Wolfsblut wirklich so gut?

  • Danke Baghira, der Thread ist sicherlich besser geeignet für mein Anliegen.
    Da kommts dann auch zum eigentlichen Knackpunkt worauf ich hinaus will.
    Wer kontrolliert eigentlich das Hundefutter was hier so in Deutschland über die Ladentheke geht.
    Die Kontrolle klappt ja hier in Deutschland noch nicht mal bei Menschenfuttter. Was da so an Fertiggerichten mit schönen Bildern und beschreibungen uns vorgesetzt wird ist doch schon auch ein Skandal, da unternimmt man doch auch kaum etwas gegen, wie schlimm muß es dann um Hundefutter bestellt sein.

  • Zitat

    @ oregano, ich hab nichts davon geschrieben das ich meinen Hund als Abfalleimer großer Weltkonzerne mißbrauche, oder das dieses irgendjemand tun sollte. Aber das ist doch genau der Punkt, eben diese nicht Weltkonzernhundefutterhersteller, keiner weiß was da wirklich drin steckt, und dann testet mal die Stiftung Warentest, und eben diese tollen aus liebe zum Tier, nicht zum Profit Hersteller schneiden sehr schlecht ab. Ich will damit sagen (schreiben) das wir doch alle nicht wissen was die da so zusammenbacken. Diese ganzen Deklarierungen auf den Verpackungen sehen teilweise nur durch Winkelzüge so toll aus. Es gelten für Hundefutter nicht die gleichen Vorschriften wie für "Menschenfutter", das sollte jedem bewußt sein.
    Ein ähnliches Phänomen gibt es auch bei den sogenannten Bio Produkten wo uns Menschen doch auch nur ein gutes Gewissen eingetrichtert wird, Marketing halt.



    Ich habe dir das auch nicht unterstellt ;)
    Ich wollte damit nur ausdrücken, dass bei den Futtermarken, die du angeführt hast, die Deklarationen so schwammig sind, dass da sonst was drin stecken könnte. Mehr nicht.

  • Wenn ich fragen darf, welche Futtermarke bevorzugst Du. Und woher weißt du das du dich auf die Deklarierung deines Futtermittelherstellers verlassen kannst ?
    Das ist doch der eigentliche Skandal, es gibt in Deutschland kein Gesetz und keine "freie unabhängige institution" die das prüft.
    Futtermittel ist ein Geschäft und für die Hersteller ein sehr lukeratives, man muß es dem Hundehalter der ja nur das beste für sein Tier will, und es sich leisten kann eben nur entsprechend verkaufen. Eine tolle Verpackung ein paar schön schlau formulierte Werbeslogans, geschönte inhaltsangaben, ein Preis der auf hohe Qualität vermuten läßt, und schon gehts los.
    Letztenendes ist die Futtermittelindustrie eine Müllverwertung.

  • Zitat


    Darf ich fragen, was Du fütterst?


    klar, zuletzt gekauft: Herrmanns, Granatapet, Magnusson->schwedisches Futter mit schwedischen Zutaten; dort gibt es genauso strenge Gesetze für Hundefutter wie für menschliche Lebensmittel und besonders streng sind sie was Futterzusätze, Antibiotikafütterung etc. betrifft.


    Dann noch Fish4dogs Finest Salmon, klingt für mich sehr gut von der Produktion her: englische Firma die dieses Futter aber in Norwegen produziert mit Werk direkt an der nach strengen Richtlinien betriebenen Lachs-Zuchtanlage (die Filets gehen natürlich an die Menschen).


    Dann hab ich noch Acana da, die Firmeninformationen und die Informationen zu Zutaten und Produktion und auch das Futter (zumindest die gemäßigteren Sorten) gefallen mir gut; dennoch werd ich wohl in Zukunft eher drauf verzichten, weil ein Überseefutter eigentlich wirklich nicht sein muss.


    Es gibt noch einige andere, auch deutsche Firmen, die für mich in Frage kommen (z. B. Auenland, Lupo Natural, Lupovet), von anderen gefällt mir das Futter halt auch nicht immer. Werde aber sicher immer mal wieder wechseln. Ziemlich überzeugt bin ich was die Firmenpolitik und die Vertrauenswürdigkeit betrifft vor allem von Herrmanns und von Auenland. Laut Frau Herrmann (hatte angefragt) beziehen sie z. B. ihr Reh nur aus Skandinavien. Ist ja auch immer so ne Sache, wo das Wildfleisch herkommt (billig Belastetes aus noch verstrahlten Regionen in Osteuropa?).




    Zitat


    Letztenendes ist die Futtermittelindustrie eine Müllverwertung.


    Da hast Du schon irgendwo Recht, überhaupt mit Deiner Skepsis. Ich denke aber doch, dass es große Unterschiede zwischen den Herstellern gibt, und am ehesten wird Deine Ansicht schon auf die ganz billigen Supermarktfutter zutreffen, die Deklaration ist da schon recht vielsagend. Deine Ansichten sind insgesamt halt schon sehr schwarz/weiß, auch was "Bio" betrifft, damit macht man es sich m. E. zu einfach.


    Wie schon geschrieben wurde, im Prinzip bleibt nur, dass man sich die Firmen raussucht, denen man am ehesten vertraut, und auch dann gibt es keine Garantie. Bleibt als Alternative dann nur auf Fertigfutter ganz zu verzichten (was ja auch viele tun) - ich tue es nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden.

  • Noch vergessen und Editierzeit schon um.


    Spitfire, da Du den berühmt-berüchtigten Stiftung-Warentest-Test erwähnst - das will ich so nicht stehen lassen. Recherchier mal z. B. hier im Forum danach, darüber wurde schon oft gesprochen und da gibt es sehr viele Kritikpunkte. Magnusson und Orijen wurden da z. B. unverschuldet abgewertet und auf viele wichtige Punkte wurde gar nicht eingegangen.

  • Also bei uns gibt es ja auch Mischkost. Also mal roh, mal gekocht, mal ne Fleischdose und immer viel frisches Obst und Gemüse. Wenn die Zeit mal gar nicht da ist, auch nur ganz normales Nassfutter aus der Dose.
    Wolfsblut füttere ich als Belohnung, also so ne handvoll übern Tag verteilt. Mir ist wichtig das ich kein Getreide füttere und das Kriterium erfüllt WB schon einmal.
    Klar die Rohaschewerte sind schon ziemlich hoch, da ich es aber wie gesagt nur als Belohnung gebe ist es für mich persönlich in Ordnung.
    Als alleiniges Futter würde ich es aber auch nicht geben.

  • Zitat

    Wenn ich fragen darf, welche Futtermarke bevorzugst Du. Und woher weißt du das du dich auf die Deklarierung deines Futtermittelherstellers verlassen kannst ?


    Hier gibts Frischfutter, gekocht oder roh. Ab und an auch Reinfleischdosen oder Trockenfutter von Granatapet.


    Bei den Dosen und dem Trockenfutter weiß ich natürlich nicht, ob ich mich darauf verlassen kann ;) Ein Stück weit muss man Vertrauen in den Hersteller haben, aber die erfinden ja auch nicht irgendeine Deklaration. Gewisse Regeln gibts schon und hat die müssen sie sich halt halten, nehm ich an.

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