Sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen?
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Ich habe da irgendwie auch eine komische Einstellung.....nach dem Motto: was ich nicht weiß macht mich nicht heißt. Ich weiß, dass das eine eher schlechte Einstellung ist. Die Frage, die man niemals wird beantworten können: Ist es schlecht für mich oder für mein Tier?Glaube nicht, dass das so schlecht ist. Schließlich geht es ja auch um Lebensqualität, und die ist unbezahlbar. Was bringt es einem, ständig mit dem Lebensgefühl "kurz vor Titanic" durch die Welt zu laufen?
Früherkennung hat ihren Preis. Ich habe ihn schon mal zahlen dürfen. Seitdem weiß ich: Früherkennung macht nur Spaß, wenn man nix hat
Das ist jetzt natürlich nicht 100% ernst gemeint. Nur: man sollte sich darüber klar sein, dass man durch das Radikaluntersuchen sehr viele Krankheiten finden wird, die vielleicht niemals relevant werden würden - aber wenn sie entdeckt werden, dann beginnt das Beobachten und Behandeln.
Da ein Hund sich ja nicht äußern kann, ist klar, dass ich ihn beobachte und bei Verdachtsmomenten lasse ich das abklären. Zudem steht auch wieder ein großes Blutbild an. Aber rundumscannen lasse ich ihn nicht.
Man kann sich nichts "erkaufen" - und auch wenn es uns schwer fällt - Krankheit und Tod sind nicht 100% steuerbar und auch heutzutage zu einem gewissen Teil schicksalhaft.
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Ja, wenn. Dazu müsstest du aber fast monatlich schallen lassen. Plus so einige andere Zipperlein, die man so möglich auch ständig checken müsste, weil sowas doch sehr schnell kommen kann. Und solche ständigen Untersuchungen würde ich meinem fitten Senior nicht zumuten. Um dann 3 Monate durchschnittliche Überlebenszeit zu gewinnen? Eher nein, für mich.Das ist richtig. Ich hab ja geschrieben, dass es eine 100%ige Sicherheit trotz aller Vorsorgemaßnahme nie geben kann, aber ich fühle mich sicherer, wenn...
... meine Hunde regelmäßig angezapft werden.
... mein Senior 1x im Jahr zum Schallen der Organe antritt.
... ich meinen Hunden ab und an mal nen Pipistreifen unter den Urin halte.Und bevor die gleiche elende Frage kommt, die immer im Verlauf einer solchen Diskussion kommt: Ja, ich lasse mich selbst auch alle 2 Jahre auf den Kopf stellen, weil ich mit Diabetes Typ II, Schilddrüsenerkrankungen, diversen Tumoren erblich vorbelastet bin und eine Erkrankung eben nicht erst feststellen will, wenn's schon fünf vor zwölf ist.
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Hallo,
Als kleiner Hundehypochonder bin ich jetzt etwas beunruhigt.
Sollte man Schilddrüse, Herz, Nieren usw. zur Sicherheit mal untersuchen lassen oder reichen die normalen jährlichen Untersuchungen wie die vor der Impfung?Hallo,
wenn Du Angst vor Krankheiten hast, würde ich zumindest nicht mehr jährlich impfen lassen, das schadet dem Hund mehr, als es nützt. (Oder habe ich das falsch gelesen?)
Da ich viele alte Hunde in Pflege nehme, bin ich auch sehr viel in Tierarztpraxen und Kliniken.
Ich bin der Meinung, es gibt keine vernünftige Vorsorgeuntersuchung.
Nach meiner Ansicht ist die beste Vorsorge, eine enge Beziehung zu seinem Hund zu haben. Eigentlich merkt man immer, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Trotzdem lasse ich bei alten Hunden mal ein Blutbild machen, aber nicht bei einem jungen Hund ohne Symptome einer Erkrankung.Blutwerte zeigen ja immer nur eine Momentaufnahme des Körpers. Lässt man die Blutuntersuchung in 2-3 Wochen wiederholen, können die Blutwerte schon wieder anders aussehen. Ohne andere Symptome sagt ein Blutbild nicht viel aus.
Dann einige Beispiele zum Ultraschall und Röntgen:
Eine alte Pflegehündin von mir hatte eine Blaseninfektion, es kam immer nur tropfenweise Urin. Ich habe mich zum Ultraschall überreden lassen. Ergebnis: Die ganze Blase wäre von einem Tumor durchdrungen. Keine glatten Umrisse mehr zu sehen. Der TA sprach von Einschläfern. Ich dachte nur, lass ihn reden, habe die Blaseninfektion behandelt und gut.Als ich ein paar Wochen später wegen einer anderen Erkrankung mit dieser Hündin bei einer anderen TÄ war, wurde eine Röntgenaufnahme gemacht. Ergebnis: Alle Organe i. O., die Blase völlig glatt und normal.
Eine Hündin von Bekannten hatte einige Knoten im Gesäuge. Die TÄ hat die Lungen geröngt, angeblich wären sie voller Metastasen. Operiert werden sollte der Hund aus diesem Grund nicht mehr. Die Bekannten haben sich auf eine kurze Lebenszeit mit dem Hund eingestellt.
Nach 3 Jahren!!! sind sie umgezogen und haben dadurch den TA gewechselt und von den Metastasen in der Lunge erzählt. Dieser TA hat sich das Röntgenbild angefordert und gesagt, darauf könne er überhaupt nichts erkennen. Er hat neue Aufnahmen gemacht. Ergebnis: Die Kleine hat gar keine Metastasen.Eine frühere Hündin von mir war im Alter sehr krank. Ich habe alles, was möglich ist, untersuchen lassen. Wir waren in einer Tierklinik mit einem Wahnsinns-Ultraschallgerät. Das neueste auf dem Markt. Eine ganze Stunde wurde Ultraschall gemacht und nichts gefunden.
Ein paar Tage später ging es ihr so schlecht, dass ich nur noch die Wahl hatte, sie auf Verdacht operieren zu lassen oder einzuschläfern. Ich liess sie operieren, in der Hoffnung, es wäre ein Tumor, den man operieren könnte. Aber sie hatte nicht nur einen Tumor, sondern 3 große und war zudem voller Metastasen. Und nur ein paar Tage vorher wurde nichts!! gefunden.Ich könnte Dir noch unendlich viele Geschichten zu tierärztlichen Untersuchungen berichten.
Für mich machen Untersuchungen Sinn, wenn der Hund etwas hat, sich krank oder unpässlich zeigt. Aber mit Vorsorgeuntersuchungen würde ich mich nicht verrückt machen. -
Schnaudel: Sehr guter Beitrag! Du hast in Worte gefasst, was ich fühlte. Danke
Shalea: Im Grunde muss ja jeder machen, was er für richtig hält. Wir alle schreiben hier nur, wie wir es machen. Das heißt aber nicht, dass deine Vorgehensweise schlechter oder besser ist. Ich kann schon verstehen, warum und wieso du die Vorsorgen machst (bei dir und bei den Hunden). Deswegen lasst uns ruhig endlos über dieses Thema diskutieren, bitte! Es gibt hierbei kein richtig oder falsch. Das Problem im Leben ist: Hinterher ist man immer schlauer und sagt: "Ach hätte ich mal"....aber man wird nie Gewissheit haben, ob das "hätte" einen anderen Ausgang bewirkt hätte.
Also können wir alle einfach nur leben und handeln und hoffen, dass uns diverse Krankheiten/Schicksalsschläge nicht erwischen.
Ich habe ja auch den Tip mit dem Abtasten der Brustdrüsen gegebene...aber was hat man davon, wenn die Hündin jetzt einen Knoten hat? Gleich rausschneiden? Beobachten? Ganze Milchleiste raus? Und was passiert dann?...von daher, auch alles sehr schwierig.
Bubuka möchte ich nur in einer Hinsicht widersprechen: Egal wie gut die Bindung zu einem Tier ist, manche Krankheiten kann man erst bemerken wenn es zu spät ist. V.a. viele Krebsarten machen erst Symptome, wenn der Krebs soweit fortgeschritten ist, dass man nicht mehr viele Handlungsoptionen hat.
Da ist das Beispiel von Shalea mit dem rupturiertem Milztumor das beste Beispiel. Die Hunde sterben einem so gut wie immer einfach weg und vorher war aber alles in Ordnung. Das ist sehr dramatisch.
Ansonsten möchte ich noch erwähnen, dass eine native Röntgenuntersuchung nicht geeignet ist, um eine Aussage über die Wandbeschaffenheit der Blase zu machen; dazu müsste man Kontrastmittel geben (entweder retrograd durch die Harnröhre oder über die Blutbahn).
Methode der Wahl wäre erst die Sonographie, dann CT und eine Blasenspiegelung.
Hier ist ein schöner Link für die, die es interessiert:
http://www.netdoktor.de/Diagno…grafie-Roentgen-1597.htmlBubuka: Wie lange hat die alte Pflegehündin mit V.a. Blasenkarzinom denn noch gelebt? Konnte sie nach der Behandlung wieder dauerhaft Urin ablassen?
ZitatEine frühere Hündin von mir war im Alter sehr krank. Ich habe alles, was möglich ist, untersuchen lassen. Wir waren in einer Tierklinik mit einem Wahnsinns-Ultraschallgerät. Das neueste auf dem Markt. Eine ganze Stunde wurde Ultraschall gemacht und nichts gefunden.
Ein paar Tage später ging es ihr so schlecht, dass ich nur noch die Wahl hatte, sie auf Verdacht operieren zu lassen oder einzuschläfern. Ich liess sie operieren, in der Hoffnung, es wäre ein Tumor, den man operieren könnte. Aber sie hatte nicht nur einen Tumor, sondern 3 große und war zudem voller Metastasen. Und nur ein paar Tage vorher wurde nichts!! gefunden.Deine Abneigung gegen Tierärzte in allen Ehren, liebe Bubuka. ABER: Mit einem Ultraschallgerät kann man nicht alle Tumoren finden, spannend wäre, wenn du uns schreiben würdest WO die Tumoren lagen.
Im Ultraschall sollte ein erfahrener Untersucher Neubildungen bzw. verdächtige Veränderungen in folgenden Organen erkennen können:
Leber, Milz, Niere, Prostata, Ovar und Uterus, Harnblase, Schilddrüse; und wenn er richtig gut ist: Pankreas und Nebenniere.Deswegen: WO waren die Tumoren?
Danke für die spannende Diskussion!!
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Also können wir alle einfach nur leben und handeln und hoffen, dass uns diverse Krankheiten/Schicksalsschläge nicht erwischen.Das kann ich nur so unterschreiben!
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Ich habe ja auch den Tip mit dem Abtasten der Brustdrüsen gegebene...aber was hat man davon, wenn die Hündin jetzt einen Knoten hat? Gleich rausschneiden? Beobachten? Ganze Milchleiste raus? Und was passiert dann?...von daher, auch alles sehr schwierig.Ich glaube, diese Diskussion sprengt hier unter Umständen den Rahmen. Ich persönlich bin ein Verfechter von kurzer Beobachtung und bei Veränderung sofortiger Entfernung von Knubbeln - meistens bin ich damit recht gut gefahren. Allerdings ist es eben immer eine Fall-zu-Fall-Entscheidung. Es ist weder pauschal richtig, alles entfernen zu lassen, noch ist es pauschal richtig (Ansichtssache!), eine OP in einem solchen Fall immer abzulehnen.
Im Falle des Hundes mit dem ruptierten Milztumor hätten auch meine Vorsorgemaßnahmen vermutlich nicht gegriffen, denn auch ich hätte einen 3,5-jährigen Hund nicht regelmäßig zum Vorsorgeultraschall geschliffen... Eventuell, aber wirklich nur eventuell hätte man anhand eines Blutbildes das Unheil erkennen können, aber auch hier hätte man mit einem Jahresintervall Pech haben können...
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Ansonsten möchte ich noch erwähnen, dass eine native Röntgenuntersuchung nicht geeignet ist, um eine Aussage über die Wandbeschaffenheit der Blase zu machen; dazu müsste man Kontrastmittel geben (entweder retrograd durch die Harnröhre oder über die Blutbahn).
Die Blase war auf dem Röntgenbild sehr gut zu erkennen. Es ging ja nicht darum, einen kleinen Tumor zu erkennen, sondern die gesamte Blase sollte angeblich von einem Tumor durchwachsen gewesen sein. Auf dem Ultraschall hatte sie keine klare Abgrenzung mehr, auf dem Röntgenbild schon.Da im Urin Bakterien zu finden waren, habe ich der Hündin Antibiotika gegeben. Einen Tag später konnte sie wieder normal pinkeln. Auch das spricht gegen einen Tumor.
Gestorben ist die Hündin - drei Monate später- an einem epileptischen Anfall, aus dem sie nicht mehr herauskam.
Dieser trat 3 Monate nach einer Impfung auf.ZitatDeine Abneigung gegen Tierärzte in allen Ehren, liebe Bubuka. ABER: Mit einem Ultraschallgerät kann man nicht alle Tumoren finden, spannend wäre, wenn du uns schreiben würdest WO die Tumoren lagen.
Das ist 20 Jahre her, das weiß ich nicht mehr. Vor allem, weil ich unter Schock stand. Der Hund lag in Narkose mit offenem Bauch auf dem Tisch und ich hatte nur 10 Minuten um die Entscheidung zur Einschläferung zu treffen. Die Metastasen waren hauptsächlich im Darm.
Außerdem habe ich keine Abneigung gegen Tierärzte. Es ist Quatsch, mir so etwas zu unterstellen.
Ich sehe nur die schulmedizinischen Möglichkeiten sehr nüchtern und mit einer gesunden Skepsis. Tierärzte sind nicht unfehlbar. Im Laufe vieler Jahre habe ich so viele Fehldiagnosen erlebt, dass ich mir vor wichtigen Entscheidungen immer eine zweite oder auch dritte Meinung einhole. (Und manchmal folge ich den Vorschlägen trotzdem nicht, selbst wenn 3 Tierärzte einer Meinung sind.Darum lebt meine kleine alte Hündin immer noch munter und vergnügt.)
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Außerdem habe ich keine Abneigung gegen Tierärzte. Es ist Quatsch, mir so etwas zu unterstellen.
Sorry, war nicht okay von mir die Aussage. Ich habe das bisher immer aus deinen Beiträgen rausgelesen. Deswegen entschuldige meinen Spruch bitte!
ZitatDie Metastasen waren hauptsächlich im Darm.
Dachte ich mir fast, den Darm kann man halt am besten mit der Koloskopie beurteilen.
So oder so ist es immer schmerzlich ein Tier zu verlieren.ZitatIch sehe nur die schulmedizinischen Möglichkeiten sehr nüchtern und mit einer gesunden Skepsis. Tierärzte sind nicht unfehlbar. Im Laufe vieler Jahre habe ich so viele Fehldiagnosen erlebt, dass ich mir vor wichtigen Entscheidungen immer eine zweite oder auch dritte Meinung einhole.
Das TÄ unfehlbar sind hat keiner behauptet. Da TÄ Menschen sind, ist es logisch, dass sie nicht unfehlbar sind.
Andere Meinungen einzuholen finde ich sehr vernünftig.ZitatDie Blase war auf dem Röntgenbild sehr gut zu erkennen. Es ging ja nicht darum, einen kleinen Tumor zu erkennen, sondern die gesamte Blase sollte angeblich von einem Tumor durchwachsen gewesen sein.
Kannst du mir nicht einfach mal etwas glauben?
Sofern der Hund kein Kontrastmittel bekommen hat, kann der TA nur sagen: Blase leer, Blase voll...die Wandbeschaffenheit kann NICHT beurteilt werden. Und auch mit KM kann nur die Wandbeschaffenheit Richtung Blasenlumen beurteilt werden (wenn überhaupt).
Wenn ein Karzinom die Blase in die andere Richtung infiltriert, nützt auch KM nix. Da kann nur die Sonographie und dann das CT Klarheit verschaffen.
Und wie du schon selber sagst: Das Karzinom soll die komplette Wand infiltriert haben, das kann man im Röntgen nicht sehen.Dass die Hündin drei Monate später an einem epileptischen Anfall gestorben ist, könnte genauso gut durch Hirnmetastasen verursacht worden sein.
Das wird man nie erfahren. Ob es jetzt wirklich an einer Impfung lag....werden wir auch nicht erfahren...der Gedanke, dass Tier sei an einer Impfung gestorben (böse Pharmaunternehmen!!!) ist natürlich erträglicher als die Vorstellung, dass Tier könnte komplett vom Krebs zerfressen gewesen sein.
Von daher kann ich den Gedankengang gut verstehen und nachempfinden.
Im Grunde ist es ja auch egal, wieso und weshalb...ich schreibe nur so vehement, weil für mich das Gesamtbild stimmen muss. -
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wenn Du Angst vor Krankheiten hast, würde ich zumindest nicht mehr jährlich impfen lassen, das schadet dem Hund mehr, als es nützt. (Oder habe ich das falsch gelesen?)
Nein,das hast du falsch verstanden, ich lasse ihn nicht jährlich impfen, daher das "so wie vor einer jährlichen Impfung"
Das unvorhergesehene Krankheiten auftreten können gegen die man nichts machen kann ist klar.
Ich hab nur Angst ,dass mein Hund jung an etwas stirbt was ich hätte verhindern können. Darum bekommt er ja auch gutes Futter und muss an der Straße an der Leine laufen usw.
Beim Menschen ist es ja. z.B. so, dass die Überlebenschancen viel größer sind wenn man einen Tumor früh erkennt.
Aber ich will ihn auch nicht mit sinnlosen Untersuchungen belasten. Er geht auch nicht gerade gerne zum TA. -
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OK - Entschuldigung angenommen.
Liebe Frau Dr. IngaJill, ich habe nicht die Wandbeschaffenheit beschrieben. Dass eine Blasenwand verdickt sein kann, ist etwas anderes. Auf dem Ultraschall war der Umriss der Blase - laut TA - verschwommen, buckelig, vergrößert. Insgesamt sah die Blase so aus, als wäre sie nicht hohl (mit Flüssigkeit gefüllt), sondern voller Knoten. Auf dem Röntgenbild dagegen war sie glatt und schier, normale Größe. Wenn eine Blase kein Hohlkörper mehr wäre, sondern voller Knoten, dann hätte die Hündin keinen/kaum Urin mehr lassen können.
Das hat sich aber schnell wieder normalisiert.Das ist Unsinn, die kleine Maus war total fit und vergnügt vor diesem epileptischen Anfall.
Ich persönlich kenne mehrere Hunde (vor allem kleine Hunde), die circa 3 Monate nach der Impfung an einem epileptischen Anfall gestorben sind. Vorher hatten sie keine Anfälle.
Wenn Du Dich damit mal befassen würdest, findest Du in vielen Foren diese Aussage bestätigt. Ja, und Pharmaunternehmen gehen über Leichen, bei Mensch und Tier. Da bin ich mir sicher!Du kommst immer mit Deinen medizinischen Belehrungen aus dem Internet. Gut, finde ich ok, ist ja auch informativ. Aber wenn Du vom Gesamtbild sprichst, welches Dir wichtig ist:
Das ist mir auch wichtig. Für mich gehört dazu, den Hund zu sehen und zu kennen, die Untersuchungen durch Tierärzte, der Verlauf der Behandlung, evtl. alternative Behandlungen und die Fragen, wie wurde der Hund gehalten, ernährt, welche Chemie wurde in den Hund gegeben, wie wirkt sich diese aus, welche Nebenwirkungen hat die jeweilige Chemie.
Der durchschnittliche Hundehalter hat in seinem Leben vielleicht 4-5 Hunde, mit denen er zum Tierarzt geht.
Ich hatte in 40 Jahren meistens mehrere eigene Hunde gleichzeitig, habe in Tierheimen gearbeitet und unzählige Pflegehunde im Laufe der Jahre versorgt. Da komme ich bestimmt auf 100 Hunde, mit denen ich beim Tierarzt war, ich habe sie nie gezählt.Ich glaube, ganz automatisch befasst man sich dadurch mehr mit Krankheiten und vor allem mit der Frage, warum gibt es so viele Krankheiten.
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Beim Menschen ist es ja. z.B. so, dass die Überlebenschancen viel größer sind wenn man einen Tumor früh erkennt.
Aber ich will ihn auch nicht mit sinnlosen Untersuchungen belasten. Er geht auch nicht gerade gerne zum TA.Nein, nicht zwingend - so generell kann man das nicht sagen. Kommt auf die Art und Ort des Tumors an. Manchmal bedeutet eine frühe Diagnose nicht unbedingt bessere Überlebenschancen, sondern nur längeres Krankheitswissen. Deswegen ist auch die Meinung zu Screenings, z.B. Brustkrebs nicht eindeutig positiv. Denn Du musst auch mögliche Nebenwirkungen der Untersuchungen miteinrechnen. Der PSA-Test für Männer ist völlig umstritten.
Von daher ist jede Früherkennung, denn das ist eigentlich richtiger als das Wort Vorsorge, eine individuelle Entscheidung, die jeder bewusst treffen sollte und nicht einfach "mal so machen". Miteinfließen sollten Risikofaktoren, z.B. familiäre (beim Hund eventuell rassespezifische) Belastung.
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