Wolfsblut wirklich so gut?

  • Ich habe hier im Forum schon sehr oft gelesen, dass Wolfsblut ein sehr gutes Futter sein soll.
    Nur was mir so durch den Kopf geht:
    1. Es wird in England hergestellt
    2. Die Deklaration sieht in meinen Augen (was das Fleisch angeht) bei einigen Sorten etwas "verschönert"
    (frisches Fleisch wiegt ja deutlich mehr als Fleischmehl, rutscht somit ganz nach vorne z. B. Alaskan Salamon)
    Auf der Seite von Wofsblut findet man auch keine genauen Angaben zum prozentualen Fleischanteil
    3. Woher kommen die zum Teil sehr hohen Aschewerte, eigentlich ist das doch meist ein Zeichen von minderwertigen Zutaten, wie Knochen, Federn etc.


    Ich bin irgendwie etwas verunsichert...

  • Ob ein Futter gut ist oder nicht, liegt doch immer im Auge des Betrachters. Jeder hat da seine eigenen Kriterien, was ein gutes Futter ausmacht. Aus diesem Grund ist es mir völlig egal, was XY zu einem Futter sagt und ob es der Forenmeinung entspricht. Es muss meinen Ansprüchen genügen und zu meinem Hund passen.


    Persönlich finde ich Wolfsblut nur bedingt empfehlenswert, aber es gibt kein einziges Fertigfutter, was ich perfekt und immer empfehlenswert finde!


    Grüßle Inka & das Dackeltier

  • Also bei der Diskussion um gutes Futter gibt es keine Gewinner oder Verlierer, kein Recht haben und kein Falsch liegen... Es kommt wirklich auf die jeweiligen Ansprüche an und welchem Hund man was füttert! Als ich mich letztens mit einem guten Bekannten über Wolfsblut unterhalten habe, schwärmte er in höchsten Tönen davon, gerade wegen dem hohen Proteingehalt, das die Kraft und Energie verleiht! Hierbei muss man abwegen: Sein Hund ist ein Arbeitshund, es handelt sich um einen ausgewachsenen Husky, der zum professonellen Suchhund für Hunde- oder Rettungsstaffeln ausgebildet wurde. Dieser Hund hat natürlich ein ganz anderes Bedürfnis nach Nährwert, als meine gemütliche Haushündin...Auch ist es die Frage, ob der Hund genug ausgelastet ist von sportlicher Seite- Z.Bsp. durch Agility!
    Qualitativ höt man über Wolfsblut viel Gutes und mein TA ist jetzt auch kein ausgesprochener Gegner, alles eine Sache des Blickwinkels... Wichtig ist, dass der HH und besonders der Hund sich mit dem Futter wohlfühlt!

  • Ich bin immer etwas irritiert, wenn jemand schreibt, dass WB so hohe Proteinwerte hat. Was genau versteht ihr denn darunter? Es gibt von WB doch Sorten von 21-35%. Da kann man sich doch das passende Futter aussuchen. Oder möchtet ihr noch niedrigere Proteinwerte? Wenn ich mir die gängigen Futtersorten durchsehe, haben die doch alle ähnliche Werte. Sind doch schließlich Hunde, keine Hamster :D .


    Ich wechsele zwischen den Sorten immer mal ab und Sammy geht's prächtig. Er kriegt es jetzt seit 3 Monaten.

  • Zitat

    Ich glaube nicht, daß man nach 3 Monaten wirklich beurteilen kann, wie gut einem Hund ein bestimmtes Futter tut.
    LG von Julie


    Das denke ich auch, eine Über- oder Unterversorgung macht sich doch erst nach vielen Monaten oder Jahren bemerkbar.

  • Wo habe ich denn etwas von Langzeitbeobachtungen geschrieben? Ich schrieb, dass ich es seit 3 Monaten füttere und es ihm gut geht (präzisiert: keine Schnuppern, gute Verdauung, etc.). Ich fragte, welche Proteinwerte ihr euch vorstellt.

  • Mir geht es eigentlich weniger um die Proteinwerte, ich finde die Rohaschewerte bedenklicher.
    Das sollte auch kein Vorwurf sein, aber nach so kurzer Zeit würde sich halt auch noch nicht viel zeigen, da kann man nur sehen, ob er es von der Verdauung her verträgt.
    Mich stört außerdem, dass es in England hergestellt wird, wenn man dann noch Transportwege und so rechnet, dann frage ich mich, ob es wirklich so gute Zutaten enthält...

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