Labrador tut sich schwer beim Aufstehen
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Huhu,
wir haben eine mittlerweile 7 1/2 jährige, reinrassige Labradorhündin.
Heute morgen waren wir mit ihr draußen laufen und alles war normal. Zuhause ist mit dann aufgefallen, dass sie mit der hinteren Pfote humpelt. Ich kann aber nich erkennen ob es das linke oder rechte Bein ist.
Ich dachte mir sie hat sich vertreten. Auch war sie nicht auffällig, hat nicht gejault oder sonstiges.
Mittags ging es dann in die 2. Runde, die aber kürzer ausgefallen ist. Dort lief sie dann wieder normal und hat auch gespielt und Männchen gemacht. Da schien dann alles wieder normal zu sein.
Zuhause lief sie dann aber wieder unrund und lag an untypischen Stellen, an denen sie eben nicht so oft liegt und war auch nicht in Gesellschaft wie sonst immer. Klar liegt sie auch mal 1std allein auf den kalten Fließen, aber heute lag sie dort länger und hat auch nicht vorbeigeschaut.
Ich rief dann beim Notdienst an und hatte auch einen Termin für 18:00 Uhr. Allerdings wollten die 75 Euro Aufschlag zur zusätzlichen Behandlung. Nunja, war mir auch egal. Es ist immerhin mein Hund und für mich so ziemlich das wichtigste.
Bin dann nochmal mit ihr raus für die Abendrunde und auch dort lief sie eigentlich relativ normal. Zwar nicht ganz so schwungvoll aber auch nicht extrem auffällig. Während des Gassi gehens hat mich die Tierärztin nochmal angerufen und wir haben geredet. Sie war auch der Meinung der Hund hätte sich nur vertreten oder gezerrt aber sie würde ihn sich natürlich anschauen. Also haben wir den Termin auf Montag verlegt, weil der Hund auch offensichtlich keine Schmerzen hatte.
Als ich zurückkam, ist sie die Treppen allerdings nur extrem zögerlich hoch anstatt mit Elan wie sonst. Zuhause lag sie dann auch wieder auf den kalten Fließen. Allerdings hab ich sie öfters mal stöhnen gehört und bin dann natürlich nachschauen.
Sie lag dann in die untypische Richtungen. Also nicht mehr frontal zur Tür um alles im Blick zu haben sondern querfeldein, was sie sonst nie macht.
Aufstehen tut sie auch nur extrem schwer.
Mein Hund hat heute weder getobt noch mit anderen Hunden gespielt oder sonstwas. Wir sind ganz normal geloffen. Auch muss ich dazu sagen, dass sie übergewichtig ist.
Gestern war noch alles normal und heute auf einmal das.
Alles was ich bisher gelesen habe, scheint auf Athrose zu passen. Aber das kann doch nicht von heut auf morgen kommen?
Ich bin nun recht verzweifelt und könnte mir schier den Kopf abschlagen, dass ich vorhin nicht zum Notdienst bin und nun bis Montag ungewissheit hab und nicht weis ob mein Hund Schmerzen oder sonstiges hat.
Auch weis ich, dass ihr keine Tierärzte seid, aber eventuell könnt ihr mir dazu was sagen?
Gruß
Daniel
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Wenn sich die Situation verschlechtert hat kannst du doch immer noch zum Notdienst, so wie du es geplant hattest. Ruf die TÄ zurück und geh halt heute Abend noch oder morgen früh hin.
Ich würde mich nicht einfach drauf verlassen, dass es Arthrose ist, ich würde es abklären. Gerade auch, dass sie bei Ablenkung und in Bewegung draußen eher normal scheint und dann anschliessend das komische Verhalten in Ruhe passt eigentlich nicht so gut zur Arthrose. Ebenso, dass sie offensichtlich kalten harten Untergrund zum Liegen bevorzugt.
Hast du sie abgetastet und passiv ein bisschen durchbewegt? Zeigt sie Schmerzreaktionen? Ist der Bauch o.k.? Gerade wenn sie komisch läuft und du es keiner Extremität zuordnen kannst muss man immer auch mal an den Bauch denken. Fieber messen kann auch nicht schaden, falls irgendwo ein entzündlicher Prozess ist.Legt sie sich richtig hin? Wenn nein, wie liegt / sitzt sie? Aus der Haltung kann man manchmal erkennen, wo das Problem liegt.
Ansonsten musst du nach Allgemeinzustand beurteilen, ob du am WE den Notdienst noch aufsuchst. Im Zweifelsfall lieber einmal zu früh und zu oft, aber das weisst du ja.
Liebe Grüße
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Hallo,
danke für die schnellen Antworten.
Mein Vater hatte vorhin, als der Hund stand, das hintere rechte Bein genommen und mal leicht gestreckt. Ich stand vorn gebeugt bei ihr. Als er das Bein gestreckt hat, hat sie zwar nich gefiept, aber doch was von sich gegeben, was aber kaum zu hören war. Mein Vater konnte das am anderen Ende vom Hund schon nicht mehr hören.
Da unser Hund übergewichtig ist, kann ich am Bauch nicht viel erkennen. Ich bin auch kein Profi im Abtasten um irgendwas erkennen zu können, was da nicht hingehört. Ihr Kot war vorhin auch nicht sonderlich fest, aber auch nicht flüssig. Eher helles braun.
Gelegen ist sie vorhin normal auf den Fließen, aber eben in untypische Richtungen anstatt nur in die eine wie sonst immer (hat sie noch nie gemacht). Auch kommt sie nicht mehr in die Küche, wenn sie den Kühlschrank hört, was sonst zu 90% der Fall ist.
Momentan liegt sie auf der Couch und schläft. Nicht auf dem Bauch, sondern auf der linken Seite. Sieht soweit normal aus. Wenn man sie am rechten Bein anfässt, dann geht der Kopf zwar kurz hoch um zu schauen was da ist, aber liegt ebenso schnell wieder unten.
Als ich das Bein in der Hand hatte, hatte das Bein ganz kurz, nichtmal 1sek, gezittert, aber nicht gefiept und auch nicht den Kopf gehoben. Nase ist kalt und feucht.
Ich bin mir halt nur nicht sicher, wie ich das mit dem Notdienst bzw Tierarzt handhaben soll. Es wäre in einer Tierklinik. Tierarzt ist normalerweise ein anderer. Wenn ich merke das mein Hund Schmerzen hat und das fiepen/jaulen anfängt, dann fahr ich natürlich sofort mit ihr los.
Aber ansonsten würde ich halt schon gern Montag abwarten und mit ihr zu ihrem normalen Tierarzt. Ich habe natürlich auch die Hoffnung, dass es sich legt und doch nur eine Zerrung etc ist.
Was mir halt extrem Sorgen macht, ist das sie sich wirklich extrem schwer beim Aufstehen tut.
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Hallo,
sicher könnte sie sich vertreten oder gezerrt haben und das muss nicht zwingend notärztlich behandelt werden, aber wenn Du Dir so unsicher bist, gehe zum TA.Sicherlich kommt es bei übergewichtigen Hunden schneller zu Arthrosen, aber das ist hier nur spekulativ.
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Zitat
Da unser Hund übergewichtig ist
Gibt es dafür einen Grund?
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Zitat
Gibt es dafür einen Grund?
Corinna, das ist eine rhetorische Frage, oder?
Bei den meisten Labbis liegt das Übergewicht an zu gutem Fressen
Ich kenne jedenfalls keinen Labbi, der aus Krankheitsgründen zu dick ist und ich kenne viele dicke Hunde dieser Rasse, leider
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Nein, die ist ernst gemeint. Es könnte zum Beispiel sein, dass der Hund Medikamente bekommt, die dazu führen...
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Hallo,
wie schon gesagt, ist unser Labrador wirklich wegen zu gutem Fressen übergewichtig. Für mich einfach schwer zu kontrollieren, wenn er bei den Großeltern ist wenn ich arbeite und dann ständig was abfällt.
Heute lag sie 3std auf der Couch und hat geschlafen, allerdings schwerer geatmet als sonst und sich immer wieder gedreht, wie wenn sie nicht wüsste wie sie liegen soll.
Eine kleine langsame Runde war sie auch schon draußen. Wie es ausschaut, ist es das rechte Bein. Wenn sie vom liegen versucht aufzustehen, dann tut sie sich schon schwer. Die Treppen rauf läuft sie auch weiterhin nur sehr ungern.
Fressen und saufen tut sie allerdings ganz normal. Kommt auch wieder zum Betteln wenn jemand isst.
Aber vom Humpeln her ist es nicht besser geworden.
Wir werden morgen in der früh direkt zum Tierarzt fahren und hoffen das es nichts schlimmes ist.
Gruß
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Vielleicht ists gar nicht das Bein, sondern der Rücken? Grad die Schmerzäusserungen und die Unruhe beim Liegen machen mich dahingehend stutzig. Auch beim Bandscheibenvorfall/eingeklemmtem Nerv kann einseitige Lahmheit auftreten, je nachdem, wo es auf die Nervenbahnen drückt. Wegen einer gezerrten Pfote o. Ä. liegen Hunde i. d. R. nicht da und atmen auffallend schwer.
LG, Chris
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