Soll man viel mit dem Hund reden

  • man kann wohl seinen hund den ganzen tag "zu tode quatschen" und der blendet einem in folge dessen auch aus. das können wir menschen ja auch hervorragend.
    natürlich reden wir auch mit unseren hunden...aber nicht konstant und andauernd.

  • Ich gehöre auch zu denen, die dazu neigen die Hunde durchgängig zulabern.
    Meine Hunde können aber gut zwischen Frauchens Gesabbel und dem anständigen Reden mit ihnen unterscheiden.

  • für uns ist es auch normal, mit dem Hund zu reden und ihm auch mal irgendwas nebenbei zu erzählen.. allerdings findet das meist im Haus statt, da braucht es übrigens auch nicht viele Kommandos, weil Madame sich da echt vorbildlich verhält..


    draussen (oder auch wenn Besuch kommt o.ä.) ist sie etwas schwieriger zu händeln, da plappern wir nicht mit ihr, sondern sind eher streng mit kurzen, aber deutlichen Ansagen..

  • Zitat

    man kann wohl seinen hund den ganzen tag "zu tode quatschen" und der blendet einem in folge dessen auch aus. das können wir menschen ja auch hervorragend.
    natürlich reden wir auch mit unseren hunden...aber nicht konstant und andauernd.


    das ist bei uns auch so. Wir reden immer mal mit den Hunden, aber ganz sicher nicht ständig. Ich gehöre eh nicht zu den Menschen, die den ganzen Tag vor sich hin quasseln und finds auch bei anderen extrem anstrengend. Mein Mann macht gelegentlich, wenn er arbeitet und meine Reaktion ist dann vermutlich ähnlich wie bei einem Hund - ich blende das, wie auch bei einem ständig läufenden Radio, aus. . Ich reagier dann auch nicht mehr, wenn mein Mann mich dann beim Gesabbel anspricht... ist er selbst schuld, was quasselt er auch ständig :hust:

  • Draussen hören meine Beiden nur die Worte: Hier, Nein, Pfui, und Fein von mir.
    Treffe ich Hundefreunde, was meist der Fall ist, wird mit Besitzer deren Hund und eigenen gequaselt.
    Drinnen labere ich und mache Blödsinn nach Wetterlage und Gemütszustand, mal viel, mal dürftig.
    Angst ignoriere ich völlig ohne Kommentar.

  • Ist bei uns auch so ähnlich - ich rede eh gerne :hust: und labere meine Hunde drinnen auch ständig voll - was die so irgendwo zwischen Hintergrundgeräusch und ab und zu mal drauf achten, ob was interessantes für sie dabei ist einordnen.


    Mein Freund spricht eher wenig mit den beiden und sie sind genauso entspannt bei ihm - so lange man dann aus dem Bauch macht, ist glaube ich alles gut.
    Wobei ich es schon spannend find, das Diego schon einiges von meinem "Gelabere" versteht, also immer gleiche Worte wie " Nein, ich geh kurz weg und du bleibst hier" - oder " ja, du kommst mit, musst aber noch Warten". Da ist ihm völlig klar, was dass für ihn bedeutet. Er reagiert auch auf " Wir fahren zum Stall" oder " Cooopi ist da" ( sein Hundefreund. Ist sicher immer ein Zusammenspiel von dem Klang der Stimme, meiner Körpersprache, aber er orientiert sich im Haus schon auch an meinen "Gelabere".


    Draussen bin ich unbedingt für kurze knappe Anweisungen. Ich geb ehrlich zu, dass sowohl ich als auch die Kiddies mit dem ewigen " Dieegooo, Diego" Gerufe den Rückruf reichlich abgenutzt haben, das bringt garnix. Ich hab dann erstmal pfeifen geübt und dann den ernstgemeinten Rückruf auf Pfiff neu aufgebaut, dass klappt jetzt wesentlich besser. Unterscheidet sich einfach deutlicher von allem anderen.

  • Zitat

    Ja, das kenne ich.
    Zum Teil spreche ich Jill dann direkt an, weil es halt was gibt....gerade jetzt in der Weihnachtszeit war das sooo niedlich,


    Frauchen hat Kekse gebacken und Jill lag auf ihrem mobilen Teppich in der Küche und hat alles beobachtet...v.a. das was in Frauchens Händen passiert. Frauchen hat so vor sich hinpalawert und dann kam immer ein "Oh..da ist ja Keksteig über, will hier ein kleiner Hund was haben?" ZACK gingen Omas Ohren nach oben...sehr genial :D


    WOW, dein Hund kann das so genau unterscheiden? Liegt das an der Stimme oder daran, dass er einfach weiß, dass es bald was gibt? Bin beeindruckt! LG Elisabeth(Papaya77)

  • Zitat

    Es ist entscheidend, wie du bist. Plapperst du den ganzen Tag, dann tu dir keinen Zwang an, bist du eher schweigsam, wirst du entsprechend einsilbig sein. Ganz egal, dein Hund spürt immer, ob du innerlich zu dem stehst, was du tust. Sei wie es dir am liebsten ist, dann machst du alles richtig.


    Der arme Kleine! Dann wird er wohl ewig von mir zugefaselt!

  • ach ich denke, die nasen können mit der zeit schon unterscheiden, was nun wie gemeint ist.


    macht ja oft schon allein der tonfall.


    ich red nun nicht so extrem viel mit den jungs - aber um sie rum wird viel geredet - klar, bei 4 personen im haushalt.


    aber so dann und wann erzähl ich den jungs auch mal was :D


    draussen allerdings eher weniger - da kommt dann eher bestätigung von mir wie "fein", "suuuuper" oder aufforderungen, was bestimmtes zu tun wie "hiiier, stopp, sitz, bleib, such, hopp" usw usw. usw. usw.


    bestimmte signalwörter allerdings, die fischen die jungs auch noch aus dem grössten gesprächsbrei raus:


    "gassi" oder "abendessen" oder "herrchen aufwecken" oder "pipi machen" oder "bring den ball" oder "magst einen keks?" - das können sie seeeehr zuverlässig filtern :lol:

  • schließe mich den meisten vorschreibern komplett an.


    kommandos müssen sitzen und mit wenigen worten kommen. es bringt nichts, wenn du deinen hund mit "komm mein mausi mach mal sitzti sitzi" zutextest.


    situationen mit "angst" sind so eine sache, die du aus dem bauchgefühl regeln musst. es stimmt schon, dass sich manche situationen eher verschlimmern, wenn man auch noch auf den hund einredet (meine erfahrung), aber in mach anderer ist es natürlich hilfreich. sylvester will mein hund z.b. einfach in ruhe gelassen werden, und jedes wort unsererseits ist def. eines zu viel, aber sie ist auch sonst ein angsthase, und manchmal entspannen sie beruhigende worte durchaus.


    ansonsten rede ich natürlich auch immer wieder nur so mit meinem hund, erzähl ihr dinge beim spazierengehen, oder sabbel dummes zeug beim kuscheln etc. oder wir brummen beide vor uns hin, auch sehr süss :headbash: :headbash:

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