Rücksichtslose Hundehalter und Sachkenntnisse = Null
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Also mein Hund ist ja auch noch in der "Lernphase" und ... na ja, ich gewöhne mich allmählich um vom Berner-Sennenhund-Temperampent zum Jagdhunde-Temperament.
Wenn es heißt: anderer Hund ohne Leine = dein Hund darf auch ohne Leine (ist hier so), dann kann ich meinen trotzdem nicht bei mir behalten in Freifolge bei Fuß - das macht ein 11 Monate alter wilder Hund nicht Er stürmt dann meistens los, richtig mit Anlauf. Bei einigen kann er das, bei anderen nicht, und ich bin davon nie begeistert. Also nehme ich ihn dann an die Leine. Hat zur Folge, dass die anderen HH ihn für gemeingefährlich halten und ihre auch anleinen und Kontakt vermeiden - ist dann halt so. Manchmal kann man das ja noch klären, manche machen dann sofort einen großen Bogen. Aber allmählich lernt man sich ja kennen.
Also hier gibt es weder nur perfekte noch nur vollidiotische HH.
Als er 7 Monate alt war, hat er mal irgendwo seine Appenzeller-Freundin im Wald gehört/gerochen/k.A., jedenfalls bemerkte er sie schneller als ich und raste los. Mit Rufen macht man sich ja dann auch nur zum Horst. Ich mich beim anderen HH entschuldigt für den Überfall, zumal der in Begleitung von fremdem Hund + HH war. Reaktion: "Ach ist doch nix los, die haben doch toll gespielt gerade und wir kennen ihn ja." Doof nur, dieses selbstbelohnende Abhauen, das darf ja an sich nicht sein Aber wie gesagt - Lernphase...
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Da man - wie ich finde - die Rasse "Dackel" ohnehin nur mit einer gehörigen Portion Humor "ertragen kann", kann ich meine wirklich krassen (sprich: extrem unerfreulichen) Begegnungen in inzwischen rd. 4,5 Jaren auch an zwei Händen abzählen.
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Sylvie, du sprichst mir aus der Seele. Hier lebt ein 13 Monatiger und es ist in einigen Situationen echt verdammt schwierig, dass der Hund nicht wie ein wildgewordenes Rüsselschwein auf andere Hunde durchstartet. Dann eben an die Leine, weil ich es eben auch nicht will, dass Hund mal auf einen weniger sozialen Hund durchstartet. Aber sobald die Leine ins Spiel kommt, wird in vielen Fällen der andere Hund auch angeleint (ist auch vorteilhaft), aber hat eben auch was mit den 70+cm zutun. Aber reden hilft in vielen Fällen eben :) heute haben so viele einen Bogen um uns gedreht, da ich Hund wegen läufiger Hündin angeleint hab und einige Meter auch drangelassen. So hat man oft freie Bahn
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Doch ich, naja ich denke zumindest ich bin in der mitte.
Meine dürfen prinzipiell zu jedem hund. Aber wenn ich einen hund sehe nehme ich sie an die leine, sie mögen nämlich nicht jeden.
Von meinem gegenüber erwarte ich das selbe, oder falls es mal schief geht sollte man sich zumindest entschuldigen.Aber mal erlich ich hatte letztens auch so ne situation.
Ein labrador kommt auf mich zugerannt, von weitem kommt " der macht nix" .
Mein mops konnte ihn nicht leiden und macht terz. Ich schaffe ihn hinter mich. Der labrador fängt an zu knurren und ich stehe da mit meinem können. Zum Glück ist nix passiert und der hund lies sich auf abstand halten. Irgendwann kommt die halterin angetrabt. Ich sage ihr sie solle bitte ihren hund wegnehmen. Sie " aber er ist doch ganz brav" ich sage ihr das er eben ja schon geknurrt hat und sie ihn weg nehmen sollte. Sie das würde ihr hund NIE tun er wäre so lieb bla bla bla. Naja dann war ich halt nicht mehr so nett, noch dazu mein terrier jetzt meinte mit zu zanken. Dann war ich eine blöde zicke und dinge die ich hier nicht nennen möchte.Solche hundebesitzer regen mich auf. Aber da kann man echt nur tee trinken da nützt meißt kein reden.
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Schön zu hören, dass meiner nicht der einzige Unperfekte ist
Meiner reagiert aber auch extrem neugierig auf alles, was sich bewegt - andere Hunde, andere Spaziergänger und insbesondere Omas mit Gehwagen (wegen meiner Schwiegeroma, die ihn immer vollstopft). Ich muß ihn also wegen jedem anderen Lebewesen erst mal festhalten.
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Zitat
Gibt es keinen Typ in der Mitte?
Ich fürchte fast, die sind alle hier...Im Gegenzug haben wir hier kaum welche der Sorte, die hier so oft beklagt wird, und die ihren Hund über alles drüberwalzen lassen. Und auch kaum welche der RührmichundmeinenHundnichtan-Sorte, die bei allem unter 20 m Abstand ausrasten.
Weniger denn perfekte HH und Hunde haben wir aber auch, man regt sich bloss nicht gross auf drüber.
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Und so viel zu wonnies Aussage von wegen Humor!
Wenn mir ein Labbi entgegenstürmt und dahinter ein aufgeregtes Frauchen/Herrchen mit den Worten "Der macht nix"...da könnte ich mich vor Lachen schon auf dem Boden kringeln (lieb gemeint).....es gibt doch auch soooo viele unterschiedliche Szenarien wie man aufeinander treffen kann...und ich muss sagen: 99% der Hunde hab ich einfach lieb, egal welche Größe, Rasse, Alter...manche Herrchens und Frauchens wiederum...naja...aber da können die Wuffs ja nix für.
Ich muss auch sagen, im Grunde blicke ich auf 12 recht friedliche Jahre zurück...klar haben Oma und ich uns daneben benommen..genauso wie andere sich mal daneben benommen haben, aber zurück bleibt auch hier in 99% der Fälle ein Schmunzeln...und so sollte es wohl auch sein....
Aber ich kann die TS schon irgendwie verstehen, dass einem manchmal einfach die Hutschnur reißt...das gehört auch dazu....mich hat es in Jills-Aggro-Zicken-Zeit immer tierisch unter Druck gesetzt, wenn Hunde an Flexi-Leinen vorbeikamen..auf 5 Meter gestellt mit dem Satz:
"MEINER ist DOCH angeleint"
Ich mit dem Gesichtsaudruck: ...
"Ja!! Aber der steht einen Zentimeter vor dem geifernden Maul einer 37 Kilo Briard-Hündin, werte Dame."
"Soll ich den kürzer nehmen?"
"Zu späääääääät."
Naja..so oder so ähnlich war das früher
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Ich finde das Anliegen der Themenstarterin ja absolut berechtigt und kann ihren Ärger sehr gut verstehen. Allerdings finde ich den agressiven Ton in dem der Eingangspost verfasst wurde schon recht heftigt und ich muß da Britta zustimmen, für mich schwingt da in dem Thread auch schon fast Hass gegenüber den anderen Hundehaltern mit. (Meine ganz persönliche Wahrnehmung dessen was im Eingangspost geschrieben wurde.) Das erschrickt mich schon etwas.
Sich, berechtigter Weise, über etwas ärgern ist das Eine; aber derart Abfällig und zum Teil auch pauschal über andere Menschen zu schreiben und zu urteilen über die man sich geärgert hat, und sei es noch so berechtigt, halte ich persönlich nicht für in Ordnung.
Jeder von uns macht Fehler von daher sollte auch jeder von uns Fehlern Anderer gegenüber toleranz üben und Toleranz und Respekt sollten können keine Einbahnstraßen sein.
Und letztendlich steht liegt dem Wunsch, daß der eigene Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden haben soll ja nicht selten die Tatsache, daß man mit dem eigenen Hund eine, mehr oder weniger große "Baustelle" hat zu Grunde. Auch das sollte man nicht vergessen.Wie gesagt, ich kann das Anliegen der Themenstarterin durchaus verstehen und finde es berechtigt finde es aber bei der Formelierung im Eingangspost doch deutlich über das Ziel hinaus geschossen.
LG
Franziska mit Till
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Liebe TS, hier erreichst du sicherlich genau die Menschen, über die du dich aufregst ;-) !
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@ IngaJill
ich bin seit 13 Jahren HH und habe sicherlich auch die ein oder andere Macke. Wie ich schon sagte (ohne mich hier rechtfertigen zu wollen) ich habe auch nirgends etwas anderes geschrieben.
Wenn es einen Zwischenfall gibt, der zu der "normalen" ... sorry, hab nicht aufgepasst... Kategorie zählt, ist mir das mehr oder weniger wurscht. Mensch entschuldigt sich ... Hunde alle heile ... alles tutti.
Hunde keilen sich halt unter einander auch mal, das ist mir nicht fremd und macht mir auch keine schlaflosen Nächte.Jedoch gibt es (hier) leider tatsächlich HH die mit "zuhen" Augen durch die Welt laufen und sich eben nicht entschuldigen oder einen selber sogar beleidigen, weil der eigene Hund angeleint ist.
Wenn man mit seinen Hunden übt und gerade solche Situationen angeht, ist sowas mega kontra produktiv. Dazu kommt das ich einen Hund mit schwerer HD habe und ich eben nicht möchte, dass ohne vorheriges Kennenlernen ein anderer Hund meinen umrennt. Auch wenn meiner 40 Kg wiegt ist das schmerzhaft für ihn und fördert wohl eher eine Beisserei als alles andere.Darüber hinaus habe ich eine Hündin die vor einem Jahr fast totgebissen wurde und der Halter hat sich dafür nicht wirklich interessiert. Ganz im Gegenteil, er rennt mit seinem Hund immer noch rum als wäre nichts gewesen... Gestern habe ich auch wieder die Begegnung gehabt, dass mir ein HH begegnet (in einer anderen Stadt!) dem ich zurufe er möge seinen Hund abrufen und festhalten.... was passierte??? Nüscht. Kangal, 80 Kg und geht sofort auf meinen Rüden los ... mein Rüde hat wie gesagt schwere HD und ich verstehe DIESE HH eben nicht.
***ES GEHT NUR UM DIESE UNEINSICHTIGEN HALTER***
(nicht das wieder jmd. meint ich schere alle über einen Kamm...)Meine Hunde werden auch abgeleint und wenn bekannt Hunde da sind lasse ich die natürlich auch dahin. Aber wieso soll ich meine Hunde mit fremden Hunden sofort in Kontakt lassen und das auch noch unkontrolliert (also ohne vorheriges Kennenlernen durch zusammen spazieren gehen oder ein Stück zusammen laufen mit dem anderen HH/ Hund?!).
Vielleicht kommt mir das momentan auch nur so übermäßig viel vor, aber das ist eben mein Eindruck hier vor Ort und andernorts. Das es halt mehr werden denen es egal ist. Alleine in der vergangen Woche fast an jedem Tag eine solche Begegnung, mit unterschiedlichen, mir fremden Mensch-Hund gespannen - und das finde ich tatsächlich übernatürlich viele (ich nehme meinen Anfangssatz zurück mit "asozialen Gesocks") "uneinsichtige" HH. Selbst wenn man denen sagt mein Hund ist krank.... alles wurscht... "das machen die schon unter sich aus...".
Hmmmm... ich kann dann eben nicht hingehen und mir sagen "ok, Hund, lauf - ich interessiere mich nicht für deine Schmerzen und ob du das packst... üben werde ich auch nicht mehr, denn morgen kommt wieder einer daher der dir in den Nacken springt und es war dann eh alles für die Katz'...". Sorry, das kann ich nicht.
Will hier weder jmd. auf den "Schlips" treten noch alle über einen Kamm scheren oder beleidigen, und schon gar nicht die die der (noch) größeren Mehrheit angehören die nett sind.
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