Fremde Hunde abblocken .. nicht immer gern gesehen :)
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ich würde es zum Beispiel auch zum kot*** finden wenn mich ein Hund "verfolgt" und der Halter spielt (ohne Info an mich) verstecken.
Da habe ich auch schon Geschichten gehört, dass Hunde in fremde GRUPPEN hineinliefen und richtig Stunk machten und Frauchen fuhr mal eben mit dem Rad davon...
Verstecken mag eine gute Idee sein, den Hund für sich zu interessieren, aber mMn nicht in Situationen, die so ein hohes Gefahrenpotenzial haben oder wo der andere HH eh schon angezeckt ist. Und wenn ich n Hund hab, der generell gerne woanders mitläuft oder noch zehnmal nachfragen muss ob der fremde Kastrat wirklich n Rüde ist (so wie bei uns immer ) dann vermute ich doch, dass "hören" weit schwieriger ist und auf mich achten, weil ich mich verstecke, mal so gar nicht funktionieren wird. Ist mir zwar noch nie passiert, dass sich der Halter eines fremden Hundes versteckt hat, es wäre aber dennoch eine Art zu sagen, ja ich versuche gerade meinen Hund zurückzuholen.
ZitatAnsonsten warte ich darauf einen Trick auszuprobieren, den Patricia McConnell empfiehlt: dem anrennenden Hund eine Handvoll Trockenfutter entgegenzuschmeißen.
Oder ihm ein entschiedenes "Sitz" mit Ausfallschritt entgegenwerfen - das würd ich manchmal gern ausprobieren -
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Hi
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Ich habe die Erfahrung auch schon gemacht, dass manche damit nicht zurechtkommen!
Erst vor kurzem habe ich einen aufdringlichen Rüden (der sich direkt davor auch noch in einer kurzen Rauferei auf den Rüden meiner Freundin gestürzt hatte) mit dem Knie von Sydneys Hintern weggeschubst.
Ich habe ihn weder getreten, noch habe ich ihm weh getan! Die Besitzerin des Rüden war noch während der Rauferei der zwei Rüden an uns vorbei geschritten, dann kam der wie gesagt direkt zu meiner Hündin, ich schubbse weg, Halterin registriert das, läuft noch ca. 10m weiter weg von uns um sich dann umzudrehen und zu mir zu rufen: "Vorsicht!!!! Beim nächsten Mal haben sie ein Problem!! Undzwar mit mir!"
Okay... alles klar. Anstatt zu kommunizieren und zu fragen, wenn man etwas nicht verstanden hat, wieso der andere das getan hat. Dann hätte ich ihr auch erklären können, dass meine Hündin gerade ein paar Tage vorher einen nicht aufhörenden, aufdringlichen Weimaraner Rüden, der dann selbst auch aggressiv auf ihr Abschnappen wurde und einen Kampf anzettelte, so gerollt hat, dass der schreiend und humpelt weg gelaufen ist und ein paar Tage später (während ich meinen Hund an der Schlepp hatte, da unbekanntes Gebiet) lag ein Dobermann, der sich genauso verhielt und wo Herrchen weit weg war, auf dem Rücken und wurde bearbeitet. Das passiert, wenn ich den Hund machen lasse. Und DESWEGEN habe ich ihren Rüden mit dem Knie weggeschubbst, den Aspekt der vorangegangenen Rauferei natürlich auch im Kopf! Und sone Pöbelei ist dann der Dank dafür. -
Lucy_Lou: Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Im Grunde geht es mir ja auch um "Plan B", denn Dein "Plan A" funktioniert bei meinem in der Regel auch. Stehen bleiben und warten ist sicherlich die schlechteste Option, denn ohne die Bewegung fällt den Hunden dann gerne was blödes ein. Aber es gibt leider auch den Fall, wo ich ihn holen muss, und dann bin ich froh wenn die Person mir entgegenkommt und beim einfangen hilft.
Vielleicht ist "Plan B": Es gibt keinen Plan B
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Das hat imho was mit dem subjektiven Bild des eigenen Hundes zu tun bei solchen Reaktionen.
Hatten wir hier auch. Jack versteht sich ja mit allem was vier Pfoten und Fell hat und bellt. Vor einer Weile kam uns beim Spaziergang ein einsamer schwarzer Labbi entgegen mit nem halben Baum im Maul - den er, als er meinen sieht, prompt fallen lässt ohne nochmal den Blick von Jack zu nehmen und folgend mit aufschwingender Rute laaaaangsaaaam frontal auf meinen zumarschiert.
Von irgendeinem zugehörigen Menschen keine Spur. Da warte ich doch jetzt nicht ab, ob er meinen leiden kann?!
Ich also zwischen die beiden und den Labbi abgeblockt. Er hat sich auch blocken lassen, wenn auch nicht gerne. Dann kam Frauchen um die Ecke samt zweitem Hund und zeigte sich total irritiert, weil der doch so verträglich ist und sie sich so gar nicht vorstellen kann, dass der sich in irgendeiner Weise verhalten haben könnte, dass ich die nicht einfach zueinanderlasse ..Im folgenden Spiel der drei zeigte sich dann, dass der Labbi durchaus ne ziemlich "robuste" Tendenz hat. Um nicht zu sagen wäre mein Hund anders, hätte es da sicher auch an der ein oder anderen Stelle Raum gehabt für ne kleine Keilerei.
Also ganz paranoid bin ich nicht.
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Wie bringe ich denn andererseits einem Hund, der gern andere Hunde "überrennt" (nicht aggressiv, aber trotzdem trampelig) bei, dass er das lassen soll? Also, unterstellt, dass allgemeiner Freilauf ist und der Besitzer des ruhigeren Hundes sagt, man könne den wilden Jungspund ruhig laufen lassen?
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Kontrolliert üben. Hund erst absitzen lassen, dann, wenn ruhig und mit anderem HH abgesprochen, freigeben. Sofort eingreifen, wenn zu rüpelig. So würde (und werde) ich es machen.
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Euch ist aber schon klar das es Hunde gibt die sich anders bewegen als im "Hundelesen für alle"-Ratgeber?
Als Beispiel mein Hund. Miniatur Bullterrier. Der bewegt sich recht steif, der kann garnicht anders. Das ist nunmal so bei der Rasse, ebenso das Ohren anlegen aus Freude.
Da kommt euch also ein kleines Muskelpaket entgegen, steif galoppierend und die Ohren angelegt. Und freut sich dabei nen Ast weil "Oh, Hunde! Oh Menschen! Juhuuuu!"Ebenso dieses Hinlegen und Hund anstarren, wird ja auch immer als agressives Verhalten gewertet.
Ich kenne aber viele Hunde die das machen und die sind alle nicht agressiv. Das ist einfach eine Eigenart um mit der Aufregung klarzukommen das da ein potentieller Spielpartner kommt.Irgendwie waren Hundespaziergänge vor 10-15 Jahren viel entspannter...
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Fremde Hunde werden generell geblockt. Meiner hat Leinenaggro, die wir mittlerweile nach über einem Jahr Training einigermassen im Griff haben. Ich lasse mir das nicht wieder versauen, weil andere ihren Hund nicht anleinen. Bekannte Hunde werden nicht immer geblockt, einige aber schon, z.B. ein Rüde im Dorf, der meint, er müsse meinen Hund immer ärgern. Den will ich einfach nicht bei uns haben, egal ob meiner angeleint ist oder frei. Die Hündin unserer Nachbarin kann ich irgendwie nicht blocken. Die ist so extrem flink. Da gehe ich einfach weiter. Die läuft meist frei auf unserer Strasse rum, ich "flüchte" dann meist ins Haus und gut ist. Manche Leute reagieren schon komisch, wenn man ihre Hunde vockt, mir ist es aber ehrlich gesagt wurscht. Die müssen vielleicht auch nicht mit einem grossen Hund, der dann keifend in der Leine hängt, spazieren gehen und verstehen es deshalb einfach nicht.
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Ich frage mich beim Lesen immer, in welcher Welt ich eigentlich lebe. Hier dürfen sich Hunde noch beschnüffeln und rennen nicht ineinander. Es gibt nur wenig Orte, wo abgeleint werden darf und dort dürfte keiner blocken, ohne Ärger zu bekommen. Hier gilt: Auf einer Hundewiese dürfen alle Kontakt haben und wer das nicht will, muss den Ort meiden. An allen anderen Stellen herrscht Leinenpflicht.
Ich habe erst ein einziges Mal jemanden blocken sehen. Das war ein richtig fieser Opa, der Hunde Schxxxköter nennt und nach jedem tritt, der seinem Kleinen zu nahe kommt. Aber der spinnt :irre3: -
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Ich frage mich beim Lesen immer, in welcher Welt ich eigentlich lebe. Hier dürfen sich Hunde noch beschnüffeln und rennen nicht ineinander. Es gibt nur wenig Orte, wo abgeleint werden darf und dort dürfte keiner blocken, ohne Ärger zu bekommen. Hier gilt: Auf einer Hundewiese dürfen alle Kontakt haben und wer das nicht will, muss den Ort meiden. An allen anderen Stellen herrscht Leinenpflicht.
Ich habe erst ein einziges Mal jemanden blocken sehen. Das war ein richtig fieser Opa, der Hunde Schxxxköter nennt und nach jedem tritt, der seinem Kleinen zu nahe kommt. Aber der spinnt :irre3:Es gibt halt nunmal Hunde, die das an der Leine nicht mögen. Und es gibt Hundehalter, die das nicht wollen. So wie ich. Ich wohne in einer Großstadt und will, wenn ich nicht gerade gezielt auf eine Hundewiese gehe, mich einfach normal mit meinem Hund fortbewegen können. Wo kämen wir denn dann hin, wenn ich zu jedem Hund erstmal hingehen würde, weil "die sich ja beschnuppern müssen".
Mein Hund muss gar nichts. Und diese Mentalität geht mir inzwischen echt auf die Nerven. Auch wenn es immer so propagiert wird, ist es nicht natürlich, dass jeder wildfremde andere Hund auf der Straße beschnuppert wird. Daher erwarte ich das auch von meinem Hund nicht. Sie muss sich nicht vom jedem Hund beschnüffeln lassen, wenn sie das nicht möchte.Ich blocke daher auch jeden ab, der unangeleint auf uns zustürmt. Ist mir egal, was die Leute dann sagen. Ich verstehe nicht, dass es so schwer ist zu aktzeptieren, dass man seinen Hund nicht zu angeleinten Hunden hinlaufen lässt. Alleine aus Respekt dem anderen Hundehalter gegenüber. Wo ist das Problem, den Hund einfach ranzurufen? Ist mir schleierhaft.
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