Sie schreit herzzerreißend - Hilfe, bitte!
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Hallo,
ich habe eine neue Baustelle mit meiner Hunde-Omi.
Kira ist nun gute 14,5 Jahre, hat eine Herzinsuffizienz, die mit vet-medin behandelt wird, hat ihre Zähne alle saniert und ist ansonsten kerngesund laut TA.
Eigentlich!
Seit etwa 4-5 Monaten hat sie Anfälle, bei denen sie herzzerreißend schreit. Das erste Mal war es mitten in der Nacht. Ich bin wie von der Tarantel gestochen zu ihr (liegt im gleichen Zimmer) und habe sie gehalten. Sie war da zur Seite gekrampft und konnte sich nicht bewegen. Kein Speichel oder Schaum oder sowas, nur den Schmerz, den konnte man "sehen".
Das passierte etwa alle zwei bis drei Wochen. TA konnte nichts finden.
Auf Drängen von meinem Dad ist sie nun zu ihm gezogen (sie liebt ihn genauso wie mich, also nicht wundern), da er meinte, dort habe sie es ruhiger (wegen meiner Kids und dem steten Durchlauf ihrer Freunde).
Dort sind die Anfälle dennoch. Der Letzte war jedoch anders laut meiner Mutter. Sie taumelte und fiel dann um und lag dann flach auf dem Boden, also kein Krampfen während sie schrie. Doch auch meine Mum sagt, es geht einem durch Mark und Bein.
Nun meine Frage, kennt sich jemand damit aus? Weiß jemand, was es sein könnte und vor allem, was wir tun können? -
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Hi
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Zitat
Das passierte etwa alle zwei bis drei Wochen. TA konnte nichts finden.
Dann sucht einen anderen auf, oder stellt den Hund in einer guten Tierklinik vor.
Denn dein Hund hat ja Schmerzen, und irgendwas muß ja die Ursache sein. :| -
Naja, das Problem ist, dass sie jedes Mal, wenn wir mit ihr zu einem TA fahren, beinahe halbtot wiederkommt und mein Vater sich strikt weigert, ihr das anzutun. Sie regt sich darüber so sehr auf und braucht dann so lange um danach nicht mehr zu zittern, dass sich die Frage stellt, ob wir die Anfälle dadurch noch provozieren. Das Blutbild ist okay, weist wohl auf eine Herzinsuffizienz hin, ebenso die Echokardiographie.
Könnten das kleine Herzinfarkte sein?
Ich kenne die nur beim Menschen, doch da würde es von den Symptomen nicht so wirklich passen, denn sie steht danach auf, schüttelt sich und läuft wedelnd weiter als sei gar nichts passiert.
Epileptische Anfälle sind es definitiv nicht, die habe ich schon bei anderen Hunden gesehen. -
Zitat
Könnten das kleine Herzinfarkte sein?
Wie schon geschrieben, genau kann dir das nur ein kompetenter TA, nach eingehender Untersuchung sagen.
Was anderes bleibt euch leider nicht übrig, denn nur wenn die Ursache gefunden wird, kann man es entsprechende behandeln. -
Ich danke Dir, Annette.
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Es könnte schon das Herz sein, denn dann straucheln mache Hunde oder fallen einfach um.
Ich habe einen Hund mit Epilepsie und einer beginnender Herzklappeninsuffenz und der Kardiologe hat mir die Unterschiede erklärt und die Anfälle von unserem Fussel kommen nicht vom Herzen.Das Einzige was mich irritiert ist das Schreien eures Hundes, das kenne ich wiederum von Hunden mit Epilepsie "vor" einem Anfall.
Bei einem Hund in dem Alter können diese Krampf- oder Schwächelanfälle auch organische Ursachen haben. Wurden mal die Organe geschallt ... speziell Leber, Nieren, ein Bauchspeicheldrüsentest gemacht oder Insulin ausgewertet ( Insulinom? )?
LG Sabine
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Meine Jacky hatte auch Anfälle, die allerdings laut Aussage der Tierklinik-Ärzte nicht epileptisch waren. Zumindest erst nicht. Geschrien hat sie nicht, aber gewinselt - jedoch auch nur Anfangs.
Manchmal war es "im Schlaf" - ein anderes Mal im Laufen oder beim Spielen. Irgendwann wurden die Anfälle schlimmer und öfter und binnen 3 Tagen war dann alles vorbei. :|
Möchte dir natürlich keine Angst machen, aber wenn mein Hund schon schreit, dann schaue ich nicht zu, sondern lasse die Ursache abklären. Dass der Hund Stress hat, wenn er in die Klinik muss, ist klar. Dass man dabei ein doofes Gefühl hat, kenne ich selbst zu gut (wegen Jacky), aber ich persönlich könnte so was auch nicht ertragen den Hund so leiden zu sehen. Da möchte ich dann doch lieber wissen, was Sache ist und hole mir in einer guten Tierklinik eine zweite Meinung.
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Hallo Sabine, organisch wurde ja noch vor einem halben Jahr alles abgeklärt, da ist alles gut, wie gesagt, dass Blutbild ist auch in Ordnung. Die TA konnte eben außer dem Herzen nichts finden.
Hallo Sonnenbebi, hat man denn die Ursache bei Deinem Hund gefunden?Ja, die Schreie sind am Schlimmsten, aber Epilepsie hat sie ausgeschlossen.
Ich werde wohl doch zur TK fahren. Danke!
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Zitat
Ich werde wohl doch zur TK fahren. Danke!
Das ist wirklich das einzig Richtige um der Maus zu helfen!!
Berichte bitte weiter!
LG Sabine
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Zitat
Hallo Sonnenbebi, hat man denn die Ursache bei Deinem Hund gefunden?Ja, die Schreie sind am Schlimmsten, aber Epilepsie hat sie ausgeschlossen.
Ich werde wohl doch zur TK fahren. Danke!
Sie hatte bereits Jahre vorher Entwässerungstabletten bekommen und mit dem Herzen Probleme. Irgendwann kamen dann diese Anfälle. Bei ihr ging das alles auch sehr viel schneller. Sie hatte damals an einem Tag einen Anfall - wir haben uns alle erschrocken und konnten damit nichts anfangen. Danach war sie wie immer. Dann war wochenlang Ruhe und es kam wieder einer. Ab zum TA, der aber nichts finden konnte. Die Ärzte tippten auf was neurologisches. Er hatte zwar Epilepsie angesprochen, schloss es aber gleichzeitig eigentlich auch aus. Da sie aber nur unter Narkose näher untersucht werden hätte können (sie hat panische Angst vor Ärzten gehabt), haben wir nach einiger Überlegung entschlossen es nicht machen zu lassen, da sie schon 15 Jahre alt war und mir das Risiko einfach zu hoch war.
Der TA in der Klinik meinte, dass es Ausnahmen sein können und solange sie offensichtlich keine Schmerzen hat, kann man das vorsichtig beobachten. Es ging dann einige Wochen so weiter - seltene Anfälle waren dabei. Wir sollten halt darauf achten, dass sie sich schont und wenn sie krampft, nicht einzugreifen. Es war schlimm immer nur zusehen zu müssen. Nach den Krämpfen war sie immer wieder normal und spielte und lief wie vorher auch. Dann kam der Tag an dem die Anfälle nicht aufhörten (3 nacheinander) und wir in die Klinik gefahren sind. Dort blieb sie über Nacht und am nächsten Morgen/Vormittag als ich sie eigentlich holen wollte, hat sie mich nicht mal mehr erkannt. Sie war einfach nicht mehr sie selbst, war nur am jaulen und apathisch. Da war dann für mich klar, was zu tun war.
Ich denke, dass Du das schon näher abklären lassen solltest und deine Entscheidung in die TK zu fahren, die richtige ist! Natürlich ist der Fall nicht identisch, aber das jaulen deutet ja schon auf Schmerzen hin, die man ja keinem Lebewesen wünscht. Ich hoffe für euch, dass man was findet und dagegen machen kann.
Alles Gute. Halte uns auf dem Laufenden.
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