Rücksichtslose Hundehalter und Sachkenntnisse = Null
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Ich hab auch einen Hund der vor fremden (großen) Hunden Angst hat, weswegen ich fremde Hunde meistens abblocken muss.
Wenn ich mich da jedes Mal drüber aufregen und dies verbal kundtun würde, wäre mein Hund schon längst ein nervliches Wrack.
2 Mal ist mir bisher der Kragen wegen dreister Ignoranz geplatzt. Meinem Hund hat es nicht gutgetan zu sehen, dass sein Schutz dahinbröckelt, weil Frauchen aufgeregter ist als der Hund. :)
Wenn ich in solche Situationen komme, blocke ich, Lauf weiter, und lasse keine Gedanken bezüglich der Situation in meinen Kopf. Das hilft sich nicht aufzuregen. :) -
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Zitat
1. Harmoniesüchtig bin ich ich (leider?) auch nicht wirklich. Allerdings unterscheide ich da ganz stark zwischen Freizeit und Berufsleben. Und in zweiterem (wozu auch mein Beispiel Straßenverkehr zähle, wenn man auch beruflich den einen oder anderen km abreißt) funktioniert es mit Harmonie schon mal gar nicht. Und ich muß zugeben, daß ich da auch anders Auto fahre (mich juckt es dann nicht im Geringsten, wenn ein besch.... LKW-Fahrer meint, in einer BAB-Baustelle auf 1,34m auffahren zu müssen - da kann ich dann erst die vorgeschriebene Geschwindigkeit fahren und bei Bedarf noch langsamer werden). Und im Internet wiedergeben, was ich dann so verbal von mir gebe, werde ich nicht.
ABER: Wenn ich dann mit den Hunden unterwegs bin, dann WILL ich meine Freizeit genießen und da paßt es mir dann nicht in den Kram, wenn ich mich dann (künstlich) aufrege. Bringt mir und den Hunden nix.
- ob es mir immer gelingt so gelassen zu bleiben (gerade wenn man 20min vorher noch richtigen beruflichen Streß gehabt hat) sei mal dahingestellt, ich versuche es aber zumindest!PS.: Habe ich den Eindruck erweckt, ein harmoniesüchtiger Mensch zu sein? (ernst gemeinte Frage!)
Und was zum Teufel ist MHS?
Harmoniesüchtig hatte ich auf mich selber bezogen, weil ich im Grunde immer will, dass alle sich lieb haben und alles friedlich ist
MHS steht für MarzipanHarmonieSchwein und ist quasi mein Alter ego...wenn man überlegt wie ich auf der einen Seite fluchen und schimpfen kann...wie so ein kleines HB-Männchen strebe ich doch auf der anderen Seite immer danach, dass Frieden herrscht.
Was Freizeit und Beruf angeht...natürlich unterscheide ich da auch, keine Frage...aber das eine geht für mich in das andere über..und wenn ich einen grausamen Tag auf Arbeit hatte, bin ich wesentlich empfänglicher fürs "künstliche Aufregen"...ich bewundere dich, wenn du schreibst: Du willst dich nicht künstlich aufregen und punkt....ich kann das leider nicht.
Für mich ist "sich aufregen" ein gutes Ventil.....und um wieder zurück zum Thema zu kommen: Für mich ist es wesentlich einfacher sich kurz über einen "rücksichtslosen" HH aufzuregen (wobei ich nicht mal definieren könnte was rücksichtslos ist, da meine Bewertung des HH-Verhaltens von meiner Tageslaune abhängt) und so Dampf abzulassen, als andere vielleicht wichtige Dinge in Frage zu stellen.
Oh je...versteht ihr was ich meine? Ich schreibe wirr
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Zitat
MHS steht für MarzipanHarmonieSchwein
Ok! Abgespeichert!Zitat..ich bewundere dich, wenn du schreibst: Du willst dich nicht künstlich aufregen und punkt....ich kann das leider nicht.
Das ist mein Bestreben! Gelingt mir leider auch nicht immer, gerade -wie Du auch beschreibst- wenn ich direkt von der Arbeit gekommen, dort richtig Streß gehabt etc.... dann braucht es ja manchmal nur ein kleines Fünkchen und ich kann dan auch zum HB-Männchen werden! (glücklicherweise wissen die Jüngeren ja nicht worum es bi diesem Männchen geht) ABER: Ich habe fest gestellt, daß ich mir und den Nasen dann damit keinen Gefallen tue, weil ich mir dann den ganzen Spaziergang versaue, auf dem ich eigentlich abschalten möchte.Zitat
Oh je...versteht ihr was ich meine? Ich schreibe wirr
.... Habes ziemlich gut verstanden! OH JE.... ich denke wirr! -
Ich muss gestehen, ich rege mich gern über derartige Situationen auf. Nicht in der Situation, denn da muss ich für meinen Hund ruhig bleiben. Aber hinterher, wenn ich die abartigsten Schimpfwörter in den Wald brülle, bevor ich zur Arbeit gehe (ich arbeite mit Kindern, da müssen die Wörter halt vorher raus) oder hier im DF oder mit meinen Freunden oder bei anderen Hundeleuten, die man flüchtig kennt. Denn wenn ich mich nicht wenigstens einmal ordentlich über die Situation aufregen und sie rauslassen kann, gärt sie in mir weiter und ich denke tagelang, was ich wohl hätte anders machen/sagen können, um mich nicht ganz so doll wie ein Depp zu fühlen. Das ist auf Dauer nicht gut fürs Gemüt oder die Gesundheit (auch die des armen Menschen, der mir über den Weg läuft, wenn das Maß mal wirklich voll ist), und somit hab ich gelernt, es rauszulassen, damit ich es hinter mir lassen kann. Hilft gut, und ich würd's immer wieder tun.
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OT: Inga, oh ja, das ist sie. Sexiest woman alive. :fondof: Bist du etwa auch Fan?
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heute Mittag beim Gassi bei schönstem Sonnenschein und warmen Temperaturen hatte ich Super Laune und hab einfach mal machen lassen. :)
Es wimmelte überall vor Schönwetterhunden die regellos umherstreiften (natürlich trotz Leinenpflicht) und es war einfach schön es mal nicht so genau zu nehmen.
Ab und zu muss das auch mal sein -
Ich war auch spazieren mit hund an der leine zum üben, das sie auch an anderen hunden mal vorbei läuft ohne zu spielen... Chewy hat sehr viel anderen hundekontakt , soll aber auch lernen das nicht jeder hund für sie da ist zum spielen.
Ich begegne einer älteren dame mit älterem hund. Sie fragt mich warum mein hund nicht frei laufen darf, ich erkläre es ihr und sie meint ach lass die zewi doch spieln. Ich sagt auch zu ihr mein 5 monate junger hund ist bestimmt zu wild für den opa. Nein nein des geht schon . Nach kurzer zeit sagt die dann doch zu mir ich soll mein hund wieder anleihen die ist zu wild . Ja alles klar ....
Wann anders seh ich von weiten einen angeleihnten hund, leihne chewy also auch an um virbei zu gehen. Der man spricht mich an von wegen hunde spielen lassen. Ich erkläre ihm warum ich nicht will. Er versteht das überhaupt nicht will mir was erklären von hundekontakt ist wichtig darf man nicht verbieten .... Ich erkläre es ihm noch mal und geh weiter. Aufeinmal kommt der mann mir nach und meint die zwei würden sich doch gut verstehen man muss die spielen lassen. Ich nein ich will nicht. Er hatte kein verständniss dafür und textet mich zu warum doch.
Oder ich begegne mit angeleihnten hund zwei unangeleihnten die voll auf mich zukommen, ich versuche bogen um die zu laufen. Von weiten rufen die besitzer nur die machen nix. Ich sag denen das ich grad keinen hundekontakt will. War denen egal hunde einmal gerufen, die kamen nicht denen egal.
Oder ich seh von weiten einen unangeleihnten hund geh mit chewy auch unangeleihnt ganz weit an drn rand. Lass sie sitzen und will das andere hund einfach vorbei läuft und sie bleibt. Hund rennt natürlich voll auf sie zu und will spielen , chewy natürlich auch. Besitzer will weiter und meint zu mir ich müsse meinen hund mal von seinem weg holen. Hallo ?!
Komisch immer ... Lass ich meinen hund wenigsten mal schnüffeln und kurz spielen sind alle zufrieden aber einfach vorbei gehen darf ich nicht ...
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In Hamburg lebend kommt man nicht umhin, die unterschiedlichsten Hundemenschen mit ihren Hunden zu erleben. So fallen selbstverständlich auch unermesslich viele gedanken- oder rücksichtslose Hundehalter auf.
Hier laufen enorm viele Hunde frei, darunter auch eine erhebliche Anzahl solcher, welche nicht im Gehorsam stehen. Die Mehrheit dieser Hunde ist jedoch sozialverträglich, wenngleich auffallend ist, dass verschiedene Hundehalter divergierende Standpunkte und unterschiedlich lange Geduldsfäden mitbringen.
Unerzogene Hunde, welche Fremde anspringen oder sich lautstark beklagend gern auch mal 30 Minuten lang vor Geschäften herumhocken, sind keine Seltenheit. Hundehalter, die ihren unverträglichen Hunde fröhlich Freiraum auf Kosten anderer Hunde bieten, nehme ich indes ausgesprochen selten wahr.
Es ist gleichwohl meistens alles gut, freundlich und einigermaßen höflich. Je mehr man bereit ist, Verständnis zu wecken, indem man auf das weitverbreitete verbale 'Draufhauen', dessentwegen es meines Erachtens häufig zu Auseinandersetzungen kommt, verzichtet, desto mehr Konflikte lassen sich friedlich und fruchtbar lösen.
Es liegt mir fern, andere zu verurteilen, denn auch ich habe eine Schmerzgrenze, welche ich klar, jedoch immer nachvollziehbar zu kommunizieren suche. Bisher reichte nahezu immer ein Gespräch oder eben ein Weiterziehen; manches Mal schluckte ich einen leichten Unmut schlicht hinunter, weil offenkundig war, dass ein Gespräch keinen Sinn ergäbe.
Als ich vor Jahren einmal mit einer exorbitanten Deutschen Schäferhündin, einem Malamute Mischling, einem Golden Retriever und einem Border Collie gemütlich spazieren ging, wurde ich urplötzlich von einer aufgebrachten Mutter mit einem Norfolk Terrier, die bemerkenswerten Müll von sich gab, aufgehalten.
Sie störte sich an den großen Hunden, da diese sich im Freilauf befanden. Zudem sagte sie, sie kenne das Gesetz und der der DSH müsse einen Maulkorb tragen. Dies wiederholte sie mehrmals, und sie wurde verbal leicht griffig; mithin war ihr Ton weder freundlich noch erträglich, doch es war offensichtlich, dass sie sich fürchtete und keinen Schimmer hatte.
Da die betroffenen Hunde grundsätzlich exzellent im Gehorsam stehen, was viel Arbeit erforderte, und Dame sowie Hund weder belästigten noch zu fressen gedachten, hätte ich auch gereizt reagieren können. Zumal der Ton die Musik macht, und die Dame unangenehme Noten wählte, um mir zu allem Überfluss auch noch falsche Informationen zuzuwerfen.
Wir haben gewiss 10 Minuten damit verbracht, dieses Thema zu klären, und der Abschluss war für uns beide schön. Sie begleitete uns gar ein kleines Stück, streichelte die Hunde und bedankte sich aufrichtig fürs Gespräch sowie die Aufklärung.
Ich bin kein Gutmensch, dennoch vermag ich mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen; ebendas hilft häufig, selbst wenn man gerade etwas wahrlich Unangenehmes durchleben 'darf'. Um gänzlich aufrichtig zu sein, es war ein Lernprozess, denn vor 7 Jahren kam es noch vor, dass ich mich wegen solcher Erlebnisse fürchterlich zu echauffieren vermochte.
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Zitat
es war ein Lernprozess, denn vor 7 Jahren kam es noch vor, dass ich mich wegen solcher Erlebnisse fürchterlich zu echauffieren vermochte.
Da bist Du evtl. dem einen oder anderen hier bei diesem Lernprozeß etwas voraus. Mir auf jeden Fall.... ich hoffe allerdings, daß es nicht 6Jahre, 11Monate und 3Wochen sind.
Denn wenn "ungünstige" Randbedingungen gegeben sind, kann es vorkommen, daß ich mich echauffiere!
(klingt besser als zetern und motzen) -
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