Rücksichtslose Hundehalter und Sachkenntnisse = Null
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Brizo: ich habe sogar den Welpen anfangs zu uns gelassen, weil ich das gut fand. Erst, als er anfing zu schnappen, habe ich dann so eingegriffen. Wie ich schon sagte: Du kannst es nicht beurteilen. Und dass man dies lehrbuchmässig so macht, wie von Dir beschrieben, weiss ich auch. Ich verstehe die HH nicht, dass die einfach so da stand und nichts getan hat.
Und ehrlich, es ist ein Riesen-Unterschied, ob Dein kleiner Hund alleine ist, oder ob da die Bodyguards dabei sind. Das wird auch bei uns anders werden.
Luckyhund hat die Problematik sehr gut beschrieben.
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Hi
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Ja, aber genau da liegt doch auch ein springender Punkt.
Du hast es am Anfang zugelassen, dass die Hunde Kontakt aufnehmen. Und das ein Welpe im spiel schnappt ist doch völlig normal. Lenchen zieht unsere kleine im übrigen auch ohne weiteres am Ohr durch die Gegend, wenn die beiden spielen. Da kann ich verstehen, dass die Frau nicht dazwischen geht, wenn sie eventuell noch nicht so viel Erfahrung hat und es als völlig normales Spiel sieht. Ich seh immer noch nicht, wo da der Fehler der Halterin liegt.
Das sie einen großen Hund hat und die Dreistigkeit besitzt mit dem auch noch vor die Tür zu gehen?
Das sie auch den großen Hund sozialisieren will, auch gegenüber kleinen Hunden?
Das sie deine Gedanken nicht lesen kann?
Das sie nicht im vornherein weiß, dass du am Anfang Kontakt möchtest, aber nur solange der Welpe sich nicht verhält wie ein normaler Welpe?Der Welpe hat "geschnappt", meist tut das nicht mal wirklich weh. Erstrecht kommt es da zu keinen ernsthaften Verletzungen. Das man da nicht mehr die Zeit finden, mal zu sagen "Könnten sie bitte abrufen und anleinen? Jetzt! " und seinen eigenen Hund hinter sich stellen kann, verstehe ich nicht...
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Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier und habe bereits ein Thema erstellt, welches meinen Hund betrifft.
& genau aus diesem Grund kann ich die TS sehr gut verstehen.Denn hier in der Umgebung gibt es leider ziemlich viele HH die einfach kein Einsehen haben und selbst auf freundliche Rufe (befinden sich ca. 50m hinter vorlaufendem Hund) ihren Hund doch bitte anzuleinen, da meiner einfach nicht verträglich mit anderen Hunden ist, keine Reaktion zeigen.
Die sehen schon von Weitem, dass mein Hund den ihren am liebsten fressen würde und das ist echt offensichtlich und sehen trotzdem keinen Grund ihre Hunde anzuleinen, gleichwohl diese Hunde ja noch nicht einmal hören!
Das finde ich persönlich eine Frechheit, denn ich weiß ja auch, dass mein Hund unverträglich ist und mache ihn sofort an die Leine und sage nicht: "Ach, die machen das schon unter sich aus, sollen die sich doch paar Löcher verpassen." NEIN, sehe ich anders, denn ich als Rudelführer in diesem Falle bin natürlich auch in gewisser Weise für den Schutz meines Hundes verantwortlich und der besteht für mich in erster Linie darin, meinen Hund vor solchen Situationen zu schützen oder nicht?! Muss es denn wirklich sein, dass man nur um seinen "Willen" durchzusetzen, Verletzungen der Tiere in Kauf nehmen muss?? Ich denke nicht.Wenn mein Gegenüber seinen Hund bei Sichtung anleint, dann MUSS ich doch in erster Linie davon ausgehen, dass das einen Grund hat oder?! Man kann doch beim vorbeigehen immer noch fragen, was der Grund dafür war. & falls es keinen triftigen gab, kann man die Hunde immer noch wieder ableinen oder nicht? Warum muss man das denn erzwingen?
Ich spreche damit keineswegs Halter an, die ihre Hunde im Griff haben, davon gibt es hier auch welche, die lassen ihre Hunde bei Fuß und man sieht, dass es auch so bleibt. Aber bei den meisten ist das eben nicht der Fall.
& auf freundliches bitten kommt von den HH über die ich mich aufrege dann oft sowas wie: "Ist doch nich mein Problem, dass Ihr Hund so ausflippt!" & ich denke dann DOCH ist es, wie soll denn mit solchen Einstellungen ein friedliches Miteinander in diesem Falle möglich sein? Manchmal denke ich, diese Leute stehen morgens mit dem Gedanken auf och heute ärgern wir mal wieder ein paar andere HH.
Besonders oft passiert mir sowas bei Leuten, die 2 oder mehr große Hunde haben.
Hier gibt's sogar welche, die haben nicht mal eine Leine mit! Z.B Jmd mit 2 Riesenschnauzern.
Hören überhaupt nicht, und ansonsten wird nicht mal versucht die Hunde zurückzuholen oder sowas.
Auf die Frage hin Warum er nicht mal eine Leine mit habe, denn es könne ja immer mal etwas passieren!, antwortete der HH :" Wozu? Wenn ein anderer Hund einen meiner Hunde beißt wenn er zu denen rennt, dann hab ich ja noch einen 2., der sich dann zusammen mit dem anderen auf den Hund stürzt."
Ich war sowas von geschockt, das fand ich unfassbar.Klar, habe ich das Problem einen aggressiven Hund zu haben, aber auch der kann verletzt werden und da ich meinen Hund nun mal gern hab möchte ich das nun mal nicht.
Damit dieser Schutz gewährleistet ist, finde ich sollte mein Gegenüber seinen Hund anleinen, denn ich hoffe auch dieser möchte nicht, dass sein Hund verletzt wird. Und was ist denn dabei seinen Hund anzuleinen für 2 Minuten, um an einem Anderen vorbeizugehen?! Ich denke das sollte doch für jeden machbar sein, nicht?Bei Welpen, zeigt mein Hund glücklicherweise keinerlei Aggressionen, weswegen ich da nichts gegen habe, wenn jemand seinen Welpen zu meinem Hund lässt, aber doch bitte mir vorheriger Absprache, ich denke das ist nicht zu viel verlangt. Dann kann man auch sicher sein, dass es in Ordnung ist.
Anstatt sich über die Leute aufzuregen, die diese "mir-ist-alles-egal-Mentalität" in Frage stellen, sollte man doch einfach auf gegenseitige Rücksicht pochen, finde ich. Das würde alles erleichtern.
Und ich meine damit nicht die HH, denen mal ein "Fehlerchen" unterläuft, und deren Hund büchst aus, sondern ich meine die HH, die sich einfach nicht für Andere interessieren wollen und einfach nur ignorant sind.
Fehler unterlaufen wirklich jedem mal, und das sieht man dann auch nachIch beneide wirklich all Diejenigen, die solche Begegnungen noch nicht erlebt haben.
Ich hoffe alle hatten oder haben ein schönes Weihnachtsfest gehabt.
LG
Anna
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Zitat
Denke ich auch Ein großer stürmischer Hund (selbst wenn es ein Welpe ist, gibt auch große Welpen) kann einem soooo kleinen Hund binnen Sekunden durch nur einen einzigen Rempler schwer verletzen, schlimmstenfalls das Genick brechen ...da bleibt doch gar keine Zeit, um auf das evtl. Eingreifen des Besitzers zu warten oder ihn erst mal zuzutexten, dass er seinen Hund anleinen soll.
Ich selbst bin ja auf der anderen Seite ...ich hab nen 69cm-Hund mit 30 kg und der ist auch sehr stürmisch und ungestüm im Spiel, auf kleine Hunde haut er mit der Pfote drauf als wäre es ein Spielzeug ...und deswegen lasse ich ihn da erst gar nicht ran, wenn er in Spiel- oder Tobelaune ist. Und ja, ich selbst achte penibelst darauf, dass er niemanden ungewollt bedrängt.Unser Hund "spielt" mit Hunden verschiedener Rassen total anders. Haben wir auch von Anfang an nicht unterbunden. Er hat knapp 50kg und ist wirklich vorsichtig bei kleinen Hunden, legt sich hin, robbt hin...bei großen Hunden dagegen gibts saubere Rempler und Pfotenhiebe...wenn es den Kleinen "zuviel" wird, quietschen die schonmal bevor Chuma sie überhaupt berührt, da wird er auch wieder "langsamer".
Ich kann mir auch ehrlich nicht vorstellen, dass ein Welpe in Tötungsabsicht auf einen erwachsenen Hund losgeht...egal welcher Größe. -
@ Brizo: Sag mal, was willst Du mir hier eigentlich nachweisen?
Wenn Kontakt mit einem so kleinen Hund, dann nach Absprache. Nur, weil ich nicht eingegriffen habe, anfangs, heisst das nicht, dass er meinen in den Hintern beissen darf. So etwas muss kontrolliert ablaufen und nicht: "Die regeln das schon unter sich." besonders, wenn so grosse Unterschiede.
Ich habe es nicht "zugelassen", sondern bin schnurstracks weitergegangen, mit meinem Hund im Windschatten wie immer, was deutlich zeigt, dass ich zwar GrüssDich! ok finde, aber nichts weiteres. Mein Hund steht/läuft grundsätzlich so, dass ich zwischen dem anderen Hund und ihm bin, wenn es ihm nicht geheuer ist.
ZitatDas man da nicht mehr die Zeit finden, mal zu sagen "Könnten sie bitte abrufen und anleinen? Jetzt! " und seinen eigenen Hund hinter sich stellen kann, verstehe ich nicht...
Wenn die HH 50 meter weg steht... ja genau, da richte ich mich auf, brülle meine höfliche Bitte (brüllen weil so weit weg ) und warte, bis Gnä Frau sich bequemt. Wusstest Du eigentlich, dass ein Welpe zwar weiche Knochen hat, aber ordentlich spitze Zähne? Und nein, ich will auch nicht das kleinste Löchlein in meinem Hund. Da bin ich eigen.
Ich würde es jederzeit genauso wieder machen und da müssen halt die HH damit klar kommen, die ihren Hund unkontrolliert und mit jedermann "sozialisieren" wollen.
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Ich kann den Groll vom Falbala nachvollziehen. Was bei mir ein simples "huch da kommt einer angeschossen" ist, kann für Zookie den Tod bedeuten.
Aber was soll man machen ? Es wird passieren, und zwar für immer (klingt etwas seltsam ^^ )
Mein Hund wird nicht plattgemacht, er beisst nicht, somit kann ich es Verantworten ihm loszumachen, dem Leinenaggrothema zuliebe.Aber wenn ich mich in Falbalas Situation reinversetze, wird mir ehrlich auch ganz Anders....
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Zitat
Brizo: In welcher Welt lebst Du? Ich hätte also zulassen sollen, dass mein Pimpf Schaden nimmt, aus Rücksicht auf Deinen Welpen?
Das nenne ich mal mit zweierlei Mass messen.
Maus: bei uns ist der Sachkundenachweis Pflicht. Sie wusste das ganz genau.
Vielleicht hatte die Frau ja einen Spickzettel
Aber mal ehrlich: Ein Sachkundenachweis ersetzt aber nicht, darauf zu achten was mein Hund macht und wie ein fremder Hund darauf reagiert....soll heißen: egal ob Welpe, Mittelalter oder Rentner: wenn ich merke, dass meine Hündin einen anderen Hund bedrängt, dann unterbinde ich das UND kommuniziere mit dem HH...doppelt hält besser
Reden hilft sowieso viel..
In Falbalas Fall hätte ich erst folgendes kommuniziert: "Entschuldigung, könnten sie ihren Hund bitte zurückholen? Meiner Kleinen wird das hier zu viel, die hat Angst."
Dann wäre gekommen "Ist doch ein Welpe! Der hat Welpenschutz und will nur spielen."
Dann ich: "Ich möchte das aber nicht." Währenddessen hätte ich Welpi mit meinen Händen von meinem Hund abgehalten...zumindest klappt das bei uns.
Jill hat mittlerweile 44 kilo ( )...aber wenn ein wilder Junghund kommt, würde der sie auch umrennen...also: lasse ich mich von dem umrennen...
Ach wisst ihr...ich habe schon seit Ewigkeiten ein altes Ömchen...eigentlich weiß ich gar nicht mehr, wie das in den wilden Jahren war...war auch nicht alles Gold damals...
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Ich möchte von 4 verschiedenen Hundbegegnungen in den letzten 2 Tagen berichten:
Fall 1: Waren bei meinen Eltern zu Besuch, da geht immer ne Omi mit 2 Hunden spazieren ein kleiner und ein mittelgroßer (Kniehöhe). Die Omi hat mich letztes Jahr schon blöd angemacht, da war Chuma 8 Monate alt. Ich hatte ihn an der Leine, ihre Laufen immer frei. Chuma wolllte hin spielen und zerrt wie blöd, es war alles vereist und ich bin auf die Knie gefallen, da meinte sie: " So nen großen Hund und kann ihn nicht mal halten", ihr kleiner Hund ist dann noch auf uns zu und er ließ sich auch nicht sofort abrufen. Passiert ist gar nix, außer, dass ich auf den Knien war. (muss vielleicht noch dazu sagen, ich bin schwer krank und deshalb auch nicht so kräftig wie im gesunden Zustand). Leider war ich nicht schlagkräftig genug um was blödes zurückzugiften
Nun ja, dieses Jahr ist mein Mann auf die omi getroffen. Ihre ohne Leine, Chuma an der Leine, er wäre wieder gerne hin und hat gezogen. Wir halten es meist so, sind Hunde frei, darf Chuma auch frei laufen, sind Hunde an der Leine, kommt Chuma auch an die Leine. Mein Mann will ihn also ableinen, da fängt die an rumzumotzen der soll an der Leine bleiben. Mein Mann meinte dann, hä wieso denn, darauf hin sie, na weil unserer so groß ist und sie ja auch andere Rassen hat Mein Mann dann wieder, was hat denn das mit der Rasse zu tun? Wir hätten ja auch keinen Kampfhund etc. Die Hunde haben sich kurz beschnuppert, dann gingen alle getrennte Wege.
Fall2: Am See trifft man auf viele Hunde und es geht dort ziemlich harmonisch zu, es kam auf jeden Fall noch zu keinem Vorfall. Alter Mann mit Rauhaardackel joggt, Hund nicht an der Leine, Chuma läuft auch frei. Wir sehen schon der Alte wird grimmig, wir sollen mit unserem Hund weggehen, mein Mann fragt wieso denn? Ich sag unser tut nix. Der Mann sagt, dass sagen sie alle und seiner sei mit 1,5 Jahren oder vor 1,5 Jahren gebissen worden. Der Mann läuft einen Bogen, Chuma geht langsam auf den Dackel zu, beide beschnuppern sich kurz, jeder Hund läuft dem Herrchen hinterher.
Fall 3: auch am See, von weiten kommt ein Dobermann mit Besitzern auf uns zu. Dobermann geht in Platz, Herrchen leint an, wir lassen unseren Sitz machen, leinen an. Gehen aneinander vorbei, beides Rüden, Chuma knurrt kurz, fertig. Hab mich dann noch mit der Besitzerin unterhalten, dass man mit großen Hunden oft Außenseiter ist, weil alle Angst haben. Nettes Gespräch.
Fall 4: Ein größere Sennenhund, Rüde ohne Leine, Chuma auch ohne Leine, beide beschnuppern sich, sind aber schon eher in Habacht Stellung. Beide Besitzer, also wir und die anderen gehen weiter und schwupp die Hunde uns hinterher.
Nie ist was vorgefallen und bis auf die Omi gabs auch keine Auseinandersetzungen. Dennoch haben erstmal alle Angst vor unserem Hund, die kleine Hunde haben. Dabei macht der denen überhaupt nichts, im Gegenteil die negativsten Erfahrungen haben wir mit Jack Russel Terriern oder anderen Terriern gemacht, die schnappen gleich zu. Selbst da wehrt er sich nicht. Wir hatten noch viel mehr Begegnungen am See, auch mit einem gemischten Rudel, nie war was. Eigentlich echt toll dieser See, selbst normale Menschen ohne Hund sind sehr entspannt dort. -
Danke Wooni. Es geht auch nicht nur mal um die körperliche Unversehrtheit, sondern darum, dass ich nicht möchte, dass aus meiner Kleinen ein angstaggressiver Kläffer wird. Das konnte ich jetzt 3 Jahre lang verhindern und ich hoffe, genauso für den Rest ihres Lebens.
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IngaJill: Du unterschätzt die Schnelligkeit eines Akita-Welpen. Für all das, was Du schreibst und was ich normalerweise auch mache, blieb keine Zeit.
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