Hündinnen beißen sich plötzlich - wie Problem lösen?
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Hallo Dogform-User,
ich habe mich ja gerade vorgestellt mit meinen 2 kleinen Zicken und wollte gleich mal nach eurem Rat fragen.
Ich habe (zusammen mit meinem Freund: Fängt hier vllt. schon das Problem der Rangordnung an? Denn wir sind ja beide die Bezugsperson) 2 Hündinnen in unserer Wohnung. Die Ältere (Jackrussel Mischling) ist 7, die Jüngere (Australien Shepherd-Chihuahua-Terrier-??-Mischling) wird nun 3 - beide sind nicht kastriert, mein TA befürwortete dies.
Die Ältere war nie ein Einzelhund, vor der Zeit der Mischlingshündin lebten wir bei seinen Eltern, die auch einen Hund hatten (Mischling), der aber leider dann sehr alt war und aufgrund von streuenden Tumoren eingeschläfert werden musst...
Vor ca. 4 Jahren zogen wir allerdings aus und haben uns dann irgendwann die jüngere Mischlingshündin dazugeholt,als sie noch ein Welpe war (kam allerdings aus desolaten Verhältnissen und war schon aus dritter Hand dann!) ... Aber von Anfang an war eigentlich alles gut. Die 2 Hündinnen vertrugen sich gut, mochten sich und die Ältere war nie eifersüchtig oder hatte Anzeichen von Aggressionen,
sie verließ sogar ihren Schlafplatz, um sich nachts an die Jüngere zu kuscheln (die schon bald viel größer war als sie) und auch heute schlafen sie noch zusammen in einem Korb, es stehen noch 2 weitere Körbe außenrum, aber sie wollen in den Großen.So, vor ca. 3,4 Monaten gab es allerdings mal eine echte KEILEREI. Ein klein bissl' Gezicke gab es vorher schon, aber ein bisschen gemeckert, die Borsten gestellt und im KReis gelaufen und es war ok; die ganze Zeit war die Jüngere auch unterlegen..... Aber dann war es anders; die beiden sind richtig aufeinander los und diesmal hat die Jüngere der Älteren ein Stück Fell+Haut aus der Wange herausgerissen bei der Keilerei.
Das Problem ist: Die ältere sieht einfach nicht ein, dass sie körperlich total unterlegen ist, sie hat gerade mal 7 Kilo, ist also eine echte Fußhupe, während die Jüngere 18 kg hat & ca. kniehoch ist.
Seit dem ersten Vorfall gab es ca. 5 so Ausrutscher und man kann die beiden dabei nur schwer trennen, sobald man "rein" fasst, werden sie noch aggressiver. Die Ältere hat überhaupt keine Chance sich zu wehren, die Jüngere stellt sich über sie und packt sie im Genick und beißt sie da rein (letzten auch blutig im Nacken!)
Eigentlich sich die beiden nicht eifersüchtig (z.b. wenn eine auf dem Schoß sitzt und die andere nicht) und sie sind auch nicht ausgeprägt futterneidisch, die Jüngere eigentlich gar nicht, die Ältere knurrt und meckert manchmal ein bissl rum, wenn die Jüngere in ihre Nähe beim Fressen kommt.Auch gegenüber Menschen zeigen beide keinerlei aggressives oder dominantes Verhalten.
(Sie lassen sich auch alles "wegnehmen"; Spielzeug, Futter, man darf sich zu ihnen an den Korb setzen)
Aber die Ältere Jacky-hündin ist vor ca 2 Jahren auch auf einen Bordercollie losgegangen und dabei wurde ihr in die Nase gebissen. Wenn wir heute an dem Gelände vorbeikommen, auf dem der Bordercollie lebt, wird sie immer total aggressiv und rennt an den Zaun und will wieder kämpfen. (Nichts gelernt!)Der AUSLÖSER hier zu Hause ist meistens Spielzeug.
Die beiden spielen sehr oft miteinander und "kämpfen" spielerisch (!). Dabei kam es noch NIE zu einem richtigen Kampf. Aber wenn ich mit ihnen Verstecken spiele (sie warten im Flur, ich verstecke irgendwo im Haus ein Spielzeug, das sie dann finden sollen) dann kommt es zu Beißereien.
Letztens waren wir Gassi und die Ältere hat sich einen Stock aus dem Gebüsch gezogen, die Jüngere kam fröhlich zu ihr, wollte spielen und ihr den Stock abluchsen und da haben sie sich auch brutal gebissen.Ich weiß nicht, wer nun Rangordnungs-technisch eigentlich die Nummer 1 sein soll: Die Ältere, einfach weil sie der Ersthund war und älter ist oder die Jüngere, weil sie körperlich absolut überlegen ist?
Natürlich werde ich die gemeinsamen Spielrunden / Bürst-und Kuschelrunden und das Füttern nun voneinander trennen, aber wer bekommt das nun als erstes?
Und reicht es, die Situation zu unterbinden? Die beiden sollen immerhin ihr ganzes Leben noch miteinander teilen und sich auch vertragen...
Was gibt es sonst zu sagen?
Die beiden sind nie allein zu hause, da die Ältere heult wie ein Schlosshund, un sehr trauert, wir bringen sie während wir arbeiten zu seinen Eltern. (Ich arbeite nich VZ, daher sind es "nur" 5 Stunden)... Die haben auch wieder einen Hund (Rottweilermix, 5) .. meine Ältere interessiert sich gar nicht für ihn und meine Jüngere hat auch mit diesem Hund schon eine Zickerei angefangen, auf die sich der Hund meiner Schwiegereltern zum Glück (!) nicht einlässt.
Ich habe jüngst überlegt, ob ich sie daran gewöhnen sollte, doch alleine zu bleiben, aber ich weiß nicht, ob ich das ohne Hilfe schaffe.... Sie bleiben zZ nur einmal die Woche für 1 Stunde alleine (in der sie schlafen).Gassi gehen die beiden tägl. 2 x lang und nachts nochmal kurz, gefressen wird meistens BARF oder Rinti-DF (alles wird zusammen gemacht :/ ) . Aber ums Essen kloppen sich die 2 ja nicht.
Beim Gassi bellt die Jüngere fremde Hunde erst mal wie wild an, spielt aber zu 95% mit allen Hunden nach dem Schnüffeln, die Ältere hat ein Problem mit allem, was größer ist als sie.. (also fast alle.. aber Ja, sie spielt unterwegs nie mit anderen Hunden, außer die sind wirkl. kleiner als sie oder max. so groß wie sie)
Ich hoffe hier kann mir jemand Rat geben, danke euch im Voraus!
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1. Alle Spielsachen und Ressourcen in Haus und Garten wegpacken!
2. Du kannst versuchen, die Situationen so zu regeln, dass deine Hündinnen keine eigene Entscheidungen mehr treffen.
Aber ich habe auch schon von Hündinnen gehört, die sich spinnefeind wurden und nicht mehr im selben Haushalt gehalten werden konnten.
Ich hatte das Problem im Frühling auch. Meine jüngere Hündin (16,6 kg) ging plötzlich unentwegt auf meine ältere (7 kg) los. Ich konnte sie nicht mal mehr zusammen im gleichen Raum halten. Anfangs musste ich die Hunde sogar in unterschiedlichen Etagen unterbringen. Dann kam eine der beiden immer für gewisse Zeit in eine Box, für die andere sichtbar aber nicht erreichbar. Ich bin einzeln Gassi gegangen oder musste immer eine von beiden anleinen, so dass ich eingreifen konnte.
Es hat einige Monate gedauert, dann war das Problem bei uns gelöst. Die ältere hat sich unterworfen, und seither sind beide wieder ein Herz und eine Seele.Allerdings ... wenn wir aus dem Haus gehen ohne die Hunde, trenne ich sie vorsichtshalber nach wie vor. Ich möchte einfach kein Risiko mehr eingehen.
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Zitat
Der AUSLÖSER hier zu Hause ist meistens Spielzeug.
Die beiden spielen sehr oft miteinander und "kämpfen" spielerisch (!). Dabei kam es noch NIE zu einem richtigen Kampf. Aber wenn ich mit ihnen Verstecken spiele (sie warten im Flur, ich verstecke irgendwo im Haus ein Spielzeug, das sie dann finden sollen) dann kommt es zu Beißereien.
Letztens waren wir Gassi und die Ältere hat sich einen Stock aus dem Gebüsch gezogen, die Jüngere kam fröhlich zu ihr, wollte spielen und ihr den Stock abluchsen und da haben sie sich auch brutal gebissen.Alle Spielies und Ressourcen zu Hause wegpacken und draussen ebenfalls nur so spielen dass DU das Spiel leitest wenn ein Spielie dabei ist. Spiel mit Stöcker etc in Eigenregie konsequent unterbinden. Und Versteckspiele auch nur noch mit einem Hund denn da kloppen sie sich um dich als Ressource.
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Coucou,
danke für deine Antwort.
WIe ich rauslese war die Situation bei dir ähnlich, aber meine 2 gehen nie ohne einen Grund aufeinander los, immer nur wenn es ums Spielzeug geht,
vielleicht ist die Situation noch nicht so eingefahren, hoffe ich.
Bei mir geht im Übrigen meistens die Ältere auf die Jüngere los, nur einmal war es umgekehrt und nur weil die Jüngere in die Ecke gedrängt war.
Ich würde es ja begrüßen, wenn die Ältere sich unterwirft, aber sie ist ein totaler Sturkopf. Nur jetzt tun die 2 schon wieder, als sei niemals was gewesen und liegen nebeneinander... Die Ältere leckt der Jüngeren auch immer wie wild ins Maul hinein, was die Jüngere nicht besonders mag und auch da manchmal zickt.
Aber gut, ich vebanne die Spielzeuge und trenne die 2 ab sofort beim Spielen und Bürsten..
Ich könnte niemals eine der beiden hergeben..Wenn sie alleine sind sollte ich sie vielleicht auch trennen, nur gibt es da - meiner Beobachtung nach- ja keinen Anlass zum Streit.
Lockenwolf, auch Danke für deine Antwort, ich denke ich versuche es mal so.
Schon doof, und vor allem da es so plötzlich kam und sie ja vorher gut 2 Jahre in Frieden gelebt haben. -
Hallo.
Also erstmal vorweg: ich habe keine zwei Hunde, dennoch kenne ich die Situation sehr gut. Ich versuche das mal zu beschreiben. Vielleicht hilft es dir weiter. Sorry vorab, wenn es zu wirr wird.
Meine Tante hat zwei Weibchen. Maya ca. 10 (??) Jahre alt (Straßenmix von Lanzarote) und Lucy 4 Jahre (Labbi-Retriever-Mix). Maya war die ersten Jahre hier in Deutschland allein bei meiner Tante und meinem Onkel. Später - also vor gut 4 Jahren kam Lucy das "Schlachtschiff" dazu.
Maya war von Anfang an die "Chefin". Sie war zuerst da und Lucy als Welpe hatte dem auch nichts entgegen zu setzen. Zudem kam nun Lucys Mama, Luna (Labbi) mit ins "Rudel" in Form von gemeinsamen Spaziergängen. Maya hat auch hier deutlich gemacht, dass sie die Gruppe führt und Luna hat dies akzeptiert. Wenn Luna und Lucy zu doll spielen, geht Maya dazwischen. Beide akzeptieren das und dann ist gut.
Gibt es im Haus meiner Tante Leckerchen, bekommt erst Maya und dann die beiden anderen. Genauso beim regulärem Futter geben. Also es wird nicht gewartet, bis sie gefressen hat, sondern der Napf steht einfach Millisekunden zuerst unten oder das Leckerli fliegt zuerst zu ihr. Meine Tante und wir alle WISSEN, dass Maya Zuhause unter den Hunden die Hosen an hat und wir akzeptieren das ebenfalls wie die Hunde. Natürlich können wir auch NUR mit Lucy spielen und NUR mit ihr kuscheln oder auch NUR ihr was geben. Maya aber wiederum akzeptiert auch das.
Jetzt kamen irgendwann mal Versuche seitens Lucy, die Rangordnung zu übernehmen. Maya wird alt und man merkt es ihr auch an und da kann man das ja mal versuchen.
Körperlich ist Lucy der Maya weit überlegen - keine Frage. Hier ist aber die Stelle an der meine Tante eingreift. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann und will ich nicht beurteilen. Ich weiß und sehe aber, dass alle damit prima zurecht kommen.
Als Lucy es mal versucht hatte bei Maya, ging meine Tante also dazwischen und hat beide gemaßregelt. Danach war Ruhe. Ich würde jetzt behaupten, weil beide meine Tante als eigentliche "Rudelführerin" akzeptieren.
Etwas, was für mich spannend zu sehen war:
Maya hatte Depressionen, wenn sie beim Ball jagen immer und immer wieder den kürzeren gezogen hat. Sie hatte schon keine Lust mehr weiter zu laufen. Ein beleidigtes Leberwürstchen also. Abhilfe konnte man schaffen indem man die anderen Hunde festhielt und Maya schon los rannte um den Ball zu jagen. Sie hatte also aufgrund des Vorsprunges die Chance den Ball zuerst zu bekommen und war stolz wie Oskar, wenn die beiden anderen erst wesentlich später bei ihr waren. Seitdem das gelegentlich praktiziert wird, war die Unlust weg. Richtig? Ich weiß es nicht, aber für mich eine Form von "Fremdeinwirkung", die in meinen Augen nicht unbedingt schlecht ist, wenn alle damit zurecht kommen.
Einzig und allein (wenn überhaupt), wenn Lucy alle paar Monate "ihre Zeit" hat, versucht sie, Maya den Rang abzulaufen. Das funktioniert aber eben nicht, weil meine Tante da ein wachsames Auge drauf hat und klar Mayas Rang unterstützt. Maya würde damit nicht zurecht kommen, wenn Lucy "das sagen" hätte - da sind wir uns sicher.
Was deine Situation mit dem Spielzeug angeht, hatte ich einen "Balljunkie" im Kopf. Ich treffe oft Hundehalter, die dann von weiten schon schreien: "Bitte anleinen, meiner hat einen Ball!!". Ich persönlich finde das extrem schwierig, weiß aber leider nicht, was die Ursache dafür ist. Es ist in meinen Augen aber schon eine Erziehungssache. Was ist denn, wenn Du den Stock abnimmst und ihm deiner anderen Hündin gibst? Würde dann auch Gerangel entstehen?
Dass die beiden sich mal rangeln und untereinander den Rang klären ist völlig normal, aber in dem Ausmaß kenne ich das nicht. Ich weiß nun wie gesagt auch nicht ob man da einwirken sollte, oder es wirklich nur den Hunden überlässt. Da werden sich hier sicher einige der Mehrhunde-Halter melden.
Ich wollte aber meine "Geschichte" dennoch loswerden - vielleicht auch nicht ganz uneigennützig.
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Wenngleich bei uns zunächst auch Ressourchen (ein alter Knochen im Garten) der Auslöser für die erste Attacke war, ging es, wie sich später heraus stellte, auch "nur" um die Rangordnung.
Darüber bin ich froh. Denn meine ältere Hündin wird vermutlich nicht mehr versuchen, "an die Spitze" zu kommen. Sie ist ein sehr sanftmütiger und ausgeglichener Hund, und meiner jüngeren körperlich klar unterlegen. Sie hat gemerkt, dass es keine Nachteile für sie hat, im Rang unter der anderen zu stehen. Daher, denke ich, wird alles ruhig bleiben.
Aber wachsam muss ich wohl immer bleiben. -
Zitat
Ich könnte niemals eine der beiden hergeben..
Was machst Du, wenn sich das Ganze noch weiter steigert? Die restlichen Jahre strikt trennen - ist das möglich?
Zitat
Schon doof, und vor allem da es so plötzlich kam und sie ja vorher gut 2 Jahre in Frieden gelebt haben.Es gibt zwei kritische Zeiträume:
1. wenn die jüngere Hündin geschlechtsreif wird - also so im Alter von 8-15 Monaten
2. wenn die jüngere Hündin geistig erwachsen wird - also so im Alter von 2,5-3 Jahren ... und da seit ihr gerade
Natürlich kann es auch sein, dass zu anderen "Alterszeiten" eine ernsthafte Keilerei zwischen Hündinnen ausbricht - aber diese beiden Zeiträume sind im Verhältnis die "gefährlichsten".
Dumm dabei ist - wenn Hündinnen einmal angefangen haben, mit Beschädigungsabsicht aufeinander loszugehen, legt sich das häufig nicht mehr.
Du kannst versuchen, jegliche Ressourcen von wegen Spielzeug etc. wegzupacken. Das kann helfen.
Wenn Du Pech hast, suchen sie sich irgendwann ein anderes Ventil. -
Hallo,
ich habe momenten ein Rudel, bestehend aus 4 Huendinnen und 2 Rueden. 2 Huendinnen sind sich spinnefeind und duerfen nur dann zusammen, wenn ich dabei bin und es 100% kontrolliere.
Momenten habe ich 2 andere Huendinnen, die sich aufgrund ihres Laeufigkeitszyklus in letzter Zeit anbrummen/sich besteigen etc.
Im Grunde ist es fuer mich so, dass die Hunde einen grossen Teil selber untereinander ausmachen. Das meisste bekommen wir ja eh nicht mit. Wenn sie sich aber "nicht einigen" koennen, verschaerft sich natuerlich die Agression und erst dann bekommen wir als HH das ganze tatsaechlich mit.
Ich habe festgestellt, dass der Mensch bei diesen Auseinandersetzungen, die auf evt Rangpositionen zurueckzufuehren sind, wenig ausrichten kann. Klar, er kann unterbinden und kontrollieren, aber im Grunde bleibt es ein Pulverfass, wenn die Sache zwischen den beiden nicht geklaert ist.
Wenn Groessenunterschiede dazu kommen wird es auch noch gefaehrlich. Logisch. Allerdings sieht ein Hund nicht seine eigentliche Groesse oder schaetzt seine Chancen ab. Es kann also auch ein Pinscher auf eine Dogge losgehen, wenn der "Kleine" meint, dass die Dogge sich rangtechnisch daneben benommen hat!
Dass allerwichtigste meiner Meinung ist, wenn man sich als HH einmischt, dass man den "richtigen!" Hund massregelt, wenn es zu Agressionen kommt! Und da muss man wirklich gut schauen.
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1. Alle Spielsachen wegräumen
2. Nicht mehr "verstecken" spielen (das scheint die Hunde zu sehr aufzuregen).
3. Kein Hund geht auch nur in die Richtung des Napfes des anderen Hundes.
4. Beide Hunde an einem gut sitzenden Maulkorb langsam gewöhnen (https://www.dogforum.de/gewohn…gew%C3%B6hnung%20maulkorb)
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Stimme meiner Vorposterin zu. Meine Eltern hatten das Problem. Zwei Hündinnen im Haus und als die Geschlechtsreife kam knallte es in Beschädigungsabsicht. Und das klärt sich nicht mehr, wenn man nicht zügigst ganz klar sortiert, sofern überhaupt eine Chance besteht.
Klar geht das mit Ressourcen los. Die Hunde sind ja nicht durchgeknallt und werden mal spontan blutdurstig. Aber "Ressourcen" ist ein verdammt weites Feld. Das ist am Anfang ein Spielzeug, dann ein Stock draußen, dann ein Mauseloch draußen, dann ein Raum im Haus, dann Frauchen ...
Ressourcen-Verteidigen untereinander wäre ja gar nicht das riesen Problem, wenn es sauber ablaufen würde. Das klären Hundekumpels ja auch untereinander, ohne dass irgendeiner ein Bein verliert. Aber wie Cindy schrieb - wenn zwei Hündinnen mal eine gewisse Routine entwickelt haben, in Beschädigungsabsicht aufeinander los zu gehn wird das Eis sehr dünn.
Persönlich glaube ich schon, dass man das regeln bzw. abwenden kann, aber dazu braucht es einen ganzen Haufen Hunde-Know-How.
Und - ohne das persönlich zu meinen - das lese ich aus deinem Beitrag nicht raus. Auch nicht in einem Rahmen, den man jetzt mit viel intensivem Training mit Hilfe etc. so schnell aufbauen könnte, dass wirklich sichergestellt werden kann, dass keinem der Hunde was zustößt.
Daher würde ich mich schnell und konsequent mit der Frage einer Abgabe beschäftigen. Den Hunden zuliebe. Denn das ist ja handfester Stress, den die zwei da erleben.
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