Beagle oder Basenji? (& allgemeine Fragen)
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Hi Leute,
Ich habe mir nun endlich vorgenommen, mir einen Hund anzuschaffen. Es wird mein erster Hund sein. Ich wollte schon immer einen - früher ging das nicht als ich noch bei meinen Eltern wohnte weil sie keinen wollten. Jetzt bin ich seit 1,5 Jahren ausgezogen und ich denke mir, wenn nicht jetzt, wann dann. Ich hab schon etwas Bedenken und "Angst" (sagen wir mal: großen Respekt) vor der Entscheidung, weil ich keinesfalls einer dieser Leute sein will die sich nen Hund holen und dann nicht mit ihm klar kommen und das ein Hund wird der nur rumstresst usw, und ich ihm nicht das biete was er bräuchte. Aber dazu gleich mehr.
Ich stehe erstmal wie jeder am Anfang vor der Frage, was für eine Rasse es überhaupt sein soll.
Ich hab mich also durch diverse Datenbanken geklickt und mir wohl die meisten Rassen angesehen. Im Moment tendiere ich zu entweder einem Beagle oder einem Basenji. Die beiden gefallen mir beide sehr gut, sowohl optisch als auch von der Beschreibung des Wesens.
Nun liest man oft dass das keine Anfänger-Hunde sind, dass sie schwer zu trainieren sind (vor allem Basenjis) und ständig fürchterlich am jaulen und heulen sind (beide). Ich hab aber irgendwie das Gefühl dass diese "Anfänger-Hund" Sache generell etwas komisch ist... Man kann irgendwie jede beliiebige Rasse aussuchen, und wenn man nur lange genug im Internet sich Posts usw durchliest, dann stolpert man immer früher oder später über Leute die sagen dass es keine einfachen Hunde sind und sie diese und jene Probleme haben oder machen. Die ganzen Meinungen sind auch widersprüchlich.
Ich glaube, im Endeffekt sollte das doch alles nur halb so wild sein, es gibt doch keine "gute" oder "schlechte" Rassen, wenn man seinen Hund richtig hält und auslastet sollte doch jeder Hund ein ausgeglichener, anständiger und glücklicher Hund sein, oder?
So wie ich das verstanden habe, sind sowohl Beagle als auch Basenjis Hunde, die viel Action brauchen. Und das hätte ich auch vor. Ich hab gleich nebenan eine Hundesportschule die Agility, Mantrailing usw macht. Da würde ich dann mit meinem Hund hingehen. D.h. nicht nur die kleine Gassi-Runden am Tag, sondern wirklich regelmäßig (2-3x die Woche oder so?) dann auch speziell Hundesport machen.
Also ich denke mir, wenn ich einem Beagle oder Basenji den Sport geben kann, und auch mental auslaste (generell halt recht viel Zeit mit ihm verbringen, also aktiv) dann sollte er doch ein anständiger Hund sein der nicht ständig rumjault oder? Ich wohne halt in einem Apartment in einem Wohnblock und möchte nicht, dass mein Hund ständig bellt oder jault. (Ich weiß, dass Basenjis nicht bellen im klassischen Sinn, aber Lärm machen sie ja genauso viel anscheinend, nur anderen Lärm :D)
Ich habe sehr viel Zeit, da ich selbstständig bin. Ich arbeite fast immer von zu Hause aus. Ich bin die meiste Zeit zu Hause, oft den gesamten Tag. Und ich hab auch nicht viel Arbeit an sich, also echt viel Freizeit für den Hund. Er wäre also gar nicht oft alleine zu Hause. Aber natürlich kann man nicht 10+ Jahre lang 24/7 bei seinem Hund sein.
Für längere Abwesenheit könnte ich ihn abgeben, diese Schule um die Ecke ist auch ne Huta die einen Hund ganztags, und sogar über Nacht oder ein ganzes WE annimmt. Aber wenn ich mal z.B. nachts ne Runde ins Schwimmbad gehe, was ich zur Zeit mache, dann wäre ich halt gut 2-3 Stunden weg und in dieser Zeit kann ich ihn nicht mal kurz dort abgeben, er wäre dann alleine in der Wohnung..
Naja also die Rassen-Frage ist das eine. Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar Entscheidungs-Tipps geben dazu, was so eure Erfahrungen damit sind, und was ihr meint wo die Schwerpunkte liegen würden beim Miteinander leben mit den Rassen.
Jetzt etwas anderes: Mein größtes Bedenken bei der ganze Sache ist, dass ich einen etwas ungewöhnlichen Lebensstil habe. Eben da ich selbstständig bin ist mein Alltag nicht sonderlich geregelt. Ich gehe nicht jeden Tag um x Uhr aus dem Haus und komme um y Uhr zurück. Generell bin ich eher ein Nachtmensch, meist sind meine "Tage" also nicht von 7 bis 22 Uhr, sondern eher von 12 Uhr mittags bis 3 oder 4 in der Nacht. Aber das schwankt. Manchmal stehe ich durchaus früh auf oder geh früher ins Bett. Ich frage mich, ob das für einen Hund ein Problem wäre? Ich meine ich würde nicht unbedingt immer zu den selben Zeiten Gassi gehen, oder dem Hund um Punkt x Uhr jeden Tag sein Fressen hinstellen. Damit meine ich natürlich nicht dass ihm einfach zu lange das Essen oder Rausgehen verweigern würde. Ich würde schon darauf achten dass die Zeitspannen nicht zu lang werden. Aber die Zeiten selbst können halt auch mal um mehrere Stunden varriieren.
Wenn man es fies ausdrücken will könnte man sagen ich lebe "Hartz-Style" - Nur mit dem Unterschied dass ich besser verdiene
Wäre so ein etwas lockerer, ungeregeltert Tagesablauf ein Problem für den Hund?
Ich danke euch für eure Hilfe!
lg Thomas
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Hi
hast du hier Beagle oder Basenji? (& allgemeine Fragen)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hm über 80 Aufrufe und keine Antwort? Habe ich vielleicht zu viele verschiedene Fragen gestellt? Es gibt hier doch sicherlich ein paar Leute die einen Beagle oder Basenji haben - erzählt mir doch bitte einfach davon, wie euer Hund so ist :)
Danke
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Moin,
ich halte weder den einen noch den anderen für geeignet wenn man vorher noch keinen Hund hatte, aber das ist ja immer relativ
Mir stellt sich eher die Frage warum die beiden? Außer dem B am Anfang des Wortes haben sie nicht sonderlich viel gemeinsam. Ok, doch vielleicht noch das Jagen.
Was allso findest du am Beagle toll?
Was findest du am Basenji gut?Dann die Frage, was erwartest du von deinem zukünftigen Hund?
Und was sollte er auf gar keinen Fall tun?Über deinen Tagesablauf brauchst du dir keine großen Gedanken machen, Hunde passen sich an, die nehmen das Leben das man ihnen bietet.
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Hey du.
Ich kann mich Pfotenkumpel nur anschließen: Hunde passen sich deinem Tagesablauf an und es stört die allerwenigsten, wenn dieser nicht tagtäglich identisch ist. Unser Mädchen kommt manchmal (je nach Termin und Arbeitslage) um 7:00 Uhr das erste Mal raus, am Wochenende aber auch mal erst um 11:00 - dafür wird sie am Tag davor vielleicht nochmal um 03:00 Nachts rausgescheucht und muss an anderen Tagen ab 21:00 einhalten. Stört sie nicht, im Gegenteil. Manchmal ist sie schon um 7:00 fit, manchmal muss man sie zum rausgehen überreden.
Allerdings würde mich auch sehr interessieren, weshalb du dir diese beiden Rassen ausgesucht hast. :) Wenngleich ich glaube, dass es DEN Anfängerhund als Rassetyp (und nicht als Individuum, den da gibt es durchaus speziell sehr einfache, aber eben Rasse-übergreifend) überhaupt nicht gibt. Ich habe z.B. unheimlich unkomplizierte Beagle erlebt, aber auch solche, die ... naja, die eben etwas mehr Arbeit verlangt haben.
Wenn du dich also für eine der Rassen entscheidest und dir die Veranlagungen deines neuen Hundes bewusst machst (und dich darauf einstellst, was denn schlimmsten Falles auf dich zukommen könnte), dann sind wohl beide Hunde keine Vollkatastrophen.
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Hey, danke für eure Antworten.
ZitatMir stellt sich eher die Frage warum die beiden? Außer dem B am Anfang des Wortes haben sie nicht sonderlich viel gemeinsam. Ok, doch vielleicht noch das Jagen.
Also zunächst haben sie die Größe und Optik, die ich will. Ich will weder was viel kleineres, noch was viel größeres. Die ganz kleinen Hunde find ich alle nicht ansprechend. Und bei den großen gibt es zwar schon welche die mir gefallen, aber für mich selbst will ich einfach nix zu großes. In dieser Größenkateogire sind diese beiden die einzigen beiden die ich bei meinen Recherchen gesehen habe, die mich optisch ansprechen. Ich mag das Fell, ich mag nicht so diese langhaarigen zotteligen Rassen, find das einfach nicht so schön. Ein Jack Russel Terrier sieht auch noch ganz nett aus, aber so umhauen tut er mich nicht. Die Beagle und Basenjis dagegen find ich einfach beide bezaubernd vom Aussehen her.
Also das ist das eine. Und ansonsten eben wie du schon sagst sind es Jagdhunde. Und das ist wohl auch das was ich will denke ich mal - denn ich will sowas wie Agility und Mantrailing und so mit meinem Hund machen. Ein GEsellschaftshund wie der Mops oder so ist da ja dann wohl nicht so zu begeistern nehme ich an?!
ZitatWas allso findest du am Beagle toll?
Neben eben der Optik scheinen sie sehr aktiv zu sein. Es ist toll wie sie spielen, und wie interessiert sie sind.ZitatWas findest du am Basenji gut?
Da gibt es rein rational wohl mehr als beim Beagle.. Sie sind sehr sauber, sie sind eher still soweit ich das mitbekommen hab. Also sie können zwar so rumjodeln und jaulen, aber generell d.h. so im Alltag, wenn nicht gespielt wird oder so, scheinen sie ja ruhiger zu sein. Sie haben etwas sehr edles und stolzes in ihrem Statur und ihrem Blick, einfach etwas Besonderes und Wertvolles find ich.ZitatDann die Frage, was erwartest du von deinem zukünftigen Hund?
Also ich möchte gerne einen Hund, der einerseits sehr aktiv, interessiert und spielfreudig ist. D.h. der sich begeistern lässt für diverse Dinge wie Agility, oder irgendwelche anderen Hunde und Menschen. Der gerne eingeht auf die Menschen um ihm rum.Auf der anderen Seite möchte ich dass der Hund ein relaxetes Wesen hat, d..h im Alltag in der Wohnung ein ruhiger Geselle ist. Im Moment bilde ich mir ein dass das auch mit nem Jagdhund geht wenn er ausgelastet ist?!
Ich erwarte mir von einem Hund dass er mich liebt und ich ihm was wert bin. Dass er gerne mal von sich aus zu mir kommt und kuscheln oder spielen will. Natürlich nicht immer, und ich akzeptiere auch wenn der Hund mal ablehnt wenn ich kuschlen oder spielen will. Aber er sollte das nicht zu oft machen, dann wäre ich etwas gekränkt..
Ich hätte eigentlich gerne einen Hund der nicht an die Leine muss, aber das scheint sich mit der Gruppe von Jagdhund einfach zu widersprechen.. Naja da kann man dann halt nix machen. Also lieber hab ich einen aktiven, energetischen Hund der an die Leine muss als so nen langweiligen Gesellschaftshund mit dem man nix ordentlich anfangen kann.
Ja.. also das sind so meine Erwartungen. Ich will einfach einen treuen Freund, mit dem ich Zeit verbringen kann, und der dafür bereit ist und das will. Sowohl mal Power geben und richtig Sport machen, als auch mal zu Hause auf der Couch liegen und einfach nur kuscheln..
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Hallo,
zu den Rassen kann ich Dir nur das sagen, ich kenne 2 Beagel, der eine hat Jagdttrieb ohne Ende, ist null ableinbar und bellt und jault sehr viel, der andere ist wohl etwas aus der Art geschlagen und hat null Jagdtrieb und ist recht pflegeleicht.
Ich habe einen Basenji im Tierheim erlebt, er war sehr selbständig und nicht sehr am Menschen orientiert, er hat eigentlich nur sein eigenes Ding gemacht.
Ich würde mir das mit der Rassewahl evtl. nochmal überlegen...Wir haben jetzt den 2. Hund und wir hatten nie feste Zeiten, sowohl die Gassizeiten als auch die Futterzeiten varieren (halt irgendwann Morgens und Abends). Das war auch nie ein Problem, denn der Hund soll sich mir anpassen und ich will nicht sein Hampelmännchen sein und er steht dann zu festen Zeiten parat und fordert sein Futter oder seine Gassirunde. Meine Hundetrainerin meinte auch, das das kein Problem sei, Hunde kommen damit sehr gut zurecht. Bei uns ist es z.B. auch mal so, dass er vormittags allein ist, am nächsten Tag dann nachmittags, dementsprechend variieren dann auch die Gassizeiten, das einzige worauf ich achte ist, dass er nicht zu lange einhalten muss, alles andere ist flexibel ;-)
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Ok das mit der Anpassungsfähigkeit ist schön zu hören, danke.
Nochmal überlegen, hm. Aber es gibt nicht wirklich noch andere Rassen die mir zusagen.. Zumindest habe ich glaube ich alle Datenbanken durchgekuckt.
Also ich denke wenn ich abwägen muss zwischen Hyperaktivität und Rumbellen (Beagle) und Distanziertheit (Basenjis) dann würde ich lieber letzteres nehmen.. Ich nehme ja an dass ja ein Basenji trotz allem noch ein Hund ist, d.h. auf sein Rudel und den Rudelführer fixiert. Heißt auch ein Basenji verbringt doch gerne Zeit mit dem Herrchen und sucht seine Nähe?
Ich will nur dass mich der Hund schätzt, und mir das ab und zu zumindest auch zeigt.
Gibt es hier ein paar Leute mit Basenjis? Ich würde gerne hören wie krass das ist mit der Unabhängigkeit und Distanziertheit. Oder ob auch ein Basenji doch gerne mal die Nähe vom Herrchen sucht.
Was ich auch noch über Basenjis gelesen hab ist dass sie angeblich sehr schwer zu erziehen und trainieren sind, also nur mit nem Leckerli machen die nicht jeden Mist mit Aber ich glaube mit genug Geduld sollte das ja dennoch klappen.
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Hi,
ich als Beaglefrauchen wollte mich mal kurz zu Wort melden.
Hm, also hyperaktiv und ständige Beller sind Beagles bestimmt nicht, ein ausgelasteter Beagle ist in der Wohnung total ruhig, bellt also weder groß rum und ist auch nicht hyperaktiv.
Und mit genug Konsequenz, meist langer Arbeit und einer gewissen Portion Vorsicht sind auch fast alle Beagle ableinbar.Zu mehr habe ich gerade keine Zeit, aber such doch mal hier im Forum nach Threads zu den Rassen (gerade beim Beagle sind einige da sehr hilfreich) und vielleicht kannst du dich ja auch schon mal mit ein paar Besitzern und Züchtern treffen. Ich glaube die Rassen direkt live zu erleben ist immer noch am besten.
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Ich hab einen Beagle. Ich hätt lieber keinen
Nach dreieinhalb Jahren Beagle bin ich davon überzeugt dass diese Rasse da bleiben sollte wo sie hingehört - zu nem Jäger.
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Habe persönlich keine Erfahrung mit beiden Rassen, dennoch scheinen die beiden genannten Rassen nicht als unbedingt passend.
Ich weiß von Beageln die eben wirklich nicht ableinbar sind und auch nicht gerade einfach - ich bin mir nicht sicher ob du damit glücklich wirstEine andere Rasse kommt für dich nicht in Frage ?
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