Fremde Hunde abblocken .. nicht immer gern gesehen :)

  • Was bin ich froh, dass es bei uns keine solchen Wiesen gibt... ehrlich..


    und joa, ich durfte mir für's blocken und absammeln schon wüste Kommentare anhören. Rechts rein, links raus, und für so Nachläufer gibt's eine zweite Leine im Gepäck :D


  • Moment, aber grade kranke Hunde haben nichts auf einer Hundewiese verloren!
    Lassen wir mal ansteckende Krankheiten weg, damit wird eh keiner auf ne Hundewiese gehen, bleiben wir bei frisch operierten, gelenkskranken und so: Habe ich einen Hund der schon Schmerzen haben würde wenn ihn jemand anrempelt gehe ich mit dem nicht auf eine Hundewiese!
    Selbst wenn ihn keiner beachtet muss doch nur ein Knäuel übermütiger Hunde dran vorbeirennen um Schaden zu verursachen. Sei es weil einer den kranken Hund aus Versehen trifft oder weil der kranke Hund sich erschreckt und eine für ihn ungünstige Bewegung macht.
    So ein Hund hat doch von Spaziergängen an der Leine mehr als von einem Besuch auf der Hundewiese. (Und ich würde versuchen mit einem Attest vom Tierarzt beim Ordnungsamt eine Befreiung von der allgemeinen Leinenpflicht zu bekommen und sei es nur das die üblichen Leinenlänge auf die Länge einer Schlepp oder Flexi erhöht wird)
    Das gleiche gilt für alte/schwache Hunde, je nach Gesundheitsgrad haben die auf ner Hundewiese doch nur Stress.
    Ein alter Hund der grad mal noch 15 Minuten laufen mag würde nie glücklich über nen Besuch auf ner Hundewiese sein.


    Ebenso schwierige Hunde, je nachdem was ihr Problem ist haben sie nix auf ner Hundewiese verloren. Das gibt nur Stress und zwar für alle.
    Mit Löle wäre ich niemals im Leben auf ne Hundewiese gegangen, um Gottes Willen! Die hätte ja nen Herzinfarkt bekommen!


    Wer mit solchen Hunden auf eine umzäunte Freilauffläche geht riskiert das Wohlergehen seines Hundes. Und zwar ganz davon ab ob es Rempler gibt oder nicht.
    Ich setz mein Krabbelkind ja auch nicht dort ab wo die Jugendlichen grad Fussball spielen.


    Bleiben also kleine Hunde... Mit denen muss man etwas mehr aufpassen als Halter und sicher mehr eingreifen, aber die Kleinen können viel Spaß haben auf ner Hundewiese. Und die großen Hunde können ne Menge lernen.
    Sowas finde ich sehr gut, da müssen aber die Halter der großen auch mal "mitspielen" und ihre Hunde auch mal abrufen, nicht das die Kleinen zum Spielball werden.

  • Bei mir wird jeder fremde Hund geblockt, der meinem Hund zu nahe kommt, wenn dieser angeleint ist. Mein Hund sieht es sonst als seine Aufgabe an, sich den Weg "freizuboxen" was an der Leine nicht so prickelnd wäre. Er war eine Zeit lang schwer Leinenaggressiv, ich denke, dass kam dadurch, da er leider von kleinen Hunden hinterücks angegangen wurde, als er sich an der leine befand. Damals reagierte ich zu spät und bemerkte die Annäherungen dieser Angreifer nicht.
    Heute bin ich zum Rundum-Radar mutiert und nehme den Schutz meines Hundes sehr ernst. Es kommt keiner an mir vorbei.


    Erst gestern blockte ich einen fremden Hund, der sich überlegte, fröhlich auf uns zuzurennen (mein Hund befand sich im Gespann) . Der Hund, ein Labrador, strahlte übers ganze Gesicht, als er uns sah und kam freudig daher gelaufen. Ich fixierte den Fremdhund und spießte ihn förmlich mit meinem Blick auf, der ihm sagen sollte: "Komm bloß nicht näher, sonst gibts ärger!"
    Der Fremdhund stoppte, sein Blick änderte sich, er wirkte plötzlich unsicher, fiepste- wand sich zügig ab und gab Fersengeld. Dies fand alles ungefähr 30 meter von uns statt und ich fand es gut, dass ich den Hund auf diese Distanz stoppen konnte.


    Bei sehr schwierigen Hundebegegnungen, das heißt- zig Kleinhunde stehen im Weg, kläffen- die Besitzer haben ihre Vierbeiner nicht unter Kontrolle, geben denen viel Leine (in der regel befinden sich diese Hunde an der Flexi-Leine) und es ist keine Möglichkeit da, auzuweichen (eine gemeinsame Absprache mit den Besitzern ist nicht möglich, warum auch immer), nehme ich meinen Hund auf den Arm und gehe mit ihm durch diese Situation. Ich habe keine Lust auf endlose Diskussionen, die in der Regel nichts bringen. In der Regel wissen es die anderen eh immer besser :roll:

  • Ich hatte mal so einen Fall von einer Ablockenden Dame.


    Meine Rüde geht zu ihrem hin beide Ohne leine darum kein Grund meinen anzuleinen oder zu rufen, die Dame motzt und wirf sofort so ein Komischen Neon Farbenen Stock in Richtigung meines Rüden und Trifft ihn an der Schulter.
    Es war ihm Relativ egal er hat sich das ding geschnappt und zerbissen.


    Der nächste der irgendwas nach meinem Hund wirft ohne Vorwarnung oder ersehbaren Grund hat pech den gegenstand sammle Ich auf und nehme ihn mit oder werf das ding in die Pampa.


    Ich finde es garnicht schlecht wenn eine Fremder hund zu meinem Kommt und der an der leine ist so kann ich Relativ gut Trainieren das seine aufmerksamkeit bei mir ist wenn ich mit ihm bei Fuss lauf.



    Erstaunlich finde Ich wie viele hier Saudoofe antworten geben im Gespräch mit anderen Hundehaltern und die dann hier noch von anderen als Super schlagfärtig abgetan werden, nur wenn man selber so eine antwort bekommt steht es hier sofort unter "Bemerkenswerte Sätze" drin weil alle so egoistisch und intolerant sind.


    Auch interessant ist das hier unterschieden wird in Große und kleine Hunde.
    Bsp sagte hier eine/einer.
    Springt mich ein großer an kommt das Knie raus tut ja mir weh. Bei den kleinen ist das nicht schlimm.


    Sorry aber ist doch echt egal ob 1 kilo Chi oder 80 Kilo Dogge, finde beides unhöflich und nicht tolerierbar.

  • Auf der (eingezäunten) Hundewiese werden fremde Hunde nur geblockt wenn meine Hündin bei mir Schutz sucht.


    Geht sie neben mir an der Leine schicke ich ALLE (auch bekannte/befreundete) Hunde weg, sonst wird meine Hündin deutlich. Sie weiß das es an der Leine keinen Kontakt gibt, und setzt das dann auch recht deutlich durch.


    Komischwerweise hat es Anfangs wegen meiner recht deutlichen Art mit den anderen HH im Park Diskussionen gegeben. Mittlerweile haben sich recht viele HH dazu entschlossen ebenso zu handelnen und lassen ihre angeleinten Hunde nicht mehr an andere ran. :)


    Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber auf Diskussionen lass ich mich nicht mehr ein. Auch wenn ich öfter mal ein Tierquäler bin weil mein Hund offensichtlich keine Sozialkontakte haben darf - wir leben streßfreier mit dieser Handhabung.

  • Und was mache ich, wenn ich eigentlich keine Probleme mit meinen Hunden habe, auch nicht mit rein rennenden, solange ich den einen entsprechend sichere (Kommando oder zur Not Leine, wenn es nicht anders geht, da er so unhöfliche Annäherungen nicht besonders toll findet und das zeigt) und ich aber genau weiß, dass ein bestimmter Hund zu Problemen führen wird, weil er absolut penetrant die Hunde nervt und auf die hündische Kommunikation reagiert?


    So eine Begegnung hatten wir nämlich diese Woche auf einer Art "inoffiziellen" Hundewiese und Ergebnis war, dass dieser Hund mit Paco am Kämpfen war, was ich mit Hilfe der Leine Gott sei Dank schnell unterbrechen konnte und ich froh drum war, dass Paco unverletzt war, wobei der andere Hundehalter sich danach natürlich nicht mal erkundigt hat (Paco war der, der unten lag, ist auch nur halb so groß wie der andere Hund).
    In meinen Augen war es mein Fehler, nicht von vorneherein richtig selber zu klären, und in Zukunft werde ich da auch so handhaben, falls uns der Hund nochmal begegnet, zur Not halt auch so, dass es für den Hund unangenehm wird.


    Wir gehen dort mehrmals die Woche spazieren und haben dort viele Hundebegegnungen, die absolut unkompliziert verlaufen, und trotzdem soll ich die Blöde sein, die dort nicht mehr gehen kann, weil mein Hund so ein Verhalten verständlicherweise nicht besonders toll findet und es den Halter absolut nicht juckt und er Hund kein bisschen hört? Das sehe ich absolut nicht ein.

  • Du kannst doch dort weiter hingehen. Dann wird eben dieser eine spezielle Hund geblockt und du sprichst mit dem Halter und bittest ihn seinen Hund von Deinem fern zu halten und erklärst ihm auch weshalb du darum bittest.
    Sollte der Halter dies nicht wollen, dann wird der Hund eben auf eine angemessene Art und Weise geblockt. Ist er einer von den robusten - dann wird eben nicht nur mit "bitte bitte" geblockt sondern eben auch zur Not köperlich.

  • Ja, das werde ich, wie bereits geschrieben, so machen, aber mir ging es darum, dass es hier bei einigen so klang, dass man auf Hundewiesen jegliches Verhalten der anderen Hunde und Halter zu akzeptieren hat, und nicht blocken darf/soll.

  • Falbala hat es schön geschrieben ...

    Zitat


    Es soll für alle Platz sein und das bedeutet, dass ein Mindestmass an Leben und leben lassen passiert. Bedeutet: wenn der Tutnix ausbüchst, ist das ok, aber der Besitzer soll keinen hysterischen Anfall bekommen, wenn der andere HH ihn blockt. Oder aber er kümmert sich selbst drum - dann brauch ich im Zweifelsfall auch nicht blocken.
    ....
    Es muss Raum sein für alle. Gerade die Kleinen sind in der Überzahl (nur leider nicht immer auf der Hundewiese) - ich verlange ja deshalb auch nicht, dass die Grossen sich zu schleichen haben. Aber ich werde dafür sorgen, dass meine Kleine unbeschädigt dort freilaufen kann und sei's mit Abblocken.


    Und ich sehe das ebenso.

  • Genauso sehe ich das auch.


    Es ist für mich kein Drama, wenn mal was schief geht, vor allem, wenn der Halter sich noch entschuldigt, aber auch eine Hundewiese ist für mich kein Grund, dass der Hund sämtliche Manieren vergessen kann.

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