Hundeschule Canis - Statement online
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Ehrlichgesagt, dann versteh ich das besser und denke mir auch, lieber einmal einen Blechnapf übern Kopf, als ewig rumdoktorn. Es geschah ja auch wesentlich mehr als nur das. Diese Methode wird auch nicht bei jedem Problemhund und angewandt.
Jedenfalls hoffe ich, dass das Wolfcenter bestehen bleibt und auch der Canis Name nicht untergeht.
Ich kanns genauso wenig verstehen wie vorher auch.
Selbst wenn man meint, man müsste bei diesem Hund auf jeden Fall über den Strafbereich und über Meideverhalten gehen, rechtfertigt das in keinster Weise diesen Schlag mit der Schüssel, da gäbe es Alternativen, die die werten Herren nicht verwendet haben.
Das Alternativverhalten wurde in der gezeigten Situation nicht belohnt und es wäre vorhanden gewesen (auch lautstarker Rückzug (stehenbleiben) ist immer mal besser als nachvorne gehen).Und dabei ist es für mich auch völlig wurscht, ob das bei jedem Hund angewendet wird oder nicht, es wird von dem Leiter der Ausbildung in einer Zertifizierung für zukünftige Tiertrainer als Mittel der Wahl bei einigen Hunden vermittelt. Darüber hinaus finde ich es nach wie vor strittig, dass Leute ohne das richtige Timing-Gefühl solche massiven Dinge anwenden. Der Studiumaufbau scheint wohl zu der damaligen Zeit zumindest nicht gut gewesen zu sein, denn sonst hätte der Herr Student gewußt, was er zu tun hat. Wobei ich mir über die Qualifikation des Ausbildungsleiters schon bei RTL meine Meinung gebildet habe, wer schon nicht in der Lage ist, eine Leine zu festzuhalten ....
Ich wünsche mir auch nicht, dass jetzt kurz vor Weihnachten Existenzen (hängt ja schließlich weit mehr dran als man denkt) draufgehen, sondern ich wünsche mir eine Einstellungsveränderung, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Sie müssen noch nicht mal Leckerchenwerfer werden, aber sie sollten ihre Grenze zwischen akzeptierbaren Strafmitteln und tierschutzrelevanten Anwendungen überdenken; auch ein Überdenken der Studieninhalte und des Aufbaus wäre meiner Meinung nach sinnvoll, sollte sich da in den 4 Jahren nix geändert haben. Und ob der Ausbildungsleiter bei diversen Dingen die notwendige Kompetenz wirklich hat, sollte auch überprüft werden.
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Ich find den Kontext auch viel zu schwammig. Das kann alles und nix heißen. Es ist und bleibt Drumrumgerede für mich.
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da gäbe es Alternativen, die die werten Herren nicht verwendet haben.
Welche Alternative wär da deiner Meinung nach angemessen?
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Alternativen habe ich weiter vorne aufgeführt, welche jetzt genau für diesen Hund richtig gewesen wäre k. A. - gibt genauso unzählige wie bei den Belohnungen.
Aber meine Vermutung aufgrund des gezeigten unsicheren Verhaltens hätte ein strenges frontales auf den Hund Zugehen und ihn körpersprachlich Zurückdrücken, eine Rappeldose oder ein Wasserstrahl ausgereicht, um das gezeigte Verhalten abzubrechen. Alles wäre nicht nett, hätte den Hund auch erschreckt, ist für viele hier auch noch Gewalt, aber hätte keine physische Schmerzen oder vielleicht sogar physische Schäden angerichtet. -
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Alternativen habe ich weiter vorne aufgeführt, welche jetzt genau für diesen Hund richtig gewesen wäre k. A. - gibt genauso unzählige wie bei den Belohnungen.
Aber meine Vermutung aufgrund des gezeigten unsicheren Verhaltens hätte ein strenges frontales auf den Hund Zugehen und ihn körpersprachlich Zurückdrücken, eine Rappeldose oder ein Wasserstrahl ausgereicht, um das gezeigte Verhalten abzubrechen. Alles wäre nicht nett, hätte den Hund auch erschreckt, ist für viele hier auch noch Gewalt, aber hätte keine physische Schmerzen oder vielleicht sogar physische Schäden angerichtet.
naja, ich kenne unsichere Hunde, die dann erst recht nach vorne gehen lassen, wenn man versucht, sie zurück zu drückenauch eine Rappeldose oder ein Wasserstrahl kann einen Hund traumatisieren (wenn auch keine körperlichen Verletzungen hinzu fügen), weshalb ich es nicht unbedingt für angebrachter halte, aber nun ja
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joa, ich kenne durchaus auch Canis-Leute und muss ehrlich sagen, ich hab bei denen nie solche Gewalt wahr genommen
Ich kann nur von 2 x reden, wo ich Livearbeit mit aggressiven Hunden erlebt habe.
1 x Trainerin von der Hundeschule Hundeleben:
- Abbruch sollte durch herzhaften Griff in die Flanke erfolgen. Hat nicht funktioniert, weil viel zu spät, sollte erst durchgeführt werden, wenn der Hund schon kläffend in der Leine steht. Hund aggressiv gegen Hunde und gegen Menschen. Alternativverhalten wurde nicht belohnt.
- Da Flankengriff nicht funktionierte, war Plan B ihm mit einer aufgewickelten 10-Meter-Schleppleine mit voller Wucht vor den Brustkorb geschlagen werden.
- Tipp für die Öffentlichkeit (damit man keinen Ärger mit dem Tierschutz bekommt): Schleppleine gegen einen Beutel mit PET-Flaschen austauschen und ihm diese vor den Brustkorb knallen.1 x Michael Grewe von der Hundeschule Hundeleben/Canis in einem Workshop zum Thema "problematische Hunde":
- Abbruch des Verhaltens (nach vorne gehen, Artgenossenaggression) durch einen Griff ins Halsband und in die Flanke, Hund wird so in die Luft gehoben und ins Sitz gezwungen.
Der Hund drehte sich daraufhin um und schnappte nach dem Hundehalter, woraufhin er auf Anweisung von Michael Grewe einen Schlag gegen das Maul bekommen sollte. Beschwichtigendes Lecken wurde durch zuhalten des Fangs unterbunden. Hund war komplett schuppig durch den Streß und zeigte sich handscheu und auch sonst starkes Meideverhalten. Training wurde von der Halterin abgebrochen.- Ein anderer Hund im gleichen Seminar, selbes Problem. Der Hund wollte der Halterin bei selbigen Vorgehen wie bei Hund 1 an die Kehle. Daraufhin bekam er einen Maulkorb über und das Training wurde in selbiger Art und Intention weitergeführt.
Beide Hunde zeigten innerhalb kürzester Zeit kein Fehlverhalten mehr. Nachdem sie sich wie gewünscht verhielten wurden sie von dem Trainer Michael Grewe ruhig gestreichelt. Aussage bei Rückfrage, warum nicht durch den Halter war, das der Halter nicht die selbe Ruhe und Entspanntheit vermitteln könne wie Grewe selber, was in der Situation wohl auch richtig war.
Nun kommt es immer darauf an, wie hoch der Leidensdruck ist und was man dann noch als Gewalt definiert.
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Niemand von den Befürwortern nach dem Motto "Lieber einmal ne Schüssel ans Hirn gezimmert..." mag sich offensichtlich die Mühe machen und sich mit Lernpsychologie beschäftigen.
Und "im Vorfeld Alternativverhalten angeboten und hat halt nicht geklappt" innerhalb eines "Seminars" ist so lächerlich wie nur was. Das KANN durchaus Monate dauern. Aber wenn man dem Lebewesen nicht Rechnung tragen mag, sondern Probleme lieber deckelt statt zu lösen, dann ist das wohl der Weg. Wenn er auch gefährlich ist, weil diese Halter immer im Hinterkopf behalten dürfen, dass das urplötzlich in einer Situation nach hinten losgehen kann. Und der Hund halt ansonsten ständig weiter gedeckelt werden muss.
Na dann.... redet es euch weiter schön.
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Soviel ich gesehen habe ist das Video ja von 2009. Warum taucht es erst jetzt auf? Wurde das hier schon besprochen?
Es wäre doch ein leichtes gewesen zu sagen: Sorry Leute, diese Methoden, wie wir sie vor fast 4 Jahren anwendeten gibt es bei uns nicht mehr. Warum wird so vehement daran festgehalten?
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Sorry Leute, diese Methoden, wie wir sie vor fast 4 Jahren anwendeten gibt es bei uns nicht mehr. Warum wird so vehement daran festgehalten?
Weil das schlichtweg eine falsche Aussage wäre die wohl schnell wiederlegt würde. Die von mir beschriebenen Erlebnisse waren vor fast 5 Jahren und das Seminar vor 2 Jahren.
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Wenn man mal davon ausgeht, dass das stimmt....
ZitatSie kam dann zu Canis und vor dem Video wurden natürlich noch mehr gemacht. Die Hündin wurde auch für Alternativverhalten belohnt, was sie aber trotzdem nicht davon abhielt nach vorne zu gehen.
Wer hat was davon gesagt, dass alles in diesem einen Seminar ausprobiert wurde?
ZitatUnd "im Vorfeld Alternativverhalten angeboten und hat halt nicht geklappt" innerhalb eines "Seminars" ist so lächerlich wie nur was.
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