Podenco = Unerziehbar?
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Das trifft zumindest meine auch recht gut. Wenn sie über ein Feld jagt, dann sieht man die Lust, die Freude, die Freiheit? Sie braucht dafür nicht mal unbedingt einen Grund, einfach nur rennen und Mäusegänge...nun ja, wenn sie da erst mal angefangen hat, dann bekommt man sie so schnell auch nicht freiwillig weiter. Daher halt Schlepp, ohne geht es wahrlich nicht. -
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Auch ich wollt mich mal hier zu Wort melden, wenn wir unseren Podenco-Mix auch noch nicht lange haben
Ich erkenne unsere Paula in vielen Beschreibungen wieder, sei es alles Essbare zu klauen oder nicht jedes Kommando so unbedingt befolgen zu wollen. Als wir Paula aus dem Tierheim bekamen, war sie allerdings noch sehr zurückhaltend und war super unkompliziert. Mittlerweile zeigt sie ihr "wahres Ich" und treibt uns manchmal damit an den Rande des Wahnsinns. Im Haus zerstört sie nichts, liebt es aber, Zeitungen und Kartons oder Papierrollen zu zerfetzen. Das nutzen wir, indem wir Leckerchen in Zeitung wickeln und sie es sich da raus fetzen kann. Leider frisst sie ab und zu einen Teil der Zeitung gleich mit :/ Draußen ist sie ableinbar, liebt es durch den Wald und über Wiesen zu flitzen und kommt stets zu uns zurück. Abrufbar ist sie in den meisten Fällen. Sieht sie jedoch einen Hund, der ihr freudig entgegenhüpft, ist es vorbei, dann wird getobt, egal wie oft wir rufen würden. Manchmal lässt sie sich jedoch auch da noch abrufen, es klappt auch immer öfter, aber ich denke, das ist nicht unbedingt podencospezifisch.
Allerdings sind wir uns nicht ganz so sicher, wie man das handhaben soll, wenn wir ihr ein Kommando geben. Zum Beispiel soll Paula auf ihren Platz oder Sitz machen, doch sie guckt dann nur als wenn sie sagen wollte: "Wieso denn? Das macht doch grad gar keinen Sinn". Das Kommando immer durchsetzen oder auch mal einfach lächeln und sich denken: "okay, dann lass es halt"? Ich habe mich schon durch viele Podenco-Beiträge gelesen und bin da auf verschiedene Ratschläge gestoßen. Der eine verlangt es gar nicht erst von seinem Podenco-Mix, andere widerum setzen jeden Befehl immer konsequent durch. Wie macht ihr das mit euren Hunden? -
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Und dann muss ich mich noch korrigieren:
Die Zeitschrift vom DWZRV, die ich meinte heißt:
"Unsere Windhunde - Mediterrane Rassen" und erschien im November 2011.
Kann ich wirklich, wirklich nur empfehlen!!
:V.a weil in dieser Sonderausgabe nicht nur die ganze Vielfalt der Podis zu sehen ist, sondern auch weil viele Erfahrungsberichte von Haltern Mediteraner Rassen zu lesen sind... (Persönl. ERfahrungen, Auslastung etc)
Die Ausgabe ist wirklich gold wert und meine absolute Lieblingszeitung... Ich könnt sie immer wieder anguggen und neu durchlesen -
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Allerdings sind wir uns nicht ganz so sicher, wie man das handhaben soll, wenn wir ihr ein Kommando geben. Zum Beispiel soll Paula auf ihren Platz oder Sitz machen, doch sie guckt dann nur als wenn sie sagen wollte: "Wieso denn? Das macht doch grad gar keinen Sinn". Das Kommando immer durchsetzen oder auch mal einfach lächeln und sich denken: "okay, dann lass es halt"? Ich habe mich schon durch viele Podenco-Beiträge gelesen und bin da auf verschiedene Ratschläge gestoßen. Der eine verlangt es gar nicht erst von seinem Podenco-Mix, andere widerum setzen jeden Befehl immer konsequent durch. Wie macht ihr das mit euren Hunden?Bei unserer Podenca wird jeder gegebene Befehl konsequent umgesetzt. Wenn ich Sitz sage dann muss sie sitzen und wenns auch mal nen paar Minuten dauert
Wenn ich aber genau weiß, dass sie grad lieber mäuselt / spielt oder sonst was tut, dann geb ich erst gar keinen Befehl, weil ich weiß ich könnte ihn nicht durchsetzen.
Das gleiche gilt für unseren Galgo und die spanische Mischung.
Einmal gesagt muss der Befehl ausgeführt werden. -
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Draußen ist sie ableinbar, liebt es durch den Wald und über Wiesen zu flitzen und kommt stets zu uns zurück. Abrufbar ist sie in den meisten Fällen. Sieht sie jedoch einen Hund, der ihr freudig entgegenhüpft, ist es vorbei, dann wird getobt, egal wie oft wir rufen würden.
Da musst du aber auch wirklich aufpassen mit dem ableinen
Du hast ja selbst geschrieben, dass sie meist nicht hört, wenn sie einen anderen Hund sieht, heißt, der Rückruf klappt eigentlich noch nicht. Dass ein Hund ohne Ablenkung bzw. solange nichts interessanteres in der Nähe ist, zurückkommt, ist nicht ungewöhnlich ...er hat ja auch keinen Grund abzuhauen oder stiften zu gehen. Das ist was ganz anderes, als wenn plötzlich irgendwo Beute auftaucht und der Trieb reinspielt. Hat sie denn schon mal einen Hasen oder ein Reh gesehen? Wenn ja, was macht sie dann? Also, meiner kann auch ohne Leine laufen und kommt auch auf rufen zurück ...aber leider nur, solange er nichts sieht/riecht/hört, was an seinem Jagdtrieb kitzelt ...dann ist er nämlich sofort weg :/
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podenco-spezifisch kann ich dir leider nicht helfen, aber ein kommando solltest du IMMER durchsetzen, aber, genau wie mein vorschreiber auch sagt, es natürlich nur in "durchsetzbaren" situationen geben. mein hund ist keine maschine, und wenn sie auf ihrer geliebten "mäuse-wiese" buddelt, komme ich natürlich nicht mit "sitz" daher, z.b.
leider boeobachte ich viel zu häufig, dass HH in den unmöglichsten situationen die wildesten kommandos geben. das kann keiner rasse guttun und führt sicher immer zu frust auf beiden seiten.
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Ja das mit dem Rückruf ist noch sehr durchwachsen bei uns, leider. Letztens konnte ich sie noch aus dem Lauf zum entgegenkommenden Hund zurückrufen, am nächsten Tag dann wieder nicht. Man merkt richtig ihren Kampf mit sich selbst
Ach, Frauchen ruft, aber da ist doch so ein toller Hund, der mit mir spielen will. Abgehauen ist sie noch nie, sie rennt zwar durch jeden Busch, wenn wir aber wollen, dass sie bei Fuß läuft, klappt das auch. Es ist auch so, dass wir sie sehr gut abrufen können, bevor sie losläuft. Einmal auf dem Weg zum anderen Hund, wirds schon schwieriger. Daher achten wir jetzt immer besser auf die Umgebung. Wir werfen unterwegs auch Leckerchen, Futterbeutel, Stöcke, Bälle. Auf der Wiese darf sie ihre Leckerchen suchen. Und obwohl sie jedes noch so winzige Mäuschen durch die Büsche flitzen sieht, findet sie das Leckerchen nicht immer
Hasen oder noch größere Tiere haben wir bisher noch nicht gesehen hier im Wald, daher weiß ich nicht wie sie reagieren würde. Bei meiner Schwiegermutter hat sie mal ne Katze gejagt, kam aber auf Rufen zurück.
Was mir noch einfällt, Paula hasst Regen und Dunkelheit. Dann will sie am liebsten gar nicht raus, macht nur schnell ihr Geschäft und rennt zur Haustür zurück, oder zieht uns an der Leine zurück nach Hause :) Sie knurrt auch alles an, was sich im Dunkeln bewegt oder wenn jemand auf uns zukommt. Ach, und Sitz machen im Regen geht gar nicht, das wird meist nur angedeutet, der Po bleibt aber zu 98 % ein paar Zentimeter über dem Boden -
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Bei unserer Podenca wird jeder gegebene Befehl konsequent umgesetzt. Wenn ich Sitz sage dann muss sie sitzen und wenns auch mal nen paar Minuten dauert
Wenn ich aber genau weiß, dass sie grad lieber mäuselt / spielt oder sonst was tut, dann geb ich erst gar keinen Befehl, weil ich weiß ich könnte ihn nicht durchsetzen.
Das gleiche gilt für unseren Galgo und die spanische Mischung.
Einmal gesagt muss der Befehl ausgeführt werden.
Ja, so handhabe ich das auch. Auch wenns beim Rückruf im Garten (recht weitläufig) leider nur zu 98% funktioniert. Außerhalb bleibt sie daher an der Schlepp, es sei denn, ich kann mir sicher sein, dass ich sie unter Kontrolle habe. Aber es macht sich bereits bemerkbar, dass es wirkt.
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Ich hab´das bisher noch ganz selten gehört, dass ein Hund draußen so ist, wie meiner.
Deswegen würd´s mich mal grade hier unter den Podenco(mix)besitzern interessieren: Wessen Hund verhält sich auch so?
Also, ich erklär mal:
Meine Hündin (Podimix) zeigt draußen extremes Appetenzverhalten. Sie hört wirklich super auf den Rückruf und auf andere Kommandos wie "raus" (aus dem Feld) etc..
Das Problem ist nur, dass sie einfach keinen angemessenen Radius einhält und STÄNDIG auf der Suche nach Reizen ist. Wäre/ist sie leinenlos, müsste/muss ich permanent "auf sie einreden" bzw. Kommandos geben und das ist wahnsinnig anstrengend (und die Kommandos "nutzen sich ab"). Sie läuft freiwillig auch nie neben mir, sondern läuft immer vor, wobei sie den Abstand dann schnell immer größer werden lässt.
Also läuft sie (so gut wie) immer an der SL. Habt ihr Tipps, wie ich da noch vorgehen könnte? Kann man einem Hund dieses permanente "Suchen" abgewöhnen? Ansprechbar ist sie immer, aber nach der Action mit mir geht´s genauso weiter!
Habs schon mit extrem langweiligen Gängen und mit Extrembespaßung probiert, geändert hat sich nix.
Vielleicht weiß ja jemand Rat!? -
Paula ist auch so, ständig schnuppert sie irgendwas, ständig schaut sie umher, läuft vor und rennt wieder zurück zu uns. Wenn sie neben uns laufen soll, geht das nur mit Kommando oder dem Befehl "Fuß", den wir eben wiederholen müssen, sobald sie wieder vorlaufen will. Meist darf Paula, sobald wir auf dem Waldweg sind, frei laufen. Sie setzt sich, wird abgeleint und auf Kommando rennt sie dann los. Weit weg ist sie nie so richtig, vielleicht 3 bis 5 Meter. Mal rechts ins Gebüsch, mal links, mal vor uns oder aber auch mal am Wegrand, um ein Loch zu buddeln
Wenn wir uns beim Gassi gehen nicht mir ihr beschäftigen, sucht sie sich eben selbst Beschäftigung. Aber ich lasse Paula auch durch die Büsche rennen oder wie irre in weiten Kreisen hakenschlagend auf großen Wiesen laufen. Das Abrufen wird weiterhin geübt, bis es mal zu 100 % klappt. Oder ist das wohl gar nicht möglich? Eine Freundin von mir kann ihren Hund, der kein Podenco ist, auch nicht immer zu 100 % abrufen. Ab und zu rennt auch er trotz Rückrufs auf einen anderen Hund zu. Gibt es da bei euren Hunden auch Ausnahmen oder kommen die immer sofort zu euch?
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