Hochgradig allergisch: Futter Hausstaub Futtermilben Pollen
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Hallo,
ich bin mal wieder auf eure Tipps angewiesen.
In unserem Verein haben wir einen Schäfer, der anscheinend hochgradig auf Hausstaubmilben und Futtermilben reagiert.
Lange Zeit wurde eine Getreideallergie vermutet, bzw. hat der Allergietest hinweise darauf gegeben, aber auch eine Umstellung auf getreidefreies Futter hat keine Linderung gebracht.
Der Besitzer ist ziemlich am Ende und weiß sich auch nicht mehr richtig zu helfen.
Wir haben lange im Team über den Hund gesprochen und vermuten, dass das Immunsystem so weit unten ist, dass er inzwischen wahrscheinlich auf alles reagiert … Im Frühjahr ist es z.B. noch schlimmer, wahrscheinlich wegen der Pollen.Der Hund stinkt, hat stark verschmutzte Ohren, verliert Haare, hat offene Stellen, Schuppen usw.
Meine Frage ist nun, wie kann man einem solchen Hund helfen?
Welches Futter? (er wiegt 40kg)
Zudem kommt hier die kleine Einschränkung, dass es 4 große Hunde (Schäfer) zu versorgen gibt und der Preis daher nicht astronomisch hoch sein sollte.
Welche Mittel und Medikamente gibt es?
Umgebungssprays?
Spot on´s? Falls es Milben auf dem Hund sind? (Habe das nicht so ganz verstanden)
Wie sollte die Umgebung gestaltet sein?
Spielt evtl. auch die Psyche eine Rolle? Er ist immer auf 180, trieblich nur schwer zu kontrollieren…Habt ihr Tipps? Oder gute Links, die alles schön erklären? Die würde ich dem Besitzer gerne mitgeben.
Das wäre super …
Ach so, der Hund erhält als Medikament Cortioson-Tabletten, damit geht es besser ...
LG Nadine
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Hi
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Wurde der Hund schonmal einen THP vorgestellt?
SpotOns auf offene Stelle ist nicht möglich,Ohren würde ich erstmal mit Surolan vorsichtig reinigen.
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Futter würde ich dann auf Dosenfutter oder Barf umstellen. Futtermilben sind ja hauptsächlich im Trofu.
Zuhause hält jeden Tag wischen, Umgebung Staubarm halten. Als Schlafplatz würd ich dann eher was aus Kunstleder nehmen. Eventuell mit Handtuch das aber dann täglich wechseln. So wenig Staubfänger wie möglich in der Wohnung aufstellen.Und ich würde mit dem TA über eine Gegensensibilisierung sprechen.
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Hallo,
nein, beim THP war der Hund noch nicht. Glaube auch nicht, dass der Halter davon zu überzeugen ist.
Dosenfutter geht halt echt ins Geld bei dem Energielevel und der Größe/Gewicht. Könnt ihr da was empfehlen? Darf man das Futter denn mit Reis oder Kartoffeln strecken?
Frischfutter ist sicherlich auch eine Option. Mein eigener Hund kriegt auch frisches und auch meine Pflege-Schäfis erhalten öfters was, aber bei Barney (um den geht es hier) brauchts da sicherlich auch ordentliche Mengen? Dann gibt es wieder das Problem der Beschaffung und Lagerung. Mal sehen.
Die Hunde leben übrigens alle überwiegend im Garten, Zwinger, jetzt wo es kalt ist in einem Nebengebäude vom Haus und nur teilweise IM Haus.
Ist es da nicht eh komisch, dass Hausstaub eine Rolle spielen soll? Im Garten und Zwinger? Wobei ich nicht weiß wie die Zwinger eingerichtet sind. Da frage ich nochmals. -
Schätze mal mit Barf würde man günstiger kommen als mit Dosenfutter
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Hallo.
Ich weiß nicht, ob Milben auch im Reis sind. -
Zitat
Hallo,
Der Hund stinkt, hat stark verschmutzte Ohren, verliert Haare, hat offene Stellen, Schuppen usw.
Das alles könnte auch auf ein Problem mit der Schilddrüse hindeuten. Vielleicht ist auch dadurch dann das Immunsystem so runter. Bei uns war es so, dass als wir die Schilddrüse halbwegs im Griff hatten auch die Allergien besser wurdenMeine Frage ist nun, wie kann man einem solchen Hund helfen?
Welches Futter? (er wiegt 40kg)
Sollte der Hund tatsächlich auf Futtermittelbestandteile reagieren empfiehlt sich eine Ausschlussdiät. (Eine Proteinquelle + eine KH-Quelle beide sollten vorher noch nicht gefüttert worden sein. Gib das mal in die Suche ein, da findest Du einiges zu). Außerdem Schlafplätze sauber halten. Am besten ein Material das man abwischen kann. Regelmässig Staub entfernen usw.Zudem kommt hier die kleine Einschränkung, dass es 4 große Hunde (Schäfer) zu versorgen gibt und der Preis daher nicht astronomisch hoch sein sollte.
Eine Ausschlussdiät kann recht teuer sein, da man auf Fleisch wie zb Pferdefleisch zurückgreifen muss. Ich würde das "Ärgernis" aber definitiv eingehen um herauszufinden auf was der Hund reagiert.
Welche Mittel und Medikamente gibt es?
Während einer Ausschlussdiät sollte man Medikamente so weit wie möglich vermeiden. Besonders Cortison, da man unter Cortisoneinfluss die allergische Reaktion evtl nicht mitbekommt, da abgeschwächt.
Spielt evtl. auch die Psyche eine Rolle? Er ist immer auf 180, trieblich nur schwer zu kontrollieren…
Spricht auch dafür mal die Schilddrüse zu checken. Und klar spielt das eine Rolle. Ich würde versuchen ihm Ruhe beizubringen, damit er mal entspannen kann. Dann erholt sich auch der Körper besser.Habt ihr Tipps? Oder gute Links, die alles schön erklären? Die würde ich dem Besitzer gerne mitgeben.
Schilddrüsenprofil machen (komplett) Vielleicht bringt das ja schon einen Hinweise. Um ganz sicher zu gehen würd ich noch ein komplettes Organprofil mitmachen, nicht dass den Bub was anderes plagt. Außerdem mit einer Ausschlussdiät beginnen um sicherzustellen ob und wenn ja auf welche Lebensmittel der Hund allergisch reagiert (dazu kann man ja auch nochmal den Tierarzt befragen) und wenn man eine Ausschlussdiät machen möchte, nach Rücksprache mit dem Tierarzt Cortison langsam absetzen.LG Nadine
Übrigens! Auch in hypoallergenem Futter können Futtermilben sein. Oftmals reagieren Hunde auch auf künstliche Zusatzstoffe (zb synthetische Vitamine, Konservierungsstoffe). Irgendwas davon ist in TroFu immer drin.
Viel Erfolg und ich hoffe, dass es dem Hund bald besser geht!
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Hallo,
Einen bereits kranken Hund dieser Größe "billig" zu ernähren wird wahrscheinlich schwierig...
Ich denke auch, dass eine Ernährung aus Schlachtabfällen plus Gemüse oder eben möglichst naturbelassener Flocken am ehesten funktioniert..
Man wird wohl über ausprobieren herausfinden müssen, was er verträgt...
Eine Sache am Rande:
Mein einer Hund bekommt seit Anfang des Jahres dauerhaft Cortison.... Als spritze alle vier bis sechs Wochen, da auf diesem Wege die Nebenwirkungen geringer sind.. Kurz nach dem absetzen der Tabletten kam es bei ihm zB regelmäßig zur Ohr Entzündung... Das ist typisch, weil das Cortison erst alles nieder macht, dann jedoch die Abwehr schwächt.
Bei meinem gehts aufgrund seiner Lungenfibrose aber auch nicht ohne.... Mit der spritze, guter Ernährung und THP aber ganz gut..Dem Schäfi wünsche ich, dass Herrchen seinem zustand gerecht werden kann.... Natürlich kann Stress auch ne Rolle spielen, zumal es ein kranker Hund im Rudel oft nicht leicht hat...
Lg Barbara. Morris und Lenny -
Ninii: ja, Milben sind in allem Getrockneten, das nicht milbensicher gelagert wird.
Mein Tipp als Allererstes: Ein Schilddrüsenprofil mit allen Schilddrüsenwerten. Selbst wenn die Werte normal sind, mal eine L-Tyroxin-Gabe (Schilddrüsenhormone) als Testballon versuchen. Allergien sind eine häufige Nebenerscheinung einer Schilddrüsenunterfunktion die trotz unauffälliger Werte vorliegen kann. Seit meine Hündin entsprechend behandelt wird (trotz unauffälliger Werte), ist sie so gut wie frei von ihren vorherigen massiven Allergien (u.a. Hausstaub und Futtermilben).
LG und gute Besserung!
EDIT: ISAundSAM war schneller, sorry für Wiederholungen...
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hallo,
Ich habe eben den beitrag gelesen und mich daraufhin sofort registriert. Mir kommt das thema seeehr bekannt vor. Haben eine zweijährige blonde labbihündin und alle möglichen allergien. Hausstaub, futtermilbe (höchster wert, den der tierarzt jemals gesehen hat), gräser, bäume etc. Begonnen hat alles, als sie ca. Sechs monate war, da begann sie plötzlich am hintern zu rutsche , trotz analdrüsen ausdrücken, hörte nicht auf. Fütterten damals rc adult. Tierarzt stellte auf rc hypoallergenic um. Das problem legte sich, im winter vorigen jahres exzessives pfotenschlecken, hatten wir damals auf die gesalzenen straßen geschoben und brav pfoten eingecremt und gebadet - hörte nach einer zeit wieder auf. Das ganze pfoten schlecken flammte im mai heuer wieder auf daraufhin allergietest: hammerergebnis:sie ist gegen alles quasi allergisch. Es wurde damals von zwei verschiedene tierärzten angenommen, das wahrscheinlich gräser schuld sind..haben dann drei tage mit panolog (cortison) behandelt, daraufhin besserung. Danach hatte sie versehentlich katzenfutter gefressen (könnt mich da noch immer ohrfeigen, weil ich mal fünf minuten nicht aufgepasst hatte, als wir bei meinen eltern zu besuch waren), daraufhin ging das ganze wieder los..wieder cortison dann besserung. Heuer im herbst wieder pfoten schlecken, da nahmen wir an, dass sie stress mit unserem baby hatte (kam im august auf die welt)...sie schleckte aber immer u überall, hatte damit also nix zu tun. Daraufhin meinte unsere ta, dass rc die futterbestandteile immer wieder ändert. Somit umstieg auf trovet strauß...daraufhin durchfall und erbrechen. Ich habe jetzt dermaßen die nase voll von tierarztbesuchen und teuren sprays und cremen, somit koch ich jetzt f den hund (huhn und rind v biobauern) und sie bekommt dose dazu...ahja als begleiterscheinung hatten wir malassezia und demotex
Sorry f langen post, ist wahrscheinlich wenig Hilfe, wollte mich melden, da wir am gleichen leiden. aber falls ich was finde, das hilft, schreib ich das sicher. Im Moment versuchen wir auch noch...Lg
Katrin -
- Vor einem Moment
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