicht gerade das typische "ich und mein Hundekumpel haben Spaß".
    Die Schauspielerische Leistung überzeugt mich auch nicht wirklich, die Geste mit der Hand auf der Bank zu theatralisch und das Lachen als der Hund das Gesicht abschleckt schon zu oft gesehen. Weniger ist oftmals mehr, gerade beim Film.


    Ist nicht böse gemeint, du hast gefragt...

  • Zitat

    Nun, und wieviele einigermaßen bekannte Filme kennst Du, in denen ein solcher oder ähnlicher Hund eine tragende Rolle spielt? Es ist gar nicht so einfach, Gefühl zu erzeugen, da stört jedes Detail, das zusätzliche "Anstrengung" vom Zuschauer erfordert.


    Völlig unerheblich, wieviele Filme es mit welchen Rassen auch immer gibt!
    Es GEHT schließlich nicht um die Rasse, es geht nicht darum, dass eine Französische Bulldogge gestorben ist.
    Gefühl zu erzeugen hängt doch von viel mehr Komponenten ab.


    Ich mag keine Frenchies - trotzdem hätte sich auch nix für mich geändert, wenn in dem Filmchen eine kleine gelbe Labradorhündin vertreten gewesen wäre.

  • Zitat

    Völlig unerheblich, wieviele Filme es mit welchen Rassen auch immer gibt!
    Es GEHT schließlich nicht um die Rasse, es geht nicht darum, dass eine Französische Bulldogge gestorben ist.
    Gefühl zu erzeugen hängt doch von viel mehr Komponenten ab.


    Quatsch. Jeder Film braucht gewisse Rahmenbedingungen, um funktionieren zu können. Sieh dir doch mal die Blockbuster an, für jedes Genre kann man ein gewisses Schema definieren, dass einen gewissen Erfolg garantiert. Eben weil die meisten Menschen sich in ihren Präferenzen sehr viel ähnlicher sind, als es ihnen bewusst - oder sogar recht ist. - Oder, warum glaubst Du, haben so viele Leute z.B. einen Labrador oder Goldie?!


    Und, je tiefer man in die Gefühlswelt des Zuschauers will, desto mehr muss die Oberfläche stimmen, um kein Hindernis darzustellen. Da geht es um Identifikation, etc. Wer solchen Rahmenbedingungen nicht folgen möchte, dreht halt einen "ARTE"-Streifen, den kaum jemand interessiert.


    Masse oder Klasse, beides Zusammen wird nicht funktionieren. Wobei man sehr deutlich sagen darf, dass es bei dem gezeigten noch an Vielem fehlt, für beides.


    Zitat

    Ich mag keine Frenchies - trotzdem hätte sich auch nix für mich geändert, wenn in dem Filmchen eine kleine gelbe Labradorhündin vertreten gewesen wäre.


    Mag sein, aber damit gehörst Du eben einer Minderheit an. Labradore mag ich auch nicht wirklich, aber die haben wenigstens kein eingedrücktes Gesicht. ;)

  • Zitat

    Quatsch. Jeder Film braucht gewisse Rahmenbedingungen, um funktionieren zu können. Sieh dir doch mal die Blockbuster an, für jedes Genre kann man ein gewisses Schema definieren, dass einen gewissen Erfolg garantiert. Eben weil die meisten Menschen sich in ihren Präferenzen sehr viel ähnlicher sind, als es ihnen bewusst - oder sogar recht ist. - Oder, warum glaubst Du, haben so viele Leute z.B. einen Labrador oder Goldie?!


    Blödsinn! ;)
    Du redest hier von Blockbustern, garantiertem Erfolg - äh, du hast dir diesen Filmausschnitt schon angeschaut, oder?
    Ich glaube nicht, das da das Kalkül eines Blockbusters hintersteckt... :roll:
    Wer hat dir eigentlich gesteckt, das jeder Film automatisch darauf aus ist, Masse zu erreichen?


    Es soll Leute geben, die drehen Filme und nehmen bewußt hin, dass das gute Stück dann vielleicht um 23.15 Uhr auf ARTE läuft UND die Gefühlswelt vieler Zuschauer anspricht -....Huch!

  • Zitat


    Blödsinn! ;)
    Du redest hier von Blockbustern, garantiertem Erfolg - äh, du hast dir diesen Filmausschnitt schon angeschaut, oder?
    Ich glaube nicht, das da das Kalkül eines Blockbusters hintersteckt... :roll:
    Wer hat dir eigentlich gesteckt, das jeder Film automatisch darauf aus ist, Masse zu erreichen?


    Es soll Leute geben, die drehen Filme und nehmen bewußt hin, dass das gute Stück dann vielleicht um 23.15 Uhr auf ARTE läuft UND die Gefühlswelt vieler Zuschauer anspricht -....Huch!


    Na, nen ARTE-Streifen, der kaum jemanden Interessiert und den er hauptsächlich für sich selbst gedreht hat oder für die Verarbeitung seiner kreativen Depression, kann er auch ohne Rückfragen an die "Masse" basteln. Selber Huch! :)

  • Erstmal finde ich es eine spannende Idee, dass jemand einen Kurzfilm machen möchte und eine Preview im DF startet.


    Ich möchte zweierlei bewerten:


    1.) Durchführung
    - Kameraführung ist toll, Schnitte sind gut, Soundtrack finde ich auch passabel


    2.) Inhalt
    - ich bin sehr emotional was das Thema "Verlust des Hundes" angeht, aber der Ausschnitt nimmt mich überhaupt nicht mit, obwohl: Winter, abgestorbene Blätter, traurige Musik...tragisch schauender Schauspieler....ich finde es eher befremdlich wie der arme Hundekerl im Kreis gedreht wird und guckt "ich bin ein Star holt mich hier raus"


    Ich denke, ich würde für die Hunde-Rückblicke erstmal eine Szene mit Welpen nehmen, dann Junghund und so weiter und so fort...starten würde ich vielleicht auch anders: Ein Fußgänger..allein im Wald...dann kommt ihm ein Fußgänger mit Hund entgegen, der Hund ist noch jung und verspielt..Fußgänger bleibt stehen => Flashbacks...so würde ich das machen....ist auch nur eine andere Herangehensweise


    Ist natürlich schwierig umzusetzen....aber das würde mich mehr berühren...


    Bei Marley und ich gibt es am Ende auch diese Szene, kurz vorm Einschläfern...am meisten geheult habe ich, als die Szene nochmal gezeigt wurde, als Marley als kleiner Welpe voller Lebensenergie am Strand langläuft und Möwen aufscheucht....obwohl das eine total fröhliche Szene in einem eigentlich sehr traurigem Moment war....aber dieses Bild hatte sich bei mir eingehämmert....Einen Hund um sich rumzudrehen finde ich nicht passend....eher zieht es die Hunde-Mensch-Beziehung etwas ins Lächerliche.


    Trotzdem: Sehr viel Mühe gemacht, ich schaue mir auch gern mehr an!

  • Zitat

    Nunja, vom ARTE-Streifen sind wir hier zugegebenermaßen auch ein Stückchen entfernt....


    Ach, ich glaube, ganz so schwer ist das nicht. Man muss nur mal mit einem bekannten Filmemacher gesprochen haben und das in seine Referenzen aufnehmen. Anschließend nimmt man eine schlimme Kindheit, eine Mutter, die zu viel oder zu wenig Liebe für den Sohn hatte, ein schlimmes Umfeld, eine urbane Umgebung mit Slumcharakter und einen Vater der säuft. - Und, natürlich Brüste, ganz wichtig, nackte weibliche Brüste. Damit nicht nur er selbst seinen Film auf ARTE ansieht und ein paar Journalisten, die für irgendwelche Feuilletons schreiben, sondern auch ein paar pubertierende Jungs. Das ist nötig, um die Quote zu erfüllen. Und fertig ist der 10 Minütige Kurzfilm für den ARTE-IrgendEineDepression-Themenabend/-Themenwochenende.


    Natürlich ist das Thema variabel, je nachdem, welche Depression da verarbeitet werden soll. Aber mit oben genanntem Rezept macht man in der Regel nichts falsch. ;)


    SCNR, @TS. :)

  • Nojoooo, der Marley-Dingens-Film hat mir null gefallen, vor allem wegen der unsagbaren J. Aniston :lepra: - schlechte Erziehung (da ist das Bully-Kreiseln direkt artgerechte Auslastung dagegen ;) ) und Terrortöle
    mit amerikanischer Zwangsherzschmerz-Sahnehaube und hysterisches juppidupirosalustig-Getue ;).


    Sorry das harte Urteil, aber so verschieden sind eben die Geschmäcker.


    Hier gefiel mir die einsame Szene am Anfang, der Typ, der durch die schöne und abgestorbene Winterlandschaft läuft. :gut: Musik ist nicht so mein Ding, weil sie für mein Gefühl auch nicht zu dem jungen Typen passt.

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