Hundeschule Canis - Statement online

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    Da reicht es schon, sich die Körpersprache des Hundes anzugucken, um zu sehen, dass der liebe Herr Grewe da völlig daneben gegriffen hat. Dazu braucht es kein Hintergrundwissen, nur ausreichend Wissen über die hündische Sprache und ein gesunder Menschenverstand.


    Mit 21 schon 20 Jahre Hunderfahrung, wie? So langsam wird's echt albern. Wenn es nach einem 2,5min-Ausschnitt aus meinem Leben geht, könnte ich vermutlich für alles mögliche verurteilt werden. Momentaufnahmen, speziell, wenn sie wie diese in Umlauf gebracht werden, sollten lieber dafür sorgen, dass man über die Hintergründe nachdenkt und sich nicht wie ein hirntoter Zombie vor den Karren von jemandem spannen lässt, der sich gerade tierisch ins Fäustchen lacht.

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    Als Besitzerin kann man festhalten, Maulkorb anziehen und hoffen, das man nicht faellt. Wer glaubt denn, das die Frau nicht schon versucht hat, dem Hund beizubringen, bei ihr zu bleiben, sich ruhig zu verhalten und ihm verstaendlich zu machen, das sie sich um alles kuemmert? Er hat ihr wohl offensichtlich nicht zugehoert.


    Ich gebe allen recht, das es auch anders gehen KOENNTE, vorausgesetzt, der Hund hat eine Motivation sein Verhalten zu aendern - hat er das? - und die Zeit, die man dazu einsetzen kann ist endlos - hat man die bei einer anstehenden Euthanasierung?


    Offensichtlich konnte die Besitzerin ihm nicht verständlich machen, wie er sich zu verhalten hat. Ist natürlich auch einfach, die Schuld beim Hund zu suchen und damit diese Gewalt zu rechtfertigen...

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    Der Hund zeigt nicht 'nur' aggressives Verhalten, er ist gefaehrlich mit seinem Tun. Er beisst Menschen! Anstelle nach hinten auszuweichen und, wenn es denn nur die Sorge um zu dichtes Aufruecken waere, sich zu verkruemeln, geht er nach vorne.


    In dem Video sieht man NICHT wie der Hund versucht zu beißen!


    Die Ohren sind eher nach hinten gerichtet, das Körpergewicht ist auf den Hinterpfoten, die Rute eher gerade. Der Hund versucht zu verbellen.


    Hast du dich schon mal mit den vier F´s beschäftigt?


    Anscheinend nicht, denn dann wüsstest du, dass ein Hund dem jegliche Möglichkeiten genommen werden (aus seiner Sicht z.B. nach Hinten gehen), nach vorne geht.

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    Das mehrmalige Leinengerucke, das war meines Erachtens auch das, was den Hund extrem verunsichert hat, denn die beteiligten Personen waren sich ja wegen der besten Positionierung des Hundes bis zum Schluss nicht einig!


    Mehrmals hatte der Hund den Blickkontakt zu seinem Menschen gesucht, leider wurde er alleine gelassen :( :


    Genau - und das ist genau das, was mich an dem Video so traurig macht.

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    Wenn es nach einem 2,5min-Ausschnitt aus meinem Leben geht, könnte ich vermutlich für alles mögliche verurteilt werden. .


    Wenn die 2 Minuten Video zeigen wie Du als Trainer deinen gesicherten Hund mit dem Fressnapf deckelst braucht es nicht mehr Insiderwissen um sich ein Urteil ueber dich zu bilden. Und nochmal......es ist doch total irrelevant WER das Video in Umlauf gebracht hat. Wieso ist das fuer Dich interessant? Egal welche Motivation dahinter steckt.....was auf dem Video zu sehen ist wurde nicht gestellt, das bestreitet selbst Grewe nicht.

  • Was ich mich nach wie vor Frage und was ich mir gerne erklären lassen würde von denen die diese Vorgehensweise gerechtfertigt finden ist: Wo ist die Logik, dass man einen Hund der Aggressiv auf Menschen reagiert, mit Aggressionen von Menschenseite kuriert? Gewalt kuriert mit Gewalt?


    Ich meine das nicht ironisch, ich will es wirklich versuchen zu verstehen.

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    Mit 21 schon 20 Jahre Hunderfahrung, wie? So langsam wird's echt albern. Wenn es nach einem 2,5min-Ausschnitt aus meinem Leben geht, könnte ich vermutlich für alles mögliche verurteilt werden. Momentaufnahmen, speziell, wenn sie wie diese in Umlauf gebracht werden, sollten lieber dafür sorgen, dass man über die Hintergründe nachdenkt und sich nicht wie ein hirntoter Zombie vor den Karren von jemandem spannen lässt, der sich gerade tierisch ins Fäustchen lacht.


    Storyboard: Du solltest vielleicht zuerst aufhören, Leute aufgrund Deiner selbst gebauten Bewertungsskala zu be- bzw. verurteilen. Wie groß der Hund ist, den jemand gerade führt oder wie hoch oder niedrig sein Alter ist, sagt GAR nichts über seine Erfahrungen und sein Mitspracherecht aus. Verabschiede Dich doch bitte davon erst einmal, ehe Du hier weiter andere User aburteilst!
    LG von Julie

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    2,5 Minuten von vermutlich unzähligen Trainingsstunden...



    Zitat

    Innerhalb von 24 Stunden gelang es uns, den Hund in seinem Verhalten zu korrigieren.



    Frank Fass
    Inhaber Wolfcenter


    Das ist aus dem zweiten Statement.


    Gaby und ihre schweren Jungs

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    Was ich mich nach wie vor Frage und was ich mir gerne erklären lassen würde von denen die diese Vorgehensweise gerechtfertigt finden ist: Wo ist die Logik, dass man einen Hund der Aggressiv auf Menschen reagiert, mit Aggressionen von Menschenseite kuriert? Gewalt kuriert mit Gewalt?


    Ich meine das nicht ironisch, ich will es wirklich versuchen zu verstehen.


    Der Hintergrund ist, dass durch positive Bestrafung (ich tue etwas zu dem Verhalten des Hundes dazu was dem Hund Schmerz, Angst, Druck o,ä, erzeugt) die Handlung des Hundes nicht mehr gezeigt wird.


    Bestrafung mindert ein Verhalten oder es hört ganz auf. Dabei muss die Bestrafung so hoch angepasst werden, dass das Verhalten sofort gemindert wird oder aufhört, sonst stellt sich Gewöhnung ein und man müsste die pos. Bestrafung immer stärker ausfallen lassen.

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