Bordeaux - Dogge in kleiner Wohnung
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Alsooo, ich würde mir gerne meinen ersten Hund zulegen. Und zwar würde ich unglaublich gerne eine Bordeaux Dogge haben. Ich liebe diese Tiere! :-)
Allerdings weiß ich nicht ob ich das Tier hier artgerecht halten kann, ich erzähl euch mal kurz was über mich:
- Bin 29, wohne alleine in einer 2-Zimmer - Wohnung (58 m2) direkt in der Innenstadt von Hannover.
- Leider auch im 3.ten Stock, gibt keinen Fahrstuhl.
- Habe keinen Garten, auch keine Mitbenutzung.Ist für so einen großen Hund natürlich alles andere als ideal, ist mir klar
Aber dafür bin ich den ganzen Tag zuhause (bin selbstständiger Programmierer und arbeite von zuhause aus mit dem Computer), ich bin zeitlich also mehr als flexibel und habe immer genug Zeit mich mit dem Hund zu beschäftigen, lange und oft Gassi zu gehen etc. Und ca. 10 Minuten von meiner Wohnung entfernt ist direkt ein riesiger Wald wo man natürlich toll Gassi gehen kann. Die Finanzen (hohe Futterkosten / Tierarzt) stellen für mich kein Problem da.
Das einzige Problem ist also meine kleine Wohnung im dritten Stock. Die Frage ist jetzt: Sollte ich den Gedanken mir eine Bordeaux Dogge zu holen komplett streichen (habe die nächsten Jahre nicht vor umzuziehen) oder ist es doch möglich den Nachteil mit der Wohnung durch genug Gassi gehen und Aufmerksamkeit / Zuwendung etwas auszugleichen? Ich hab auch keine zeitraubenden Hobbys o.ä., ich könnte mich also wirklich sehr viel mit dem Hund beschäftigen.
Ich möchte auf keinen Fall das der Hund unglücklich ist, also wenn Ihr mir sagt das es in meiner Situation einfach inakzeptabel ist mir eine Bordeaux Dogge zu holen, dann werd ich es nicht machen
Englische Bulldoggen find ich auch toll, aber mein größter Wunsch wäre eine Bordeaux...
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Hallo,
die Größe deiner Wohnung ist überhaupt kein Problem. Drinnen sollte für den Hund eh Ruhe herrschen. Theoretisch braucht er nur einen Liegeplatz und seinen Futternapf. Wenn auch noch sein Mensch in der Nähe ist, umso besser.
Das einzige Problem, das ich wirklich sehe ist, dass Bordeaux Doggen ja schon ziemlich groß sind und sie die erste Zeit keine Treppen laufen sollen. Da ist eine Wohnung im dritten Stock natürlich nicht so praktisch, denn du müsstest den Hund immer rauf und runter tragen. Das ist am Anfang sicher noch gut machbar, aber bei >40 kg stelle ich mir das schwieriger vor.
Wenn der Hund älter ist, dann sollte er das mit den Treppen aber hinbekommen. Problematisch wird es dann erst wieder bei einem ganz alten Hund oder bei Gelenkserkrankungen.
Die Treppen scheinen mir also problematisch zu sein, den Rest deiner Wohnsituation finde ich absolut in Ordnung. -
Oh, das freut mich ja, ich hätte gedacht das die Größe der Wohnung ein massives Problem wäre, das freut mich ja schonmal :-)
Tja, das mit den Treppen...ich weiß nicht ob ich später eine ausgewachsene 70KG - Dogge die Treppen raufschleppen kann, ich schätze ich müßte dann zeitgleich mit Bodybuilding anfangen^^
Also ich würde mir am liebsten eine Welpe holen, wenn der Hund dann irgendwann so alt ist das er altersbedingt keine Treppen mehr laufen kann, bin ich mit Sicherheit schon umgezogen in eine Wohnung im ersten Stock..aber die nächsten 3-4 Jahre werd ich hier wohl noch wohnen bleiben. Ab wann kann ich dem Hund denn zumuten Treppen zu laufen, also ab welchem Alter ca.?
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Da müssten andere antworten, ich habe einen Zwerg, der nichtmal 7 kg wiegt und deshalb schnell mal unter den Arm geklemmt werden kann.
Sie sollen auf jeden Fall wegen der Bänder, Knochen und Gelenke nicht zu früh zu viele Stufen laufen. Ich denke schon, dass das erste Jahr tragen, ganz gut wäre. -
Ich halte meine 2 . BX und ich kann sagen, dass die Grösse der Wohnung wirklich keinerlei Rolle spielt, die Bollerköppe liegen ja eh nur rum :)
Was ich problematisch finde ist die Lage im 3. Stock.
Was ist, wenn der Hund krank ist z. B. , unser erster wurde mit 18 Monaten operiert worden und wir haben den zu zweit in den Garten zum Lösen gehievt, mit Treppen wäre das unvorstellbar gewesen.
Das wäre ehrlicherweise der einzige Grund, den ich dagegen hätte... -
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Das erste Jahr tragen ist übrigens utopisch, mit 12 Monaten wieg der " Kleine" 40-50kg...
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Hm also ich finde das jetzt nicht so schlimm...und wegen des krank seins...wenn meine Hunde hochgetragen werden muessen und die lassen dabei alle Muskeln locker dann schaff ich an nem guten Tag vllt. zwei Stockwerke...und meine Hunde sind nur Mittelgewichte. Das bedeutet fuer mich halt dass ich im Falle eines Falles auf Hilfe angewiesen bin aber nicht dass ich meine Hunde nicht halten kann.
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Du musst einfach so lange tragen wie Du es schaffst. Ich hab bei knapp 20kg kapituliert (1. Stock) mein Mann hat bis 25kg weitergetragen. Wir haben einen Ridgeback und der wog mit 3 Monaten schon 14kg. Dir muss halt bewusst sein, dass ein Welpe oft raus muss und das Geschleppe dann schon anstrengend wird.
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Die Größe der Wohnung spielt keine Rolle.
Treppen eigentlich auch nicht.
Rauf ist gar kein Problem, nur beim runter sollte man es langsam angehen lassen, also den Hund nicht runterpoltern lassen. -
Moin,
ich muss mich einigen meiner Vorschreiber anschließen.
Die Größe der Wohnung ist bei der Einzelhundehaltung in dem Moment egal in der der Hund sich problemlos umdrehen kann und einen Rückzugsplatz erhalten kann (hält man mehrere Hunde ist etwas mehr Raum um sich ggf ausweichen zu können sinnvoll).Aber ein sehr großes Problem sehe ich bei den Treppen.
Auch wenn das nu radikal klingt:
3. Stock ohne Aufzug ist meiner Meinung nach für ne Bordeuxdogge ein absolutes No-Go.
Nicht nur, dass er in einem Alter noch getragen werden sollte indem das für einen normal proportionierten Menschen allein schon gar nimmer so einfach sein dürfte. Heißt es halt einfach mal nicht, dass Treppen egal sind sobald der Hund 12 Monate alt ist. Bei Rassen wie der Bordeauxdogge kann man ohnehin kaum davon ausgehen, dass der Bewegungsapparat mit 12 Monaten "fertig" ist, eher würd ich da von einem Zeitraum von 2-3 Jahren ausgehen.Ob so schwere Rassen überhaupt regelmäßig Treppen steigen sollten (die über ein paar Stufen hinausgehen) ist reine Ansichtssache zu der sich jeder seine eigene Meinung bilden muss.
Ich spreche mich ganz klar dagegen aus.
Ich denke hierbei auch nicht nur an den Bewegungsapparat und den hier bereits aufgeführten potentiellen Krankheitsfall (eine erwachsene Bordeauxdogge trägt man eben nicht nach ner Op einfach mal ne Woche lang täglich hoch und runter) sondern auch an das Herz, dass sich bei so großen und massigen Rassen gern schon ab dem 8. Lebensjahr oder gar früher meldet (die jüngste Bordeauxdogge die ich mit nichtangeborenen Herzproblemen kenne war beim ersten Auftreten größerer Beschwerden 4 jährig). Auch sowas sollte man mit einrechnen, vorallem im Hinblick auf den Hochsommer.Ich teile Kunden schon mittelgroße Bedenken mit, wenn sie einen Schäferhund im 3. Stock halten möchten. Spätens beim Berner Sennenhund werd ich dann etwas bestimmter und von "extrem" Großen oder massigen Rassen rate ich da dann wirklich grundsätzlich ab.
Dazu sei auch noch ein nicht ganz unwichtiger Punkt genannt:
Da ich ja nur berate aber niemandem etwas verbieten kann und will, kommt es natürlich vor, dass Kunden sich auch gegen diesen Rat eine solche Rasse zulegen möchten.
Eigentlich möchte man meinen "Deren Sache, die Entscheidung müssen sie ganz allein treffen."
Bei näherer Betrachtung stimmt das in vielen Fällen aber nicht:
Wie es sein sollte (wenn es schon nen Hund vom Züchter und nicht ausm Tierschutz sein _muss_) ging nach der getroffenen Entscheidung die Suche los, meine Liste wodrauf bei einem seriösen Züchter zu achten sei gebe ich den Leuten auch dann mit, wenn sie meinen Rat nicht befolgen, ich bin ja kein Diktator.
Die Regel war es aber, dass bei dieser Suche genau die Züchter, die von den Interessenten als besonders seriös und verantwortungsbewußt eingestuft wurden gar nicht bereit waren einen Welpen solcher Rassen in eine Familie zu verkaufen deren Lebensmittelpunkt nur über mehrere Treppen zu erreichen ist (Lebensmittelpunkt deswegen, weil ich von einem Züchter (ich meine es waren deutsche Doggen) weiß, der auch dann den Verkauf eines Welpen ablehnt, wenn das Haus zwar ebenerdig zu erreichen ist, aber der Hauptaufenthaltsbereich der Familie im oberen Stockwerk liegt).
Ich möchte dem TE da keine Angst machen (und fühl mich in der Spielverderber Rolle auch nicht wohl), aber eben dazu anregen sich dahingehend auch eine Meinung zu bilden.
Ich kenne zwar keine Bordeauxdoggenzüchter persönlich, kann mir aber gut vorstellen, dass auch bei dieser Rasse diejenigen Züchter, die sehr am Wohl ihrer Hunde interessiert sind keinen Welpen in den 3. Stock verkaufen.
Da muss man sich dann eben schon überlegen ob man in dem Falle einen Welpen von einem Züchter kaufen würde obwohl man diesen als weniger seriös einstuft, sich für eine andere Rasse entscheidet oder umzieht (klingt erstmal heftig, aber wenns der Lebenstraum ist, warum nicht? ich kenn auch Leute die in ihr Haus einen Aufzug haben einbauen lassen, weil der Bernersennenhund an schwerer HD litt und der "Lebensmittelpunkt der Familie" nicht im Erdgeschoss warDa ist der Wechsel einer Mietwohnung doch nischt gegen
liebe Grüße
Fraukie -
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