Rücksichtslose Hundehalter und Sachkenntnisse = Null

  • Zitat

    IngaJill: Du unterschätzt die Schnelligkeit eines Akita-Welpen. ;) Für all das, was Du schreibst und was ich normalerweise auch mache, blieb keine Zeit.


    Nein, unterschätze ich nicht.
    Ich kann sogar drei fliegende Jack-Russel-Flummies bändigen...mit einer Hand! :ugly:


    Ich habe nur gesagt, wie ich reagiert hätte.
    Ich war nicht dabei und kann mir nur im Geiste vorstellen was abgelaufen ist.
    Ich glaube dir ja, dass du nur so handeln konntest wie du gehandelt hast.
    Dann glaube mir aber auch, dass ich anders hätte handeln können :D


    Alles gut, ist ja keinem was passiert!!

  • Ok, ich sollte also damit aufhören kleine Hunde einfach bloß als Hunde anzusehen..
    Erstaunlich das die kleinen hier bisher noch nicht zu Angstkläffern geworden sind...


    Kann ja jeder machen wie er will....verstehen kann ich es aber trotzdem nicht.

  • Zitat

    Unser Hund "spielt" mit Hunden verschiedener Rassen total anders. Haben wir auch von Anfang an nicht unterbunden. Er hat knapp 50kg und ist wirklich vorsichtig bei kleinen Hunden, legt sich hin, robbt hin...bei großen Hunden dagegen gibts saubere Rempler und Pfotenhiebe...wenn es den Kleinen "zuviel" wird, quietschen die schonmal bevor Chuma sie überhaupt berührt, da wird er auch wieder "langsamer".
    Ich kann mir auch ehrlich nicht vorstellen, dass ein Welpe in Tötungsabsicht auf einen erwachsenen Hund losgeht...egal welcher Größe.


    Von Tötungsabsicht war doch gar keine Rede ...oder was meinst du :???:
    Natürlich kann ein Welpe einer großen Rasse einen Kleinsthund durch seine Tollpatschigkeit verletzen, wenn er im Spielrausch auf einen Minihund raufpoltert. Das macht doch schon alleine das Gewicht und der Größenunterschied ;) Und um noch mal auf meinen Hund zurück zu kommen ...er ist ein lieber Kerl, hat ein gutes Sozialverhalten und will wirklich nur mit allen Hunden spielen. Allerdings kann er seine Kraft nicht einschätzen und macht keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden. Warum das so ist ...keine Ahnung :???: Wir haben eine ganz kleine Bolonka-Hündin (ca. 2 Kg) in der Familie, die hat ihm schon in die Leftze gebissen, weil es ihr zu viel wurde ..es ging ihm am A*sch vorbei :/ Mit genau dieser kleinen Hündin, die GsD auch taff genug ist sich zu wehren, trainieren wir immer und immer wieder, um dass er endlich mal "feinfühliger" wird im Umgang mit kleinen Hunden ...aber er schnallt es nicht :/ Er legt sich manchmal auch flach auf den Boden, unterwirft sich und im nächsten Moment tatscht er doch wieder mit der Pfote drauf. Er meint es ja nicht böse, aber es führt trotzdem einfach kein Weg rein, er ist einfach zu tollpatschig um dass wir ihn einfach so machen lassen könnten, wie er gerne würde und es noch so schön wäre ...aber es funktioniert leider nicht ohne dass ständig jemand dabei ist und aufpasst auf die Kleine.

  • Zitat

    Ich kann nur nach dem gehen, was du beschreibst.
    Wenn jemand direkt nach Brix oder gar Lenchen packen würde, weil mir die vielleicht mal durchgegangen sind, oder auch noch mit dem Fuß dazwischen geht und den Hund dagegenprellen lässt, würde der sich von mir auch etwas anhören.
    Ich würde aber natürlich nicht auf Abstand stehen bleiben, sondern direkt handeln.
    Aber trotzdem...


    Sähest du das auch so, wenn der andere Hund vielleicht mit deinem Welpen "Schlitten fahren" würde, bei so einem Verhalten? Nicht alle Hunde, die über das Welpenalter hinaus sind, reagieren Welpen gegenüber mit freundlichen Ansagen. Manche gehen schon ziemlich ruppig zur Sache - würde meiner spätestens an der Stelle, an der Welpi ihm zwischen den Pfoten hinge auch, da steht der nämlich nicht drauf. Dann doch lieber einmal weggeschoben. Sie hat den Welpen nicht getreten, auch der wird kein Trauma davontragen und in so einer Situation ist mitunter Reden das letzte, was einem grad in den Sinn kommt. Man hat Streß, wird vielleicht sogar hektisch oder der eigene Hund reagiert aus menschlicher Sicht kontraproduktiv. Mit der anderen HH nach deren "freundlichen" Worten hätte ich auch nicht mehr reden wollen.


    Ich habe schon hartnäckige Hunde (von Haltern bei denen ein Gespräch nichts gefruchtet hat) mit Rütteldosen abgeworfen und würde es wieder tun, wenn ich mir sicher wäre, dass dadurch größerer Schaden verhindert werden könnte.


  • Nein, nicht alles gut! :devil2: :hust:


    Solche altklugen Sprüche..... die lieb' ich ja! :muede: Aber ist nicht das erste mal, dass mir das bei Dir auffällt.

  • Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so ganz. Sind wir uns nicht alle einig, dass ein Hund mit nicht mal 3kg ganz andere Verletzungen davontragen kann? Falbala blieben ja nicht viele Möglichkeiten. Dem Welpe ist doch nichts passiert :???:
    Waren heute bei meinen Schwiegereltern, deren Hund wiegt gerade mal etwas über 3kg. Dony mag ihn leider nicht so gerne, weil er ihm zu jung und ungestüm ist. Treffen die beiden mal aufeinander, dann habe ich dafür zu sorgen, dass dem Kleinen nichts passiert. Im Idealfall in Zusammenarbeit mit dem anderen Halter. Aber das ist doch logisch, oder? Mein Hund wiegt fast das Achtfache, also ist es in erster Linie meine Verantwortung.
    Dony würde eigentlich keiner Fliege etwas zu leide tun und trotzdem reicht mir das "eigentlich" um auf der Hut zu sein.

  • Oh je....meine Finger brennen und ich kann mich nicht draufsetzen...OT START:


    Zitat

    Nein, nicht alles gut!


    Solche altklugen Sprüche..... die lieb' ich ja! Aber ist nicht das erste mal, dass mir das bei Dir auffällt.


    :???: Was ist denn nu´kaputt....habe ich da was nicht mitbekommen??!!


    Heißt "altklug sein" eine andere Meinung als Falbala haben, oder wie?


    Dann bitte ich vielmals um Entschuldigung.
    Falbala, du hast alles richtig gemacht und ich hätte auf gar keinen Fall den Akita-Welpen mit den Händen bändigen können, weil du das ja auch nicht kannst. Du hast komplett recht und ich werde dir nicht mehr widersprechen....


    Ach komm schon...ich wäre nicht Kristine, wenn ich so einen Schmarrn schreiben würde, oder? :D


    In unserem Fall hast du aber eher ein Problem damit, dass ich eine andere Meinung habe als du und versuchst deswegen mich zu "beleidigen"....das finde ich sehr schade, hätte ich von dir auch so nicht erwartet.
    Das Problem ist dabei nur, dass ich deiner Meinung bin: wenn hier einer öfter altklug ist, dann ich!


    Ich wollte dich weder verärgern noch verletzen. Ich habe nur geschrieben, wie ich mich verhalten würde.
    Schade, dass du dass nicht einfach akzeptieren möchtest, sondern erst defensiv und dann offensiv wirst....weswegen denn?
    Weil ich den Hund nicht mit dem Fuß weggeschoben hätte.....du aber schon...jau...und die Oma hat gerade einen Pups gelassen...



    Skylla: keinem ist was passiert, das ist eine Dünnsinn-Diskussion. Im speziellen geht es darum, dass ich mich generell bei Welpen hinunterbeuge und mit den Händen arbeite. Falbala hat den Hund mit dem Fuß beiseite geschoben und ich meinte, dass ich das mit den Händen machen würde, weil ich sowieso total welpenverrückt bin
    Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, stößt es bei Falbala sauer auf, dass ich der Meinung bin, ich hätte den Welpen auch mit den Händen auf Abstand halten können...


    So sicher bin ich mir aber auch wieder nicht...vielleicht habe ich auch was beleidigendes geschrieben...habe ja eh ein Forenschreibgedächtnis wie ein Sieb..ist auch nicht das erste Mal, das mir das passiert *seufz*


    Oh, mein Camembert ist fertig :escape:


    OT Ende

  • Zitat

    Sähest du das auch so, wenn der andere Hund vielleicht mit deinem Welpen "Schlitten fahren" würde, bei so einem Verhalten? Nicht alle Hunde, die über das Welpenalter hinaus sind, reagieren Welpen gegenüber mit freundlichen Ansagen. Manche gehen schon ziemlich ruppig zur Sache - würde meiner spätestens an der Stelle, an der Welpi ihm zwischen den Pfoten hinge auch, da steht der nämlich nicht drauf. Dann doch lieber einmal weggeschoben. Sie hat den Welpen nicht getreten, auch der wird kein Trauma davontragen und in so einer Situation ist mitunter Reden das letzte, was einem grad in den Sinn kommt. Man hat Streß, wird vielleicht sogar hektisch oder der eigene Hund reagiert aus menschlicher Sicht kontraproduktiv. Mit der anderen HH nach deren "freundlichen" Worten hätte ich auch nicht mehr reden wollen.


    Ich habe schon hartnäckige Hunde (von Haltern bei denen ein Gespräch nichts gefruchtet hat) mit Rütteldosen abgeworfen und würde es wieder tun, wenn ich mir sicher wäre, dass dadurch größerer Schaden verhindert werden könnte.


    Sehe ich ähnlich: Meine Hunde vertrauen mir und sind deswegen gelassen (auch ggü. Hunden, die es "wissen wollen"). Helfe ich ihnen nicht, machen sie es irgendwann selbst und das möchte ich nicht. Muss ich das Vertrauen enttäuschen, nur weil der andere HH zu doof oder unwissend ist seinen Hund zu managen? Ich habe solche Probleme selten, denn bei 3 Hunden sind die Leute sehr höflich :D Aber nie würde ich zusehen, wie mein kleiner Hund von einem Welpen drangsaliert wird, dessen HF 50m entfernt steht - dafür empfinde ich zuviel Verantwortungsgefühl für meinen Hund . . . Nala ist auch kein Riese mit ihren 10kg und war lange das "Opfertier" - nur durch Helfen des HF konnte sie raus aus dieser Rolle. Den eigenen kleinen Hud als Jagdobjekt der anderen zu sehen ist wirklich unschön. Ich habe meine Hunde gelehrt, dass ich mache und nicht sie, also lasse ich sie nicht auflaufen, wenn ihnen etwas sichtlich unangenehm ist.

  • Ja, aber diskussionswürdig ist das ganze doch nicht. Sie musste den Hund blocken, ob nun mit dem Fuß oder mit den Händen ist doch total egal.
    Ich glaube, Falbala ging es eher um deinen letzten Satz. Für sie war/ist es nicht gut und ja, geschrieben kommt es leider anders rüber, das ist das Internet. Ich weiß, dass du niemanden verletzen wolltest und denke, das hast du auch nicht. Es kam in dem Moment einfach nicht gut an ;)

  • Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich den Hund zunächst ohne ihn zu berühren blocke oder vielleicht sacht mit den Händen stoppe oder ob ich ihn mit Voll-Speed gegen mein Bein rasen lasse.


    Es ging hier ja auch nicht um eine Ernstsituation, wo Falbalas Hündin oder der Welpe eine ernstzunehmende Gefahr gewesen wäre. Es gab keine Horror-Beißerei, o.ä., wo ein schnelles, sofortiges Handeln nötig gewesen wäre und wo es auf wenige Sekunden angekommen wär.


    Wenn ich einen Hund habe, der nicht verträglich ist, ein anderer läuft auf mich zu und mein Hund ist in Beschädigungsabsicht, dann wähle ich das kleinere Übel. Genauso wenn ein fremder Hund in Beschädigungsabsicht zu uns rennt.
    Aber in so einer Situation, wie Falbala sie beschreibt, kann ich das nicht nachvollziehen.


    Aber gut, ich schein da eh eigen zu sein, da ich nicht das Bedürfnis habe jede Handlung meines Hundes im Spiel mit Kleinsthunden oder jede Handlung meines Kleinsthundes im Spiel mit Großhunden ununterbrochen zu überwachen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!