Busch gerammelt - jetzt gehts los?!

  • Hallo zusammen,


    ich muss mir hier mal Luft machen und brauche ein paar Einschätzungen. :lepra:


    Vorhin war ich mit Arnold zur kurzen "Pipi-Runde" wie ich sie nenne. Zur großen Runde geht es heute später.


    Also ich war am Beet in Richtung "Hundewiese" (einfach eine von der Straße abgewendete Wiese auf die die Hunde hier in der Gegend machen). Ich laufe also wie auf Eier über den Gehweg (Rückenprobleme und Matsch erschweren mir das Laufen momentan), da rennt Arni wie eine Wildsau in die Leine und ich konnte mich noch gerade eben an der Mauer festhalten.


    Seitdem die Wirkung des Kastrations-Chips nachgelassen hat, bin ich auf so was ja vorbereitet, aaaaber das gerade hat mich wirklich geärgert, zumal er merkt, wenn ich vorsichtig laufe und sich anpasst. Das merke ich daran, dass er ziemlich genervt neben mir her trottet. Jedenfalls habe ich KEINEN Hund gesehen. Arni wollte einfach gaaaanz dringend IN genau DIESES Beet. Ich mich also noch geärgert, weil ich mich fast lang gemacht hätte, da steht er IN dem Beet und RAMMELT die BÜSCHE an! :shocked: :pissed: Entschuldigt, aber wie soll ich sagen: er hatte "voll ausgefahren", wenn ihr versteht was ich meine und gab alles. :irre: Ich hab ihn kaum dort weg bekommen.


    Jetzt weiß ich nicht, ob eine läufige Hündin in der Nähe ist, aber so was hab ich bei ihm noch nie erlebt.


    Ist das jetzt für mich DAS Zeichen, dass die Kastration wirklich nötig ist, oder kann ich an meiner Vision, dass das mit viel Geduld und DER Trainingsmethode (die ich noch nicht gefunden habe) zu stemmen ist?!


    Im Freilauf ist er toll, wenn auch zunehmender unsicherer (Bürste stellt sich auf, er zeigt Imponiergehabe etc.), aber an der Leine wirklich fast täglich schlimmer.


    Ich habe jetzt überlegt, mit dem Clicker und "Anzeigen und Benennen" zu spielen, bin aber unsicher ob es dadurch nicht noch schlimmer wird? :verzweifelt:


    Mit Wirkung des Kastrations-Chips war er sicherer und lies sich leicht vom Hund ablenken. Kontakt an der Leine gab es bei mir nie. Hundekontakt hat er täglich im Freilauf. Er hat während der Zeit Kontakt zu Hunden aufgenommen, indem er ins Platz ging und auf mein "ok" oder "nein" gewartet hat und hat sich danach auch immer gerichtet. Also bei "ok" konnte er hin (mal mehr und mal weniger stürmisch) und bei "nein" kam er zu mir und wir sind weiter und an dem Hund vorbei gelaufen. Es war sooo toll.


    Also kennt das jemand mit dem Büsche rammeln und wäre das Clickern noch eine Alternative, oder ist das Wunschdenken meinerseits?


    Danke schonmal vorab.

  • Ehrlich gesagt, hab ich sowas noch nie gehört...
    Ich würde das mit dem TA meines Vertrauens besprechen...


    Edit: Auf mich wirkt das wie ein hypersexuelles Verhalten. Aber ich bin da echt keine Fachfrau. Wirklich normal wirkt das auf mich eigentlich nicht...

  • Vielleicht hatte da vorher eine "heiße" Hündin gepinkelt?
    Klingt so sehr strange und ich würde auch mal mit dem TA sprechen...vielleicht ist hier eine Kastra doch angebracht

  • Dass das total unnormal und irre klingt, bestreite ich nicht, es war aber leider so. :pueh:


    Er hockte halt in diesem Beet in "Kackstellung" mit ausgefahrener "Kanone" und rammelte was das Zeug hielt. :sceptic2: Vielleicht sollte ich wirklich mal zur TÄ am Montag. *seufz*

  • Und wir bestreiten nicht, DAS er das getan hat - der verrückte Kerl.


    Zum Glück war es kein Ilex oder Rosenstrauch... Dann hättest Du heute schon zum TA gemusst.... *duckundwech* :D

  • Zitat


    Zum Glück war es kein Ilex oder Rosenstrauch... Dann hättest Du heute schon zum TA gemusst.... *duckundwech* :D


    Ich habs mir ehrlich gesagt in diesem Moment aber fast schon gewünscht. xD


    Ach nee ey .. öfter mal was neues. :coffee3:

  • das die zeit nach dem Chip anstrengend ist habe ich ja auch mitbekommen. bedenke das er so gesehen nun wieder in der Pubertät ist und seine triebe neu entdeckt ^^ was soll der Ta da machen? ich würds beobachten und gut sein lassen

  • Nunja, ich wäre jetzt zur TÄ um mich dort beraten zu lassen. Bei ihr weiß ich, dass sie nicht nur Geld verdienen, sondern auch helfen will. Außerdem hat sie selbst Kurse besucht und ich glaube zeitweise selbst trainiert. Sie hat also ein wenig Ahnung und geht nicht nur auf den Hund sondern auch auf den Menschen ein. Ich fühle mich jedenfalls immer sehr gut beraten und weiß dass das Tier - egal welches - gut aufgehoben ist.


    Das mit dem Klickern kann ich also vergessen, oder wäre es einen Versuch wert?


    Bringt aber wohl auch alles nichts, wenn er eh so viel Hormon-Überschuss hat. Ich hatte mal (vor der chemischen Kastra) Agility ausprobiert. Ich dachte so als "Alternative" zum "auspowern". Konnten wir allerdings nach kurzer Zeit vergessen, weil er einfach nur auf die anderen fixiert war und versucht hatte aufzureiten. Dort sagte damals schon der Trainer, dass er kastriert werden muss und es "so keinen Sinn macht".


    Ich glaube so langsam sehe ich das dann doch ein. :/

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