Jack russel bellt ständig !

  • Hoffe ihr könnt mir helfen! Habe eine einjährige Jack russel Hündin! Egal was sie draussen sieht, es wird alles angebellt! Egal was für ein grosser Hund kommt, sie sieht jeden Hund als Gegner! Kann sie dann auch nicht mit leckerlies ablenken. Sie ist so vertieft in den anderen Hund... Auch wenn der noch 50 Meter weg ist! Muss mir ständig Wiesen aussuchen wo definitiv kein anderer Hund ist! Das ist echt nervend... Wisst ihr vielleicht woran das liegt? :hilfe:

  • Das liegt an fehlender Erziehung ;) .


    Was hast du denn versucht um deinem Hund zu erklären, dass du das nicht willst?
    Wie alt war sie als du sie bekamst? Was hast du bisher versucht, damit sie sich an
    dir orientiert.

  • Sie war fast 4 Monate als ich sie bekam! War auch am Anfang sehr sehr ängstlich. Hat sich ständig unterm Tisch versteckt wenn ich kam oder hat die Ohren angelegt! Aber mit der zeit ist sie dann aufgetaut. Wenn ich mittlerweile nach Hause komme dreht sie völlig durch, freut sich wie wahnsinnig, bekommt sich kaum wieder ein! Wenn ich mit ihr raus gehe und sie sieht den anderen Hund dann Sage ich immer "so ist fein" wenn sie nicht bellt! Und sowie sie los legt mit bellen Sage ich dann "nein" mit tiefer stimme und nehme sie kurz! Aber das interessiert sie nicht... Da wird sie nur noch "aggressiver"!

  • Am besten suchst du Dir eine Hundeschule! Die können Dir bei deinem Problem helfen und auch Grunderziehung beibringen.


    P.s. Es heißt übrigens Jack Russell ;)

  • Zitat

    Hoffe ihr könnt mir helfen! Habe eine einjährige Jack russel Hündin! Egal was sie draussen sieht, es wird alles angebellt! Egal was für ein grosser Hund kommt, sie sieht jeden Hund als Gegner! Kann sie dann auch nicht mit leckerlies ablenken. Sie ist so vertieft in den anderen Hund... Auch wenn der noch 50 Meter weg ist! Muss mir ständig Wiesen aussuchen wo definitiv kein anderer Hund ist! Das ist echt nervend... Wisst ihr vielleicht woran das liegt? :hilfe:

  • Wollte mir ja mal andere Meinungen anhören... Das mit der Hundeschule konnte ich mir denken, wollte es nur irgendwie umgehen!!! Andere schaffen es auch ohne Profi Hilfe!

  • Zitat

    Am besten suchst du Dir eine Hundeschule! Die können Dir bei deinem Problem helfen und auch Grunderziehung beibringen.


    P.s. Es heißt übrigens Jack Russell ;)


    Da stimme ich auf jeden Fall zu. Oft reicht schon eine Einzelstunde und man bekommt einen Lösungsansatz.

  • Dein Jack Russell bellt erstmal, weil er es soll und es sein Beruf ist: Er ist ein Jagdhund, der vor allem per Stimme arbeitet. Er soll seine große, gefährliche Beute ja nicht packen, sondern mit Dauergekläff dermaßen mürbe machen, daß sie unvorsichtig wird und sich lieber erschießen läßt, als sich DAS noch länger anzutun.


    Das darfst du dir in der Praxis so vorstellen - vielleicht erkennst du den hysterischen Unterton...?


    http://www.youtube.com/watch?v=cCq9oOPUpZ0


    Das, was sie beruflich machen sollten, übertragen unerzogene und gelangweilte Russells dann eben aufs Privatleben: in Zweifelsfall wird gekläfft, bis die Stimme kippt - was sollen sie sonst auch tun, wenn sie nichts anderes gelernt haben?


    Wenn du dir so ein Powerpaket ins Haus holst, ist deine Aufgabe also ganz klar:


    1. biete dem Hund genug Beschäftigung für seine große Kraft und Intelligenz, damit er seinen Frust nicht dauernd per Stimme rauslassen muß.
    Mit einer gewissen Aggressivität gegen Gleichgeschlechtliche mußt du immer rechnen, das ist Bestandteil der Jägergene und bei der Rasse einfach "drin" - läßt sich aber per Erziehung managen.


    ...und 2. erzieh ihn freundlich, aber konsequent und lebenslang, damit DU diejenige bist, die bestimmt, wo's langgeht und im Zweifelsfall auch das Kläfftheater abstellen kannst.
    Schöner Nebeneffekt: sobald der Hund sich bei dir sicher und geborgen fühlt, muß er auch nicht mehr ständig Theater machen - das ist ja zum großen Teil große Angst.


    Ich würde dir auch DRINGEND einen terriererfahrenen Trainer anraten!

  • Es ist immer schwer aus der Ferne was zu raten. Das gekläffe ist nur ein Sympthom und
    im Grunde bringt es nichts nur das kläffen abstellen zu wollen ohne am Grundübel zu
    beheben.
    Bei deinem Hund würde ich auf Unsicherheit tippen. Wie oft hat sie die Möglichkeit
    Kontakte zu anderen Hunden zu pflegen? Terrier sind sogenannte Solitärjäger, dazu
    gezüchtet selbstständig z.B. die Ratten auf den Höfen zu töten. Ob sie die totbellen
    sollten wage ich zu bezweifeln. Aber sie sollten alleine mit sehr wehrhafter Beute fertig
    werden, deshalb haben sie die Neigung, auch wenn sie eigentlich Angst haben, nach
    vorne zu gehen und anzugreifen. Rückzug ist nicht Terrierlike :D . Deshalb geht auch
    dein Hund nach vorne um den anderen Hund zu vertreiben.
    Das kannst du ändern, indem du die Verantwortung übernimmst und dich als vertrauens-
    würdig erweist. Und zwar nicht nur bei Hundebegegnungen sondern generell in eurem
    Zusammenleben. Du regelst alles und nicht dein Hund. Das wäre das Ziel.
    Ausserdem muß dein Hund lernen, dass andere Hunde gar nicht so schrecklich sind und dazu braucht sie positive Begegnungen. Ob du dafür geeignete Hunde kennst weiß ich
    nicht. Wenn nicht wäre auch hier eine Hundeschule hilfreich.
    Dann ist eine hundegerechte Auslastund sehr hilfreich für eine gute Beziehung, für Jagd-
    hunde ist das relativ einfach. Da gibt es genug Möglichkeiten. Allem voran Nasenarbeit.
    Du siehst, es ist schon etwas komplex.

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