Hund aus Tötungsstation stubenrein kriegen
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Hallo,
ich habe ja seit dem 27.12. den kleinen Tim als Zweithund für meine alte Hundedame geholt.
Mit den 2-en klappt es besser als ich dachte: Tim geht jedem stress einfach aus dem Weg und meine alte Dame schimpft ihn seltener an als ich dachte
Nun aber Folgendes:
Tim ist ein kleiner Chihuahua-Mix, etwa 3 Jahre alt. Über sein Leben vor der Tötungsstation weiss ich nichts, außer dass sich sein frauchen erhängt hat. In der Tötung saß er etwas über 1 Monat.
Dort machte er natürlich überall hin, egal wann.
Tim ist entsprechend nicht stubenrein.
Ich habe eine Hundeklappe in den GArten - er geht auch schon manchmal dort ein und aus - selten aber wenn er mal muss.
Ich versuche es wie bei einem Welpen: immer nach dem Schlafen und nach dem Fressen raus - und mind. 3x tgl. sowieso Gassi-Gehen, spätestens nach 4 std. nachts etc..
ABER: ich hatte noch nie einen Rüden.
Pinkeln die anders??? Öfter???
Beispiel: ich merke, dass er unruhig wird und gehe mit ihm in den garten. Er pinkelt. Ich lobe ihn überschwenglich und er bekommt ein kleines Leckerchen. Dann gehen wir rein und keine 5 min. später pinkelt er trotzdem in die Wohnung.
Woran liegt das??? -
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Ich habe auch einen Rüden aus einer rumänischen Tötungsstation. Zwar hat er in einer Pflegestelle gelernt, stubenrein zu werden, aber wenn er sehr aufgeregt ist, dann kann da schon mal ne Panne passiert. Ich glaube, dass diese Hunde so verunsichert sind, dass sie ein Ventil brauchen. Das kann schon mal das Strullern sein unter Umständen.
Zwar habe ich keinerlei Welpenerfahrung, aber ich denke, du machst das schon richtig. Man braucht eben Geduld. Sammy ist jetzt seit Ende September bei uns und er hat immer noch gelegentlich Stressmomente und das wird auch noch ne Weile dauern, vermute ich.
Ist dein Rüde kastriert? Intakte Rüden sollen ja markieren wie die Wilden... Sammy wurde offensichtlich zu früh kastriert. Er markiert überhaupt nicht, verhält sich aber oft wie ein Welpe.
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Paco hat am Anfang auch ständig gemusst. Wir sind alle 2 Stunden raus, die Türe zum Balkon war immer auf, so dass er oft dort gemacht hat...zwischen melden und müssen lagen bei ihm 5 Sekunden...so schnell kann ich nicht mal die Türe öffnen. Nachts sind wir auch dauernd gegangen...v.a., weil er dauernd Durchfall wie Wasser hatte. Nach 4-6 Wochen war Paco stubenrein und heute, nach einem 3/4 Jahr, kann er es auch tagsüber im Notfall 10-12 Stunden problemlos aushalten.
Rüden pinkeln sich zu Tode und haben mind. 2 Reservekanister im Bauch, um auch nach 2 Stunden Dauermarkieren noch einen Spritzer für den letzten Grashalm parat zu haben. Nee, ehrlich. Mein Rüde (egal ob kastriert oder unkastriert) markiert für sein Leben gerne. Wenn es raus geht, pinkelt er zuerst den Plattensee, danach wässert er jeden Grashalm, egal wie lange er draußen ist. Mussten ihm eben beibringen, dass er an Bänken, Toren, Gartenpflanzen u.ä. dies nicht tut, aber das Markieren ist neben dem Schnüffeln seine Hauptaufgabe. Von meiner Hündin kannte ich dies nicht. Die macht 2-3x richtig Pipi und das wars.
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Hi,
also Tim ist nicht kastriert und wie gesagt ca. 3 Jahre alt.
Draußen markiert er eigentlich so gut wie gar nicht. Er hebt auch nicht immer das bein, manchmal setzt er sich hin wie ein Mädchen. -
Zitat
Woran liegt das???Daran, dass er erst 2 Tage bei euch ist
Das ist einfach zu kurz, hab mehr Geduld. Man weiß ja gar nicht, ob er je stubenrein war.
Du bist doch schon auf einem guten Weg. Ich würds auch so machen, wie bei einem Welpen: Alle 2 Std. raus, nach dem Essen/Spielen/Schlafen raus, wenn er unriuhig wird, raus. Und beim Geschäft draussen kräftig loben. Irgendwann fällt der Groschen schon -
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Ja ich weiss, es sind erst 2 Tage... dachte nur, bei Rüden wäre da vielleicht was anders
Sagt mal, mein Vater hat mir gesagt, ich solle ihn nachts in eine kleine Box packen und wenn er müsste, dann würde er sich dann melden - weil er sein eigenes Bett nicht beschmutzt. Macht das Sinn? Er ist so nachholbedürftig was Kuscheleinheiten etc. angeht, rückt nachts ganz nah an mich heran... das tut mir doch leid ihn wegzusperren...
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Zitat
Sagt mal, mein Vater hat mir gesagt, ich solle ihn nachts in eine kleine Box packen und wenn er müsste, dann würde er sich dann melden - weil er sein eigenes Bett nicht beschmutzt. Macht das Sinn? Er ist so nachholbedürftig was Kuscheleinheiten etc. angeht, rückt nachts ganz nah an mich heran... das tut mir doch leid ihn wegzusperren...Kann ich verstehen, ich persönlich würds auch nicht machen - ich bin einfach kein Fan von in-die-Box-sperren. Außerdem müsstest du die ja auch vernünftig positiv aufbauen, das geht ja auch nicht von jetzt auf gleich.
Dass ein Hund keinesfalls und nie seinen Schlafplatz beschmutzt, ist eher so ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält. Gibt genug, die es trotzdem tun und sich nicht melden. -
ja, erst gerade vor 1 min. hat er durch die Hundeklappe in den garten geschaut. Ich denke: super, spitze, ja geh raus. Er dreht sich um, pinkelt auf den teppich der davor liegt.... puuh, habe hier ja jetzt viel viel gelesen aber es fällt schon schwer, gar nicht darauf zu reagieren...
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Vielleicht ist er mit der Klappe ja auch noch etwas überfordert? Unsere Katzen haben damals schon ne Zeit gebraucht, bis sie das Dinf kapiert und akzeptiert haben. Vielleicht ist das ja beim Hund auch so. Schnapp ihn dir in so einer Situation doch einfach und geh mit ihm raus.
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Also es ist keine typische Klappe die man kaufen kann, ist ein Loch in einer Holztür, das mit Teppichstreifen zuhängt. Dazwischen können die 2 dann durchhüpfen. Das beherrscht er schon, aber ich glaube er beherrscht einfach noch nicht den Gedanken, dass er dort draußen sein geschäft erledigen soll/ kann.
Vielleicht mache ich mir einfach zuviele Gedanken... vielleicht warte ich übend einfach mal weiter ab -
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