alleine bleiben

  • hallo liebe leute,
    hab da mal eine frage: ich lese immer, wie schlecht und teilweise schwierig es ist hunde alleine zu lassen und seltener, dass es wunderbar funktioniert.
    der hund von einer arbeitskollegin bleibt muksmäuschen still, pennt die ganze zeit, bellt nicht.
    mein letzter hund (cockapoo) blieb auch ohne probleme alleine. bellte nur, wenn einer an der tür war.
    nun habe ich nach 2jahren wieder einen hund (zwergpudel) mit 11 wochen bekommen, seit fast 4wochen bei mir. bis märz haben wir zeit das alleine sein zu üben (muss zwar silvester arbeiten, dann springt aber eine freundin als sitter ein)
    von anfang an, bin ich immer mal raus aus der tür. interessierte sie nicht. dann 5min alleine. auch egal. hauptsache was getragenes von mir, worauf sie schlafen kann. 10 min, 15 min: falla kaut am rinderohr oder hat sich zum schlafen hin gelegt. 45 sind kein problem. videoaudzeichnung zeigt: sie geht kurz zur tür, schnuppert kurz und fängt an ihr kauzeug zu bearbeiten, schläft darüber ein. sie bleibt gelassen wenn ich wieder rein komme.
    hab ich nun ein besonderes exemplar? oder ist das die ruhe vorm sturm?
    und keine sorge, ich werde erstmal bei den 45-60 min bleiben und ihr verhalten weiter beobachten.
    ich würd mich nur freuen,wenn es doch mehrere leute gibt, wo es ohne grosse probleme klappt :smile:
    und ich mir viel zuviele sorgen mache ;)

    • Neu

    Hi


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    • Freue dich einfach über deinen Wauzel. Ist schön, dass sie entspannt bleibt. Dehne die Zeit nun nicht zu schnell aus. Schritt für Schritt die Abwesenheit verlängern. Noch muss sie ja auch öfters raus. Und das nicht können, kann zu Stress führen und das bisherige wieder zunichte machen.


      Meine hat es auch problemlos hinbekommen. Im Alter von 16 Wochen habe ich sie bis zu 45 Minuten alleine gelassen. Eine Stunde war dann mit 5/6 Monaten kein Problem, sie blieb entspannt.
      Ich konnte meine Maus auch überall in der Wohnung sein lassen, habe keine Türen (außer Bad und Toilette) geschlossen, wenn ich weg bin. Es ist bisher nie etwas passiert.
      Zwischenzeitlich ist sie 16 Monate und sie muss ab und an 4 bis 5 Stunden alleine bleiben. Wahrscheinlich ginge auch länger, war aber noch nie notwendig.

    • Ich schließ mich mal in die Gruppe der,,Alleinbleiber" ein =)
      Mein KEKS bleibt auch allein.Am Anfang hat er sich noch ein Shirt oder eine Socke geklaut und hat es dann auf sein Körbchen gelegt.Ansonsten haut er sich ins Bett und gibt Ruhe und schläft meißtens wenn wir wieder kommen.
      Er ist jetzt seit August bei uns und fängt jetzt an (wenn wir vor der Tür stehen) zu fiepen und kommt uns dann auch entgegen.Ansonsten verhält er sich ruhig.Ich geh aber auch nicht rein,solange er fiept und ignorier ihn auch wenn ich dann die Tür aufmache,er legt sich dann schon freiwiliig wieder auf seinen Platz.Irgendwann wirds ihm langweilig,wenn er jedes Mal keine Aufmerksamkeit dafür bekommt..hoffe ich doch :D


      Das erste Opfer hat es zwar auch schon gegeben(er hat einen PlastikElch ein paar Mal in die Nase gebissen) aber da war er auch wenig ausgelastet(wegen Krankheit) und hatte warscheinlich pure Langeweile.
      Ansonsten verhält er sich auch sehr ruhig im Haus.Er bleibt auf seinem Platz liegen und schläft.

    • Meine beiden hatten und haben (Gott sei Dank!) noch nie Probleme mit dem Alleine bleiben gehabt. Sie können es zu zweit oder alleine und nicht nur zu Hause, sondern überall, wo es ruhig ist und ihr Körbchen steht. Bei Tassia waren wir etwas vorsichtig und hatten 3 Wochen Urlaub, danach musste sie 6 Stunden alleine sein. Paco hatte 3 Tage Schonfrist, aber es war nie ein Problem. Wenn wir nicht da sind, schlafen sie um die Wette, egal wie lange wir außer Haus sind. I.d.R. sind es 5-6 Stunden und bei längerer Abwesenheit kommen wir zwischendurch zum Gassi gehen. Allerdings haben wir nun herausgefunden, dass sie selbst 12 Stunden problemlos einhalten können - Mann musste arbeiten, ich war bei einer Fortbildung, die länger dauerte, Unfall auf der Autobahn und Stau...da waren es dann eben nicht mehr 8 Stunden, sondern die besagten 12...tja, keiner hat reingemacht, kein Mucks wurde von sich gegeben. In der Hinsicht habe ich Traumhunde. Wir haben es aufgegeben die Nachbarn um Hilfe zu bitten, wenn es bei uns länger dauert, da es beiden nicht im Traum einfällt mit "Fremden" spazieren zu gehen...die bewegen sich keinen Meter von der Couch und Paco fängt noch das Knurren an.


      Ehrlich gesagt, bin ich immer wieder etwas erstaunt über all die Probleme, die hier im Forum präsent sind. Ich habe zwei unsozialisierte Straßenköter mit beschissener Vergangenheit hier sitzen und wir haben uns den Hund nicht gut überlegt, sondern Hund 1 wurde uns einfach in die Hand gedrückt und Hund 2 kam dann knapp 4 Monate später einfach so dazu, nachdem wir ihn 3 Mal im TH besucht hatten. Ja, ich habe eine sturrköpfige Jägerin und einen territorialien großen Rüden Hasser, der mir beim Fahren über die Landstraße alles vollkotzt. Aber beides ist ok, ich rege mich darüber nicht mehr auf und mit ein klitzekleines Bisschen Voraussicht, habe ich die Probleme zu 99% im Griff...gegen ein vorbeischneiendes gackerndes Rebhuhn bin selbst ich machtlos. Beide haben keine Lust auf Hektik, wollen nicht mit anderen Hunden spielen, haben keinen Bock auf die Hundeschule o.ä. und sind am glücklichsten, wenn wir zu Hause herumgammeln und sie sich gegenseitig die Schweineohren klauen können.


      Meine Hunde sind meine Babies, aber sie laufen von Anfang an einfach mit und wir haben uns z.B. noch nie gefragt, wie wir unsere Hunde mehr körperlich und geistig fordern könnten oder welcher Hundesport für beide am geeignetsten ist und wie ich die Ablage auf Entfernung hinbekomme. Meine Hunde funktionieren im Alltag, wollen nur dabei sein, möchten vor sich hin ratzen und haben uns ganz schnell gezeigt, dass sie es nicht einsehen "Platz" zu machen, obwohl keine Notwendigkeit dafür besteht. Wir trainieren nicht mit Leckerli, Spielzeug schauen sie blöd an und wenn ein anderer Hund bellt, ergreifen beide die Flucht....alles viel zu laut.

    • Also bei meiner Hündin gab es damit auch nie Probleme! Als sie klein war hatte sie einen Schuhtick, da hat sie mal eine Zeit lang versucht unsere Schuhe zu zerkauen, wenn sie unbeaufsichtigt war, aber das hat sich nach einpaar Monaten von selbst gelöst und wir haben die Schuhe sonst auch immer wegestellt...Ansonsten die Ruhe selbst...Hat sich hingelet, am Knochen gekaut, im Körbchen geschlafen, alles war gut, solange sie ihre Kuscheldecke hat! Heute kann ich sie bequem bis spät nachts alleine lassen, sie verhält sich ganz unkompliziert....Das einzige, was zugenommen hat, ist das Bellen, wenn sich jemand dem Haus nähert!

    • Lavinia, ja, meine letzt hündin war auch so. sie war plötzlich da und gehörte einfach dazu. die konnte man am besten zu hause lassen. ne nachbarin zu beauftragen mit ihr raus zu gehen, machte überhaupt keinen sinn. lena setzte sich auf die wiese und wartete so lange, bis sie wieder rein durfte und wollte auch nie zur nachbarin in die wohnung. nur sie in ein zimmer sperren durfte man sie nicht. die brauchte die ganze wohnung.sie war ne echte diva :p
      das bellen, sobald sich was an der tür tut, werd ich versuchen von vorne rein zu unterbinden. bis jetzt bellt sie noch nicht, aber das ist wohl bei welpen normal. das bellen lernen die noch :D (wegen mir braucht sie es nicht zu lernen)

    • Die meisten Hunde die von Welpe an bei Ihrem Besitzer sind, haben später, wenn das Alleinseintraining richtig gemacht wurde, null Probleme mit dem Alleinsein.


      Ansonsten ist das von vielen Faktoren abhängig. Nicht jede Rasse bleibt gleich gerne alleine, manche können es einfach nicht und lernen es auch nie. Wenn man einen Tierschutzhund hat, der schon älter zu einem kommt, kann es unter Umständen auch zu Problemen kommen. Manchmal klappt es einwandfrei über Monate, dann geht auf einmal nix mehr und keiner weiß warum (vielleicht ein negatives Erlebnis beim Alleinebleiben, etc.).


      Es gibt darauf also keine Pauschalantwort, es ist abhängig von vielen Faktoren. Deshalb einfach freuen, wenn es bei einem klappt und nicht unnötig viele Gedanken machen.

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